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Kurzmeldungen Januar 2020
geschrieben von andre_de 
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krickstadt

Anschließend bitte die letzten drei Artikel löschen, einverstanden "Global Fisch"?

Klar, danke! (Diesen natürlich auch).

Grüße, GF
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def
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Salzfisch
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B-V 3313
Kein Problem, dort gibt es schon seit über 30 Jahren Kaphaltestellen. Und - oh Wunder - der Verkehr bricht nicht zusammen!

Nur, weil es in dieser gemütlichen Anliegerstraße funktioniert, ist es noch lange nicht die Lösung für alles. Würde man das z. B. für den 101er im Straßenzug Leibnizstr./Cauerstr./Helmholtzstr./Dovestr. machen, sähe es schon anders aus...

Ich verstehe das Argument nicht. Wenn die google-Streetview-Ansichten noch aktuell sind, wird auf einem Großteil des Straßenzuges am Straßenrand geparkt. Wieso sollten dann keine Kaphaltestellen möglich sein? Weil dann Autos nicht an haltenden Bussen vorbeifahren und dessen Fahrgäste gefährden könnten?

Du findest also auch, so wie es sich bei B-V3313 anhört, dass eine Kap-Haltestellen eine Super-Lösung auch für einspurige Hauptverkehrsstraßen seien und es dort nicht zum Zusammenbruch des Verkehrs käme, nur weil es in einer Anwohnerstraße, in der gar kein Durchgangsverkehr stattfindet, nicht passiert? Das finde ich etwas realitätsfremd! Abgesehn davon, fahre ich mit dem Auto üblicherweise auf der linken Seite von haltenden Bussen vorbei, während sich die Fahrgäste üblicherweise eher auf der rechten Seite befinden. Wie werden diese dabei durch mein Vorbeifahren gefährdet?

Gruß
Salzfisch

---
Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
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Salzfisch
Du findest also auch, so wie es sich bei B-V3313 anhört, dass eine Kap-Haltestellen eine Super-Lösung auch für einspurige Hauptverkehrsstraßen seien und es dort nicht zum Zusammenbruch des Verkehrs käme, nur weil es in einer Anwohnerstraße, in der gar kein Durchgangsverkehr stattfindet, nicht passiert? Das finde ich etwas realitätsfremd!

Realitätsfremd ist die Behauptung, man könnte an einspurigen Hauptstraßen Kaphaltestellen einrichten. Bei zwei- oder mehrspurigen Straßen ist das problemlos möglich. Es ist Autofahrern durchaus zuzumuten, hinter einem Bus zu warten.

Zitat
Salzfisch
Abgesehn davon, fahre ich mit dem Auto üblicherweise auf der linken Seite von haltenden Bussen vorbei, während sich die Fahrgäste üblicherweise eher auf der rechten Seite befinden. Wie werden diese dabei durch mein Vorbeifahren gefährdet?

Auch du wirst einmal in der Fahrschule gelernt haben, dass Fahrgäste das Recht haben die Fahrbahn vor und hinter dem Bus zu überqueren. Du musst nötigenfalls warten.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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def
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schallundrausch
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def
An der Obstalle in Spandau wurde eine Bushaltestelle mit einer Bordhöhe von 22 cm in Betrieb genommen, so dass bei Rollstuhlfahrern künftig seltener bis gar nicht mehr die Klapprampe zum Einsatz kommen muss (oder im Duktus der U-Bahn-Fans: die Obstallee in Spandau wurde durch gigantische Bushaltestellen verschandelt!!!11!!).

Hoffen wir, dass die StVO durchgesetzt wird, inkl. der 15-m-Parkregelung an Haltestellen. Wenn der Bus dann nämlich nicht ranfahren kann, nützen die neuen Haltestellen nichts.

Entweder Skandal oder Quatschmeldung.

Das Berliner Kombibord, wie es seit geraumer Zeit an Tram-und Bushaltestellen verbaut wird, hat eine Höhe von 22 cm. Mir fallen jetzt spontan die Kombihaltestellen in der Invalidenstraße ein. Also entweder die Spandauer feiern sich für etwas, was schon längst Standard ist, ... oder hat man in der vergangenen Zeit tatsächlich noch Bushaltestellen neu nicht-barrierefrei ausgebaut?

Bist Du Dir bei Bushaltestellen da sicher? Ich meine, dass es auch jede Menge umgebaute Haltestellen gibt, die doch eine deutliche Stufe (vmtl. die im Artikel genannten) hatten - man hat sich wahrscheinlich eher auf Kneeling verlassen...

Deswegen fragte ich ja! Das wäre sehr, sehr seltsam, wenn man Bushaltestellen umgebaut hätte, die nach aktuellen Kriterien aber nicht barrrierefrei wären.
Aktuell wird im Straßenbahnbereich sowohl bei Kaphaltestellen als auch bie Kombihaltestellen das "Berliner Combibord" verwendet. Ist ein anderer hersteller als das Modell "Kassel", hier auf Seite 3. [www.railbeton.de]
Das findet sich aber auch bei reinen Bushaltestellen, zum Beispiel am Invalidenpark Richtung Westen. Zumindest dort sollte die Barrierefreiheit hergestellt sein. Ich frage mich, warum man anderenorts noch Lösungen mit größerer Reststufe gebaut haben soll.
Zitat
B-V 3313
Realitätsfremd ist die Behauptung, man könnte an einspurigen Hauptstraßen Kaphaltestellen einrichten. Bei zwei- oder mehrspurigen Straßen ist das problemlos möglich. Es ist Autofahrern durchaus zuzumuten, hinter einem Bus zu warten.

Ich hätte Dir zugetraut, dass Du verstehst, was ich mit einspuriger Straße meine, nämlich eine Spur pro Richtung. Zum besseren Verständnis hatte ich ja etxra ein Beispiel angegeben. Abgesehen davon, habe ich nirgendwo geschrieben, dass es nicht zumutbar wäre zu warten - Deine Behauptung, dass so eine Einrichtung auch an einer Hauptverkehrsstraße den Verkehr nicht behindern würde, hast Du mit dem Begriff des "zumutbaren Wartens" ja nun dankenswerterweise selbst widerlegt.

Zitat
B-V 3313
Auch du wirst einmal in der Fahrschule gelernt haben, dass Fahrgäste das Recht haben die Fahrbahn vor und hinter dem Bus zu überqueren. Du musst nötigenfalls warten.

Das Recht, die Straße zu betreten, haben sie sogar an jeder beliebigen Stelle der Straße (wie jeder Fußgänger), sofern es sich nicht um eine Kraftfahrstraße handelt, und nicht nur vor oder hinter dem Bus. Sie sollten sich aber nie darauf verlassen, dass jemand anhält, nicht mal an Zebrastreifen und grünen Ampeln (bevor Du es mir jetzt reflexartig anderes unterstellst: Ich habe noch nie eine Fußgänger in einer solchen Situation gefährdet, beschreibe nur die traurige Realität.). Warum Du jedoch den Autofahrern, die einen an einer Kap-Haltestelle haltenden Bus über die Gegenfahrbahn überholen, zutraust, neben dem Gegenverkehr auch noch besser auf Fußgänger zu achten, als wenn sie auf ihrer eigenen Fahrspur gemütlich am Bus vorbeirollen könnten, bleibt wohl Dein Geheimnis. Das Gefährdungspotential, und das schließt ja die Betrachtung von möglichem Fehlverhalten immer ein, ist jedenfalls durch eine Kap-Haltestelle nicht automatisch geringer, allein schon, weil sich die Fahrgäste beim Studieren des Fahrplanaushangs am Mast viel dichter am fließenden Verkehr befinden.

Übrigens habe ich persönlich gar kein Problem mit Kap-Haltestellen, für den Fahrbetrieb sind sie sicherlich vorteilhaft. Es stört mich nur, wenn man versucht, sich etwas durch falsche Annahmen schön zu reden und die Augen vor den Nachteilen verschließt.

Deine Vereinfachung war ja: "Keine Beeinträchtigung in der Nebenstraße => niemals Beeinträchtigungen"

Gruß
Salzfisch

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
Zitat
Salzfisch
Ich hätte Dir zugetraut, dass Du verstehst, was ich mit einspuriger Straße meine, nämlich eine Spur pro Richtung. Zum besseren Verständnis hatte ich ja etxra ein Beispiel angegeben.

Aber ein falsches. Dein Straßenzug hat pro Richtung zwei Spuren.

Zitat
Salzfisch
Abgesehen davon, habe ich nirgendwo geschrieben, dass es nicht zumutbar wäre zu warten - Deine Behauptung, dass so eine Einrichtung auch an einer Hauptverkehrsstraße den Verkehr nicht behindern würde, hast Du mit dem Begriff des "zumutbaren Wartens" ja nun dankenswerterweise selbst widerlegt.

Ganz bestimmt nicht, nicht jedes Warten ist eine Behinderung. Stadtstraßen sind nun einmal keine Autobahnen. Immerhin fällt das Ein- und Ausscheren scheren der Busse weg, sie können gerade an barrierefreie Haltestellen ranfahren, es ist mehr Platz für Wartehallen etc. vorhanden und nebenbei gewinnt man noch Parkplätze.

Zitat
Salzfisch
Das Recht, die Straße zu betreten, haben sie sogar an jeder beliebigen Stelle der Straße (wie jeder Fußgänger), sofern es sich nicht um eine Kraftfahrstraße handelt, und nicht nur vor oder hinter dem Bus.

Aber nicht immer haben sie dabei, wie an der Haltestelle, Vorrang.

Zitat
Salzfisch
Warum Du jedoch den Autofahrern, die einen an einer Kap-Haltestelle haltenden Bus über die Gegenfahrbahn überholen, zutraust, neben dem Gegenverkehr auch noch besser auf Fußgänger zu achten, als wenn sie auf ihrer eigenen Fahrspur gemütlich am Bus vorbeirollen könnten, bleibt wohl Dein Geheimnis.

Man darf nicht "gemütlich vorbeirollen", man muss auf die bevorrechtigten Fußgänger achten.

Zitat
Salzfisch
Das Gefährdungspotential, und das schließt ja die Betrachtung von möglichem Fehlverhalten immer ein, ist jedenfalls durch eine Kap-Haltestelle nicht automatisch geringer, allein schon, weil sich die Fahrgäste beim Studieren des Fahrplanaushangs am Mast viel dichter am fließenden Verkehr befinden.

Natürlich ist das Gefährdungspotenzial geringer. Die zu überquerende Straßenbreite ist dann geringer. Fahrplanaushänge müssen nicht am Mast angebracht sein und der Mast muss auch nicht weniger Zentimeter neben der Bordsteinkante stehen.

Zitat
Salzfisch
Übrigens habe ich persönlich gar kein Problem mit Kap-Haltestellen, für den Fahrbetrieb sind sie sicherlich vorteilhaft. Es stört mich nur, wenn man versucht, sich etwas durch falsche Annahmen schön zu reden und die Augen vor den Nachteilen verschließt.

Du findest halt für jede lösung ein Problem und ziehst dir auch abstruse Argumente heran. Wie oft geraten denn Fahrgäste beim studieren der Fahrpläne an Kaphaltestellen vor Autos?

Zitat
Salzfisch
Deine Vereinfachung war ja: "Keine Beeinträchtigung in der Nebenstraße => niemals Beeinträchtigungen"

Wir oft hört man denn im Radio von Staus in der Rubensstraße? Dort halten bis zu 24 Busse pro an den Kaphaltestellen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2020 20:28 von B-V 3313.
Bei Deinen Rechtfertigungsversuchen1 überkommt mich eine unglaubliche Müdigkeit. Gute Nacht!

*gähn*

Gruß
Salzfisch

1Du solltest aber lieber korrekt zitieren, damit man besser nachvollziehen kann, wer was geschrieben hat.

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
Zitat
Salzfisch
Bei Deinen Rechtfertigungsversuchen1 überkommt mich eine unglaubliche Müdigkeit.

Klar, Argumente lieferst du ja nicht.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Salzfisch
Das Gefährdungspotential, und das schließt ja die Betrachtung von möglichem Fehlverhalten immer ein, ist jedenfalls durch eine Kap-Haltestelle nicht automatisch geringer, allein schon, weil sich die Fahrgäste beim Studieren des Fahrplanaushangs am Mast viel dichter am fließenden Verkehr befinden.

Einen Großteil des Gefährdungspotentials könnte man übrigens ausschließen, indem man Haltestellenkaps durch eine Mittelinsel ergänzt, die Überholen unmöglich macht und nebenbei auch das Überqueren vor und hinter dem Bus deutlich sicherer.
Zitat
def
Zitat
Salzfisch
Das Gefährdungspotential, und das schließt ja die Betrachtung von möglichem Fehlverhalten immer ein, ist jedenfalls durch eine Kap-Haltestelle nicht automatisch geringer, allein schon, weil sich die Fahrgäste beim Studieren des Fahrplanaushangs am Mast viel dichter am fließenden Verkehr befinden.

Einen Großteil des Gefährdungspotentials könnte man übrigens ausschließen, indem man Haltestellenkaps durch eine Mittelinsel ergänzt, die Überholen unmöglich macht und nebenbei auch das Überqueren vor und hinter dem Bus deutlich sicherer.

Schön wär's! Ich hab nun bereits mehrfach erlebt, dass Autofahrer einfach links an der Mittelinsel vorbei gefahren sind, um einen haltenden Bus zu überholen.

Für den Umbau Bölschestraße wurde eine solch bauliche Trennung von der IGEB gefordert, aber negativ beschieden. Immerhin soll es dort nun eine durchgezogene Linie im Haltestellenbereich geben. Traurig, dass man das hierzustadt schon als Fortschritt bei der Sicherung von Haltestellen sehen muss.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Schön wär's! Ich hab nun bereits mehrfach erlebt, dass Autofahrer einfach links an der Mittelinsel vorbei gefahren sind, um einen haltenden Bus zu überholen.

An den beiden Bushaltestellen in der Pankower Granitzstraße ist diese Ordnungswidrigkeit inzwischen ständige Praxis, ähnlich wie das Fahrradfahren auf Gehwegen in beide Richtungen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Schön wär's! Ich hab nun bereits mehrfach erlebt, dass Autofahrer einfach links an der Mittelinsel vorbei gefahren sind, um einen haltenden Bus zu überholen.

An den beiden Bushaltestellen in der Pankower Granitzstraße ist diese Ordnungswidrigkeit inzwischen ständige Praxis, ähnlich wie das Fahrradfahren auf Gehwegen in beide Richtungen.

Das gleiche gilt für die durchhezogene Linie, die ebenfalls von fast allen Autofahrer ignoriert wird.
Zitat
Jay
Zitat
def
Zitat
Salzfisch
Das Gefährdungspotential, und das schließt ja die Betrachtung von möglichem Fehlverhalten immer ein, ist jedenfalls durch eine Kap-Haltestelle nicht automatisch geringer, allein schon, weil sich die Fahrgäste beim Studieren des Fahrplanaushangs am Mast viel dichter am fließenden Verkehr befinden.

Einen Großteil des Gefährdungspotentials könnte man übrigens ausschließen, indem man Haltestellenkaps durch eine Mittelinsel ergänzt, die Überholen unmöglich macht und nebenbei auch das Überqueren vor und hinter dem Bus deutlich sicherer.

Schön wär's! Ich hab nun bereits mehrfach erlebt, dass Autofahrer einfach links an der Mittelinsel vorbei gefahren sind, um einen haltenden Bus zu überholen.

Einen Sicherheitsgewinn gegenüber einer durchgezogenen Doppellinie und erst recht gar keiner Markierung stellt die Mittelinsel aber trotzdem dar - allein dadurch, dass Fußgänger nach dem Vorbeigehen am Bus nicht direkt auf die Gegenfahrbahn treten. Auch gehe ich davon aus, dass der Anteil derer, die links vorbeifahrend an der Mittelinsel überholen, doch geringer ist als bei der durchgezogenen Doppellinie und erst recht bei gar keiner Markierung.

Die radikalere Variante wären so breite Haltestellenkaps, dass nur noch ca. 1,5 Fahrspuren verbleiben, so dass ein Vorbeifahren am haltenden Bus nicht möglich ist, in keine Richtung.

Es muss sich außerdem in der Gesellschaft (viel mehr im autofahrenden Teil der Gesellschaft) endlich die Erkenntnis durchsetzen, dass Verstöße gegen die StVO keine Lappalie sind. Wer zu schnell fährt (ja, auch die in Deutschland üblichen +5-10 km/h sind zu schnell) oder zu schnell an einem an einer Haltestelle haltenden Bus vorbeifährt, gefährdet Menschenleben. Dummerweise vor allem andere.
Was Kaphaltestellen an Hauptverkehrsstraßen anbelangt (das ist ein älterer Post von mir, den ich wegeditiert habe, weil er zum ursprünglichen Thema nicht ganz passte) :

Ich weiß, kein Beispiel aus Berlin, aber schaut euch doch mal diese Streetview-Ansicht an, sieht dies wie eine Anliegerstraße aus? Trotzdem hat man es geschafft, bei jeder Haltestelle überfahrbare Kaps (durch LSA gesteuert, bei Halt der Tram kriegen die Autos rot) zu bauen. Von den beiden Spuren ist die Mittlere ausschließlich dem ÖPNV vorbehalten. Obwohl es ich hier um eine wichtige Nord-Süd-Achse handelt, funktioniert es irgendwie und der Verkehr bricht nicht zusammen ;-)

[maps.app.goo.gl]
Zitat
J. aus Hakenfelde
Was Kaphaltestellen an Hauptverkehrsstraßen anbelangt (das ist ein älterer Post von mir, den ich wegeditiert habe, weil er zum ursprünglichen Thema nicht ganz passte) :

Ich weiß, kein Beispiel aus Berlin, aber schaut euch doch mal diese Streetview-Ansicht an, sieht dies wie eine Anliegerstraße aus? Trotzdem hat man es geschafft, bei jeder Haltestelle überfahrbare Kaps (durch LSA gesteuert, bei Halt der Tram kriegen die Autos rot) zu bauen. Von den beiden Spuren ist die Mittlere ausschließlich dem ÖPNV vorbehalten. Obwohl es ich hier um eine wichtige Nord-Süd-Achse handelt, funktioniert es irgendwie und der Verkehr bricht nicht zusammen ;-)

[maps.app.goo.gl]

Da muss man gar nicht so weit gehen, schau mal nach Potsdam. Überfahrbare Kaps sind eine super Sache. Aber nicht in Berlin, hier ist das Teufelszeug.
Zitat
schallundrausch
Zitat
def
Zitat
schallundrausch
Zitat
def
An der Obstalle in Spandau wurde eine Bushaltestelle mit einer Bordhöhe von 22 cm in Betrieb genommen, so dass bei Rollstuhlfahrern künftig seltener bis gar nicht mehr die Klapprampe zum Einsatz kommen muss (oder im Duktus der U-Bahn-Fans: die Obstallee in Spandau wurde durch gigantische Bushaltestellen verschandelt!!!11!!).

Hoffen wir, dass die StVO durchgesetzt wird, inkl. der 15-m-Parkregelung an Haltestellen. Wenn der Bus dann nämlich nicht ranfahren kann, nützen die neuen Haltestellen nichts.

Entweder Skandal oder Quatschmeldung.

Das Berliner Kombibord, wie es seit geraumer Zeit an Tram-und Bushaltestellen verbaut wird, hat eine Höhe von 22 cm. Mir fallen jetzt spontan die Kombihaltestellen in der Invalidenstraße ein. Also entweder die Spandauer feiern sich für etwas, was schon längst Standard ist, ... oder hat man in der vergangenen Zeit tatsächlich noch Bushaltestellen neu nicht-barrierefrei ausgebaut?

Bist Du Dir bei Bushaltestellen da sicher? Ich meine, dass es auch jede Menge umgebaute Haltestellen gibt, die doch eine deutliche Stufe (vmtl. die im Artikel genannten) hatten - man hat sich wahrscheinlich eher auf Kneeling verlassen...

Deswegen fragte ich ja! Das wäre sehr, sehr seltsam, wenn man Bushaltestellen umgebaut hätte, die nach aktuellen Kriterien aber nicht barrrierefrei wären.
Aktuell wird im Straßenbahnbereich sowohl bei Kaphaltestellen als auch bie Kombihaltestellen das "Berliner Combibord" verwendet. Ist ein anderer hersteller als das Modell "Kassel", hier auf Seite 3. [www.railbeton.de]
Das findet sich aber auch bei reinen Bushaltestellen, zum Beispiel am Invalidenpark Richtung Westen. Zumindest dort sollte die Barrierefreiheit hergestellt sein. Ich frage mich, warum man anderenorts noch Lösungen mit größerer Reststufe gebaut haben soll.

[www.berlin.de]
Zitat
schallundrausch
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J. aus Hakenfelde
Was Kaphaltestellen an Hauptverkehrsstraßen anbelangt (das ist ein älterer Post von mir, den ich wegeditiert habe, weil er zum ursprünglichen Thema nicht ganz passte) :

Ich weiß, kein Beispiel aus Berlin, aber schaut euch doch mal diese Streetview-Ansicht an, sieht dies wie eine Anliegerstraße aus? Trotzdem hat man es geschafft, bei jeder Haltestelle überfahrbare Kaps (durch LSA gesteuert, bei Halt der Tram kriegen die Autos rot) zu bauen. Von den beiden Spuren ist die Mittlere ausschließlich dem ÖPNV vorbehalten. Obwohl es ich hier um eine wichtige Nord-Süd-Achse handelt, funktioniert es irgendwie und der Verkehr bricht nicht zusammen ;-)

[maps.app.goo.gl]

Da muss man gar nicht so weit gehen, schau mal nach Potsdam. Überfahrbare Kaps sind eine super Sache. Aber nicht in Berlin, hier ist das Teufelszeug.
Ja, ich weiß, allerdings wohne ich bis März in der nächsten Parallelstraße, daher war mir das Beispiel doch etwas näher als Potsdam ;-)
@ J. aus Hakenfelde, schallundrausch:

Im Grunde muss man noch nicht mal nach Potsdam gehen, sondern kann in Berlin bleiben. Salzfischs Argument war ja, dass Buskaps an Hauptverkehrsstraßen den Verkehr zum Erliegen brächten, weil dann der gesamte Pkw-Verkehr hinter dem Bus zusammenbräche, wenn dieser auch an den Haltestellen anhalten müsste. Um das zu widerlegen, müssen wir uns noch nicht einmal Bus- und Straßenbahnhaltestellen mit Kap anschauen. Es reicht die seit Jahrzehnten übliche Staßenbahnhaltestelle mit Ausstieg auf der Fahrbahn bei straßenbündiger Strecke in Mittellage. Und die gibt es in Berlin häufig - nicht nur, aber auch in Hauptstraßen wie der Edisonstraße (am Königsplatz aus Richtung Schöneweide), der Schönhauser Allee und bis vor ca. zehn Jahren in der Straße Am Tierpark. Ist in einer der Straßen deshalb der Verkehr zusammengebrochen oder tut er es in einer davon regelmäßig?

Das Denken, das Kaphaltestellen in Hauptstraßen ablehnt, ist exakt das gleiche, das die Westberliner Straßenbahn letztlich die Existenz gekostet hat: ÖPNV darf zwar gnädigerweise im öffentlichen Straßenraum stattfinden, aber auf gar keinen Fall den MIV übermäßig behindern, eher gar nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2020 13:46 von def.
Zitat
def
Es reicht die seit Jahrzehnten übliche Staßenbahnhaltestelle mit Ausstieg auf der Fahrbahn bei straßenbündiger Strecke in Mittellage. Und die gibt es in Berlin häufig - nicht nur, aber auch in Hauptstraßen wie der Edisonstraße (am Königsplatz aus Richtung Schöneweide), der Schönhauser Allee und bis vor ca. zehn Jahren in der Straße Am Tierpark. Ist in einer der Straßen deshalb der Verkehr zusammengebrochen oder tut er es in einer davon regelmäßig?

Klar, hält in der Edisonstraße eine Straßenbahn, bricht der Verkehr auf der Spandauer Heerstraße zusammen... ,-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
def
Es muss sich außerdem in der Gesellschaft (viel mehr im autofahrenden Teil der Gesellschaft) endlich die Erkenntnis durchsetzen, dass Verstöße gegen die StVO keine Lappalie sind. Wer zu schnell fährt (ja, auch die in Deutschland üblichen +5-10 km/h sind zu schnell) oder zu schnell an einem an einer Haltestelle haltenden Bus vorbeifährt, gefährdet Menschenleben. Dummerweise vor allem andere.

Die Forderung nur auf einen kleinen autofahrenden Teil der Verkehrsteilnehmer zu beschränken, diskriminiert eine Gruppe.
Sie muss für alle Verkehrsteilnehmer gelten. Zum Beispiel auch für Fahrradfahrer und Fußgänger ...

so long

Mario
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