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Kurzmeldungen Januar 2020
geschrieben von andre_de 
Zitat
Harald Tschirner
Und wo sind die großen Waldflächen die abgeholzt werden müssten?

Dicht an Wohnhäusern führt die Potsdamer Bahn nur da vorbei, wo sie neben der S1 verläuft, aber da will die BI sie ja ausbauen...
Vorsichtig ausgedrückt: alles völlig unausgegoren!

Die Waldflächen sind der Wildwuchs auf der früheren Trasse. Die Stilllegung des Abschnitts Düppel - Griebnitzsee war eine direkte Folge des letzten Krieges und der Teilung Deutschlands und Berlins durch die Besatzungsmächte. Die Unterbrechung des Abschnitts besteht seit der Sprengung der Teltowkanalbrücke und der Demontage beider Gleise als Reparationsgut für die Sowjetunion. Auf den anderen Streckenabschnitten der ersten preußischen Eisenbahn wurde nur ein Gleis abgebaut. Das verbleibende Gleis wurde zwischen Zehlendorf und Düppel sogar noch elektrifiziert und bis zum S-Bahnstreik 1980 als Stichstrecke mit elektrischen S-Bahnzügen befahren. Trotz S-Bahnboykott richtete die Deutsche Reichsbahn an diesem Streckenast 1972 einen zusätzlichen Haltepunkt, Zehlendorf-Süd ein!

Nun wird es endlich Zeit, an dieser Stelle des Eisenbahnnetzes die Kriegsfolgen zu beheben und auch diese Strecke für die S-Bahn oder den Regionalverkehr wieder aufzubauen. Hier ist der Bund in der Pflicht, genauso wie bei anderen Projekten zur Wiederherstellung wichtiger, durch Krieg und Teilung zerstörter Verkehrswege.

so long

Mario
Zitat
def
An der Obstalle in Spandau wurde eine Bushaltestelle mit einer Bordhöhe von 22 cm in Betrieb genommen, so dass bei Rollstuhlfahrern künftig seltener bis gar nicht mehr die Klapprampe zum Einsatz kommen muss (oder im Duktus der U-Bahn-Fans: die Obstallee in Spandau wurde durch gigantische Bushaltestellen verschandelt!!!11!!).

Hoffen wir, dass die StVO durchgesetzt wird, inkl. der 15-m-Parkregelung an Haltestellen. Wenn der Bus dann nämlich nicht ranfahren kann, nützen die neuen Haltestellen nichts.

Entweder Skandal oder Quatschmeldung.

Das Berliner Kombibord, wie es seit geraumer Zeit an Tram-und Bushaltestellen verbaut wird, hat eine Höhe von 22 cm. Mir fallen jetzt spontan die Kombihaltestellen in der Invalidenstraße ein. Also entweder die Spandauer feiern sich für etwas, was schon längst Standard ist, ... oder hat man in der vergangenen Zeit tatsächlich noch Bushaltestellen neu nicht-barrierefrei ausgebaut?
Zitat

Harald Tschirner am 22.1.2020 um 23.58 Uhr:

Die Initiative fordert deshalb, dass alternativ ein Gleis neben der S-Bahn-Linie 1 für den Regionalverkehr ausgebaut wird.

Hmm, und was ist das Gleis neben der S1? Die Stammbahn!

Die Bürgerinitiative wünscht sich eine schnelle Lösung (nach ihrer Meinung in drei bis fünf Jahren realisierbar) für einen Regionalverkehr zwischen Potsdam und Steglitz über Wannsee und Zehlendorf (so, wie es wohl auch schon einmal die IGEB gefordert hat). Bei dieser Lösung sollen Diesel- oder Batterie-angetriebene Regionalbahnen zwischen Potsdam und Zehlendorf auf dem einen Gütergleis neben der S1 (kann man diese Strecke die "Alte Wannseebahn" nennen?) und zwischen Zehlendorf und Steglitz auf der Trasse der Stammbahn fahren. Dafür soll auch der "Stammbahnsteig" in Zehlendorf reaktiviert werden.

Im Gegensatz dazu wurde in dem Abendschau-Beitrag mit der Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf gesprochen, die bei der Lösung der Bürgerinitiative den Schallschutz vermisst (da deren Strecke wohl ohne weitere Schallschutzmaßnahmen in Betrieb genommen werden könnte). Sie wünscht sich, die gesamte Trasse der Stammbahn wieder aufzubauen und dabei auch ausreichend Schallschutz zu bekommen. Die Bürgerinitiative kritisiert daran, dass es zwanzig Jahre dauern und wegen der vielen neu zu bauenden Brücken 450 Millionen Euro kosten würde.

Hier noch die im Abendschau-Beitrag gezeigte Karte mit den beiden Varianten der Trassenführung:



Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Das Wort "Schallschutz" kann ich nicht mehr ertragen nachdem überall in der Stadt zu sehen ist, was das bedeutet. Was kann ein Regionalbahntriebwagen schon für einen Krach machen, erst Recht wenn er mit Akku und Elektromotor betrieben wird?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Über die kostengünstige Variante (Zehlendorf-Wannsee-Griebnitzsee) hält der Zug dann also nur einmal,erschließt kein neues Gebiet und stellt keine neue Streckenverbindung her, sondern beschleunigt lediglich eine bereits vorhandene Relation. Das klingt fortschrittlich und wird garantiert ein Erfolg.
Nicht auszudenken was passieren würde wenn es 3 zusätzliche, ja sogar neue! Halte geben würde mit denen auch noch neue bisher nicht durch SPNV erschlossene Gebiete erreicht werden, die dann umsteigefrei nach Potsdam bzw in die Berliner City kommen würden. Das sprengt glaub ich jedwede Vorstellungskraft.
Zitat

"tramfahrer" am 23.1.2020 um 7.49 Uhr:

[...] kostengünstige Variante [...] hält der Zug dann also nur einmal [...]

Nein, ich habe es so verstanden, dass diese Regionalbahn (in Regionalbahngeschwindigkeit) aus Potsdam kommend (erster und eventuell weitere Halte westlich von Potsdam) über Griebnitzsee (ob da gehalten wird, bin ich mir nicht sicher) und Wannsee (zweiter oder dritter Halt), weiter via Wannseebahntrasse nach Zehlendorf (dritter oder vierter Halt), und von dort über die Stammbahntrasse nach Steglitz (vierter oder fünfter Halt) fahren soll. Dort gibt es Anschluss an U- und S-Bahn, und beim weiteren Wiederaufbau der Stammbahn Halte am Potsdamer Platz und am Hauptbahnhof. Sollte dann die Stammbahn auf der Trasse zwischen Zehlendorf und Griebnitzsee neu gebaut worden sein, kommen natürlich die dabei gebauten Bahnhöfe noch dazu. Aber es gibt zumindest diese Relation bereits in drei bis fünf Jahren, und nicht erst in zwanzig.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Dann sorgen die NIMBYs in Schlachtensee also für den kompletten Wiederaufbau der Stammbahn inklusive der Bahnhöfe Düppel/Kleinmachnow und Dreilinden? Finde ich sympathisch.
Zitat

"VvJ-Ente" am 23.1.2020 um 8.24 Uhr:

Dann sorgen die NIMBYs in Schlachtensee also für den kompletten Wiederaufbau der Stammbahn inklusive der Bahnhöfe Düppel/Kleinmachnow und Dreilinden? Finde ich sympathisch.

Ich glaube nicht, dass der Herr von der Bürgerinitiative zu dieser Gruppe gehört, eher zu der Fraktion, die die Gegner der Stammbahntrasse zwischen Zehlendorf und Griebnitzsee repräsentiert (die Erwähnung der vielen Bäume, die gefällt werden müssten, weist darauf hin). Die NIMBYs am Schlachtensee werden eher von der Bezirksbürgermeisterin repräsentiert.

Aber wenn der Vorschlag der Bürgerinitiative zu einer schnellen Inbetriebnahme der Stammbahn führt, soll mir das Recht sein, außer, dass damit die langfristige Lösung verworfen wird.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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Salzfisch
Zitat
B-V 3313
Kein Problem, dort gibt es schon seit über 30 Jahren Kaphaltestellen. Und - oh Wunder - der Verkehr bricht nicht zusammen!

Nur, weil es in dieser gemütlichen Anliegerstraße funktioniert, ist es noch lange nicht die Lösung für alles. Würde man das z. B. für den 101er im Straßenzug Leibnizstr./Cauerstr./Helmholtzstr./Dovestr. machen, sähe es schon anders aus...

Ich verstehe das Argument nicht. Wenn die google-Streetview-Ansichten noch aktuell sind, wird auf einem Großteil des Straßenzuges am Straßenrand geparkt. Wieso sollten dann keine Kaphaltestellen möglich sein? Weil dann Autos nicht an haltenden Bussen vorbeifahren und dessen Fahrgäste gefährden könnten?
Zitat
schallundrausch
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def
An der Obstalle in Spandau wurde eine Bushaltestelle mit einer Bordhöhe von 22 cm in Betrieb genommen, so dass bei Rollstuhlfahrern künftig seltener bis gar nicht mehr die Klapprampe zum Einsatz kommen muss (oder im Duktus der U-Bahn-Fans: die Obstallee in Spandau wurde durch gigantische Bushaltestellen verschandelt!!!11!!).

Hoffen wir, dass die StVO durchgesetzt wird, inkl. der 15-m-Parkregelung an Haltestellen. Wenn der Bus dann nämlich nicht ranfahren kann, nützen die neuen Haltestellen nichts.

Entweder Skandal oder Quatschmeldung.

Das Berliner Kombibord, wie es seit geraumer Zeit an Tram-und Bushaltestellen verbaut wird, hat eine Höhe von 22 cm. Mir fallen jetzt spontan die Kombihaltestellen in der Invalidenstraße ein. Also entweder die Spandauer feiern sich für etwas, was schon längst Standard ist, ... oder hat man in der vergangenen Zeit tatsächlich noch Bushaltestellen neu nicht-barrierefrei ausgebaut?

Bist Du Dir bei Bushaltestellen da sicher? Ich meine, dass es auch jede Menge umgebaute Haltestellen gibt, die doch eine deutliche Stufe (vmtl. die im Artikel genannten) hatten - man hat sich wahrscheinlich eher auf Kneeling verlassen...
Hier stand was themenfremdes, weil ich den Post, auf den ich mich bezog, nur flüchtig gelesen habe.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2020 12:03 von J. aus Hakenfelde.
Zitat
krickstadt
Zitat

"tramfahrer" am 23.1.2020 um 7.49 Uhr:

[...] kostengünstige Variante [...] hält der Zug dann also nur einmal [...]

Nein, ich habe es so verstanden, dass diese Regionalbahn (in Regionalbahngeschwindigkeit) aus Potsdam kommend (erster und eventuell weitere Halte westlich von Potsdam) über Griebnitzsee (ob da gehalten wird, bin ich mir nicht sicher) und Wannsee (zweiter oder dritter Halt), weiter via Wannseebahntrasse nach Zehlendorf (dritter oder vierter Halt), und von dort über die Stammbahntrasse nach Steglitz (vierter oder fünfter Halt) fahren soll. Dort gibt es Anschluss an U- und S-Bahn, und beim weiteren Wiederaufbau der Stammbahn Halte am Potsdamer Platz und am Hauptbahnhof. Sollte dann die Stammbahn auf der Trasse zwischen Zehlendorf und Griebnitzsee neu gebaut worden sein, kommen natürlich die dabei gebauten Bahnhöfe noch dazu. Aber es gibt zumindest diese Relation bereits in drei bis fünf Jahren, und nicht erst in zwanzig.

Gruß, Thomas

Du hast mich falsch verstanden und das wichtigste beim zitieren weggelassen.
So wie ich es verstanden hab soll es ja erstmal um eine entweder oder Variante gehen.
Und wenn man da nur das Stück was sich unterscheidet betrachtet, dann hält auf dem (kostengünstigen) Stück die neue Linie mit nur einem Zwischenhalt und erschließt kein neues Gebiet, während die andere Variante 3 Zwischenhalte hätte und neue Gebiete erschließt.
Was davor und dahinter passiert unterscheidet sich dann ja nicht.
Zitat
tramfahrer
Zitat
krickstadt

Nein, ich habe es so verstanden, dass diese Regionalbahn (in Regionalbahngeschwindigkeit) aus Potsdam kommend (erster und eventuell weitere Halte westlich von Potsdam) über Griebnitzsee (ob da gehalten wird, bin ich mir nicht sicher) und Wannsee (zweiter oder dritter Halt), weiter via Wannseebahntrasse nach Zehlendorf (dritter oder vierter Halt), und von dort über die Stammbahntrasse nach Steglitz (vierter oder fünfter Halt) fahren soll. Dort gibt es Anschluss an U- und S-Bahn, und beim weiteren Wiederaufbau der Stammbahn Halte am Potsdamer Platz und am Hauptbahnhof. Sollte dann die Stammbahn auf der Trasse zwischen Zehlendorf und Griebnitzsee neu gebaut worden sein, kommen natürlich die dabei gebauten Bahnhöfe noch dazu. Aber es gibt zumindest diese Relation bereits in drei bis fünf Jahren, und nicht erst in zwanzig.

Gruß, Thomas

Du hast mich falsch verstanden und das wichtigste beim zitieren weggelassen.
So wie ich es verstanden hab soll es ja erstmal um eine entweder oder Variante gehen.
Und wenn man da nur das Stück was sich unterscheidet betrachtet, dann hält auf dem (kostengünstigen) Stück die neue Linie mit nur einem Zwischenhalt und erschließt kein neues Gebiet, während die andere Variante 3 Zwischenhalte hätte und neue Gebiete erschließt.
Was davor und dahinter passiert unterscheidet sich dann ja nicht.

"Gebiete erschließen" und "Zwischenhalte" sind keine Werte an sich. Die Frage ist, *was* konkret erschlossen wird. Und da hätte man auf der alten Trasse Düppel-Kleinmachnow und irgendwas am Gewerbepark Dreilinden. (In Zehlendorf West würde eine Regionalbahn bestimmt nicht halten). Das ist nicht so wahnsinnig viel.

Die beiden Bürgerinitiativen haben durchaus verschiedene Ziele, was Thomas etwas verkürzt wiedergegeben hat. Der einen BI ist es wichtig, dass die alte Stammbahn wieder aufgebaut wird. Der anderen ist es wichtig, dass die Stammbahn zwischen Zehlendorf und Griebnitzsee eben *nicht* wieder aufgebaut wird. (Das Gütergleis müsste irgendwann elektrifiziert werden, ggf. zweigleisiger Ausbau)...

Die (m.E. sehr sinnvolle) Idee mit dem baldigen Dieselvorlaufbetrieb bis Steglitz über die Wannsebahn wäre sehr wohl in beiden Szenarien denkbar. Eine langfristige Lösung ist in beide Richtungen nicht ausgeschlossen.

Szenario Stammbahn hat den Vorteil höherer Kapazitäten und den Nachteil des deutlich höheren Aufwands (Kreuzungsbauwerk Griebnitzsee!) Szenario Wannseebahn den Nachteil. dass bei Elektrifizierung Lärmschutz zwischen Zehlendorf und Wannsee kommen müsste (zwischen Zehlendorf und Yorckstraße müsste der so oder so kommen). Für mich hat dieses wiederum den Vorteil, dass man Schritt für Schritt vorgehen könnte: Dieselbetrieb, Elektrifizierung, Zweigleisigkeit...

Von der Erschließungswirkung nehmen sich beide nicht viel. Der kleine Nachteil, dass paar Randgebiete vom Kleinmachnow beim Szenario Wannseebahn nicht erschlossen werden wird durch den kleinen Vorteil einer besseren Linienverknüpfung in Wannsee wettgemacht (eine Linie Rehbrücke - Kleinmachnow - Steglitz - Innenstadt hätte keinen Anschluss in Richtung Charlottenburg..). Aber viel wichtig ist in beiden Fällen die höhere Kapazität und die bessere Anbindung großer wichtiger Gebiete in Berlin ans Umland.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2020 12:39 von Global Fisch.
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schallundrausch
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def
An der Obstalle in Spandau wurde eine Bushaltestelle mit einer Bordhöhe von 22 cm in Betrieb genommen, so dass bei Rollstuhlfahrern künftig seltener bis gar nicht mehr die Klapprampe zum Einsatz kommen muss (oder im Duktus der U-Bahn-Fans: die Obstallee in Spandau wurde durch gigantische Bushaltestellen verschandelt!!!11!!).

Hoffen wir, dass die StVO durchgesetzt wird, inkl. der 15-m-Parkregelung an Haltestellen. Wenn der Bus dann nämlich nicht ranfahren kann, nützen die neuen Haltestellen nichts.

Entweder Skandal oder Quatschmeldung.

Das Berliner Kombibord, wie es seit geraumer Zeit an Tram-und Bushaltestellen verbaut wird, hat eine Höhe von 22 cm. Mir fallen jetzt spontan die Kombihaltestellen in der Invalidenstraße ein. Also entweder die Spandauer feiern sich für etwas, was schon längst Standard ist, ... oder hat man in der vergangenen Zeit tatsächlich noch Bushaltestellen neu nicht-barrierefrei ausgebaut?

Bist Du Dir bei Bushaltestellen da sicher? Ich meine, dass es auch jede Menge umgebaute Haltestellen gibt, die doch eine deutliche Stufe (vmtl. die im Artikel genannten) hatten - man hat sich wahrscheinlich eher auf Kneeling verlassen...

Deshalb habe ich nach dem KSB Plus (Kombibord) gefragt. Ich kann mir nur den Unterschied zum normalen KSB als einzige Neuerung vorstellen.
Zitat
krickstadt
Zitat

"VvJ-Ente" am 23.1.2020 um 8.24 Uhr:

Dann sorgen die NIMBYs in Schlachtensee also für den kompletten Wiederaufbau der Stammbahn inklusive der Bahnhöfe Düppel/Kleinmachnow und Dreilinden? Finde ich sympathisch.

Ich glaube nicht, dass der Herr von der Bürgerinitiative zu dieser Gruppe gehört, eher zu der Fraktion, die die Gegner der Stammbahntrasse zwischen Zehlendorf und Griebnitzsee repräsentiert (die Erwähnung der vielen Bäume, die gefällt werden müssten, weist darauf hin). Die NIMBYs am Schlachtensee werden eher von der Bezirksbürgermeisterin repräsentiert.

Aber wenn der Vorschlag der Bürgerinitiative zu einer schnellen Inbetriebnahme der Stammbahn führt, soll mir das Recht sein, außer, dass damit die langfristige Lösung verworfen wird.

Gruß, Thomas
Soweit ich verstanden hatte war die Original Stammbahn politisch quasi schon tot, wegen der immensen Kosten der Einfädelung Griebnitzsee und der Brückenbauwerke. Daher war mein letzter Stand Stammbahn über Wannsee - Schlachtensee anschließen und auf der alten Trasse die S1-Verstärker von Zehlendorf bis Düppel/Kleinmachnow und vielleicht einem Haltepunkt Dreilinden vor der Autobahnbrücke verlängern.

Wenn jetzt die Stammbahn doch wieder komplett neugebaut werden soll, damit in Schlachtensee auch übergangsweise keine Regionalbahn an den Villen vorbei dieselt, dann wäre das doch mal ein positiver NIMBY-Effekt. Dass die Bürgerinitiative, die aktuell Wind wegen der armen Bäume macht, zum NIMBY-Lager Kleinmachnow gehört und nicht nach Schlachtensee, ist mir schon klar. Vermutlich gibt es wieder den Berliner Kompromiss: es wird weder die eine noch die andere Variante gebaut, und dafür muss die AVUS auf 8 Spuren erweitert werden, weil die armen Pendler sonst gar nicht wissen, wie sie von Potsdam nach Berlin kommen sollen.
Zitat
VvJ-Ente
Soweit ich verstanden hatte war die Original Stammbahn politisch quasi schon tot, wegen der immensen Kosten der Einfädelung Griebnitzsee und der Brückenbauwerke. Daher war mein letzter Stand Stammbahn über Wannsee - Schlachtensee anschließen und auf der alten Trasse die S1-Verstärker von Zehlendorf bis Düppel/Kleinmachnow und vielleicht einem Haltepunkt Dreilinden vor der Autobahnbrücke verlängern.

Wenn jetzt die Stammbahn doch wieder komplett neugebaut werden soll, damit in Schlachtensee auch übergangsweise keine Regionalbahn an den Villen vorbei dieselt, dann wäre das doch mal ein positiver NIMBY-Effekt. Dass die Bürgerinitiative, die aktuell Wind wegen der armen Bäume macht, zum NIMBY-Lager Kleinmachnow gehört und nicht nach Schlachtensee, ist mir schon klar. Vermutlich gibt es wieder den Berliner Kompromiss: es wird weder die eine noch die andere Variante gebaut, und dafür muss die AVUS auf 8 Spuren erweitert werden, weil die armen Pendler sonst gar nicht wissen, wie sie von Potsdam nach Berlin kommen sollen.

+1
Zitat
VvJ-Ente
[
Soweit ich verstanden hatte war die Original Stammbahn politisch quasi schon tot, wegen der immensen Kosten der Einfädelung Griebnitzsee und der Brückenbauwerke. Daher war mein letzter Stand Stammbahn über Wannsee - Schlachtensee anschließen und auf der alten Trasse die S1-Verstärker von Zehlendorf bis Düppel/Kleinmachnow und vielleicht einem Haltepunkt Dreilinden vor der Autobahnbrücke verlängern.

Nein, das sind alles noch die Optionen von i2030 und es wird geprüft, und geprüft und geprüft. Aber endgültig verworfen ist in dem Komplex nix.

"quasi schon tot" ist allenfalls unser Stammbahnthread, weswegen wir das doch in dem ach so leeren Kurzmeldungsthread diskutieren müssen. ;-(.
Zitat

"Global Fisch" am 23.1.2020 um 15.23 Uhr:

"quasi schon tot" ist allenfalls unser Stammbahnthread

Was ist denn "unser Stammbahnthread"? Der letzte Beitrag mit dem Wort Stammbahn im Subject ist gerade zwei Jahre alt geworden.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"Global Fisch" am 23.1.2020 um 15.23 Uhr:

"quasi schon tot" ist allenfalls unser Stammbahnthread

Was ist denn "unser Stammbahnthread"? Der letzte Beitrag mit dem Wort Stammbahn im Subject ist gerade zwei Jahre alt geworden.

Hallo Thomas,

stimmt. Fast auf den Tag zwei Jahre. ;.)

Wie auch immer: ich halte Diskussionen zu konkreten größeren Bauvorhaben in Berlin und Umland, die vermutlich einen gewissen Erörterungsbedarf haben, im Kurzmeldungsthread oder anderen Sammelthreads für deplatziert.
(für Bahnprojekte im nahen Umland und dem Sammelthread "Nahverkehr in Brandenburg" gilt das nämliche).

Wenn man nicht den alten Thread aus der Versenkung holen will, fände ich es gut, spätestens dann, wenn das Thema konkret wird, einen neuen Thread aufzumachen.
Zitat

"Global Fisch" am 23.1.2020 um 16.42 Uhr:

[...] ich halte Diskussionen [...] im Kurzmeldungsthread oder anderen Sammelthreads für deplatziert.

Ich stimme Dir zu (aber bitte keine Diskussionen zu Fahrradrouten).

Zitat

Wenn man nicht den alten Thread aus der Versenkung holen will, fände ich es gut, spätestens dann, wenn das Thema konkret wird, einen neuen Thread aufzumachen.

Vielleicht macht das einer der Forenadministratoren ja gerne, wenn man ihm die genauen Artikelnummern zusammensammelt? Subject: "Sammelthread Stammbahn-Reaktivierung" ?

Bitte folgende Beiträge dorthin verschieben: 654971, 654973, 654975, 654983, 654988, 654989, 654990, 654991, 654992, 655003, 655006, 655012 und 655019.

Anschließend bitte die letzten drei Artikel löschen, einverstanden "Global Fisch"?

Danke und Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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