Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Aufzugeinbau bei der U-Bahn 2020
geschrieben von Bd2001 
Garnicht, ich habe nur eine Frage gestellt.
Zitat
Stowaway
Du erkennst also Menschen mit kleinen Bewegungseinschänkungen das Menschrecht ab sich frei bewegen zu können?

Nein, ganz und gar nicht. Wie kommst Du denn auf diesen absurden Schluss?

Wo wird das Menschenrecht auf freie Bewegung verletzt, wenn man auf der Relation Uhlandstraße-Wittenbergplatz einen kleinen Umweg machen muss bzw. auf den Oberflächenverkehr ausweichen muss? Verletzen die Aufzüge am Alexanderplatz dann auch Menschenrechte, weil sie so langsam sind? Ist es bereits eine Menschenrechtsverletzung, wenn man nicht jeden Auf- und Abgang barrierefrei nutzen kann? Müsste man nicht die U1 verlängern, damit niemand am Olivaer Platz benachteiligt wird?

Es geht doch unter dem Strich darum, Menschen mit Bewegungseinschränkungen Mobilität zu ermöglichen. Vulgo: Auch Menschen mit Einschränkungen sollen überall dort hinkommen können, wo gesunde Menschen auch hinkommen können. Das ist heute am Wittenbergplatz ja schon gegebenen - Im Gegensatz bspw. zum Rosa-Luxemburg-Platz, wo man zur Zeit gar nicht barrierefrei aus dem Bahnhof kommt.
Jetzt auch noch zu verlangen, dass man ja keine Reisezeitverlängerungen in Kauf nehmen zu hat, finde ich weder gerecht noch praktikabel. Denn der Aufzug fehlt dann an anderer Stelle, wo Menschen dann längere Wartezeiten/Fahrzeiten in Kauf nehmen müssen.
Es wird dadurch für niemanden gerechter.
Ich verstehe dein Problem überhaupt nicht, warum der U-Bahnhof Wittenbergplatz nicht auf allen Gleisen barrierefrei erreicht werden SOLL. Der letzte Bahnsteig wird doch anscheinend erst am Ende der Aufzugseinbaukette mit einem Fahrstuhl ausgerüstet, eben WEIL er recht einfach umfahren werden kann.
Auf lange Sicht ist die mögliche Umfahrung durch Hin-und Herfahren aber nicht zulässig. Völlig richtig, wir ich persönlich finde.
Man muss nicht hin- und herfahren um den Bahnhof zu erreichen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Nee, muss mensch wohl nicht. Ändert aber nichts an meiner Aussage.
Ich habe mal ein altes Bild vom Wittenbergplatz rausgesucht. Über dem Bahnsteig von Uhlandstraße gab es früher einen Gehweg und dir Trasse der Straßenbahn.
[i.pinimg.com]

Bäderbahn
Weißt du zufällig, von welchem Jahr das Foto ist?
Zitat
Henning
Weißt du zufällig, von welchem Jahr das Foto ist?

Da schaust du unten rechts auf die Signatur. Das MM steht für den Fotografen (Max Missmann), darüber das Jahr (1927), darunter die laufende Nummer seiner Werke (15418).

so long

Mario
Es gibt wieder Fortschritte beim Aufzugbau zu vermelden: Heute ging der Aufzug auf Spichernstraße Richtung Warschauer Straße in Betrieb. Die Gegenrichtung und auch die U9 muß sich noch bis September gedulden.
Am Bayerischen Platz wird leider doch nicht gebaut? Bzw. noch nicht?
Zitat
friscoboi
Am Bayerischen Platz wird leider doch nicht gebaut? Bzw. noch nicht?

Noch nicht. Der betrieblich günstigste Standort direkt im Kreuzungsbauwerk zwischen der Schöneberger U-Bahn (1910, einschließlich Bauvorleistungen für eine spätere Unterfahrung) und der darunter errichteten Strecke H (ab ca. 1970) ist bautechnisch der komplizierteste. In diesem Schnittpunkt befindet sich ein Schacht für jede Menge Kabelanlagen, deren Umverlegung allein schon recht aufwändig ist. Und darüber ist die Fahrbahn der Grunewaldstraße, die als Hauptverkehrsstraße nicht beliebig einzuschränken ist. Diese Straße als Kreisverkehr um den Bayerischen Platz herum zu führen wie vor 100 Jahren dürfte die Anlieger nicht amüsieren …
Das verbindlich zu planen sodass alle Beteiligten damit gut leben können ist nicht einfach und dauert seine Zeit.

Dafür ist der Nachbarbahnhof Eisenacher Straße seit gestern barrierefrei zugänglich über einen im Mittelstreifen der Grunewaldstraße errichteten Aufzug, der direkt auf den Bahnsteig führt.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
friscoboi
Am Bayerischen Platz wird leider doch nicht gebaut? Bzw. noch nicht?

Noch nicht. Der betrieblich günstigste Standort direkt im Kreuzungsbauwerk zwischen der Schöneberger U-Bahn (1910, einschließlich Bauvorleistungen für eine spätere Unterfahrung) und der darunter errichteten Strecke H (ab ca. 1970) ist bautechnisch der komplizierteste. In diesem Schnittpunkt befindet sich ein Schacht für jede Menge Kabelanlagen, deren Umverlegung allein schon recht aufwändig ist. Und darüber ist die Fahrbahn der Grunewaldstraße, die als Hauptverkehrsstraße nicht beliebig einzuschränken ist. Diese Straße als Kreisverkehr um den Bayerischen Platz herum zu führen wie vor 100 Jahren dürfte die Anlieger nicht amüsieren …
Das verbindlich zu planen sodass alle Beteiligten damit gut leben können ist nicht einfach und dauert seine Zeit.

Zufälligerweise berichtet der Tagesspiegel heute zum Sachstand und zum weiteren geplanten Ablauf:
[leute.tagesspiegel.de]

Viele Grüße
André
Zitat
der weiße bim
Und darüber ist die Fahrbahn der Grunewaldstraße, die als Hauptverkehrsstraße nicht beliebig einzuschränken ist.

Komisch, denn...

Zitat
der weiße bim
Dafür ist der Nachbarbahnhof Eisenacher Straße seit gestern barrierefrei zugänglich über einen im Mittelstreifen der Grunewaldstraße errichteten Aufzug, der direkt auf den Bahnsteig führt.

... an dieser Stelle geht das plötzlich?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen