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Aufzugeinbau bei der U-Bahn 2020
geschrieben von Bd2001 
Zitat
Bd2001
Für 2020 sind folgende Aufzuginbetriebnahmen geplant:
Augsburger Str. (U3), Birkenstr. (U9), Eisenacher Str. (U7), Grenzallee (U7), Kurfürstenstr. (U1/U3), Nauener Platz (U9), Pankstr. (U8), Sophie-Charlotte-Platz (U2) und Spichernstr. (U3+U9).

Die Aufzüge Kurfürstenstr. und Sophie-Charlotte-Platz sind Überhänge aus dem Vorjahr.

Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es an der Schloßstraße seit 17.01. einen Aufzug vom Bahnsteig zur Zwischenebene gibt. Da die Schloßstraße nicht auf der Liste hier steht, wird der Aufzug dort von der Zwischenebene zur Straße 2020 nicht fertig?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2020 08:49 von friscoboi.
Dann müsste ja so langsam mal auf den Bahnhöfen Augsburger Straße, Grenzallee und Pankstraße die Bauarbeiten beginnen. Dort habe ich noch keine Spur gesehen. Und Augsburger Straße braucht ja auch zwei Aufzüge. Aber wie so schnell auf dem U-Bahnhof Schloßstraße ein Aufzug fertig gestellt sine soll verstehe ich auch nicht. War erst vor gut einem Monat dort und habe auch keine entsprechene Baustelle gesehen. Soll das ein Aufzug mit drei Geschossen sein (Schalterhalle / U9 Osloer straße / U9 Rathaus Steglitz)?
Zitat
friscoboi
Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es an der Schloßstraße seit 17.01. einen Aufzug vom Bahnsteig zur Zwischenebene gibt. Da die Schloßstraße nicht auf der Liste hier steht, wird der Aufzug dort von der Zwischenebene zur Straße 2020 nicht fertig?
Kommt man eigentlich von der Zwischenebene des U-Bahnhofs Schlossstraße durch das Shoppingcenter Boulevard Berlin (zumindest zu deren Öffnungszeiten) barrierefrei auf die Straßenebene? Ich meine mich zu erinnern, dass es dort einen direkten U-Bahn-Zugang schon zu Wertheim-Zeiten gab und noch immer gibt.
Zitat
M48er
Zitat
friscoboi
Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es an der Schloßstraße seit 17.01. einen Aufzug vom Bahnsteig zur Zwischenebene gibt. Da die Schloßstraße nicht auf der Liste hier steht, wird der Aufzug dort von der Zwischenebene zur Straße 2020 nicht fertig?
Kommt man eigentlich von der Zwischenebene des U-Bahnhofs Schlossstraße durch das Shoppingcenter Boulevard Berlin (zumindest zu deren Öffnungszeiten) barrierefrei auf die Straßenebene? Ich meine mich zu erinnern, dass es dort einen direkten U-Bahn-Zugang schon zu Wertheim-Zeiten gab und noch immer gibt.

Ja, das ist richtig, ebenso wie das Geschäftshaus 101, in dem Decathlon seine Filiale hat.
Bitte löschen

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.2020 00:34 von Lehrter Bahnhof.
Hallo,

der Tagesspiegel beschreibt heute in einem Artikel das "Bau-Chaos an Berliner U-Bahnhöfen":

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bau-chaos-an-berliner-u-bahnhoefen-warum-die-neuen-fahrstuehle-so-lange-auf-sich-warten-lassen/25497132.html

Was die BVG-Bauabeitung unter Herrn Kutscher seit Jahren (nicht) abliefert, ist einfach nur noch peinlich.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de

Was die BVG-Bauabeitung unter Herrn Kutscher seit Jahren (nicht) abliefert, ist einfach nur noch peinlich.

Auch die Bauabteilung wurde im Rahmen der Sparvorgaben des Senats drastisch verkleinert. Die machen daher nur noch Reparaturen und Havariefälle. Alles andere machen Fremdfirmen, die auf Grund der Konjunkturlage nicht gerade Schlange stehen um bei der BVG zu bauen.

Hinzukommt, das der Einbau der Aufzüge immer ein Eingriff in die historischen Bauwerke bedeutet. Das bedeutet das man immer wieder dabei Dinge entdeckt, die man gleich mit erledigen sollte oder auch muß. So etwas bedeutet dann erst einmal ein Freibrief für die Baufirma, kann sie nicht mehr wegen Bauzeitüberschreitung in Regreß genommen werden. Im Gegenteil, die Baufirma nutzt die Gelegenheit und hält die Hand auf.
Zitat
der weiße bim
Auf der Vergabeplattform wurde eine Ausschreibung veröffentlicht, die den Aufzugeinbau im Bahnhof Bayerischer Platz zum Inhalt hat: [vergabekooperation.berlin]

Die Bauzeit wurde dort vom April 2020 bis März 2022 angegeben. Ausdrücklich wird auf teilweise kurze tägliche Arbeitszeiten hingewiesen: "Die Bauarbeiten können anteilig nur in der betriebsfreien Zeit von 01.15 bis 03.15 Uhr durchgeführt werden." Das erklärt die lange Ausführungszeit. Wahrscheinlich wird ähnlich wie im Bahnhof Spichernstraße der Umsteigeweg zeitweise über die verbleibenden Ausgänge führen müssen.

Das heißt erstmal kriegt am Bayerischen Platz nur die U4 einen Aufzug?
Zitat
friscoboi
Das heißt erstmal kriegt am Bayerischen Platz nur die U4 einen Aufzug?

Wenn alles gut geht, gibt es einen einzigen Aufzug, der alle Ebenen verbindet.

In der von mir oben verlinkten Ausschreibung ist unter anderem das Leistungsverzeichnis enthalten. Darin steht:
Zitat
LV
Baubeschreibung:
Im Zuge des barrierefreien Ausbaus von dem teilweise unter Denkmalschutz stehenden Kreuzungsbahnhof
U-Bhf. Bayerischer Platz sind folgende Baumaßnahmen vorgesehen:
  • Aufzugneubau (Verbindung U7-Ebene mit U4-Ebene und Straßen-Ebene)
  • Einbau von Bodenindikatoren für Blinde und Sehbehinderte auf dem Bahnsteig der U4 und der Vorhalle I, II und im Eingangsgebäude II
  • Erneuerung und Höhennivellierung des Bahnsteigbelags der U7 sowie Einbau von Bodenindikatoren für Blinde und Sehbehinderte
  • Erneuerung der Verbindungstreppe von der U-Bahn-Linie U7 zur U4 und Anrampung vor dem Aufzug auf der Ebene der Linie U4
Der Bahnhof der Linie U4 steht unter Denkmalschutz, der Bereich der Linie U7 steht nicht unter Denkmalschutz.
Die Gesamtbauzeit beträgt ca. 104 Wochen. Diese teilt sich mit parallel-laufende Arbiten wie folgt auf:
Bahnsteig der U4: 16 Wochen
Bahnsteig der U7: 32 Wochen
Verbindungstreppe U4/U7: 40 Wochen
Aufzug: 50 Wochen

Ausführungen:
Aufzugsneubau
Der Aufzug wird im Übergangsbereich der Linien U4 und U7 eingebaut. Der Bahnhof wird durch den Einbau
eines Aufzugs barrierefrei erschlossen. Der Aufzug verfügt über 3 Haltestellen. Diese liegen auf der
Bahnsteigebene U4 und U7 sowie auf dem Straßenland.
Im Straßenland mündet der Aufzug auf dem Mittelstreifen der Grunewaldstraße vor dem Zugangsgebäude
des U-Bahnhofs. Zum Einbau des Aufzugs ist eine Erweiterung der bestehenden Mittelinsel erforderlich.
Der Aufzug erhält auf Straßenniveau 2 Zugänge, somit ist eine Durchladung zwischen allen 3 Haltestellen
möglich. Die Aufzugssteuerung wird im Raum 109 auf der Ebene U7 angeordnet. Der Aufzug wird auf allen
drei Ebenen mit Stahlglasfassaden verkleidet.
Für die Anordnung des Aufzugs auf der bestehenden Mittelinsel wird diese von 2,00 m auf 4,00 m verbreitert.
Durch den Wegfall der Ausformung für die Linksabbiegerspuren werden die Fahrstreifen umgeordnet.
Am östlichen Ende der Mittelinsel werden zu beiden Gehwegseiten, für beide Richtungsfahrbahnen der
Grunewaldstraße Fußgängerquerungen angeordnet. Die Fahrbahnquerungen werden durch
Lichtsignalanlagen geregelt.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.2020 22:58 von der weiße bim.
Auch nicht schlecht wenn die BVG im neuen Plusheft auf Seite 4 zwei neue Aufzüge feiert , die dann in der Mitte beim Netzplan noch fehlen.
Aber wie man im Text zum Busnetzplan erfährt, werden die Pläne 3, 4x im Jahr aktualisiert.
Zitat

"der weiße bim" am 1.2.2020 um 22.39 Uhr:

In der von mir oben verlinkten Ausschreibung ist unter anderem das Leistungsverzeichnis enthalten.

Und die beiden PDF-Dateien "AP201a_18-05-22_Bpuo_Grundriss U4.pdf" und "AP202a_18-05-22_Bpuo_Grundriss U7.pdf" (im Maßstab 1:50), die schon sehr nahe an Ausführungszeichnungen herankommen. ;-)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
schallundrausch
Zitat
M48er
Zitat
friscoboi
Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es an der Schloßstraße seit 17.01. einen Aufzug vom Bahnsteig zur Zwischenebene gibt. Da die Schloßstraße nicht auf der Liste hier steht, wird der Aufzug dort von der Zwischenebene zur Straße 2020 nicht fertig?
Kommt man eigentlich von der Zwischenebene des U-Bahnhofs Schlossstraße durch das Shoppingcenter Boulevard Berlin (zumindest zu deren Öffnungszeiten) barrierefrei auf die Straßenebene? Ich meine mich zu erinnern, dass es dort einen direkten U-Bahn-Zugang schon zu Wertheim-Zeiten gab und noch immer gibt.

Ja, das ist richtig, ebenso wie das Geschäftshaus 101, in dem Decathlon seine Filiale hat.

Ja, das Geschäftshaus 101 gibt es noch, allerdings keinen öffentlichen Ausgang von dort in den U-Bahnhof mehr.
Zitat

"M48er" am 30.1.2020 um 13.37 Uhr:

Kommt man eigentlich von der Zwischenebene des U-Bahnhofs Schlossstraße durch das Shoppingcenter Boulevard Berlin (zumindest zu deren Öffnungszeiten) barrierefrei auf die Straßenebene? Ich meine mich zu erinnern, dass es dort einen direkten U-Bahn-Zugang schon zu Wertheim-Zeiten gab und noch immer gibt.

Ja, es gibt einen barrierefreien Zugang vom nördlichen Verteilergeschoss des U-Bahnhofs Schloßstraße, allerdings noch nicht zu Zeiten des Kaufhauses Wertheim, sondern erst seit dem 5.4.2012, als es schon zu einer Art Einkaufspassage umgebaut worden war. Anblick von der Joachim-Tiburtius-Brücke:



Neu eröffneter Zugang in Ebene -1:



Etagenplan Kellergeschoss des neuen Kaufhauses mit Hinweisen zu Aufzügen oder Fahrtreppen:



Zitat

"schallundrausch" am 1.2.2020 um 0.05 Uhr:

Ja, das ist richtig, ebenso wie das Geschäftshaus 101, in dem Decathlon seine Filiale hat.

Zitat

"Global Fisch" am 2.2.2020 um 10.23 Uhr:

Ja, das Geschäftshaus 101 gibt es noch, allerdings keinen öffentlichen Ausgang von dort in den U-Bahnhof mehr.

Ist das "Geschäftshaus 101" dieses hier?



Dazu kann es eigentlich keinen Zugang vom nördlichen Verteilergeschoss des U-Bahnhofs Schloßstraße geben oder gegeben haben, wenn ich mir den Grundriss des Verteilergeschosses anschaue, der mir aus dem Jahr 1972 vorliegt. Allerdings hat die BVG schon öfters bei Finanzierung von privaten Geschäftspartnern ihre Bauwerke umgebaut. Seid Ihr sicher, dass dieses Geschäftshaus einen unterirdischen Zugang hat oder hatte?

Gruß, Thomas

Edit: Sehe gerade, dass sich die Adresse Schloßstraße 101 in der Nähe des südlichen Verteilergeschosses des U-Bahnhofs Schloßstraße befindet. Darüber habe ich keine Unterlagen und weiß auch nicht, ob es dort einen unterirdischen Zugang zu dieser Adresse gab oder gibt.

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2020 12:42 von krickstadt.
Hallo Thomas,

das Haus hatte auf alle Fälle zu den Zeiten, als sich Kaiser's im Untergeschoss befand einen Zugang zum Verteilergeschoss.
Hier und hier kann man den Zugang halbwegs erkennen.

Im Zuge des Umbaus des Geschäftshauses hatte man den Zugang verschlossen. Im Untergeschoss befindet sich nun ein Hit Ullrich. Der Zugang war anfangs als Zwischenlager genutzt worden. Wie es jetzt dort aussieht, kann ich dir nicht sagen. Vielleicht schaffe ich es die Woche mal dorthin, um Fotos zu machen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2020 13:42 von DMasters.
Zitat

"DMasters" am 2.2.2020 um 13.41 Uhr:

[...] das Haus [...]

Da die beiden Wikimedia-Fotos nur aus dem nördlichen Verteilergeschoss bzw. vom nördlichen Ende des oberen Bahnsteigs stammen können, sollte man erwähnen, das mit "Haus" nur das "Hugendubel-Haus" (wie ich es nennen würde) an der Joachim-Tiburtius-Brücke gemeint sein kann, obwohl oben vom "Geschäftshaus 101" geschrieben wurde, das vermutlich nicht mit dem "Hugendubel-Haus" identisch ist.

Zitat

[...] hatte auf alle Fälle zu den Zeiten, als sich Kaiser's im Untergeschoss befand einen Zugang zum Verteilergeschoss. Hier und hier kann man den Zugang halbwegs erkennen.

Im Zuge des Umbaus des Geschäftshauses hatte man den Zugang verschlossen. Im Untergeschoss befindet sich nun ein Hit Ullrich. Der Zugang war anfangs als Zwischenlager genutzt worden.

Dankeschön, die Fotos von Ingolf in der Wikimedia sind eine gute Hilfe beim Nachforschen nach Zugängen. :-)

Zitat

Vielleicht schaffe ich es die Woche mal dorthin, um Fotos zu machen.

Wenn Du dort bist, könntest Du bitte auch 'mal in das südliche Verteilergeschoss schauen, ob da ein Zugang zur Schloßstraße 101 existiert (obwohl laut Bahnhofsplan aus dem Jahr 1969 kein unterirdischer Zugang möglich sein dürfte)?



Danke und Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2020 14:41 von krickstadt.
Zitat
krickstadt
Wenn Du dort bist, könntest Du bitte auch 'mal in das südliche Verteilergeschoss schauen, ob da ein Zugang zur Schloßstraße 101 existiert (obwohl laut Bahnhofsplan aus dem Jahr 1969 kein unterirdischer Zugang möglich dürfte?)
Ja, ich werde auch dort mal nachsehen.

Ich gehe aber davon aus, dass es sich oben um einen Tippfehler handelt. Es wird von einer Decathlon-Filiale gesprochen. Diese befindet sich aber im Haus Nr. 110, dem "Hugendubel-Haus".
Zitat

"DMasters" am 2.2.2020 um 14.52 Uhr:

Ich gehe aber davon aus, dass es sich oben um einen Tippfehler handelt. Es wird von einer Decathlon-Filiale gesprochen. Diese befindet sich aber im Haus Nr. 110, dem "Hugendubel-Haus".

Ah, ein "Fipptehler" von Arian. Verstehe! ;-) Dann brauchst Du nicht mehr nachzuschauen, denn das "Naturkaufhaus" (das ich immer bei der Suche nach "Geschäftshaus 101" gefunden habe) braucht keinen unterirdischen Zugang. Danke!

Gruß, Thomas

Edit: Auf dem folgenden Foto befinde ich mich übrigens südlich des oberen Bahnsteigs des U-Bahnhofs Schloßstraße bei einer Tunnelwanderung am 20.7.2014 (Ebene -2). Etwa an dieser Stelle befindet sich der Tunnel vor dem Keller des Geschäftshauses in der Schloßstraße 101.



--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2020 15:11 von krickstadt.
Zitat
andre_de
Der Tagesspiegel beschreibt heute in einem Artikel das "Bau-Chaos an Berliner U-Bahnhöfen":

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bau-chaos-an-berliner-u-bahnhoefen-warum-die-neuen-fahrstuehle-so-lange-auf-sich-warten-lassen/25497132.html

Was die BVG-Bauabeitung unter Herrn Kutscher seit Jahren (nicht) abliefert, ist einfach nur noch peinlich.

Sorry, André, man kann Herrn Kutscher (und retrospektiv evtl. auch Frau Nikutta, Herrn Geisel oder sonstwen) ja gerne für alles Mögliche verantwortlich machen und ich wünschte mir ja selbstredend auch eine schnellere Umsetzung des Aufzugsprogramms, aber wenn es tatsächlich so ist, wie im Tsp-Artikel beschrieben, dass eben Umbauten vergangener Jahrzehnte nicht oder nur unzureichend dokumentiert wurden und tragende Elemente wegen unterbliebener Instandhaltung oder vor Jahrzehnten fehlerhafter Fertigung/Installation jetzt gefährliche Korrosionsschäden zeigen, kann er da auch eher wenig für. Dann muss eben der Bau gestoppt, der Schaden geprüft und entsprechend umgeplant werden. Das kennt doch Jeder, der schon einmal eine Altbauwohnung renoviert hat..

Kommen dann im Laufe dieser Prüfungen bzw. Umplanungen noch Vorgaben von VLB, VBB, Denkmalschutz, Feuerwehr etc. hinsichtlich Bauablauf, Sperrzeiten oder zu verwendender Materialien hinzu, wird's mit dem Einhalten der ursprünglichen Zeit- und Kostenplanung schnell haarig. Auch das ist eigentlich vom privaten Hausbau her in ähnlicher Form bekannt sein.

Es offenbart sich hier doch vielmehr das Grundproblem des Schnellbahnwesens - man finanziert zwar seit 1896 (U-Bahn) bzw. 1924 (S-Bahn) großzügig Systemeinführung und Neubaustrecken, macht sich um dessen kontinuierliche Instandhaltung nebst damit verbundener Kosten eher wenig Gedanken und stößt dann im Kontext von Modernisierungen (Aufzüge, ESTW...) auf "versteckte" Großschäden. Das lässt sich wohl nur durch eine grundsätzliche Änderung der Infrastrukturfinanzierung beheben - und evtl. muss man sogar überlegen, auf das eine oder andere Tunnelprojekt zu verzichten, so man keine Rücklagen für Instandhaltungen zu bilden...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
DMasters
Hallo Thomas,

das Haus hatte auf alle Fälle zu den Zeiten, als sich Kaiser's im Untergeschoss befand einen Zugang zum Verteilergeschoss.
Hier und hier kann man den Zugang halbwegs erkennen.

Im Zuge des Umbaus des Geschäftshauses hatte man den Zugang verschlossen. Im Untergeschoss befindet sich nun ein Hit Ullrich. Der Zugang war anfangs als Zwischenlager genutzt worden. Wie es jetzt dort aussieht, kann ich dir nicht sagen. Vielleicht schaffe ich es die Woche mal dorthin, um Fotos zu machen.

Ja, diesen ehemaligen Zugang zu Kaiser's (Tengelmann) kann ich selbst bestätigen,
kann man ja auf dem einen Foto sehr gut an der "roten Kaiser's (Kaffee-) Kanne" erkennen.
Zitat

"DMasters" am 2.2.2020 um 13.41 Uhr:

Vielleicht schaffe ich es die Woche mal dorthin, um Fotos zu machen.

Ich durfte heute 'mal kurz in den Keller, um nachzuschauen. Ich kann berichten: Yep, der Zugang zu Ulrich existiert und war heute offen.



Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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