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BVG: Elektrobusbeschaffung vorerst zurückgestellt
geschrieben von phönix 
BVG muss Kauf von 90 Elektrobussen vorerst stoppen
[www.berliner-zeitung.de]
Ich kann die Angestellten der BVG gut verstehen.

Mit besten Grüßen

phönix
Ulkig - auch der "Berlkönig" und der autonome Bus in Tegel werden eingestellt:
[www.tagesspiegel.de]
[www.rbb24.de]

Werden nach dem Abgang Frau Nikuttas jetzt erstmal alle ihre Luftschlösser abgesägt? Finde ich erfreulich.

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Nicht-dynamische Signatur
Der Berlkönig war doch erfolgreich und hatte seine Auslastung steigern können. Jetzt hätte man eigentlich das Angebot so langsam gen Stadtrand ausweiten können, wo es hätte sinnvoll als Zubringer zum ÖPNV fungieren können.

Aber nein, da stampft man sowas mal wieder aus lauter Kurzsichtigkeit ein. Die E-Roller aber liegen weiterhin überall rum...
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Aber nein, da stampft man sowas mal wieder aus lauter Kurzsichtigkeit ein. Die E-Roller aber liegen weiterhin überall rum...

Solange die Finanzierung nicht gesichert ist, kann halt auch ein Berlkönig nicht betrieben werden. Und letzten Endes kann er vom potentiellen Nutzer unproblematisch durch normale Busse /Straßenbahnen oder Taxis ersetzt werden.
Und die E-Roller liegen tatsächlich überall rum, aber die Kosten den Staat kein zusätzliches Geld. Die sind privat finanziert.
Hallo,
die Beschaffung von Akku Bussen ist unsinnig, man hat dazu weder genug Fahrer*innen noch ausreichend Werkstattpersonal und bald dürfte dann auch der Bau Unterwerken, wie bei Straßenbahnen und S bzw. U-Bahn dazu kommen.
Die Reichweite ist weiterhin viel zu gering!
Für einen Dieselbus braucht man 3 Akkubusse und das zugehörige Personal..
Bekannter Maßen ist in Berlin die Luft um 30 % in den letzten Jahren sauberer geworden...!

Dauerhaft sollte aber Mal geprüft werden ob der Wasserstoffantrieb eine Option ist..

Außerdem wird der Ausbau der Windenergie fast auf 0 sinken. Gestern ist beim Sturm ein Oberteil eines Windrades im Land Brandenburg abgebrochen und im Feld weit verstreut worden....
Das wird die Akzeptanz von Windrädern weiter sinken lassen..
spätestes wenn so ein Oberteil auf die BAB 9 oder BAB 24 fliegt und Pkw und Lkw Fahrer tötet ist das Ende der Windenergie in der Nähe von Häusern, Eisenbahnstrecken und BAB besiegeln.

Gruß
Bernd
Wozu Windenergie noch weiter ausbauen? Erstmal muß das Netz in einen abnahmefähigen Zustand gebracht werden!
Gestern war im MDR Text zu lesen, die Netzagentur musste noch nie soviel Windkraftanlagen wie nie vom Netz schalten,
da dieser Strom nicht abgenommen bzw. dadurch im Netz aufgenommen werden konnte....

T6JP
Zitat
Lehrter Bahnhof
Ulkig - auch der "Berlkönig" und der autonome Bus in Tegel werden eingestellt:
[www.tagesspiegel.de]
[www.rbb24.de]

Werden nach dem Abgang Frau Nikuttas jetzt erstmal alle ihre Luftschlösser abgesägt? Finde ich erfreulich.

Im aktuell gültigen Koalitionsvertrag steht: "In den Aussenbezirken wird das Angebot durch Rufbusse und Sammeltaxis verbessert."
Warum die Koalition im Moment scheinbar keine Ambitionen hat, das vorhandene BerlKönig-System zur Umsetzung des eigenen Regierungsprogramms zu nutzen, ist mir völlig schleierhaft.
Ich war von Beginn an auch kein Freund des BerlKönigs, in der Startkonstellation mit der östlichen Innenstadt als Bediengebiet. Aber was man jetzt aufgebaut hat einfach wegzuschmeissen, fände ich völlig verrückt. Warum die Flotte und Infrastruktur nicht nutzen, um den Test dorthin zu verlagern wo er eigentlich schon hätte von Anfang an stattfinden sollen, nämlich da wo das ÖV-Angebot nicht so dicht ist wie zumeist innerhalb des S-Bahn-Rings?
Finde ich super, in der Friedenstr. parken immer 1-2 Berlkönige mit laufendem Motor. Weiterhin fahren die recht rücksichtslos, z.B. halten nicht immer wenn die Straßenbahn hält, um Fahrgäste aussteigen zu lassen.

Elektrobusse sind zu Personal- und kostenintensiv, das Geld wäre sinnvoller in den konventionellen Bestand angelegt. Ich gehe davon aus, dass die neuen Busse abgasärmer sind.
Zitat
Mont Klamott
Finde ich super, in der Friedenstr. parken immer 1-2 Berlkönige mit laufendem Motor. Weiterhin fahren die recht rücksichtslos, z.B. halten nicht immer wenn die Straßenbahn hält, um Fahrgäste aussteigen zu lassen.

Die Alternative ist ja nicht, dass es diese Fahrer nicht mehr gibt, sondern dass sie dann für Uber und Co. schlechter bezahlt und mit größerem Zeitdruck unterwegs sind und auch die Informationen, die verkehrsplanerisch gut nutzen kann, dann an amerikanische Konzerne fließen statt sie hier nutzbar zu machen.

Das Geschäftsmodell, Fahrten zu teilen, aber trotzdem eine halbwegs individuelle optimierte Direktfahrt zu haben, ist gut und sinnvoll. Es schließt die doch erhebliche Lücke zwischen Taxi und klassichem ÖPNV.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2020 09:55 von Lopi2000.
Zitat
Lopi2000
Die Alternative ist ja nicht, dass es diese Fahrer nicht mehr gibt, sondern dass sie dann für Uber und Co. schlechter bezahlt und mit größerem Zeitdruck unterwegs sind und auch die Informationen, die verkehrsplanerisch gut nutzen kann, dann an amerikanische Konzerne fließen statt sie hier nutzbar zu machen.

Die Alternative ist doch eher [karriere.bvg.de]

Zitat
Lopi2000
Das Geschäftsmodell, Fahrten zu teilen, aber trotzdem eine halbwegs individuelle optimierte Direktfahrt zu haben, ist gut und sinnvoll. Es schließt die doch erhebliche Lücke zwischen Taxi und klassichem ÖPNV.

Wenn ganz viel Geld im Staatshaushalt und nachfolgend bei der BVG übrig wäre, hätte ich nichts gegen das Geschäftsmodell.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Der Berlkönig war doch erfolgreich

Das ist leider reine BVG-Propaganda, die Realität sieht anders aus. Siehe "Noch vor einem Jahr erzeugte der Berlkönig doppelt so viel Verkehr, wie er verhinderte."
Zitat
phönix
Wenn ganz viel Geld im Staatshaushalt und nachfolgend bei der BVG übrig wäre, hätte ich nichts gegen das Geschäftsmodell.

Der Begriff Geschäftsmodell beinhaltet m.E. die Möglichkeit, Gewinne zu erzielen und diese ist gegeben, umso mehr, wenn man den Markt Konzernen überlässt, die von unserem Sozialsystem nicht das geringste halten und auch noch Mitarbeitende für ihre prekären Beschäftigungsverhältnisse finden.

Zitat
andre_de
Das ist leider reine BVG-Propaganda, die Realität sieht anders aus. Siehe "Noch vor einem Jahr erzeugte der Berlkönig doppelt so viel Verkehr, wie er verhinderte."

Da Du diesen aus dem Kontext gerissenen Nonsens hier mehrfach verbreitest, muss ich wohl auch mehrfach darauf hinweisen, dass im gleichen Absatz steht, dass inzwischen mehr Verkehr eingespart als verursacht wird und dass mittelfristig 17 % Einsparung erwartet werden.
Zitat
Lopi2000
Zitat
phönix
Wenn ganz viel Geld im Staatshaushalt und nachfolgend bei der BVG übrig wäre, hätte ich nichts gegen das Geschäftsmodell.

Der Begriff Geschäftsmodell beinhaltet m.E. die Möglichkeit, Gewinne zu erzielen und diese ist gegeben, umso mehr, wenn man den Markt Konzernen überlässt, die von unserem Sozialsystem nicht das geringste halten und auch noch Mitarbeitende für ihre prekären Beschäftigungsverhältnisse finden.

Es ist irreführend zu behaupten (sowohl damals von Frau Nikutta als auch von Dir jetzt), dass man ohne den BerlKönig den Markt automatisch einem privaten "Konzern" überlässt. Ein privater Anbieter bräuchte genauso wie die BVG eine Konzession dafür, und die kann Berlin natürlich verweigern, wenn man für die Stadt keinen Nutzen sieht.

Zitat
Lopi2000
Zitat
andre_de
Das ist leider reine BVG-Propaganda, die Realität sieht anders aus. Siehe "Noch vor einem Jahr erzeugte der Berlkönig doppelt so viel Verkehr, wie er verhinderte."

Da Du diesen aus dem Kontext gerissenen Nonsens hier mehrfach verbreitest, muss ich wohl auch mehrfach darauf hinweisen, dass im gleichen Absatz steht, dass inzwischen mehr Verkehr eingespart als verursacht wird und dass mittelfristig 17 % Einsparung erwartet werden.

Es ist kein Nonsense, sondern ein Fakt. Aktuell 1% Einsparung ist genau KEINE Einsparung. Und "mittelfristige" Angaben sind überhaupt kein Fakt, sondern ein Wunsch an die Glaskugel. Wie Phönix richtig schreibt: Wenn man unendlich Geld hat, kann man alle möglichen Spielereien machen, egal ob und welchen Nutzen sie erbringen. Sehr häufig hat man allerdings nicht unendlich Geld.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2020 10:58 von andre_de.
Zitat
Lopi2000
Der Begriff Geschäftsmodell beinhaltet m.E. die Möglichkeit, Gewinne zu erzielen und diese ist gegeben, umso mehr, wenn man den Markt Konzernen überlässt, die von unserem Sozialsystem nicht das geringste halten und auch noch Mitarbeitende für ihre prekären Beschäftigungsverhältnisse finden.

Berlkönig ist nach meinem Verständnis ein subventionierter modifizierter Taxi-Betrieb. Warum soll das Land Berlin dies fördern? Die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter hat der Staat doch über andere Wege zu regeln und nicht über die Vergabe von Subventionen an Uber, Berlkönig usw.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
andre_de
Das ist leider reine BVG-Propaganda, die Realität sieht anders aus. Siehe "Noch vor einem Jahr erzeugte der Berlkönig doppelt so viel Verkehr, wie er verhinderte."

Das hat sich aber geändert. Und es ist auch gewöhnlich normal, dass neue Angebote sich erst mal etablieren müssen. Daher ist es auch ganz schlau gewesen, dass man den Dienst eben nicht in den Gebieten gestartet hat, wo er am meisten Nutzen stiften würde. Denn man braucht zuerst die (man verzeihe mir den englischen Fachausdruck) Early Adopters. Und die wohnen nun mal eher im Scheunenviertel als am Stadtrand.

Zitat
phönix
Solange die Finanzierung nicht gesichert ist, kann halt auch ein Berlkönig nicht betrieben werden.
Dann sollte man die Finanzierung halt sichern. Hört sich für mich nicht nach einem unlösbaren Problem an.

Zitat
phönix
Und letzten Endes kann er vom potentiellen
Nutzer unproblematisch durch normale Busse /Straßenbahnen oder Taxis ersetzt werden.
Der BerlKönig würde ja gerade die Lücke zwischen Busse/Straßenbahnen und Taxis füllen. In Außenbereichen als Zubringer für den SPNV wäre der BerlKönig ideal. Genauso für die Bedienung von nachfrageschwachen Gebieten/Zeiten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2020 11:50 von Beförderungsfall Nr. 8821.
Es ist ein Luxus-Gut! Dann überlässt man eben den Privaten den Markt - na und? Soll der Staat jetzt auch noch subventionierte Lacoste-Polohemden anbieten, um diesen Markt nicht den Privaten zu überlassen?

Es ist gut, dass diese ganzen Nikutta-Spinnereien eingestampft werden. Dann können endlich mal vernünftige Projekte angegangen werden, die den Fahrgästen und MitarbeiterInnen auch was bringen.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
phönix
Solange die Finanzierung nicht gesichert ist, kann halt auch ein Berlkönig nicht betrieben werden.
Dann sollte man die Finanzierung halt sichern. Hört sich für mich nicht nach einem unlösbaren Problem an.

Deine lässige Antwort lässt mir ein wenig das Gefühl für Geld-Größenordnungen vermissen. Für 43 Millionen Euro pro Jahr (!) kann man den S-Bahnhof Perleberger Straße jedes Jahr zweimal bauen (resp. was anderes ähnlich Nutzbringendes).

Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
phönix
Und letzten Endes kann er vom potentiellen
Nutzer unproblematisch durch normale Busse /Straßenbahnen oder Taxis ersetzt werden.
Der BerlKönig würde ja gerade die Lücke zwischen Busse/Straßenbahnen und Taxis füllen. In Außenbereichen als Zubringer für den SPNV wäre der BerlKönig ideal. Genauso für die Bedienung von nachfrageschwachen Gebieten/Zeiten.

Das sehe ich theoretisch genauso. Bisher ist es aber lediglich eine These/Vermutung, die unbewiesen ist und für deren Beweis der innerstädtische Versuchsbetrieb gerade NICHT übertragbar ist, weder im Positiven noch im Negativen. Und der erste Versuch in einem Außenbereich (Grünau) ist ja nun eher nicht so toll verlaufen, um nicht zu sagen gescheitert.
Zitat
andre_de
Und der erste Versuch in einem Außenbereich (Grünau) ist ja nun eher nicht so toll verlaufen, um nicht zu sagen gescheitert.

@ andre_de : Hast Du dazu eine Quelle?
Zitat
phönix
Zitat
andre_de
Und der erste Versuch in einem Außenbereich (Grünau) ist ja nun eher nicht so toll verlaufen, um nicht zu sagen gescheitert.

@ andre_de : Hast Du dazu eine Quelle?

Ja, siehe im BerlKönig-Thread: [www.bahninfo-forum.de]

Und wir sollten die Diskussion zum BerlKönig bei Bedarf sinnvollerweise dort fortführen.

Edit: Statt Grünau muss es Schulzendorf heißen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2020 13:09 von andre_de.
Hallo,

die BVG Pressestelle hat weit unter 100 Fg pro Tag für BerlKönig Linie 740 B-Rudow U 7 - 15732 Schulzendorf bei Berlin bestätigt.
Für Werktätige im Schichtdienst bei BVG, S-Bahn Berlin GmbH, DBAG Berlin/Nordost, Feuerwehr, Polizei, Rettungs- und Pflegedienst, Zeitungs- und Päckchenzusteller ohnehin nicht nutzbar, weil die gar nicht zu passender Zeit gefahren sind. Auch nicht viele Werktätige*innen verfügen über ein Smartphone mit allen App Funktionen..(geschätzt 90 % haben das nicht!???)

Damit war klar: nur polit Ulk ohne verkehrlichen nutzen!

Ein Rufbus 7(Tage) /24 (h) wäre die bessere und sinnvollere Alternative.

Gruß
Bernd
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