Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf
geschrieben von Arnd Hellinger 
Den Berliner Interessen reicht ein P&R-Parkplatz am Stadtrand. Finde auch, dass Brandenburg sich mehr einbringen müsste.
Der Tagesspiegel meldet, dass der Baustart für den Lückenschluss beim Berliner Mauerradweg erfolgt ist:
[www.tagesspiegel.de]
Zitat
TomB
Der Tagesspiegel meldet, dass der Baustart für den Lückenschluss beim Berliner Mauerradweg erfolgt ist:
[www.tagesspiegel.de]


Dazu verlinke ich hier auch mal den Hinweis der letzten Onlineveranstaltung zur Dresdner Bahn vom März 2022 auf dem Bauinfoportal der DB , auch wenn es da um alle Bauabschnitte ging.
Achtung der Direktlink ist ein mp4 Download mit 2.5 GB Grösse und nur bis 15.4.2022 verfügbar.

Ich hab mir das ganze Video (1h 42m) mal angeschaut und passend zu diesem Thread sind für mich 2 Punkte hängen geblieben

Jay hatte auf der vorigen Seite dieses Threads es zwar schon angedeutet, aber für mich war es doch überraschend , dass bei der Veranstaltung erstmals konkret die EÜ Mauerradweg vorgestellt wurde mit Details zum Baugeschehen. Wenn man also "hartnäckig" genug ist (siehe auch obigen TSP Artikel) dann kann auch im laufenden Projekt Massnahmen mit einplanen.... warum das also zB beim S-Bahnhof Kamenzer Damm nicht ging bleibt damit noch unverständlicher.

Zur kürzlichen Diskussion um den Glasower Damm gab es bei den Zuschauerfragen auch eine Anfrage zu einem Turmbahnhof Mahlow (Kreuzungsbauwerk Glasower Damm). Für mich etwas überraschend die Antwort vom Projektleiter , demnach wird dort "nichts verbaut", um nachträglich einen solchen Bahnhof bauen zu können (im Video zu sehen ab 1:08:25 bis 1:10:05). Wenn ich das richtig verstanden habe soll diese EÜ bereits aufgeweitet gebaut werden, dass auch nachträglich dort Bahnsteige (unten) gebaut werden können.
Leider habe ich die Pläne des PFB dafür nicht. Hat einer von euch die Möglichkeit zu überprüfen, ob das wirklich so geplant wurde?

Gruss 67er



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2022 11:09 von 67er.
Was wäre der Zweck eines solchen Bahnhofes? Umstieg zwischen welchen Linien? Und ist dafür Bedarf?
Umstieg zwischen S2 und RB22 (Potsdam - BER) und RB32 (Ludwigsfelde - BER - ...)
Bedarf wäre sicher da, ob das aber kostentechnisch passt ist eine andere Frage.
Zitat
Giovanni
Umstieg zwischen S2 und RB22 (Potsdam - BER) und RB32 (Ludwigsfelde - BER - ...)
Bedarf wäre sicher da, ob das aber kostentechnisch passt ist eine andere Frage.

Den Bedarf sehe ich auch. Die Kosten sind für drei Außenbahnsteige und 1-2 Aufzüge (bzw. Rampen) eher überschaubar. Das Thema dieses Bahnhofs köchelt so vor sich hin. Eine Machbarkeitsstudie mit verschiedenen Ausführungsvarianten existiert bereits.

Wie inzwischen so oft, hat man sich unten unnötig selbst verbaut, indem direkt nach dem Kreuzungsbauwerk die Trassenverschwenkung auf das Gleispaar der Schönefelder Kurve erfolgt, was zu Kompromissen (Bahnsteig im Gleisbogen oder Fahrstraßenausschlüsse im Abzweig Glasower Damm West) führt. Dass es oben nur ein S-Bahngleis gibt, erhöht natürlich die Umsetzungschance durch die geringeren Baukosten, eine frühere Planung im Rahmen der Dresdener Bahn hätte aber natürlich ein zwei Inselbahnsteige für Regionalverkehr und S-Bahn vorsehen können. Ein einzelner Seitenbahnsteig an den Ferngleisen ergibt hingegen keinen Sinn.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich sehe dagegen keinen Bedarf. Wer soll den ernsthaft so fahren? Vom BER nach Blankenfelde gibt es die RB24 mit Übergang zur S2. Von Ludwigsfelde kommt man schneller und öfter nach Südkreuz oder Lichterfelde Ost. Und der Bedarf von Potsdam auf die S2 rechtfertigt sicher keinen solchen Bahnhof.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Ich sehe dagegen keinen Bedarf.

Das sei dir unbenommen.

Zitat

Wer soll den ernsthaft so fahren?

Die eingeteilten Lokführer. Aber ich vermute mal, du wolltest etwas Anderes fragen? ;p

Zitat

Vom BER nach Blankenfelde gibt es die RB24 mit Übergang zur S2. Von Ludwigsfelde kommt man schneller und öfter nach Südkreuz oder Lichterfelde Ost. Und der Bedarf von Potsdam auf die S2 rechtfertigt sicher keinen solchen Bahnhof.

Es gibt aber weit mehr Verkehrsbeziehungen und rund um das Kreuz Glasower Damm sind auch noch Anwohner zu finden. Insofern wurden hier auch deutlich mehr Ein- und Aussteiger ermittelt, als bei anderen untersuchten Halten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ab morgen monatelang keine S-Bahn südlich von Lichtenrade.
Deswegen hier der derzeitige Bauzustand in Mahlow, aufgechippt vom Brückenübergang Berliner Straße

Richtung Lichtenrader Stadtgrenze


Blick nach Süden, im Vordergrund die Bauarbeiten Unterführung Berliner Str

Video:
Ausbau Dresdner Bahn, letzter Betriebstag der alten S-Bahngleise Attilastraße- Marienfelde
[www.youtube.com]
War ein Zufallsfund auf YouTube

Bäderbahn
Zitat
TomB
Der Tagesspiegel meldet, dass der Baustart für den Lückenschluss beim Berliner Mauerradweg erfolgt ist:
[www.tagesspiegel.de]


Danke für den Hinweis. Leider wird die Unterführung offenbar nur in den Mindestmaßen ausgeführt. Sollte doch ein viertes Gleis benötigt werden, geht alles wieder auf Null. Ach ja, Betonbau ist ein wunderbarer Klimakiller.
Wunderbar der Kommentar unter dem Bericht:
Zitat
Mopshase12
„Das wurde nicht bestellt.“
Nichts repräsentiert die Deutsche Bahn besser als dieser Satz.

Ich frage mich ernsthaft, wie hoch die Differenzkosten einer perspektivisch viergleisigen Überführung (Widerlager viergleisig, Überbau dreigleisig) im Vergleich zu einer dreigleisigen Überführung ist. Werden Planungsleistungen pro Volumen vergeben? Sind breitere Brücken aufwendiger zu berechnen? Kostet eine Tonne mehr Baustahl so viel? Ein Kubikmeter Beton kostet anscheinend bei Spezialbeton bis zu 130 Euro. Ich weiß ja nicht, wie dick do ein Widerlager ist, aber in meiner grenzenlosen Naivität schätze ich nicht mehr als 50cm. Also sollten 20 Kubikmeter für beide Widerlager reichen. Das sind gerade einmal 2600 Euro plus Stahl an Material.
Zitat
DerMichael
Wunderbar der Kommentar unter dem Bericht:
Zitat
Mopshase12
„Das wurde nicht bestellt.“
Nichts repräsentiert die Deutsche Bahn besser als dieser Satz.

Ich frage mich ernsthaft, wie hoch die Differenzkosten einer perspektivisch viergleisigen Überführung (Widerlager viergleisig, Überbau dreigleisig) im Vergleich zu einer dreigleisigen Überführung ist. Werden Planungsleistungen pro Volumen vergeben? Sind breitere Brücken aufwendiger zu berechnen? Kostet eine Tonne mehr Baustahl so viel? Ein Kubikmeter Beton kostet anscheinend bei Spezialbeton bis zu 130 Euro. Ich weiß ja nicht, wie dick do ein Widerlager ist, aber in meiner grenzenlosen Naivität schätze ich nicht mehr als 50cm. Also sollten 20 Kubikmeter für beide Widerlager reichen. Das sind gerade einmal 2600 Euro plus Stahl an Material.

Irgendeinen mehr- oder weniger nachvollziehbaren Preis kann man ohne Probleme dran machen. Wenn aber wenn kein Wille und "das machen wir immer nur so" zusammen treffen, wird nichts passieren.
Ohne Siemens und die eindringliche Forderung danach würde es keinen Wiederaufbau der Siemensbahn geben. Was vorher niemand wollte und brauchte, obwohl in Teilen sogar schon immer finanziert(!), geht auf einmal. Neben der Siemensbahn baut man neue Wohnviertel, die es auch ohne die Bahn geben würde. Der Nutzen ist da, der Wille war es nie.
Zitat
DerMichael
Wunderbar der Kommentar unter dem Bericht:
Zitat
Mopshase12
„Das wurde nicht bestellt.“
Nichts repräsentiert die Deutsche Bahn besser als dieser Satz.

Ich frage mich ernsthaft, wie hoch die Differenzkosten einer perspektivisch viergleisigen Überführung (Widerlager viergleisig, Überbau dreigleisig) im Vergleich zu einer dreigleisigen Überführung ist. Werden Planungsleistungen pro Volumen vergeben? Sind breitere Brücken aufwendiger zu berechnen? Kostet eine Tonne mehr Baustahl so viel? Ein Kubikmeter Beton kostet anscheinend bei Spezialbeton bis zu 130 Euro. Ich weiß ja nicht, wie dick do ein Widerlager ist, aber in meiner grenzenlosen Naivität schätze ich nicht mehr als 50cm. Also sollten 20 Kubikmeter für beide Widerlager reichen. Das sind gerade einmal 2600 Euro plus Stahl an Material.

Na ja, solche Kalkulationen einer Milchmannstochter übersehen denn doch so Einiges, denn der reine Mehraufwand an Baumaterial ist bei solchen Planänderungen sicher das geringste - auch kostenmäßige - Problem. Da geht es nämlich u. a. um Dinge wie Neuberechnung der Statik, Neudimensionierung von Gründungen/Entwässerung, evtl. notwendige erweiterte Inanspruchnahme DB-fremder Liegenschaften etc. Da können sich dann für "besorgte Anwohnende" (besser bekannt als NiMBYs aus Lichtenrade und Mahlow) schnell Angriffspunkte ergeben, den PFB doch noch vom BVerwG für nichtig erklären zu lassen. Insofern sollte man solche Vorleistungen gerade in dieser Gegend nur dann angehen, wenn man tatsächlich innert nützlicher Frist viergleisig fahren möchte.

Die andere Crux ist auch, dass die Qualität von Vorleistungen nicht wirklich steigt, wenn man sie 20 oder mehr Jahre unvollendet in der Pampa herumstehen lässt. Der Überflieger des westlichen Ferngleises der Dresdener Bahn bei Priesterweg muss z. B. jetzt erst mindestens teilsaniert werden, bevor man mit Oberbau sowie Betriebstechnik ausstatten kann. Weiter südlich müssen einige Vorleistungen sogar ganz oder teilweise ersatzneugebaut werden, weil sich technische und planerische Standards bzw. Vorgaben geändert haben...

Das ist übrigens kein bahn- oder berlinspezifisches Problem.

Viele Grüße
Arnd
Leider hinter Paywall: [www.maz-online.de]

Chaotische Zustände in Blankenfelde (TF).

Personenunterführung zum Bahnsteig zugeschüttet, Schranke länger geschlossen, ungenügende Infos bzgl. der SEV-Busse S2X und S2A, RE7 fährt nicht.

Folge: regelmäßig Personen im/am Gleis, um den nur stündlich fahrenden SPNV (RE5) zu erreichen mit BPol-Einsätzen und Folgeverspätungen..
>Das ist übrigens kein bahn- oder berlinspezifisches Problem.

Das ist aber natürlich auch ein Problem der außerplanmäßigen Verzögerung der Planung und Realisierung eines längst beschlossenen Plans, nämlich die Dresdner Bahn zu realisieren. Das schreit so zum Himmel, dass da jede Vorleistung verrottet.

Last uns alle Vorleistungen zum öffentlichen Interesse erklären und zur öffentlichen Sicherheit. Egal, ob in einem Oster- oder Weihnachtspaket.

Vielleicht geht’s dann schneller und die Vorleistungen veröden nicht.

Ist aber trotzdem deprimierend mit dem westlichen Überflieger, wieso ist der unbenutzt schneller sanierungsbedürftig, als in Benutzung, wo er doch einem höheren Verschleiß unterliegt?
Frage in die Runde, weiß jemand zu welchem Zeitpunkt der Bahnhof Blankenfelde (Fernbahn) auf Ks-Signale und EStw umgerüstet werden soll?
Danke :-)
Zitat
lkf
Frage in die Runde, weiß jemand zu welchem Zeitpunkt der Bahnhof Blankenfelde (Fernbahn) auf Ks-Signale und EStw umgerüstet werden soll?

Ich gehe davon aus, dass das nicht vor Entfall des dortigen BÜ passieren wird, damit man sich sonst notwendige Basteleien und Abnahmen für dessen temporäre Einbindung in das ESTW sparen kann...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
lkf
Frage in die Runde, weiß jemand zu welchem Zeitpunkt der Bahnhof Blankenfelde (Fernbahn) auf Ks-Signale und EStw umgerüstet werden soll?
Danke :-)

Hallo,

meines Erachtens beginnen ab April 2023 in Blankenfelde die umfangreichen Umbauten des Bahnhofes.
Ich vermute, das wird nicht ohne Totalsperrungen abgehen. Danach schließe ich Bauzustände nicht aus, wobei diese dann vermutlich schon mit ESTW/Ks realisiert werden. Insofern wäre dann die Alttechnik noch bis März 2023 anzutreffen.

MfG
Zitat
lkf
Frage in die Runde, weiß jemand zu welchem Zeitpunkt der Bahnhof Blankenfelde (Fernbahn) auf Ks-Signale und EStw umgerüstet werden soll?
Danke :-)

Genau genommen ist Blankenfelde ein Haltepunkt. Die zufällig in dessen Nähe stehenden Signale gehören zum Abzweig Glasower Damm Süd.

Viele Grüße
André
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen