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Aufzugeinbau bei der U-Bahn 2020
geschrieben von Bd2001 
Auch auf dem Bahnhof Klosterstraße haben die vorbereitenden Arbeiten am östlichen Ausgang begonnen. Heute konnte ich einen Schnappschuss vom Umsetzen des AI-Torso machen. Entschuldigt die Schnappschussqualität, ich habe es währende der Haltezeit gemacht. ;-)

Viele Grüße, Rico


Zitat
DerRicoberlin
Auch auf dem Bahnhof Klosterstraße haben die vorbereitenden Arbeiten am östlichen Ausgang begonnen. Heute konnte ich einen Schnappschuss vom Umsetzen des AI-Torso machen. Entschuldigt die Schnappschussqualität, ich habe es währende der Haltezeit gemacht. ;-)
Weiß jemand, wo der "Torso" dann hinkommt? Nicht, dass der auch auf dem Schrott landet...
Vorgesehen war das andere Bahnsteigende

Bäderbahn
Nach meinen Informationen wird er am anderen Ende des Bahnsteigs, zwischen den Treppenaufgängen aufgestellt.Das historische Stellwerk zieht dafür in das Zwischengeschoss.

Viele Grüße, Rico
Zitat
DerRicoberlin
Nach meinen Informationen wird er am anderen Ende des Bahnsteigs, zwischen den Treppenaufgängen aufgestellt.Das historische Stellwerk zieht dafür in das Zwischengeschoss.

Dir und Bäderbahn: danke!
Wie sieht es eigentlich mit fehlenden Blindenleitsystemen in U-Bahnhöfen aus die schon Aufzüge haben? Und wann kommen endlich ergänzende Aufzüge, wie etwa Prinzenstraße (Richtung Uhlandstraße / Krumme Lanke), Rathaus Spandau (Nördliche Schalterhalle - Straßenebene) und Wittenbergplatz (Bahnsteig U1 Richtung Warschauer Straße)

Laut Berliner Linienchronik soll ab April die U1 und U3 zwischen Warschauer Straße und Kottbusser Tor gesperrt werden. Geschieht das in Zusammenhang mit dem Aufzugseinbau am U-Bahnhof Schlesisches Tor?
Zitat
Bahnmeier
Wie sieht es eigentlich mit fehlenden Blindenleitsystemen in U-Bahnhöfen aus die schon Aufzüge haben? Und wann kommen endlich ergänzende Aufzüge, wie etwa Prinzenstraße (Richtung Uhlandstraße / Krumme Lanke), Rathaus Spandau (Nördliche Schalterhalle - Straßenebene) und Wittenbergplatz (Bahnsteig U1 Richtung Warschauer Straße)

Laut Berliner Linienchronik soll ab April die U1 und U3 zwischen Warschauer Straße und Kottbusser Tor gesperrt werden. Geschieht das in Zusammenhang mit dem Aufzugseinbau am U-Bahnhof Schlesisches Tor?

Nein. Ursache für die Sperrung sind Oberbauarbeiten. Auf großen Teilen wird der Schotteroberbau durch eine schotterlose Bauweise ("Flüsterschiene") ersetzt. Der Aufzugeinbau auf dem Bahnhof Schlesisches Tor kann ohne Sperrung erfolgen.

Für die Bahnhöfe Prinzenstraße (Bahnsteig I), Wittenbergplatz (Bahnsteig III) und Möckernbrücke (Bahnsteig II) gibt es derzeit keinen Zeitplan, dort gibt es noch keine baulichen Lösungen.

Fehlende Blindenleitstreifen werden nachgerüstet, da liegt mir aber kein Zeitprogramm vor.
Ist der Aufzugseinbau auf den anderen oberirdischen Bahnhöfen komplizierter als auf dem Bahnhof Schlesisches Tor? Wenn ja, warum?
Zitat
Henning
Ist der Aufzugseinbau auf den anderen oberirdischen Bahnhöfen komplizierter als auf dem Bahnhof Schlesisches Tor? Wenn ja, warum?

Das Warum beantwortet die Örtlichkeit. Beispiel ist der Bahnsteig Möckernbrücke oben Richtung Warschauer Straße komplett über dem Wasser. Da kann man nicht einmal ein Fundament für den Aufzug hinsetzen. Prinzenstraße in der Gegenrichtung ist innerhalb des Zugangsbauwerk wegen dem Stellwerk kein Platz. Außerhalb scheiterte es am Platz für das Fundament, was auf fremden Grund gebaut werden müßte. Da wo noch BVG-Gelände ist genehmigt der Denkmalschutz keinen Aufzug.
Der Lehrter Bahnhof war eigentlich auch unter Denkmalschutz, wurde aber trotzdem wegen des jetzigen Hauptbahnhofs abgerissen. Der Aufzugseinbau verändert doch nicht viel an der Struktur des Bahnhofs.

Der Bahnsteig Richtung Warschauer Straße am Bahnhof Hallesches Tor ist auch so gut wie komplett über dem Wasser, aber dort gibt es das Problem mit dem Aufzugseinbau nicht.

Was ist das Problem am Bahnhof Wittenbergplatz Bahnsteig III mit dem Aufzugseinbau?
Zitat
Henning
Der Bahnsteig Richtung Warschauer Straße am Bahnhof Hallesches Tor ist auch so gut wie komplett über dem Wasser, aber dort gibt es das Problem mit dem Aufzugseinbau nicht.

Es gab damals erhebliche Probleme. Vor allem mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt wegen der Genehmigung zur Teilsperrung des Landwehrkanals und deren mehrfache Verlängerung wegen der sonstigen bautechnischen Schwierigkeiten.

Zitat

Was ist das Problem am Bahnhof Wittenbergplatz Bahnsteig III mit dem Aufzugseinbau?

Vor allem, dass der Einbau von Aufzügen an noch nicht barrierefreien Bahnhöfen höher priorisiert ist als der selbst in der Hauptverkehrszeit nur in 10-Minutentakt bediente Bahnsteig III. Vom barrierefreien Bahnsteig II fahren doppelt so viel Züge zur Warschauer Straße.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Henning
Der Bahnsteig Richtung Warschauer Straße am Bahnhof Hallesches Tor ist auch so gut wie komplett über dem Wasser, aber dort gibt es das Problem mit dem Aufzugseinbau nicht.

Es gab damals erhebliche Probleme. Vor allem mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt wegen der Genehmigung zur Teilsperrung des Landwehrkanals und deren mehrfache Verlängerung wegen der sonstigen bautechnischen Schwierigkeiten.

Wenn man das schon gelöst hat, dürfte die Situation am Möckernbrücke etwa gleich sein.
Zitat
Henning
Wenn man das schon gelöst hat, dürfte die Situation am Möckernbrücke etwa gleich sein.

Jeder Bahnhof ist anders.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ist die Situation am Möckernbrücke einfacher oder schwieriger im Vergleich zum Bahnhof Hallesches Tor?
Sie ist komplizierter. Das merkt man auch daran, das man bei den "einfachen" Bahnhöfen angefangen hat und sich dann immer mehr an die komplizierten Bahnhöfe gewagt hat.
Wenn sich im RBB jemand der als Leiter bei der BVG für den Fahrstuhleinbau vorgestellt wurde (schon einige Zeit her) im Zusammenhang mit dem Bahnhof Janowitzbrücke behauptet Fahrstühle fahren nun mal nur rauf und runter dann halte ich das für eine vollkommene Unkentnis der heutigen Technik und es wundert mich gar nicht das die BVG behauptet es ist so kompliziert bei den beiden Bahnhöfen.
Selbst in Deutschland gibt es eine Firma dehren Kabienen in alle Richtungen und auch um die Ecken fahren, und auch mal die Spur wechsel um den Expresfahrstuhl vorbei zu lassen.
Scheuklappen ablegen und Möglichkeiten suchen. Das würde ich mir wünschen
Zitat
Stowaway
Wenn sich im RBB jemand der als Leiter bei der BVG für den Fahrstuhleinbau vorgestellt wurde (schon einige Zeit her) im Zusammenhang mit dem Bahnhof Janowitzbrücke behauptet Fahrstühle fahren nun mal nur rauf und runter dann halte ich das für eine vollkommene Unkentnis der heutigen Technik und es wundert mich gar nicht das die BVG behauptet es ist so kompliziert bei den beiden Bahnhöfen.
Selbst in Deutschland gibt es eine Firma dehren Kabienen in alle Richtungen und auch um die Ecken fahren, und auch mal die Spur wechsel um den Expresfahrstuhl vorbei zu lassen.
Scheuklappen ablegen und Möglichkeiten suchen. Das würde ich mir wünschen

An dieser Stelle möchte ich an den Aufzug vom Betriebsbahnhof Rummelsburg erinnern, der sich vertikal und horizontal bewegen kann.
Den kannte ich nicht. Aber besagter Herr hätte ihn kennen müßen und so ist seine Aussage vieleicht als absichtlig irreführend zu bewerten:(
@der weiße bim: Es gibt aber auch Leute die am Wittenbergplatz am Bahnsteig III aussteigen und dann nicht in die U2 oder U3 umsteigen wollen (was auch am Nollendorfplatz und Gleisdreieick geht). Finde es ja auch unmöglich das es in den Netzplänen nicht vermerkt ist das der Bahnsteig III nicht barrierefrei ist.

Das Problem am Wittenbergplatz Bahnsteig III iost das dieser fast komplett unter einer Fahrbahn liegt. Und bei einem Aufzug in die Schalterhalle ist das Problem das diese nicht ebenerdig zu Straße liegt. Da müsste man noch einen weiteren Aufzug für die paar Stufen bauen oder eine Rampe bauen. Wahrschein aber auch DEnkmalschutzgründe

Zu Möckernbrücke: einen Aufzug zum Bahsteig Richtung Warschauer Straße müsste man doch eigentlich im Bereich der Fussgängerbrücke zu U7 bauen können (eventuell als Schrägaufzug)?
Zitat
Stowaway
Wenn sich im RBB jemand der als Leiter bei der BVG für den Fahrstuhleinbau vorgestellt wurde (schon einige Zeit her) im Zusammenhang mit dem Bahnhof Janowitzbrücke behauptet Fahrstühle fahren nun mal nur rauf und runter dann halte ich das für eine vollkommene Unkentnis der heutigen Technik und es wundert mich gar nicht das die BVG behauptet es ist so kompliziert bei den beiden Bahnhöfen.

Das komplizierte ist die teilweise über 100 Jahre alte Bausubstanz der Berliner U-Bahnhöfe, die fast alle unter Dekmalschutz stehen und dass die Denkmalschutzbehörden kaum kompromissbereit sind. Ohne behördliche Auflagen, mit Abriss und Neubau bei einigen Jahren Betriebsunterbrechung und ausreichender Finanzierung ginge natürlich fast alles.
Unter diesen Umständen ist der klassischer Vertikalaufzug mit übereinander liegenden rechteckigen Öffnungen in Stahlträgerdecken am einfachsten umzusetzen, meist die einzig mögliche Lösung.

so long

Mario
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