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Neuer Straßenbahnhof Adlershof
geschrieben von merlinbt01 
Hallo,

drei Schnappschüsse von den Stellwänden in der Veranstaltung gestern:





Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.2020 07:40 von krickstadt.
Danke für die Fotos. Ich hoffe mal, dass die Folien auch noch veröffentlicht werden. Wurde dies angekündigt? Wurde eigentlich erklärt, warum der Betriebshof nicht bis zur Köpenicker Straße geht sondern vorher endet?
Hallo Thomas,

danke für die Fotos von den Zeichnungen und Visualisierungen!

Was mich im Nachhinein wundert: Im Vortrag war mehrmals von künftigen 30-Meter-Bahnen für Köpenick die Rede. In den Visualisierungen sind aber zumindest teils Siebenteiler, also 40-Meter-Bahnen zu erkennen, wobei man da nicht sicher sein kann, ob diese maßstäblich dargestellt werden.

Ich fände es irgendwie schräg, wenn man heute davon ausgeht, für Köpenick auch in den nächsten 30 oder 40 Jahren mit 30-Meter-Bahnen auskommen zu können.

Mal eine überschlägige Kalkulation auf Basis der Zinseszins-Rechnung: Wenn man bei gleichbleibendem Takt rein über die Fahrgastraumlänge rechnet und von heute 26-Meter-Einrichtern ausgeht (Fahrgastraum rund 23 Meter lang), wäre man in 30 Jahren (im Jahr 2050) bei einem 40-Meter-Zweirichter (Fahrgastraum rund 35 Meter), wenn der jährliche Fahrgastzuwachs lediglich 1,4 Prozent beträgt. Liegt der jährliche Zuwachs bei 2,0 Prozent, wäre man schon in 21 Jahren von heute ab gerechnet, also im Jahr 2041, bei der 40-Meter-Bahn. Daher würde ich annehmen, dass man auch in Köpenick nicht um dieses Thema herumkommt.

Ich verstehe auch nicht, warum man nicht die Grundstücke links und rechts der Straßeneinfahrt in den Betriebshof an der Köpenicker Straße dazunimmt. Da stand ich gestern irgendwie auf der Leitung - die sind ja anscheinend grundsätzlich noch zu haben, jedenfalls wohl nicht bebaut.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
neuer
Wurde eigentlich erklärt, warum der Betriebshof nicht bis zur Köpenicker Straße geht sondern vorher endet?

Diese Grundstücke bis auf die Zufahrt hat die Wista nicht an die BVG verkauft- da soll sich Gewerbe ansiedeln.
Wer also ein neues Betätigungsfeld sucht, sollte da am besten eine Kantine eröffnen und "Zum Drehgestell" benennen......
Eine Kantine soll der neue Hof nämlich nicht bekommen- soweit geht die Liebe zum Personal dann doch nicht ;-(

T6JP
Zitat
manuelberlin
Hallo Thomas,

danke für die Fotos von den Zeichnungen und Visualisierungen!

Was mich im Nachhinein wundert: Im Vortrag war mehrmals von künftigen 30-Meter-Bahnen für Köpenick die Rede. In den Visualisierungen sind aber zumindest teils Siebenteiler, also 40-Meter-Bahnen zu erkennen, wobei man da nicht sicher sein kann, ob diese maßstäblich dargestellt werden.

Ich fände es irgendwie schräg, wenn man heute davon ausgeht, für Köpenick auch in den nächsten 30 oder 40 Jahren mit 30-Meter-Bahnen auskommen zu können.

Mal eine überschlägige Kalkulation auf Basis der Zinseszins-Rechnung: Wenn man bei gleichbleibendem Takt rein über die Fahrgastraumlänge rechnet und von heute 26-Meter-Einrichtern ausgeht (Fahrgastraum rund 23 Meter lang), wäre man in 30 Jahren (im Jahr 2050) bei einem 40-Meter-Zweirichter (Fahrgastraum rund 35 Meter), wenn der jährliche Fahrgastzuwachs lediglich 1,4 Prozent beträgt. Liegt der jährliche Zuwachs bei 2,0 Prozent, wäre man schon in 21 Jahren von heute ab gerechnet, also im Jahr 2041, bei der 40-Meter-Bahn. Daher würde ich annehmen, dass man auch in Köpenick nicht um dieses Thema herumkommt.

Ich verstehe auch nicht, warum man nicht die Grundstücke links und rechts der Straßeneinfahrt in den Betriebshof an der Köpenicker Straße dazunimmt. Da stand ich gestern irgendwie auf der Leitung - die sind ja anscheinend grundsätzlich noch zu haben, jedenfalls wohl nicht bebaut.

Viele Grüße
Manuel

Genauso wurde doch aber auch die angestrebte Verdichtung auf einen 10-Min-Takt im Kernnetz erwähnt. Das allein würde ja für die meisten Köpenicker Linien schon eine Verdoppelung bedeuten - ohne dass nur eine Bahn verlängert würde.
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
neuer
Wurde eigentlich erklärt, warum der Betriebshof nicht bis zur Köpenicker Straße geht sondern vorher endet?

Diese Grundstücke bis auf die Zufahrt hat die Wista nicht an die BVG verkauft- da soll sich Gewerbe ansiedeln.
Wer also ein neues Betätigungsfeld sucht, sollte da am besten eine Kantine eröffnen und "Zum Drehgestell" benennen......
Eine Kantine soll der neue Hof nämlich nicht bekommen- soweit geht die Liebe zum Personal dann doch nicht ;-(

T6JP
Dann muss man wohl hier essen:
[www.esswirtschaft.de]

Von der Karte her irgendwie relativ divers...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
schallundrausch
Zitat
manuelberlin
Hallo Thomas,

danke für die Fotos von den Zeichnungen und Visualisierungen!

Was mich im Nachhinein wundert: Im Vortrag war mehrmals von künftigen 30-Meter-Bahnen für Köpenick die Rede. In den Visualisierungen sind aber zumindest teils Siebenteiler, also 40-Meter-Bahnen zu erkennen, wobei man da nicht sicher sein kann, ob diese maßstäblich dargestellt werden.

Ich fände es irgendwie schräg, wenn man heute davon ausgeht, für Köpenick auch in den nächsten 30 oder 40 Jahren mit 30-Meter-Bahnen auskommen zu können.

Mal eine überschlägige Kalkulation auf Basis der Zinseszins-Rechnung: Wenn man bei gleichbleibendem Takt rein über die Fahrgastraumlänge rechnet und von heute 26-Meter-Einrichtern ausgeht (Fahrgastraum rund 23 Meter lang), wäre man in 30 Jahren (im Jahr 2050) bei einem 40-Meter-Zweirichter (Fahrgastraum rund 35 Meter), wenn der jährliche Fahrgastzuwachs lediglich 1,4 Prozent beträgt. Liegt der jährliche Zuwachs bei 2,0 Prozent, wäre man schon in 21 Jahren von heute ab gerechnet, also im Jahr 2041, bei der 40-Meter-Bahn. Daher würde ich annehmen, dass man auch in Köpenick nicht um dieses Thema herumkommt.

Ich verstehe auch nicht, warum man nicht die Grundstücke links und rechts der Straßeneinfahrt in den Betriebshof an der Köpenicker Straße dazunimmt. Da stand ich gestern irgendwie auf der Leitung - die sind ja anscheinend grundsätzlich noch zu haben, jedenfalls wohl nicht bebaut.

Viele Grüße
Manuel

Genauso wurde doch aber auch die angestrebte Verdichtung auf einen 10-Min-Takt im Kernnetz erwähnt.
Das allein würde ja für die meisten Köpenicker Linien schon eine Verdoppelung bedeuten - ohne dass nur eine Bahn verlängert würde
.

Und dafür scheint mir die Stellfläche doch recht knapp bemessen zu sein.
Da wird man wohl nicht drumherumkommen, den Acker auf dem Köpenicker Hof weiternutzen zu müssen-bei kurzen Flex noch eine halbwegs realistische Variante.
Köpenick bzw. Adlershof wird dann wohl wie gehabt das alte Zeug aus der Stadt aufbrauchen müssen,kennen wir ja von Altbauwagen, Tatra, Gt und Einsatzwagen....
Ob der neue Hof irgendwelche Anteile an der M17 zugewiesen bekommt, ist noch ganz ferne Zukunftsmusik.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
schallundrausch
Zitat
manuelberlin
Hallo Thomas,

danke für die Fotos von den Zeichnungen und Visualisierungen!

Was mich im Nachhinein wundert: Im Vortrag war mehrmals von künftigen 30-Meter-Bahnen für Köpenick die Rede. In den Visualisierungen sind aber zumindest teils Siebenteiler, also 40-Meter-Bahnen zu erkennen, wobei man da nicht sicher sein kann, ob diese maßstäblich dargestellt werden.

Ich fände es irgendwie schräg, wenn man heute davon ausgeht, für Köpenick auch in den nächsten 30 oder 40 Jahren mit 30-Meter-Bahnen auskommen zu können.

Mal eine überschlägige Kalkulation auf Basis der Zinseszins-Rechnung: Wenn man bei gleichbleibendem Takt rein über die Fahrgastraumlänge rechnet und von heute 26-Meter-Einrichtern ausgeht (Fahrgastraum rund 23 Meter lang), wäre man in 30 Jahren (im Jahr 2050) bei einem 40-Meter-Zweirichter (Fahrgastraum rund 35 Meter), wenn der jährliche Fahrgastzuwachs lediglich 1,4 Prozent beträgt. Liegt der jährliche Zuwachs bei 2,0 Prozent, wäre man schon in 21 Jahren von heute ab gerechnet, also im Jahr 2041, bei der 40-Meter-Bahn. Daher würde ich annehmen, dass man auch in Köpenick nicht um dieses Thema herumkommt.

Ich verstehe auch nicht, warum man nicht die Grundstücke links und rechts der Straßeneinfahrt in den Betriebshof an der Köpenicker Straße dazunimmt. Da stand ich gestern irgendwie auf der Leitung - die sind ja anscheinend grundsätzlich noch zu haben, jedenfalls wohl nicht bebaut.

Viele Grüße
Manuel

Genauso wurde doch aber auch die angestrebte Verdichtung auf einen 10-Min-Takt im Kernnetz erwähnt.
Das allein würde ja für die meisten Köpenicker Linien schon eine Verdoppelung bedeuten - ohne dass nur eine Bahn verlängert würde
.

Und dafür scheint mir die Stellfläche doch recht knapp bemessen zu sein.
Da wird man wohl nicht drumherumkommen, den Acker auf dem Köpenicker Hof weiternutzen zu müssen-bei kurzen Flex noch eine halbwegs realistische Variante.
Köpenick bzw. Adlershof wird dann wohl wie gehabt das alte Zeug aus der Stadt aufbrauchen müssen,kennen wir ja von Altbauwagen, Tatra, Gt und Einsatzwagen....
Ob der neue Hof irgendwelche Anteile an der M17 zugewiesen bekommt, ist noch ganz ferne Zukunftsmusik.

T6JP

Puh, echt? Ich Zähle auf den Skizzen Abstellplatz für insgesamt 60 Bahnen, davon 20 lange (ohne die Werkstatt). Wie groß ist denn der tägliche Auslauf von Köpenick aktuell? Und: das soll ja nicht der einzige (neue) Betriebshof in der Gegend bleiben, auf der Schöneweider Seite wird ja ebenfalls geplant, was ja explizit gestern nicht diskutiert werden sollte.
Und der Nerd wird obendrein noch mit einem Gleisplan beglückt, toll :-P

Da wird es wohl nicht allzu lange dauern, bis der entsprechende Bereich auf gleisplanweb.eu aktualisiert wird ;-)
Zitat
schallundrausch
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
schallundrausch
Zitat
manuelberlin
Hallo Thomas,

danke für die Fotos von den Zeichnungen und Visualisierungen!

Was mich im Nachhinein wundert: Im Vortrag war mehrmals von künftigen 30-Meter-Bahnen für Köpenick die Rede. In den Visualisierungen sind aber zumindest teils Siebenteiler, also 40-Meter-Bahnen zu erkennen, wobei man da nicht sicher sein kann, ob diese maßstäblich dargestellt werden.

Ich fände es irgendwie schräg, wenn man heute davon ausgeht, für Köpenick auch in den nächsten 30 oder 40 Jahren mit 30-Meter-Bahnen auskommen zu können.

Mal eine überschlägige Kalkulation auf Basis der Zinseszins-Rechnung: Wenn man bei gleichbleibendem Takt rein über die Fahrgastraumlänge rechnet und von heute 26-Meter-Einrichtern ausgeht (Fahrgastraum rund 23 Meter lang), wäre man in 30 Jahren (im Jahr 2050) bei einem 40-Meter-Zweirichter (Fahrgastraum rund 35 Meter), wenn der jährliche Fahrgastzuwachs lediglich 1,4 Prozent beträgt. Liegt der jährliche Zuwachs bei 2,0 Prozent, wäre man schon in 21 Jahren von heute ab gerechnet, also im Jahr 2041, bei der 40-Meter-Bahn. Daher würde ich annehmen, dass man auch in Köpenick nicht um dieses Thema herumkommt.

Ich verstehe auch nicht, warum man nicht die Grundstücke links und rechts der Straßeneinfahrt in den Betriebshof an der Köpenicker Straße dazunimmt. Da stand ich gestern irgendwie auf der Leitung - die sind ja anscheinend grundsätzlich noch zu haben, jedenfalls wohl nicht bebaut.

Viele Grüße
Manuel

Genauso wurde doch aber auch die angestrebte Verdichtung auf einen 10-Min-Takt im Kernnetz erwähnt.
Das allein würde ja für die meisten Köpenicker Linien schon eine Verdoppelung bedeuten - ohne dass nur eine Bahn verlängert würde
.

Und dafür scheint mir die Stellfläche doch recht knapp bemessen zu sein.
Da wird man wohl nicht drumherumkommen, den Acker auf dem Köpenicker Hof weiternutzen zu müssen-bei kurzen Flex noch eine halbwegs realistische Variante.
Köpenick bzw. Adlershof wird dann wohl wie gehabt das alte Zeug aus der Stadt aufbrauchen müssen,kennen wir ja von Altbauwagen, Tatra, Gt und Einsatzwagen....
Ob der neue Hof irgendwelche Anteile an der M17 zugewiesen bekommt, ist noch ganz ferne Zukunftsmusik.

T6JP

Puh, echt? Ich Zähle auf den Skizzen Abstellplatz für insgesamt 60 Bahnen, davon 20 lange (ohne die Werkstatt). Wie groß ist denn der tägliche Auslauf von Köpenick aktuell? Und: das soll ja nicht der einzige (neue) Betriebshof in der Gegend bleiben, auf der Schöneweider Seite wird ja ebenfalls geplant, was ja explizit gestern nicht diskutiert werden sollte.

Ablauf von SW/Köp sind 31 Züge ( wenn man den Ast bis Rahnsdorf mitrechnet.)
Dazu kommen noch drei Reservewagen GT ( so vorhanden, und noch drei Tatrazüge für den Fußballverkehr bzw. eiserne Reserve.
Dazu dürften ab Fahrplanwechsel Dezember noch drei 68er Umläufe bis zum Bahnhof Grünau kommen, wenn dort der Gleiswechsel eingebaut ist.
Kommt die Werkstatt ab 2025/26 dazu, dürften da drin auch noch ein paar Bahnen herumstehen, auch wenn keine großen Instandhaltungen vorgesehen sind.

T6JP
Hallo Arian, hallo zusammen!

Zitat
schallundrausch
Zitat
manuelberlin
[...] Ich fände es irgendwie schräg, wenn man heute davon ausgeht, für Köpenick auch in den nächsten 30 oder 40 Jahren mit 30-Meter-Bahnen auskommen zu können.[...]

Genauso wurde doch aber auch die angestrebte Verdichtung auf einen 10-Min-Takt im Kernnetz erwähnt. Das allein würde ja für die meisten Köpenicker Linien schon eine Verdoppelung bedeuten - ohne dass nur eine Bahn verlängert würde.

Für die Köpenicker Altstadt (Rathaus, Schlossplatz, Freiheit) würde ein 10-Minuten-Takt aber sechs Bahnen je Richtung innerhalb von zehn Minuten erfordern, also eine Zugfolge von 1 Minute 40 Sekunden (!) mit Halten, mit Linienverzweigungen, mit der teils abzweigenden Querung diverser Kreuzungen und mit Verkehr im Fahrbahnraum. Wie soll das denn gehen? Das ist mehr als heute auf "Alex I" oder im Abschnitt Antonplatz - Berliner Allee/Indira-Gandhi-Straße (heute 2:00-Minuten-Zugfolge). Von meinem Bauchgefühl her völlig unrealistisch.

Oder habe ich da was falsch verstanden oder gerechnet? Wenn man bei jeder der sechs Köpenicker Altstadt-Linien nur den heutigen Grundtakt von 20 Minuten betrachtet, hat man ja jetzt schon eine Zugfolge von 3 Minuten 20 Sekunden. Und dazwischen halten auch noch Busse an den Haltestellen.

Wenn ich oben nicht völlig falsch gedacht und gerechnet habe, muss eine Kapazitätserhöhung (auch) längere Wagen einbeziehen.

Eine durchgehende Taktverdichtung aller Linien auf 10 Minuten wird man in Köpenick meiner Ansicht nach nur erreichen können, wenn man eine Neubaustrecke durch die Wendenschlossstraße über die notorische Salvador-Allende-Brücke (es würde mich positiv überraschen, wenn dort beim Neubau optional eine Straßenbahn eingeplant worden wäre) hin zur Seelenbinderstraße gebaut würde.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.2020 01:09 von manuelberlin.
Vielen Dank für die Bilder.

Ich sehe das Gleislayout etwas kritisch. Der Hof selbst bietet keine Möglichkeit Züge zu drehen. Zumindest gibt es aber im Einfahrtbereich einen Gleiswechsel, der das ermöglicht.

Die Gleisharfe in der Mitte ist ziemlich unflexibel. Das "FILO"-Prinzip (First in, last out) sorgt dafür, dass man sich schön die Züge einbauen kann und wenn morgens der vorn stehende Zug nicht vom Fleck kommt, dann sind die Züge dahinter eingesperrt. Noch schlimmer wird es, wenn der Zug auf der zusammenführenden Weiche liegenbleibt oder gar entgleist. Dann sind alle 7 Gleise nicht mehr erreichbar. Aber klar, der Platz ist begrenzt und man möchte möglichst viele Züge unter bekommen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Dieses Prinzip hats aber auf allen Höfen..verreckt ein Zug in der Ausfahrt ist erstmal Essig.
Da für Adl nur ZR vorgesehen sind, könnte man in dem Fall verkehrt herum vom Hof fahren, notwendige Absicherung vorausgesetzt.
Der Gleiswechsel vor dem Hof ist dann dafür genau richtig gelegen.
Was ich aus Disponentensicht vermisse, sind ein paar Stumpfgleise wo man was defektes oder zu einer bestimmten Zeit einzutaktendes Fahrzeug abstellen kann.
So muß man sich mit dem aus Lichtenberg oder Marzahn bekannten Elend herumschlagen, die Bimmels solange im Kreis zu fahren bis es passt-
oder hat in der Werkstatthalle einen brauchbaren Zug zwischen zwei kaputten "gefangen".
Aber wenn es beim Bau so schön glatt läuft wie am S-Bahnhof Schweineöde oder am BER soll das nicht mehr meine Sorge werden ;-)))

T6JP
Hallo Manuel!

Zitat
manuelberlin
Zitat
schallundrausch
Genauso wurde doch aber auch die angestrebte Verdichtung auf einen 10-Min-Takt im Kernnetz erwähnt. Das allein würde ja für die meisten Köpenicker Linien schon eine Verdoppelung bedeuten - ohne dass nur eine Bahn verlängert würde.

Für die Köpenicker Altstadt (Rathaus, Schlossplatz, Freiheit) würde ein 10-Minuten-Takt aber sechs Bahnen je Richtung innerhalb von zehn Minuten erfordern, also eine Zugfolge von 1 Minute 40 Sekunden (!) mit Halten, mit Linienverzweigungen, mit der teils abzweigenden Querung diverser Kreuzungen und mit Verkehr im Fahrbahnraum. Wie soll das denn gehen? Das ist mehr als heute auf "Alex I" oder im Abschnitt Antonplatz - Berliner Allee/Indira-Gandhi-Straße (heute 2:00-Minuten-Zugfolge). Von meinem Bauchgefühl her völlig unrealistisch.

Oder habe ich da was falsch verstanden oder gerechnet? Wenn man bei jeder der sechs Köpenicker Altstadt-Linien nur den heutigen Grundtakt von 20 Minuten betrachtet, hat man ja jetzt schon eine Zugfolge von 3 Minuten 20 Sekunden.

Ich denke, bei der Aussage geht es um Strecken, nicht um Linien. Und dann sieht es schon wieder ganz anders aus: 27 und 67 ergänzen sich (zumindest in der Theorie) ja schon heute zum 10-min-Takt, ebenso 61 und 63. Die 63 bedient darüber hinaus keine Strecken allein, und ob die Waldstraßenbahn zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf zum alle 10 min zu bedienenden Kernnetz gehört, bezweifle ich auch.

Im Grunde liefe dieser Grundsatz also nur auf zusätzliche Bahnen auf der 68 hinaus. Unabhängig von diesem 10-min-Grundsatz ist m.E. auch eine Verdichtung der 62 auf einen 7-8-min-Takt geplant (wobei mir ehrlich gesagt die Fantasie fehlt, wie das ins Taktgefüge von S3, S5 und der teilweise eingleisigen Mahlsdorfer Straßenbahn passen soll).
Zitat
def
[...]Im Grunde liefe dieser Grundsatz also nur auf zusätzliche Bahnen auf der 68 hinaus.

Und die 60!(?) ;-)

Zitat
def
Unabhängig von diesem 10-min-Grundsatz ist m.E. auch eine Verdichtung der 62 auf einen 7-8-min-Takt geplant (wobei mir ehrlich gesagt die Fantasie fehlt, wie das ins Taktgefüge von S3, S5 und der teilweise eingleisigen Mahlsdorfer Straßenbahn passen soll).

7-8 ist in der Tat ungewöhnlich. Das paßt eigentlich eher zu einem 30-Minuten-Schema.
Von der Phantasie unabhängig, weil werktäglich erlebbar, wäre der Ast Schloßplatz -- Spindlersfeld -- Adlershof zu den Lastspitzen (Schülerverkehr u.ä.) ein Kandidat für einen 6/7/7-Takt.
Zitat
Mike485
Zitat
def
[...]Im Grunde liefe dieser Grundsatz also nur auf zusätzliche Bahnen auf der 68 hinaus.

Und die 60!(?) ;-)

... fährt schon seit Jahren nicht mehr durch die Köpenicker Altstadt, um die es hier ging. :)
Zitat
manuelberlin
Was mich im Nachhinein wundert: Im Vortrag war mehrmals von künftigen 30-Meter-Bahnen für Köpenick die Rede. In den Visualisierungen sind aber zumindest teils Siebenteiler, also 40-Meter-Bahnen zu erkennen, wobei man da nicht sicher sein kann, ob diese maßstäblich dargestellt werden.

Ich fände es irgendwie schräg, wenn man heute davon ausgeht, für Köpenick auch in den nächsten 30 oder 40 Jahren mit 30-Meter-Bahnen auskommen zu können.

Ich habe vom Vortrag die Aussage in Erinnerung, dass der Betriebshof für 40-Meter-Bahnen konzipiert wird. Man sieht dies u.a. daran, dass der Gleisbogen zwischen Ein- und Ausfahrgleis explizit mit dieser Länge beschriftet ist, d.h. dass dort ein 40-Meter-Zug dazwischen passt.

Viele Grüße
André
Hallo Manuel und def !

Nach neusten Ergebnissen, soll die Sl 68 verstärkt werden auf ein 10min Takt. Dieser findet auf dem Abschnitt von Köpenick bis Grünau statt. Hier wird ab November 2020 am Bahnhof Grünau ein Gleiswechsel eingebaut.

Alle anderen Linien im Köpenicker Netz bleiben wie bisher 61/63 bilden ja ein nahezu 10 min Takt, genauso 27/67.

Angedacht ist, die SL 62 weiter zu verstärken auf 7/8min Takt bis zum SBhf Köpenick, nach Mahlsdorf weiter alle 20min.

Desweiterem ist angedacht die SL 60 zwischen Haekelstr.und FEZ zu verstärken.

grüße der Bengel
Zitat
bengel
Angedacht ist, die SL 62 weiter zu verstärken auf 7/8min Takt bis zum SBhf Köpenick, nach Mahlsdorf weiter alle 20min.

7'/8' Takt und 20' Takt ... na auf die Umsetzung bin ich ja mal gespannt.


Zitat
bengel
Desweiterem ist angedacht die SL 60 zwischen Haeckelstr.und FEZ zu verstärken.

Das klingt eher nach einer nach Haeckelstr. verlängerten 67E, die dann 60E heißt.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2020 14:28 von tramfahrer.
Du meinst 7/7/6-Takt oder?

Bei 7/8-Takt geht es nicht mit dem 20min-Takt einher. ;-)
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