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Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf bzw. Zossen
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
DerMichael
Zitat
def
Gut, dass wir einen VBB haben, der sich um so etwas kümmert.
Achso, der ist ja nur ein Lagerplatz für Gestalten wie die Bonde, bis sich anderswo ein Pöstchen findet.

Der VBB kann auch nur einrichten, was die interessierte Politik zu bezahlen bereit ist. Da sind Umgehungsstraßen, Autobahnen und Firmenwagen halt wichtiger.
Aber man kann auch nicht alles haben. Einen Umstieg von Blankenfelde Richtung Ludwigsfelde oder Lichterfelde gibt’s ja gar nicht (mehr).

Sinnvolle Anschlüsse zu definieren und dann mit InfraGO und EVU zu diskutieren, wie man diese umsetzen kann, kostet erstmal nicht viel außer ein paar Arbeitsstunden. Wäre es z.B. nicht möglich, auf der südlichen S2 die bis Lichtenrade und bis Blankenfelde geführten Fahrten zu tauschen? Und genau das wäre aus meiner Sicht eine klassische Aufgabe für einen Verkehrsverbund.

Und InfraGO selbst scheint ja auch einen gewissen Bedarf für Anschlüsse zu sehen, sonst hätten sie den alten S2-Bahnsteig einfach belassen und vielleicht eine Brücke für Fußgänger:innen gebaut.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.2025 10:07 von def.
Sowas zu koordinieren sehe ich als Aufgabe des VBB
an.
Zitat
def
Zitat
DerMichael
Zitat
def
Gut, dass wir einen VBB haben, der sich um so etwas kümmert.
Achso, der ist ja nur ein Lagerplatz für Gestalten wie die Bonde, bis sich anderswo ein Pöstchen findet.

Der VBB kann auch nur einrichten, was die interessierte Politik zu bezahlen bereit ist. Da sind Umgehungsstraßen, Autobahnen und Firmenwagen halt wichtiger.
Aber man kann auch nicht alles haben. Einen Umstieg von Blankenfelde Richtung Ludwigsfelde oder Lichterfelde gibt’s ja gar nicht (mehr).

Sinnvolle Anschlüsse zu definieren und dann mit InfraGO und EVU zu diskutieren, wie man diese umsetzen kann, kostet erstmal nicht viel außer ein paar Arbeitsstunden. Wäre es z.B. nicht möglich, auf der südlichen S2 die bis Lichtenrade und bis Blankenfelde geführten Fahrten zu tauschen? Und genau das wäre aus meiner Sicht eine klassische Aufgabe für einen Verkehrsverbund.

Und InfraGO selbst scheint ja auch einen gewissen Bedarf für Anschlüsse zu sehen, sonst hätten sie den alten S2-Bahnsteig einfach belassen und vielleicht eine Brücke für Fußgänger:innen gebaut.

Tauschen macht aber nicht viel besser, aus 11-21 werden dann 21-11 Wartezeit, aus den 13 Minuten wahrscheinlich 23, weil 3 zu knapp ist, nur die 18 Minuten werden dann auf 8 Minuten reduziert. Am Ende ein Nullsummenspiel.

Man müsste die S2 um 5 Minuten drehen, dann hat man aber wieder diverse Konflikte in anderen Abschnitten.

—————————————————

Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Bumsi
Man müsste die S2 um 5 Minuten drehen, dann hat man aber wieder diverse Konflikte in anderen Abschnitten.

Dann wäre vielleicht ein Ansatz, das Nord-Süd-System völlig neu zu organisieren. Welche Süd- mit welchen Nordästen verbunden sind, dürfte den allermeisten Fahrgästen recht egal sein. (Edit: mir fällt gerade auf, dass es ja im Grunde 2 Nord-Süd-Systeme gibt, Regional- und S-Bahn-Verkehr. Im Grunde gilt die Aussage aber für beide. :))

Aber auch hier wieder: es wäre halt Aufgabe des VBB, genau solche Diskussionen anzustoßen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.2025 10:48 von def.
Zitat
def
Zitat
Bumsi
Man müsste die S2 um 5 Minuten drehen, dann hat man aber wieder diverse Konflikte in anderen Abschnitten.

Dann wäre vielleicht ein Ansatz, das Nord-Süd-System völlig neu zu organisieren. Welche Süd- mit welchen Nordästen verbunden sind, dürfte den allermeisten Fahrgästen recht egal sein. (Edit: mir fällt gerade auf, dass es ja im Grunde 2 Nord-Süd-Systeme gibt, Regional- und S-Bahn-Verkehr. Im Grunde gilt die Aussage aber für beide. :))

Aber auch hier wieder: es wäre halt Aufgabe des VBB, genau solche Diskussionen anzustoßen.

Wenn dann nicht wieder die Trassenkonflikte mit den eingleisigen Abschnitten wären.
Das wäre halt alles viel einfacher, würde es die eingleisigen Abschnitte im Süden und im Norden nicht geben.
Die S2 ist doch angeblich die verspätungsanfälligste Linie, was eben auch durch die eingleisigen Abschnitte bedingt ist. Aber anstatt dafür zu sorgen, dass die Reparationsverluste behoben werden, manifestiert diese die Politik lieber und löst das Problem mit Trassentausch von S1 und S2 im Tunnel.
Vielleicht können wir irgendwann mal hoffen, wenn die S21 durchgehend gebaut ist. Aber ob wir das noch erleben? Unsere Kinder oder Enkel vielleicht noch, wenn Berlin bis dahin nicht aufgegeben wurde.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.2025 12:17 von DerMichael.
Zitat

"DerMichael" am 19.10.2025 um 12.17 Uhr:

[...] Das wäre halt alles viel einfacher, würde es die eingleisigen Abschnitte im Süden und im Norden nicht geben. [...] Aber anstatt dafür zu sorgen, dass die Reparationsverluste behoben werden [...]

Ich weiß nicht genau, welche "Reparationsverluste" auf der Stettiner Bahn (im Norden) stattfanden, im Süden wurde das eine (westliche) von den zwei Gleisen der "Dresdener Bahn", das als Reparation abgeholt wurde, schon längst wieder aufgebaut. Nur ist im Süden noch die Umstellung vom zweigleisigen Gemeinschaftsbetrieb (von Dampf- bzw. Dieselloks und elektrischer S-Bahn) auf zweigleisigen, elektrischen Fern- und Regionalbahnbetrieb und eingleisigen S-Bahnbetrieb dazugekommen. Der angebliche Wiederaufbau der "Dresdner Bahn" war in Wirklichkeit die Verdrängung der S-Bahn auf ein einzelnes Gleis südlich von Lichtenrade und nur noch bis Blankenfelde (vormals zweigleisig bis Rangsdorf).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"DerMichael" am 19.10.2025 um 12.17 Uhr:

[...] Das wäre halt alles viel einfacher, würde es die eingleisigen Abschnitte im Süden und im Norden nicht geben. [...] Aber anstatt dafür zu sorgen, dass die Reparationsverluste behoben werden [...]

Ich weiß nicht genau, welche "Reparationsverluste" auf der Stettiner Bahn (im Norden) stattfanden, im Süden wurde das eine (westliche) von den zwei Gleisen der "Dresdener Bahn", das als Reparation abgeholt wurde, schon längst wieder aufgebaut. Nur ist im Süden noch die Umstellung vom zweigleisigen Gemeinschaftsbetrieb (von Dampf- bzw. Dieselloks und elektrischer S-Bahn) auf zweigleisigen, elektrischen Fern- und Regionalbahnbetrieb und eingleisigen S-Bahnbetrieb dazugekommen. Der angebliche Wiederaufbau der "Dresdner Bahn" war in Wirklichkeit die Verdrängung der S-Bahn auf ein einzelnes Gleis südlich von Lichtenrade und nur noch bis Blankenfelde (vormals zweigleisig bis Rangsdorf).

Gruß, Thomas

Heißt das bis in die 30/40er Jahre sind die Güter- und Fernzüge durch die Vorortbahnhöfe/S-Bahnhöfe durchgedonnert? Und das hat geklappt, ohne dass sich alle gegenseitig blockiert haben? Oder war der S-Bahntakt damals eher dürftig?
Zitat
Slighter
Zitat
krickstadt
Zitat

"DerMichael" am 19.10.2025 um 12.17 Uhr:

[...] Das wäre halt alles viel einfacher, würde es die eingleisigen Abschnitte im Süden und im Norden nicht geben. [...] Aber anstatt dafür zu sorgen, dass die Reparationsverluste behoben werden [...]

Ich weiß nicht genau, welche "Reparationsverluste" auf der Stettiner Bahn (im Norden) stattfanden, im Süden wurde das eine (westliche) von den zwei Gleisen der "Dresdener Bahn", das als Reparation abgeholt wurde, schon längst wieder aufgebaut. Nur ist im Süden noch die Umstellung vom zweigleisigen Gemeinschaftsbetrieb (von Dampf- bzw. Dieselloks und elektrischer S-Bahn) auf zweigleisigen, elektrischen Fern- und Regionalbahnbetrieb und eingleisigen S-Bahnbetrieb dazugekommen. Der angebliche Wiederaufbau der "Dresdner Bahn" war in Wirklichkeit die Verdrängung der S-Bahn auf ein einzelnes Gleis südlich von Lichtenrade und nur noch bis Blankenfelde (vormals zweigleisig bis Rangsdorf).

Gruß, Thomas

Heißt das bis in die 30/40er Jahre sind die Güter- und Fernzüge durch die Vorortbahnhöfe/S-Bahnhöfe durchgedonnert? Und das hat geklappt, ohne dass sich alle gegenseitig blockiert haben? Oder war der S-Bahntakt damals eher dürftig?

Wahrscheinlich waren alle Takte eher dürftig, bzw. im Fernverkehr gar nicht vorhanden. Außerdem waren die Geschwindigkeitsunterschiede geringer, zumal es die Bahnhöfe Buckower Chaussee und Schichauweg noch nicht gab (bzw. Buckower Chaussee dann irgendwann in den 40ern).
Zitat
krickstadt
Zitat

"DerMichael" am 19.10.2025 um 12.17 Uhr:

[...] Das wäre halt alles viel einfacher, würde es die eingleisigen Abschnitte im Süden und im Norden nicht geben. [...] Aber anstatt dafür zu sorgen, dass die Reparationsverluste behoben werden [...]

Ich weiß nicht genau, welche "Reparationsverluste" auf der Stettiner Bahn (im Norden) stattfanden, im Süden wurde das eine (westliche) von den zwei Gleisen der "Dresdener Bahn", das als Reparation abgeholt wurde, schon längst wieder aufgebaut. Nur ist im Süden noch die Umstellung vom zweigleisigen Gemeinschaftsbetrieb (von Dampf- bzw. Dieselloks und elektrischer S-Bahn) auf zweigleisigen, elektrischen Fern- und Regionalbahnbetrieb und eingleisigen S-Bahnbetrieb dazugekommen. Der angebliche Wiederaufbau der "Dresdner Bahn" war in Wirklichkeit die Verdrängung der S-Bahn auf ein einzelnes Gleis südlich von Lichtenrade und nur noch bis Blankenfelde (vormals zweigleisig bis Rangsdorf).

Gruß, Thomas

Ja: im Süden gab es einen zweigleisigen Gemeinschaftsbetrieb mit Dampfloks. Der viergleisige Ausbau mit Hochlegung auf einen Damm wurde durch den Krieg verhindert. Aber im Norden war die Stettiner Bahn bis Bernau viergleisig mit jeweils zwei eigenen Gleisen für S- und Fernbahn.

Bei der Sanierung der Stettiner Bahn fragte die Bahn dreimal(!) bei der Politik an, ob die Strecke wieder auf vier Gleise ausgebaut werden soll. Antwort: ein S-Bahngleis reicht, weil nur 20 Minutentakt. Obwohl die Strecke damals schon verspätungsanfällig war.
Vielleicht erinnert sich noch jemand daran, dass früher im Tunnel die Reihenfolge S1, S2, S25 war, während es heute S2, S1, S25/S26 ist. Der Tausch von S1 und S2 ist, soweit ich mich erinnere, der Verspätungsanfälligkeit der S2 geschuldet.
Zitat

"def" am 19.10.2025 um 17.05 Uhr:

[...] zumal es die Bahnhöfe Buckower Chaussee [...] noch nicht gab (bzw. Buckower Chaussee dann irgendwann in den 40ern).

Der S-Bahnhof Buckower Chaussee wurde am 15. Mai 1946 eingleisig eröffnet (damals schon mit einem zweiten Seitenbahnsteig, der dann aber ziemlich schnell überwuchert wurde).

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Slighter
Zitat
krickstadt
Zitat

"DerMichael" am 19.10.2025 um 12.17 Uhr:

[...] Das wäre halt alles viel einfacher, würde es die eingleisigen Abschnitte im Süden und im Norden nicht geben. [...] Aber anstatt dafür zu sorgen, dass die Reparationsverluste behoben werden [...]

Ich weiß nicht genau, welche "Reparationsverluste" auf der Stettiner Bahn (im Norden) stattfanden, im Süden wurde das eine (westliche) von den zwei Gleisen der "Dresdener Bahn", das als Reparation abgeholt wurde, schon längst wieder aufgebaut. Nur ist im Süden noch die Umstellung vom zweigleisigen Gemeinschaftsbetrieb (von Dampf- bzw. Dieselloks und elektrischer S-Bahn) auf zweigleisigen, elektrischen Fern- und Regionalbahnbetrieb und eingleisigen S-Bahnbetrieb dazugekommen. Der angebliche Wiederaufbau der "Dresdner Bahn" war in Wirklichkeit die Verdrängung der S-Bahn auf ein einzelnes Gleis südlich von Lichtenrade und nur noch bis Blankenfelde (vormals zweigleisig bis Rangsdorf).

Gruß, Thomas

Heißt das bis in die 30/40er Jahre sind die Güter- und Fernzüge durch die Vorortbahnhöfe/S-Bahnhöfe durchgedonnert? Und das hat geklappt, ohne dass sich alle gegenseitig blockiert haben? Oder war der S-Bahntakt damals eher dürftig?

Was ich finden konnte: Die S-Bahn fuhr nach dem 2. WK bis 1952 alle 40 Minuten bis Rangdsorf, ab dann alle 30. Ab 1954 ging es alle 15 Minuten bis Mahlow.
[www.kibou.de]
Zitat
def
Zitat
Bumsi
Man müsste die S2 um 5 Minuten drehen, dann hat man aber wieder diverse Konflikte in anderen Abschnitten.

Dann wäre vielleicht ein Ansatz, das Nord-Süd-System völlig neu zu organisieren. Welche Süd- mit welchen Nordästen verbunden sind, dürfte den allermeisten Fahrgästen recht egal sein. (Edit: mir fällt gerade auf, dass es ja im Grunde 2 Nord-Süd-Systeme gibt, Regional- und S-Bahn-Verkehr. Im Grunde gilt die Aussage aber für beide. :))

Aber auch hier wieder: es wäre halt Aufgabe des VBB, genau solche Diskussionen anzustoßen.

...und Ihr habt jetzt die Fahrgastsprechtage letzte Woche sicher auch dafür genutzt, diese Anschlussproblematik in Blankenfelde einmal direkt mit den zuständigen Menschen von VBB, S-Bahn, DB sowie ODEG zu besprechen?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Nordender
Sowas zu koordinieren sehe ich als Aufgabe des VBB an.

OK, dann frag' doch bitte auch mal direkt beim VBB nach, warum genau das im konkreten Fall nicht oder nicht mit dem gewünschten Ergebnis getan wurde...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
def
Zitat
Bumsi
Man müsste die S2 um 5 Minuten drehen, dann hat man aber wieder diverse Konflikte in anderen Abschnitten.

Dann wäre vielleicht ein Ansatz, das Nord-Süd-System völlig neu zu organisieren. Welche Süd- mit welchen Nordästen verbunden sind, dürfte den allermeisten Fahrgästen recht egal sein. (Edit: mir fällt gerade auf, dass es ja im Grunde 2 Nord-Süd-Systeme gibt, Regional- und S-Bahn-Verkehr. Im Grunde gilt die Aussage aber für beide. :))

Aber auch hier wieder: es wäre halt Aufgabe des VBB, genau solche Diskussionen anzustoßen.

...und Ihr habt jetzt die Fahrgastsprechtage letzte Woche sicher auch dafür genutzt, diese Anschlussproblematik in Blankenfelde einmal direkt mit den zuständigen Menschen von VBB, S-Bahn, DB sowie ODEG zu besprechen?

Nein
1. Durch meine Berufstätigkeit bin, habe ich leider keine Zeit zu den Fahrgastsprechtagen zu gehen.
2. Bin ich auf das Problem erst durch diesen Thread heute aufmerksam geworden.
3. Tangiert mich das Problem persönlich nicht wirklich, da ich seit 20 Jahren nicht mehr in Blankenfelde umgestiegen bin und es auch in Zukunft nicht vor habe.
4. Glaube ich nicht, dass die Ansprechpartner an der Situation etwas ändern könnten.
5. Habe ich schon ausgeführt, dass das Problem wohl nicht so einfach zu lösen ist, auf Grund der Vielzahl an Fahrplanzwängen.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
def
Zitat
Bumsi
Man müsste die S2 um 5 Minuten drehen, dann hat man aber wieder diverse Konflikte in anderen Abschnitten.

Dann wäre vielleicht ein Ansatz, das Nord-Süd-System völlig neu zu organisieren. Welche Süd- mit welchen Nordästen verbunden sind, dürfte den allermeisten Fahrgästen recht egal sein. (Edit: mir fällt gerade auf, dass es ja im Grunde 2 Nord-Süd-Systeme gibt, Regional- und S-Bahn-Verkehr. Im Grunde gilt die Aussage aber für beide. :))

Aber auch hier wieder: es wäre halt Aufgabe des VBB, genau solche Diskussionen anzustoßen.

...und Ihr habt jetzt die Fahrgastsprechtage letzte Woche sicher auch dafür genutzt, diese Anschlussproblematik in Blankenfelde einmal direkt mit den zuständigen Menschen von VBB, S-Bahn, DB sowie ODEG zu besprechen?

Sind die Regiosprechtage nicht erst? Bisher war doch nur der BVG-Tag und die interessiert das doch eher weniger. Oder hab ich einen verpasst?

Fahrgast-Sprechtag Regionalbahn in Berlin und Brandenburg
Montag 20.10.2025

Fahrgast-Sprechtag S-Bahn Berlin
Mittwoch 22.10.2025 (oder Ersatztermin Mittwoch 29.10 2025)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.2025 19:58 von DerMichael.
Zitat
TomB
Zitat
Slighter
Zitat
krickstadt
Zitat

"DerMichael" am 19.10.2025 um 12.17 Uhr:

[...] Das wäre halt alles viel einfacher, würde es die eingleisigen Abschnitte im Süden und im Norden nicht geben. [...] Aber anstatt dafür zu sorgen, dass die Reparationsverluste behoben werden [...]

Ich weiß nicht genau, welche "Reparationsverluste" auf der Stettiner Bahn (im Norden) stattfanden, im Süden wurde das eine (westliche) von den zwei Gleisen der "Dresdener Bahn", das als Reparation abgeholt wurde, schon längst wieder aufgebaut. Nur ist im Süden noch die Umstellung vom zweigleisigen Gemeinschaftsbetrieb (von Dampf- bzw. Dieselloks und elektrischer S-Bahn) auf zweigleisigen, elektrischen Fern- und Regionalbahnbetrieb und eingleisigen S-Bahnbetrieb dazugekommen. Der angebliche Wiederaufbau der "Dresdner Bahn" war in Wirklichkeit die Verdrängung der S-Bahn auf ein einzelnes Gleis südlich von Lichtenrade und nur noch bis Blankenfelde (vormals zweigleisig bis Rangsdorf).

Gruß, Thomas

Heißt das bis in die 30/40er Jahre sind die Güter- und Fernzüge durch die Vorortbahnhöfe/S-Bahnhöfe durchgedonnert? Und das hat geklappt, ohne dass sich alle gegenseitig blockiert haben? Oder war der S-Bahntakt damals eher dürftig?

Was ich finden konnte: Die S-Bahn fuhr nach dem 2. WK bis 1952 alle 40 Minuten bis Rangdsorf, ab dann alle 30. Ab 1954 ging es alle 15 Minuten bis Mahlow.
[www.kibou.de]

Aber bis Lichtenrade werden die ja in einen häufigeren Takt gefahren sein. Und haben sich S-Bahnen und Fern-/Güterzüge schon ab südlich Papestraße die Gleise geteilt?
Es gab keine Zuggruppe nach Lichtenrade, siehe Link.
Zitat

"Slighter" am 25.10.2025 um 11.34 Uhr:

[...] Und haben sich S-Bahnen und Fern-/Güterzüge schon ab südlich Papestraße die Gleise geteilt?

Ich empfehle, die Webseite zur Dresdener Bahn auf "stadtschnellbahn-berlin.de" zu lesen (auch wenn die schon im Oktober 2008 online ging). Da ist die Entwicklung meiner Meinung nach ganz gut beschrieben und es gibt weiterführende Literaturhinweise.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat

"TomB" am 25.10.2025 um 12.12 Uhr:

Es gab keine Zuggruppe nach Lichtenrade, siehe Link.

Ab dem Mauerbau war ja kein anderer Endbahnhof möglich, also wurde im 30-Minuten-Takt nach Lichtenrade verkehrt. Ab dem 4. Quartal 1961 war schon ein 20-Minuten-Takt möglich, da 1946 das zweite Gleis der Dresdener Bahn von Mariendorf (Attilastraße) bis Marienfelde wieder aufgebaut worden war. Das änderte sich erst am 28. Juli 1990, als das eine Gleis zwischen Marienfelde und Lichtenrade saniert und das zweite neu verlegt worden war. Ab diesem 3. Quartal 1990 wurde im 10-Minuten-Takt nach Lichtenrade gefahren.

In dieser ganzen "Westberliner" Zeit musste sich die S-Bahn die Gleise der Dresdener Bahn nur mit den wenigen Güterzügen teilen, die zum Marienfelder Güterbahnhof fuhren (für das Tanklager Mariendorfer Gaswerk und einige andere angeschlossenen Industriebetriebe).

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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