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Geplanter O-Bus-Test in Spandau - alter Wein in neuen Schläuchen?
geschrieben von B-V 3313 
^^

Zustimmung in allem, was Du sagst. Ich habe mich auch nicht durch die Studie gequält, im Artikel standen schon die wesentlichen Punkte ;)
Irgendwie ist das Thema nervig und nur eine Nebelkerze.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Irgendwie ist das Thema nervig und nur eine Nebelkerze.

Das finde ich nicht, und ich glaube, dass das tatsächlich ernstgemeint ist und Chancen hat. We'll see...
Und ich finde diese Idee völlig weltfremd. 25m-Monsterbusse sollen da plötzlich fahren und Spandaus Straßen entlasten? Sorry, aber da kann ich nur laut lachen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
schallundrausch
Zitat
hansaplatz
Der Tagesspiegel-Spandau-Newsletter berichtet über den geplanten O-Bus-Verkehr im Bezirk.
[leute.tagesspiegel.de]

Im Artikel selbst findet sich ein interessanter Link zum Urban Transport Magazin, welches ebenso über die BVG-Pläne berichtet, nebst einiger sehr interessanter Visualisierungen.

[www.urban-transport-magazine.com]


Wow, sehr interessant, ich habe das jetzt erst komplett lesen können. Verwunderlich, dass das noch niemand kommentiert hat, hat das niemand sonst gelesen, oder interessiert es nicht?

Tut mir leid, ich muss mich korrigieren und entschuldigen, ich hatte drei Post überlesen und war erst später wieder in die Diskussion eingestiegen.
Gerade in einer Facebook-Gruppe gefunden und bestimmt nicht uninteressant
"...es gab sie gute 90 Jahre lang, die Berliner Oberleitungsbusse. Hier eine Aufnahme aus dem Jahr 1912 Steglitzer Oberleitungsbusse bei der Begegnung – die Stromabnehmer werden getauscht.
Die Ära dauerte von 1904, als die erste Linie in Johannisthal dem Betrieb übergeben wurde. Die Gemeinde Steglitz begann 1912, in Spandau fuhr der erste Obus 1933. Es folgten nach 1935 neue Linien von Steglitz nach Marienfelde und Mariendorf. 1951 fuhr der erste Obus am Ostbahnhof.
Die letzte Linie wurde 1973 in der östlichen Berliner Innenstadt eingestellt. So endet die Geschichte des Drahtbusses in Berlin nach 91 Jahren.
Und wie auch bei der Elektro - Lokomotive war auch bei den Oberleitungsbusse der Urheber und Erfinder Werner von Siemens. Dieser stellte in Sommer des Jahres 1882 in Halensee das erste Fahrzeug mit Oberleitung, die Elektromote, vor. Auf den 540 Metern wurden 2 Monate lang Versuchsfahrten durchgeführt."



Mit besten Grüßen

phönix
Ich könnte am rückwärtigen Zielschild durchaus Bahnhof Steglitz ausmachen. Stutzig werde ich bei den Wagenwappen. Weiterhin ist mir so ein Betrieb in Steglitz aus diesem Jahr nicht bekannt. Bin im Moment skeptisch da ich bisher in keinem Buch je darüber etwas gelesen habe. Werde mich aber mal weiter informieren. Danke für das Bild ;-)
In der 2.Zeile scheint "Bismar(c)kstr." zu stehen.
Laut Morgenpost ist das BVG-Konzept als Grundlage einer möglichen Vorplanung nahezu fertig.

Nach wie vor sind zwei "Korridore" für den O-Bus-Betrieb vorgesehen:
- Brunsbütteler Damm (M32)
- Heerstraße (M49, X34 und X49)
Die Abstimmung mit der Verkehrsverwaltung folgt und interessant ist sonst höchstens noch die Aussage, dass die BVG "die Technologie eher geeignet für Strecken mit einem hohem Fahrgastaufkommen und großen Fahrzeugen wie zum Beispiel Doppelgelenkbussen" hält.

Der Spandauer Stadtrat für Bauen, Planen und Gesundheit (und nicht wie im Text behauptet Verkehr) Frank Bewig (CDU) ist so auch ganz froh, dass die Oberleitungsbusse "deutlich flexibler als Straßenbahnen [seien] und hätten größere Kapazitäten als 'normale' Busse" [sic]. Da ist er dann auch gleich so generös, "gegenüber der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der BVG [die] Zustimmung für einen solchen Einsatz in Spandau" zu geben.

Dazu hat die BVG auch gleich eine passende Stellenausschreibung veröffentlicht: kariere.bvg.de
Zitat
hvhasel
Die Abstimmung mit der Verkehrsverwaltung folgt und interessant ist sonst höchstens noch die Aussage, dass die BVG "die Technologie eher geeignet für Strecken mit einem hohem Fahrgastaufkommen und großen Fahrzeugen wie zum Beispiel Doppelgelenkbussen" hält.
l]

Damit hat die BVG dokumentiert, dass sie das gar nicht will, denn Doppelgelenkbussen halte ich weder in Spandau noch in Charlottenburg für einsetzbar.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Damit hat die BVG dokumentiert, dass sie das gar nicht will, denn Doppelgelenkbussen halte ich weder in Spandau noch in Charlottenburg für einsetzbar.

Der M49er führt eigentlich nur geradeaus, wenn dort schon keine Doppelgelenkbusse eingesetzt werden können, wo dann? Ich empfinde diese Studie auch als eine Farce. Die Heerstraße (M49, X34 und X49) wird mit allen drei Bustypen (GN, DD, EN) bedient und der M32 ist wohl nur aufgrund des alten Obusbetriebs auf dem A31er ausgewählt worden. Möge man die Planungskapazitäten an anderen Stellen sinnvoller einsetzen.

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Zitat
B-V 3313
Zitat
Harald Tschirner
Damit hat die BVG dokumentiert, dass sie das gar nicht will, denn Doppelgelenkbussen halte ich weder in Spandau noch in Charlottenburg für einsetzbar.

Der M49er führt eigentlich nur geradeaus, wenn dort schon keine Doppelgelenkbusse eingesetzt werden können, wo dann? Ich empfinde diese Studie auch als eine Farce. Die Heerstraße (M49, X34 und X49) wird mit allen drei Bustypen (GN, DD, EN) bedient und der M32 ist wohl nur aufgrund des alten Obusbetriebs auf dem A31er ausgewählt worden. Möge man die Planungskapazitäten an anderen Stellen sinnvoller einsetzen.

Der M32 wurde ausgewählt, weil man da einen so wunderschön Bündelungsabschnitt hat und sich die Linie dann am Ende aufästelt. Das ist auch die Linie, auf die die Doppelgelenkbusse sollen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Der M32 wurde ausgewählt, weil man da einen so wunderschön Bündelungsabschnitt hat und sich die Linie dann am Ende aufästelt. Das ist auch die Linie, auf die die Doppelgelenkbusse sollen.

Die aber weder durch Teile Staakens passen und am Rathaus Spandau wohl gestapelt werden sollen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wie sollen eigentlich die Linien X34 und X49 unter der Strippe funktionieren, wenn die Busse ohne vorher anzuhalten und den Stromabnehmer zu senken, nicht die Fahrzeuge der Linie M49 überholen können?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2020 18:46 von RF96.
Zitat
RF96
Wie sollen eigentlich die Linien X34 und X49 unter der Strippe funktionieren, wenn die Busse ohne vorher anzuhalten und den Stromabnehmer zu senken, nicht die Fahrzeuge der Linie M49 überholen können?

Das Problem ist ja nicht das Absenken während der Fahrt. Das Problem ist das wieder anstöpseln. Im Zweifel muss sich der haltende Bus abstöpseln.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Eine Weiche entlang der Haltestelle? Ist jetzt nicht so kompliziert...
Zitat
Lepus
Eine Weiche entlang der Haltestelle? Ist jetzt nicht so kompliziert...

Entlang jeder der durchfahrenen Haltestellen? Von den zwölf Haltestellen zwischen Gatower Straße und Württembergallee fahren die Expressbusse an neun durch.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Möglich ist vieles. Zwei separate Strippenpaare wären ja auch möglich. Einmal für Expresse und für Bummler.

Allerdings wäre mir die Straßenbahn ja lieber...
Zitat
PassusDuriusculus
Möglich ist vieles. Zwei separate Strippenpaare wären ja auch möglich. Einmal für Expresse und für Bummler.

Schöne Materialverschwendung, aber es bleibt bei den drei unterschiedlichen Wagentypen.

Zitat
PassusDuriusculus
Allerdings wäre mir die Straßenbahn ja lieber...

Du sagst es!

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
Der M32 wurde ausgewählt, weil man da einen so wunderschön Bündelungsabschnitt hat und sich die Linie dann am Ende aufästelt. Das ist auch die Linie, auf die die Doppelgelenkbusse sollen.

Die aber weder durch Teile Staakens passen und am Rathaus Spandau wohl gestapelt werden sollen.

Genauso ist es! Schon die heutigen konventionellen Busse tun sich am Bf Rathaus Spandau teilweise schwer mit dem Ein- und Ausfädeln. Zudem ist die Haltestellen-Anlage so lang, dass sie sich kaum überblicken lässt. Wie soll das erst werden, wenn Doppel-Gelenkbusse zum Einsatz kommen?! Ob sich Doppelgelenkbusse im Brunsbütteler Damm problemlos einsetzen ließen, halte ich ebenfalls für fraglich.
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