Re: Kurioses 2020 08.06.2020 00:06 |
Zitat
Lehrter Bahnhof
Ob ihr "BVG" bisher richtig ausgesprochen habt, seht ihr hier: [www.tagesspiegel.de]
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 00:55 |
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 10:21 |
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 10:36 |
Zitat
Lehrter Bahnhof
Ob ihr "BVG" bisher richtig ausgesprochen habt, seht ihr hier: [www.tagesspiegel.de]
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 14:13 |
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 14:48 |
Zitat
Heidekraut
Bevauge, klingt französisch. Da steht aber Leipziger Platz, also was nun, Köthener Straße oder Leipziger Platz? Leider kann ich das Datum im Stempel nicht gut erkennen.
Gut 1929, ich hab's gelesen. Kamen nicht auch Formen wie B.V.G. vor und woher stammt das Berliner Verkehrs Betriebe?
Bäderbahn
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 14:53 |
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Lehrter Bahnhof
Ob ihr "BVG" bisher richtig ausgesprochen habt, seht ihr hier: [www.tagesspiegel.de]
Dieses Dokument soll als einziges zum Thema BVG Gründung den Bombenangriff auf die damalige Hauptverwaltung in der Köthener Straße "überlebt" haben.
Ich kann es sogar auf dem Handy lesen!
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 14:55 |
Zitat
Heidekraut
...und woher stammt das Berliner Verkehrs Betriebe?
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 15:23 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Heidekraut
...und woher stammt das Berliner Verkehrs Betriebe?
Das ging wohl mit der Umgründung als städtischer Eigenbetrieb zum 1.1.1938 einher. Scheinbar war der Name BVG da schon so etabliert, dass man keine Umbenennung in BVB wollte. Nachdem auch das G schon streng genommen falsch war, war das dann auch egal...
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 15:34 |
Zitat
Logital
Gerdae weil das G falsch war hätte man es ja 1938 glatt ziehen können.
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 15:54 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Logital
Gerdae weil das G falsch war hätte man es ja 1938 glatt ziehen können.
So falsch finde ich das gar nicht. Vielleicht legte man größeren Wert auf die Gesellschaft als auf die Aktien.
Apropos: Gab es eigentlich mal BVG-Aktien? Und wenn ja, was ist daraus geworden?
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 16:20 |
Zitat
Quelle
Der Rest der Aktien ist bei der Deutschen Treuhandgesellschaft hinterlegt,
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 16:25 |
Zitat
Alter Köpenicker
So falsch finde ich das gar nicht. Vielleicht legte man größeren Wert auf die Gesellschaft als auf die Aktien.
Zitat
Alter Köpenicker
Apropos: Gab es eigentlich mal BVG-Aktien? Und wenn ja, was ist daraus geworden?
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 16:31 |
Zitat
Lehrter Bahnhof
Danke für den Link.
Zitat
Quelle
Der Rest der Aktien ist bei der Deutschen Treuhandgesellschaft hinterlegt,
Das ist die heutige "KPMG".
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 16:34 |
Zitat
Quelle
Daraus wird ein Plan entwickelt, der eine neue Aktiengesellschaft vorsieht, die den Betrieb übernimmt. Bei der Aboag wäre es möglich, diese zu liquidieren und ihren Fundus an die Stadt zu veräußern. Bei der Hochbahngesellschaft müsste das Vermögen an eine neue Städtische AG übertragen werden, da sie nach dem Amerika- Anleihe- Vertrag als privatkapitalistische Gesellschaft zu erhalten ist.
[...]
So wird ein zweites Gutachten in Auftrag gegeben, welches am 1. Juni 1928 vorliegt.
Es besagt, zunächst die »Berliner Verkehrs- Aktiengesellschaft« mit einem Kapital von 300 Millionen RM zu schaffen, was als so genannte Sachgründung geschehen soll, wobei 5 Gründer Aktien übernehmen müssen. Hinsichtlich der Befreiung von der Körperschaftssteuer muss es sich um einen Versorgungsbetrieb handeln, dessen Erträge ausschließlich Körperschaften des öffentlichen Rechtes zufließen. Dazu müssen sich alle Aktien bei der Stadt befinden, weshalb die Gründer gleich beim Abschluss des notariellen Gründungsvertrages ihre Aktienrechte an sie abzutreten haben.
Als nächstes sind Betriebe und Vermögen auf die neue Gesellschaft zu übertragen. Dies kann nicht unmittelbar erfolgen, weil sonst eine Abgeltung durch Aktien notwendig wäre. Um zu vermeiden, dass Aktien in privaten Besitz gelangen, muss die Stadt zwischengeschaltet werden, die ohnehin alleiniger Aktienbesitzer werden soll.
Für die Straßenbahn- Betriebs- GmbH heißt das, dass die Stadt den Betrieb sowie den Fundus als Sacheinlagen gegen Gewährung von Aktien in die neue Verkehrs-AG einbringt. Weil alle Geschäftsanteile der Stadt gehören, gelangen auch alle neuen Aktien an die Stadt. Da laut Satzung die Straßenbahn- Betriebs- GmbH ihren Betrieb nicht veräußern darf, muss sie vor der Einbringung liquidiert werden.
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 16:36 |
Zitat
Lehrter Bahnhof
Danke für den Link.
Zitat
Quelle
Der Rest der Aktien ist bei der Deutschen Treuhandgesellschaft hinterlegt,
Das ist die heutige "KPMG".
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 17:05 |
Zitat
Lehrter Bahnhof
Es steht doch in der Quelle, warum man sich zunächst für die Rechtsform AG entschied.
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 17:13 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Lehrter Bahnhof
Es steht doch in der Quelle, warum man sich zunächst für die Rechtsform AG entschied.
Ja, diese Quelle lese ich gerade auch mit großem Interesse, aber ich hatte meinen Beitrag parallel geschrieben...
Interessant, was für aufwändige gesellschaftsrechtliche Überlegungen man da einfließen lassen hat. Ich denke, das würde heute etwas anders laufen.
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 17:31 |
Re: Kurioses 2020 08.06.2020 18:13 |
Zitat
T6
Allerdings würde ich davon ausgehen dass es heute eher komplizierter wäre.