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Kurioses 2020
geschrieben von LariFari 
Zitat
VBB/HVV
Das wäre in dem Fall dann beispielsweise die (Luxus-)Linie 154. Gut, ob man die 100 eher als Luxuslinie bezeichnen möchte steht ja jedem selbst offen.

Rein von der Streckenlänge her ist natürlich der 154er eine wahre Luxuslinie, erst recht, wenn man das Glück hat, von Biesdorf nach Buchholz in einem DD-Bus reisen zu dürfen. Auch von der Topographie her stellt der 154er den 100er um Längen in den Schatten.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Re: Kurioses 2020
16.04.2020 22:08
Auf jeden Fall, mich muss man davon eh nicht überzeugen. Alleine die verschiedenen Facetten Berlins (die jedoch alle Berlin repräsentieren).
Ortsteilzentren/Neubausiedungen wie in Französisch-Buchholz, Einfamilienhaussiedlungen wie in Blankenburg und Biesdorf, Felder entlang des Blankenburger Pflasterweges und der Darßer Straße, alte Dörfer wie Malchow oder (Alt-)Marzahn, Industriegebiete wie entlang der Bitterfelder Straße und nicht zuletzt natürlich Großwohnsiedlungen wie in Neu-Hohenschönhausen oder Marzahn.
So viele verschiedene Facetten kann der 100er freilich nicht bieten.
Re: Kurioses 2020
17.04.2020 00:14
Hallo,

Zitat
VBB/HVV
Sehr beliebt sind auch immer Bilder vom Heck des 3529, wo über der Linienanzeige 'Luxuslinie' steht.
Das wäre in dem Fall dann beispielsweise die (Luxus-)Linie 154.

Den Wagen 3529 habe ich mit seiner Luxuslinienwerbung u.a. schon auf den Luxuslinien M29, M41, 154, 156 und 350 abgelichtet, seinen Vorgänger 3143 mit der gleichen Werbung u.a. auf den Luxuslinien 158 und 256. Und dann gab es da ja auch noch den Wagen 3142, der mit einer 100 Jahre KaDeWe-Werbung versehen war und am Heck neben sowie unter dem Feld für die Liniennummer die Aufschrift "Jahre KaDeWe" trug, damit ebenfalls auf allen möglichen Linien im Einsatzbereich des Hof I herumgegeistert ist und so stets ein anderes Jubiläum verkündete, hier in Wilhelmsruh z.B. 122 Jahre KaDeWe...


3142, Berlin-Pankow (Hertzstr.), 2007.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Re: Kurioses 2020
17.04.2020 02:23
Gut, dann ist es eben nicht kurios, wenn ein Bus für ein 20 Kilometer entferntes Kaufhaus, das noch mindestens 2 Wochen geschlossen sein dürfte, Werbung macht.
Re: Kurioses 2020
17.04.2020 09:23
Also wenn es um reine Entfernung geht, hatten wir auch schon Werbewagen für den HavelPark in Dallgow-Döberitz, die durch den Osten gefahren sind, und Werbewagen für den KaufPark Eiche, die durch den tiefsten Westen gefahren sind.
Fahrzeuge nicht zu verleihen/irgendwann mal zu versetzen, geschweige denn eine Linienbindung, ist eben nicht so einfach.
Mit der Schließung ist das halt so eine Sache, deswegen lassen ja nicht alle Läden/Einkaufszentren, die für gewisse Zeit geschlossen haben, die Werbung runterreißen. Das wären in Berlin nicht wenige Werbekunden wie Pflanzen Kölle, Reisebüro Sonnenklar, Rathaus-Center Pankow (als ganz neuer Werbekunde), Alexa, Kaufhaus des Westens, Schultheiß-Quartier, KaufPark Eiche, soweit die, die mir auf Anhieb einfallen, es dürfte noch so einige mehr geben.
Vielleicht denkt man sich auch: Wenn potenzielle Kunden weiter die Werbung sehen, kriegen sie umso mehr Lust darauf, wenn wieder offen ist, dort einkaufen zu gehen.
Pflanzen-Kölle müsste offen haben.

Davon abgesehen halte ich es gar nicht für abwegig, Werbung auf Linien abseits der Werbekunden fahren zu lassen. Vor zehn Jahren (oder so) gab es die "Versuch' mal Buch!"-Reklame von der Gesobau - erst auf einem Cito, später auf einem Citaro. Und der fuhr immer hier auf den 51er-Linien, in Buch eben. Irgendwann verschwand der Wagen dann aus diesem Dunstkreis und war ganz woanders unterwegs. Und da dachte ich mir schon, warum auch nicht. Warum soll der in Buch fürs Wohnen in Buch werben - die meisten Fahrgäste in dem Bereich wohnen doch sowieso schon hier...

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Re: Kurioses 2020
17.04.2020 11:07
Zitat
Philipp Borchert
Pflanzen-Kölle müsste offen haben.

Davon abgesehen halte ich es gar nicht für abwegig, Werbung auf Linien abseits der Werbekunden fahren zu lassen. Vor zehn Jahren (oder so) gab es die "Versuch' mal Buch!"-Reklame von der Gesobau - erst auf einem Cito, später auf einem Citaro. Und der fuhr immer hier auf den 51er-Linien, in Buch eben. Irgendwann verschwand der Wagen dann aus diesem Dunstkreis und war ganz woanders unterwegs. Und da dachte ich mir schon, warum auch nicht. Warum soll der in Buch fürs Wohnen in Buch werben - die meisten Fahrgäste in dem Bereich wohnen doch sowieso schon hier...

Ja, wenn man eine Wohnung sucht, dann wird man heutzutage häufig den Stadtteil wechseln müssen. Zum Einkaufen - insbesondere sowas wie Waren des täglichen Bedarfs - fahre ich nicht einmal quer durch die Stadt. Aber gut, ich habe auch kein Auto und bin auch sonst noch gut zu Fuß, was den Nachteil hat, dass ich überwiegend meine Beine nutze aber eben nur eine begrenzte Reichweite habe.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Re: Kurioses 2020
17.04.2020 11:21
Zitat
Philipp Borchert
Pflanzen-Kölle müsste offen haben.

Davon abgesehen halte ich es gar nicht für abwegig, Werbung auf Linien abseits der Werbekunden fahren zu lassen. Vor zehn Jahren (oder so) gab es die "Versuch' mal Buch!"-Reklame von der Gesobau - erst auf einem Cito, später auf einem Citaro. Und der fuhr immer hier auf den 51er-Linien, in Buch eben. Irgendwann verschwand der Wagen dann aus diesem Dunstkreis und war ganz woanders unterwegs. Und da dachte ich mir schon, warum auch nicht. Warum soll der in Buch fürs Wohnen in Buch werben - die meisten Fahrgäste in dem Bereich wohnen doch sowieso schon hier...

Gibts alles. Und nicht nur.

Auf dem Bahnhof Fürstenberg (Havel) stand am Ausgang vom Bahnsteig jahrelang bis vor kurzem (oder steht vielleicht sogar immer noch) eine Werbetafel einer Wohnungsgesellschaft: "Wahre Fürsten leben königlich. In Oranienburg." Das ist 50 km weg von Fürstenberg. Vielleicht aber alles andere als absurd, wenn man Berliner Touristen abgreifen wollte, die dort aussteigen und für die O'burg eine Option wäre.

Im BVG-Fenster machte wiederum vor kurzem Neustrelitz Reklame für sich als Wohnor.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2020 11:21 von Global Fisch.
Re: Kurioses 2020
17.04.2020 13:34
Zitat
Global Fisch
Im BVG-Fenster machte wiederum vor kurzem Neustrelitz Reklame für sich als Wohnor.

Auch in Gesundbrunnen, zwischen den Gleisen 4 und 5, hingen schon Werbungen von Wohungsgenossenschaften in Neustrelitz oder Eberswalde.

Gruß
PEG 650.08
>>„Wenn Sie Wert auf Distanz legen – Oberdeck!“ Und noch einmal: „Oberdeck!“ Egal. Im Erdgeschoss bleibt es voll, oben bleiben die meisten Sitzplätze unbesetzt. Der Busfahrer zuckt ratlos mit den Achseln.

Kleine Schilder enthüllen das Geheimnis des Fahrzeugs
Das Konzept, dass die Menschen Abstand halten sollen, um die Gefahr einer Ansteckung zu verringern, kann Stefan Freytag verstehen. „Doch bei vielen scheint es weiterhin nicht zu gelten“, stellt der 55-Jährige fest. [...]

Zuletzt hatte jemand ein paar Brötchen vergessen." Immerhin: Das Backwerk war noch genießbar und bereicherte am folgende Morgen das Frühstück des Fahrers.<<

WTF?????

Auf Distanz achten, aber herumliegende fremde Brötchen, die wer weiß wer in der Hand oder im Mund gehabt haben kann, essen????

______________________

Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2020 13:44 von Lehrter Bahnhof.
Sach' ma...

Natürlich erschließt sich mir, was Du da gerade zitiert hast - aber dieses Handwerk musst Du noch lernen, findest Du nicht? Offenbar gibt es einen Artikel, der in so einem Fall ruhig auch verlinkt werden darf.

"Es braucht mehr als Corona, damit Berliner dem Busfahrer zuhören." - über den ATB-Einsatz auf dem 181er aus der Berliner Zeitung

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Re: Kurioses 2020
17.04.2020 13:50
Zitat
Lehrter Bahnhof
Auf Distanz achten, aber herumliegende fremde Brötchen, die wer weiß wer in der Hand oder im Mund gehabt haben kann, essen????

Es gibt abgepackte oder Aufbackbrötchen. Noch nie davon gehört?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Lehrter Bahnhof
Auf Distanz achten, aber herumliegende fremde Brötchen, die wer weiß wer in der Hand oder im Mund gehabt haben kann, essen????

Es gibt abgepackte oder Aufbackbrötchen. Noch nie davon gehört?

Ich würde trotzdem kein in einer Tüte im Bus liegendes Aufbackbrötchen essen. Vor allem, wenn man vorher sich Gedanken über Corona / Distanzmaßnahmen macht.

Zitat
Philipp Borchert
Sach' ma...

Natürlich erschließt sich mir, was Du da gerade zitiert hast - aber dieses Handwerk musst Du noch lernen, findest Du nicht? Offenbar gibt es einen Artikel, der in so einem Fall ruhig auch verlinkt werden darf.

"Es braucht mehr als Corona, damit Berliner dem Busfahrer zuhören." - über den ATB-Einsatz auf dem 181er aus der Berliner Zeitung

Ja, ich wollte den Link darunter packen, dann wurde ich abgelenkt, und hab es vergessen. Danke für den Link.

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2020 13:52 von Lehrter Bahnhof.
Re: Kurioses 2020
17.04.2020 13:55
Zitat
Lehrter Bahnhof
Ich würde trotzdem kein in einer Tüte im Bus liegendes Aufbackbrötchen essen. Vor allem, wenn man vorher sich Gedanken über Corona / Distanzmaßnahmen macht.

Wenn eine Verpackung ungeöffnet ist, sollen da wo Probleme sein?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
So ganz sauber scheint mir die Idee aber auch nicht zu sein. Ob Freytag sich vorher oder nachher die Hände gewaschen hat kann er vielleicht noch selbst entscheiden - aber der ursprüngliche Besitzer der Tüte? Letztlich wirkt das schon etwas ungewöhnlich in dieser sonst auf so wesentliche hygienische Maßnahmen weitgehend reduzierten Zeit. Möglich, dass so kleine Schwanke zu einem angenehm lesbaren Artikel gehören - aber auf diese Anekdote hätte ich verzichtet - anstelle von Freytag und auch des Autors.

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Re: Kurioses 2020
17.04.2020 14:12
Zitat
Philipp Borchert
So ganz sauber scheint mir die Idee aber auch nicht zu sein. Ob Freytag sich vorher oder nachher die Hände gewaschen hat kann er vielleicht noch selbst entscheiden - aber der ursprüngliche Besitzer der Tüte?

Du gehst also in eine Bäckerei oder Supermarkt und forderst den Verkäufer/ die Verkäuferin auf, sich vor deinen Augen die Hände zu waschen und lässt dich erst dann bedienen?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Philipp Borchert
So ganz sauber scheint mir die Idee aber auch nicht zu sein. ...

Du gehst also in eine Bäckerei oder Supermarkt und forderst den Verkäufer/ die Verkäuferin auf, sich vor deinen Augen die Hände zu waschen und lässt dich erst dann bedienen?

Eben. Brötchen vom Vortag kommen einfach ein paar Minuten in den heißen Backofen und sind wie neu, und sicherlich keimfrei.

Inzwischen leben viele, vor allem jüngere Menschen vom Containern, holen sich also abgelaufene Waren aus dem Abfall um sie zu verzehren. Wenn das gefährlich ist, wären die schon ausgestorben - diese Verfechter der Nachhaltigkeit werden aber immer mehr.

so long

Mario
Re: Kurioses 2020
17.04.2020 15:22
Zitat
Global Fisch
Auf dem Bahnhof Fürstenberg (Havel) stand am Ausgang vom Bahnsteig jahrelang bis vor kurzem (oder steht vielleicht sogar immer noch) eine Werbetafel einer Wohnungsgesellschaft: "Wahre Fürsten leben königlich. In Oranienburg." Das ist 50 km weg von Fürstenberg. Vielleicht aber alles andere als absurd, wenn man Berliner Touristen abgreifen wollte, die dort aussteigen und für die O'burg eine Option wäre.

Ich denke eher, die Werbung zielte auf die Leute, die täglich von Fürstenberg oder Löwenberg (da gab's entsprechend einen Spruch mit Löwen) nach Berlin pendeln durch einen Umzug nach Oranienburg ihren täglichen Weg hätten verkürzen können.
Zitat
der weiße bim
Brötchen vom Vortag kommen einfach ein paar Minuten in den heißen Backofen und sind wie neu, und sicherlich keimfrei.

Und wo bekommt man am besten Brot vom Vortag her? Vorbestellen geht ja nich.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Re: Kurioses 2020
17.04.2020 23:52
Zitat
der weiße bim
Inzwischen leben viele, vor allem jüngere Menschen vom Containern, holen sich also abgelaufene Waren aus dem Abfall um sie zu verzehren. Wenn das gefährlich ist, wären die schon ausgestorben - diese Verfechter der Nachhaltigkeit werden aber immer mehr.

Das ist mehr als bescheuert. Warum machen jüngere Leute noch sowas?
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