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Großbaustelle Köpenick ab 2.3.2020
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Arnd Hellinger
Warum man die Haltestellen in der Altstadt jetzt mit der Langen Brücke - so ganz zufällig erfährt man so übrigens auch das geplante Enddatum dieses Dauerprovisoriums - in ein Paket stopft und damit bis 2027 verschleppt, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Hmm, jetzt gibt es ein Beispiel wo Straßenbaumaßnahmen mit dem Umbau von Haltestellen gebündelt werden um unter anderem "vermeidbare Mehrkosten in beachtlicher Höhe" zu umgehen, und der Arnd regt sich wieder auf. Ich erinnere an eine deiner Forderungen, die du bei einer Baumaßnahme an anderer Stelle im Bezirk geäußert hast.

Zitat
Arnd Hellinger am 19.10.2018
Da wurde in der Seelenbinderstraße (Köpenick, Tram 60/61) in den letzten Monaten großzügig die Fahrbahn erneuert, aber BVG und Bezirksamt waren nicht in der Lage, gleichzeitig die drei im Baubereich liegenden Haltestellen barrierefrei mit Kap-Bahnsteig und Kasseler Sonderbord auszubauen, so dass die Bus- und Tramfahrer bei Bedarf weiterhin die Klapprampe bedienen müssen - zusätzliche Arbeitsbelastung, Unfallrisiken... :-(

Da diese Praxis - früher oder später muss ja ohnehin auf Kap umgebaut werden - vermeidbare Mehrkosten in beachtlicher Höhe nach sich zieht, verstehe ich nicht, warum SenUVK BVG und Bezirks-Tiefbauämter nicht anweist, hier endlich systematisch vorzugehen, oder den Bezirken nicht einfach die Baulast für Straßen mit genutzter Tram-Infrastruktur entzieht. Die Ehrlichstraße (Karlshorst) bietet ja ein ähnliches Trauerspiel.

Wie hätten wir's denn nun gern? Baumaßnahmen bündeln oder nicht? ;-)

Ach Florian...

Es finden jetzt Gleiserneuerungen in der Altstadt statt, mit denen ich den Haltestellenumbau gerne gebündelt hätte, so dass man diesen Bereich in sieben Jahren überhaupt nicht mehr anfassen müsste und sich voll auf die Brücke und den Müggelheimer Damm konzentrieren könnte. Mich stört einfach, dass der Senat zwar beschließt, bei größeren Gleiserneuerungen sollen Haltestellen grundsätzlich barrierefrei angepasst werden, dann aber im Falle der konkreten Umsetzungsmöglichkeit dessen auf etwas verweist, was vielleicht unter Umständen in 7 Jahren in der Nähe gebaut werden könnte, sofern denn Finanzierung, Baurecht etc. pp. überhaupt vorliegen.

Dass da nach 24 Jahren immer noch Hilfsbrücken stehen, zeigt doch gerade die Glaubhaftigkeit solcher Terminankündigungen. Die hätten eigentlich längst abgebaut bzw. ersatzneugebaut werden sollen.

Was also verstehst Du jetzt nicht?

Viele Grüße
Arnd
Was ist mit zweigleisigem Ausbau Müggelheimer Straße gemeint?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Bd2001
Was kann man sich unter "Anpassung der Trassierung Alt-Köpenick" vorstellen?

Vermutlich die Umlegung der Trasse von der Kietzer Straße/Kirchstraße auf die Müggelheimer Straße/Alt-Köpenick. Damit nicht immer alle denken, die Straßenbahn fährt dort eingleisig.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Harald Tschirner
Was ist mit zweigleisigem Ausbau Müggelheimer Straße gemeint?

Die Umlegung der Trasse von der Kietzer Straße/Kirchstraße auf die Müggelheimer Straße/Alt-Köpenick.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Harald Tschirner
Was ist mit zweigleisigem Ausbau Müggelheimer Straße gemeint?

Man möchte von Wendenschloß/Krankenhaus in Richtung Grünau/Adlershof nicht mehr zwangsläufig durch die Altstadt fahren müssen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Florian Schulz
Nun, sein regelmäßiger Tenor ist die Bündelung von Baumaßnahmen, nicht selten auch wenn sie thematisch nicht zusammenpassen.

Ich kann Deine Einlassung nicht nachvollziehen. Wenn der Umbau der Haltestellen mit den am Montag beginnenden Bauarbeiten zusammen erfolgen würde, wären die Baumaßnahmen doch gebündelt. Inwiefern paßt denn eine Erneuerung der Gleise nicht mit dem barrierefreien Ausbau einer an eben diesen Gleisen befindlichen Haltestelle thematisch zusammen und inwiefern paßt der barrierefreie Ausbau einer Haltestelle mit dem Neubau einer Brücke eine Straßenecke weiter besser thematisch zusammen?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Arnd Hellinger
Warum man die Haltestellen in der Altstadt jetzt mit der Langen Brücke - so ganz zufällig erfährt man so übrigens auch das geplante Enddatum dieses Dauerprovisoriums - in ein Paket stopft und damit bis 2027 verschleppt, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Hmm, jetzt gibt es ein Beispiel wo Straßenbaumaßnahmen mit dem Umbau von Haltestellen gebündelt werden um unter anderem "vermeidbare Mehrkosten in beachtlicher Höhe" zu umgehen, und der Arnd regt sich wieder auf. Ich erinnere an eine deiner Forderungen, die du bei einer Baumaßnahme an anderer Stelle im Bezirk geäußert hast.

Zitat
Arnd Hellinger am 19.10.2018
Da wurde in der Seelenbinderstraße (Köpenick, Tram 60/61) in den letzten Monaten großzügig die Fahrbahn erneuert, aber BVG und Bezirksamt waren nicht in der Lage, gleichzeitig die drei im Baubereich liegenden Haltestellen barrierefrei mit Kap-Bahnsteig und Kasseler Sonderbord auszubauen, so dass die Bus- und Tramfahrer bei Bedarf weiterhin die Klapprampe bedienen müssen - zusätzliche Arbeitsbelastung, Unfallrisiken... :-(

Da diese Praxis - früher oder später muss ja ohnehin auf Kap umgebaut werden - vermeidbare Mehrkosten in beachtlicher Höhe nach sich zieht, verstehe ich nicht, warum SenUVK BVG und Bezirks-Tiefbauämter nicht anweist, hier endlich systematisch vorzugehen, oder den Bezirken nicht einfach die Baulast für Straßen mit genutzter Tram-Infrastruktur entzieht. Die Ehrlichstraße (Karlshorst) bietet ja ein ähnliches Trauerspiel.

Wie hätten wir's denn nun gern? Baumaßnahmen bündeln oder nicht? ;-)

Ach Florian...

Es finden jetzt Gleiserneuerungen in der Altstadt statt, mit denen ich den Haltestellenumbau gerne gebündelt hätte, so dass man diesen Bereich in sieben Jahren überhaupt nicht mehr anfassen müsste und sich voll auf die Brücke und den Müggelheimer Damm konzentrieren könnte. Mich stört einfach, dass der Senat zwar beschließt, bei größeren Gleiserneuerungen sollen Haltestellen grundsätzlich barrierefrei angepasst werden, dann aber im Falle der konkreten Umsetzungsmöglichkeit dessen auf etwas verweist, was vielleicht unter Umständen in 7 Jahren in der Nähe gebaut werden könnte, sofern denn Finanzierung, Baurecht etc. pp. überhaupt vorliegen.

Dass da nach 24 Jahren immer noch Hilfsbrücken stehen, zeigt doch gerade die Glaubhaftigkeit solcher Terminankündigungen. Die hätten eigentlich längst abgebaut bzw. ersatzneugebaut werden sollen.

Was also verstehst Du jetzt nicht?

In sieben Jahren dürften die jetzt zu erneuernden Gleisbögen wieder hin sein...

T6JP
Zitat
Arnd Hellinger
Es finden jetzt Gleiserneuerungen in der Altstadt statt, mit denen ich den Haltestellenumbau gerne gebündelt hätte, so dass man diesen Bereich in sieben Jahren überhaupt nicht mehr anfassen müsste und sich voll auf die Brücke und den Müggelheimer Damm konzentrieren könnte. Mich stört einfach, dass der Senat zwar beschließt, bei größeren Gleiserneuerungen sollen Haltestellen grundsätzlich barrierefrei angepasst werden, dann aber im Falle der konkreten Umsetzungsmöglichkeit dessen auf etwas verweist, was vielleicht unter Umständen in 7 Jahren in der Nähe gebaut werden könnte, sofern denn Finanzierung, Baurecht etc. pp. überhaupt vorliegen.

Dass da nach 24 Jahren immer noch Hilfsbrücken stehen, zeigt doch gerade die Glaubhaftigkeit solcher Terminankündigungen. Die hätten eigentlich längst abgebaut bzw. ersatzneugebaut werden sollen.

Was also verstehst Du jetzt nicht?

Dann sortieren wir mal:

Was sind in deinen Augen "Gleiserneuerungen"? Meinem Verständnis nach Instandhaltungsarbeiten, bei dem sich die bauliche Situation nicht verändert. Darunter fallen der Austausch verschlissener Weichen und Gleisbögen, wie u.a. in der Seelenbinderstraße. Vergleichbar mit dem Wechsel einer abgenuddelten Glühlampenfassung.
Was sind "größere Gleiserneuerungen"? Meinem Verständnis nach wesentliche Veränderungen, die neben der Instandhaltung auch in die Straßenraumaufteilung eingreifen. Sie benötigen größeren planerischen Vorlauf und sind genehmigungsrechtlich anders zu handhaben. Zum Beispiel eine Neutrassierung oder der grundhafte Umbau von Haltestellenanlagen. Vergleichbar mit dem Austausch der ganzen Deckenleuchte.
Und was sind in dem Kontext Neubauten ganzer Brücken mit der (offenbar) gleichzeitigen Umgestaltung der angrenzenden Straßenzüge? Richtig, vergleichbar mit der Renovierung eines ganzen Zimmers.

Meine Kritik richtet sich gegen das (wiederholt) bunte Zusammenwürfeln dieser drei unterschiedlichen Arten von Bauvorhaben, das Ignorieren der unterschiedlichen planerischen Herausforderungen was den Planungsprozess, die Finanzierung, die Genhemigungen und die Bauausführung angeht, und das aus dem mangelnden Verständnis immer eine Art Untätigkeit der verantwortlichen Planern vorgeworfen wird. Hier in dem speziellen Fall kann man aus der Antwort der BVG obendrein ablesen, dass sich die verantwortlichen Planer sehr wohl Gedanken gemacht haben müssen, denn anders ist nicht zu erklären wie der Schluss entstanden sein soll, alle Baumaßnahmen gebündelt im Jahr 2027 zu erledigen. Wer den Planern die getroffene Entscheidung zur Bündelung um die Ohren wirft, möge erst einmal in Erfahrung bringen warum sie sich überhaupt so entschieden haben. Im selben Atemzug kann man gleich mal nachfragen was die BVG mit "Anpassung der Trassierung Alt-Köpenick, den zweigleisigen Ausbau Müggelheimer Damm, sowie die Anbindung an die Lange Brücke" gemeint hat. Vorher braucht man meines Erachtens über die Entscheidung nicht zu diskutieren, weil die eigentliche Diskussionsbasis fehlt.


Zitat
Arnd Hellinger
Dass da nach 24 Jahren immer noch Hilfsbrücken stehen, zeigt doch gerade die Glaubhaftigkeit solcher Terminankündigungen. Die hätten eigentlich längst abgebaut bzw. ersatzneugebaut werden sollen.

Bleiben wir bei den Fakten. Nein, es zeigt, dass die Brücken wegen sich veränderten Vorzeichen stehen blieben, die zum Planungszeitpunkt nicht vorhersehbar waren. Die Sanierung der historischen Langen Brücke erfolgte vor 25 Jahren, als der netzweite Umbau zu barrierefreien Haltestellen noch kein Thema war. Darauf wird in der Antwort der BVG extra hingewiesen, weswegen ich auch hier nicht verstehe, warum du dies durcheinanderwürftelst.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.06.2020 18:57 von Florian Schulz.
Zitat
Tramy1
Zitat
Arnd Hellinger
Aus aktuellem Anlass:

Zitat


Sehr geehrte Frau Abgeordnete Fuchs,
sehr geehrter Herr Abgeordneter Düsterhöft,
sehr geehrte Damen und Herren.

wie Ihnen bekannt sein dürfte, finden ab kommender Woche in der Altstadt Köpenick umfangreiche Gleiserneuerungen der BVG AöR statt. Hierdurch ist dieser Bereich für mehrere Wochen nur im Schienenersatzverkehr mit Umstieg erreichbar.

In diesem Kontext bitte ich um Mitteilung, ob die Haltestellen "Freiheit" und "Rathaus Köpenick" jetzt auch endlich mit barrierefreien Bahnsteigen (Kaps bzw. Gehwegvorstreckungen mit Kasseler Sonderborden) ausgerüstet werden, was unverständlicherweise während der "Großen Altstadtsanierung" um das Jahr 2000 unterblieb. Ich verweise diesbezüglich auf Festlegungen im Nahverkehrsplan sowie im Mobilitätsgesetz, wonach bei anstehenden größeren Instandsetzungen von Straßenbahnanlagen die Herstellung barrierefrei nutzbarer Haltestellen durch die BVG zwingend vorzusehen ist.

Für den Fall, dass ein entsprechender Umbau seitens der Bauabteilung der BVG nicht vorgesehen ist oder vom Straßen- und Grünflächenamt Treptow-Köpenick blockiert wird, bitte ich um sofortige Umplanung der Baumaßnahme. Ein solcher Zustand nämlich wäre mit Art. 3 Abs. 3 Nr. 2 GG unvereinbar und somit als klar rechtswidrig einzustufen.

Sollte Ihnen die Bearbeitung dieser Anfrage nicht möglich sein, wird um deren Weitergabe an die aus Ihrer Sicht zuständige Stelle gebeten.

Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen vorab.

Mit freundlichen Grüßen
Arnd Hellinger

Bin ich ja mal auf die Antwort gespannt.

Heute 1578 zu Probefahrten in Friedrichshagen gesehen. Keine 15min her.


Wie ich gerade von Schwiegermutter höre am Telefon, ist kurz vor 1578 ein Tatra (geschidlert mit Fahrschule) gefahren.

Sie wohnt FWD, wir MSD. Auf MSD war nur 1578 zu sehen. Somit muss dieser Tatra ja nach Rahnsdorf gefahren sein.

Fahrschule fragte ich Sie? Ja, war geschildert, sagte Sie und ist sich sicher. Dachte immer, das mit Tatra nicht mehr Fahrschule gegeben wird?

Wenn Fahrschule, seit wann dürfen die in gesperrten Streckenabschnitte? Bahnhofstr./Lindenstr. sind Sh2 Tafel´n in der Oberleitung.

Weiterhin. Wie ich vorhin gesehen habe aus dem SEV 60 herraus, das kurz nach der Haltestelle Bahnhofstr./Lindenstr. in Richtung

Friedrichshagener Str. der Fahrstreifen PKW/LKW auf die Straßenbahngleise geht bis zur Friedrichshagener Str.. Noch nicht Freigegeben,

aber Abgekleppt und nach aussehen der ABkleberei, geht das alles sogar in dne Gegenverkehr mit rein. Schade, für Foto war es zu unerwartet.

Wo jetzt schon kein

durchkommen ist.

GLG.................Tramy1
Florian, ich glaub, Du bist auf dem Holzweg. Und ich versteh auch nicht das Streiten um des Streitens Willen, Arnd hat doch nicht, weil er sich berechtigterweise für sinnvolle Bündelung von Bauvorhaben ausspricht, das Recht verwirkt, andere sinnvolle Maßnahmen zu fordern. Egal, sei's drum, das ist was persönliches zwischen Euch.

Mich überrascht und erschreckt die Antwort der BVG. Es ist berechtigterweise davon auszugehen, dass so fern und so locker terminierte Arbeiten sich gerne noch weiter nach hinten verschieben werden. und es zeigt, dass der barrierefrei Haltestellenbau überhaupt keine Priorität genießt. Und noch nichtmal ein Problembewusstsein vorhanden ist! Denn sie lügen sich in ihrer Antwort ziemlich dreist in die Tasche: Klapprampe/Hublift sorgen dafür, dass Rollstuhlfahrer die Bahn benutzen können. NICHT aber für Barrierefreiheit. Das ist eine reduzierte, leider weit vorherrschend Denke, Barrierefrei heißt Behinderter heißt Rollstuhl.
Anders Mobilitätseingeschränkten nützt das nämlich gar nichts: Rollatornutzer, Menschen mit Gepäck oder Kinderwagen, Gehbehinderte... Jedem von Euch kann das passieren, Knie OP, Streckschiene, zack, versuch mal, mit Krücken die Stufe hochzukommen. Die ist bei Niederflurbahnen von der Straße nämlich höher als die Stufen der Tatras.

Wichtiger aber noch: Barrierefreiheit ist definiert durch die Möglichkeit der eigenständigen Nutzung - ohne fremde Hilfe! Das kann eine Rampe oder ein Hublift nicht leisten. Und sag bitte keiner, das ist doch nicht so schlimm, es ist erst wenige Wochen her, dass hier im Forum eine Rollstuhlfahrerin diskriminiert wurde, weil sie nur eine Station ist mitgefahren ist und dabei die bahn zweimal eine Minute aufgehalten hat. Das ist ihr gutes Recht!

Ich finde das Schreiben der BVG ziemlich dreist und ignorant, mal ganz zu schweigen, dass man erst eine Abgeordnete auf sie ansetzen muss, um eine qualifizierte Antwort zu bekommen. Danke dafür, Arnd, ich hoffe Du bleibst dran!
Zitat
Tramy1

Weiterhin. Wie ich vorhin gesehen habe aus dem SEV 60 herraus, das kurz nach der Haltestelle Bahnhofstr./Lindenstr. in Richtung

Friedrichshagener Str. der Fahrstreifen PKW/LKW auf die Straßenbahngleise geht bis zur Friedrichshagener Str.. Noch nicht Freigegeben,

aber Abgekleppt und nach aussehen der ABkleberei, geht das alles sogar in dne Gegenverkehr mit rein. Schade, für Foto war es zu unerwartet.

Wo jetzt schon kein durchkommen ist.

Die von dir benannte abgeklebte Fahrbahnverschwenkung war bis gestern für den MIV in Betrieb. Seit heute Morgen geht es wieder auf den normalen Fahrspuren in Richtung Friedrichshagener Str., deine Sichtung ist also ein Überbleibsel der nun fast fertigen Arbeiten in diesem Bereich.

Ich denke auch, dass bei laufendem Straßenbahnbetrieb kein Verkehrlenker so eine Verkehrsführung ohne zusätzliche Bauampel abnehmen würde...

Spannend bleibt ohne zusätzliche Umfahrungsmöglichkeit der Unterführung am Bf. Köpeneick auch, inwieweit es durch die neuen Kaphaltestellen Bahnhofstr. / Seelenbinder Str. zu Rückstau des MIVs kommen wird, welche ja dann auch die Busse der Linien X69, 164, 169 und 269 beeinträchtigen würde.
Zitat
schallundrausch
Klapprampe/Hublift sorgen dafür, dass Rollstuhlfahrer die Bahn benutzen können. NICHT aber für Barrierefreiheit. […] Barrierefreiheit ist definiert durch die Möglichkeit der eigenständigen Nutzung - ohne fremde Hilfe! Das kann eine Rampe oder ein Hublift nicht leisten.

Ganz genauso ist es. Wobei die Benutzung dieses Hublifts in der Straßenbahn oft genug mit ziemlich großem Kino verbunden ist: Mal fährt er nicht aus, dann wieder nicht ein - irgendwas ist immer mit den Dingern. Ich plane unsere Fahrten immer so, daß wir möglichst nicht darauf angewiesen sind. Aber es gibt weitaus schlimmere Baustellen in dieser Hinsicht und zwar die S-Bahn auf Görlitzer Bahn und Südring. Da muß man fast schon vorher studiert haben um mit dem Zusammenspiel der vielen verschiedenen Fahrzeug- und Bahnsteighöhen klarzukommen. Steigt man beispielsweise Innsbrucker Platz problemlos in eine BR 485 ein, kommt man in Adlershof nicht mehr raus - umgekehrt verhält es sich mit der BR 481.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
pindriver82
Spannend bleibt ohne zusätzliche Umfahrungsmöglichkeit der Unterführung am Bf. Köpeneick auch, inwieweit es durch die neuen Kaphaltestellen Bahnhofstr. / Seelenbinder Str. zu Rückstau des MIVs kommen wird, welche ja dann auch die Busse der Linien X69, 164, 169 und 269 beeinträchtigen würde.

Darauf bin ich auch schon sehr neugierig.
Apropos 169er - wo hält der eigentlich künftig in Richtung Müggelheim? In der Seelenbinderstraße habe ich noch keine Haltestelle gesehen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
pindriver82
Spannend bleibt ohne zusätzliche Umfahrungsmöglichkeit der Unterführung am Bf. Köpeneick auch, inwieweit es durch die neuen Kaphaltestellen Bahnhofstr. / Seelenbinder Str. zu Rückstau des MIVs kommen wird, welche ja dann auch die Busse der Linien X69, 164, 169 und 269 beeinträchtigen würde.

Darauf bin ich auch schon sehr neugierig.
Apropos 169er - wo hält der eigentlich künftig in Richtung Müggelheim? In der Seelenbinderstraße habe ich noch keine Haltestelle gesehen.


Die jetzige Haltestelle in Richtung Müggelheim dürfte wohl dort bleiben.
Wohingegen X69 und 269 werden wohl nur die neuen Haltestellen nutzen, denke ich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.06.2020 21:17 von pindriver82.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
schallundrausch
Klapprampe/Hublift sorgen dafür, dass Rollstuhlfahrer die Bahn benutzen können. NICHT aber für Barrierefreiheit. […] Barrierefreiheit ist definiert durch die Möglichkeit der eigenständigen Nutzung - ohne fremde Hilfe! Das kann eine Rampe oder ein Hublift nicht leisten.

Ganz genauso ist es. Wobei die Benutzung dieses Hublifts in der Straßenbahn oft genug mit ziemlich großem Kino verbunden ist: Mal fährt er nicht aus, dann wieder nicht ein - irgendwas ist immer mit den Dingern. Ich plane unsere Fahrten immer so, daß wir möglichst nicht darauf angewiesen sind. Aber es gibt weitaus schlimmere Baustellen in dieser Hinsicht und zwar die S-Bahn auf Görlitzer Bahn und Südring. Da muß man fast schon vorher studiert haben um mit dem Zusammenspiel der vielen verschiedenen Fahrzeug- und Bahnsteighöhen klarzukommen. Steigt man beispielsweise Innsbrucker Platz problemlos in eine BR 485 ein, kommt man in Adlershof nicht mehr raus - umgekehrt verhält es sich mit der BR 481.

Mit den seit ein paar Jahren laufenden Gleiserneuerungen(sic!) sollten eigentlich auf dem Südring langsam alle Bahnsteige auf 96cm Höhe gebracht worden sein - und damit zum 481 bzw. künftig 483/484 passen.

Das Problem entstand 1992, als das Bundesverkehrsministerium eine Ausnahmegenehmigung der Reichsbahn aus den 1970er Jahren für den Bau 103cm hoher Bahnsteige bei der Berliner Gleichstrom-S-Bahn unter Hinweis auf die nun gesamtdeutsche EBO widerrief. Da musste sogar der bereits weitgehend projektierte 481 nochmal überarbeitet werden. Weil aber zur Zeit dieses Erlasses die Bahnhöfe des 1993 eröffneten Südring-Abschnittes schon rohbaufertig waren, blieb es dort bei 103cm, was ja auch zu den damals üblichen 47x, 480 und 485 wunderbar passte...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
schallundrausch
Florian, ich glaub, Du bist auf dem Holzweg. Und ich versteh auch nicht das Streiten um des Streitens Willen, Arnd hat doch nicht, weil er sich berechtigterweise für sinnvolle Bündelung von Bauvorhaben ausspricht, das Recht verwirkt, andere sinnvolle Maßnahmen zu fordern. Egal, sei's drum, das ist was persönliches zwischen Euch.

Warum so gereizt?

Florian stellt (durchaus zu Recht) die Frage, ob es sinnvoll ist nun eine Haltestelle umzubauen, die dann in 5-7 Jahren wieder abgerissen werden muss, weil die Trassierung geändert wird. In der Tat wäre also zu klären, was genau da in Zukunft geplant ist (wann startet das Planfeststellungsverfahren?) und ob es eine provisorische Lösung geben kann. Rathaus Köpenick ist ja als Fußgängerzone ausgewiesen, so dass ein provisorisch errichtetes Bord am Gleis umsetzbar wäre. Möglicher Hinderungsgrund wäre die Straßenentwässerung, die ggf. größere Eingriffe erfordern würde.

Ich sehe die Problematik aber noch viel größer. Die BVG plant still und heimlich irgendwas und wenn es dann bekanntgegeben wird, ist es zu spät, um noch Korrekturen vorzunehmen. Selbst bei den "großen" Dingen, wie dem Streckenneubau hat man keine Chance gegen einzelne Aspekte vorzugehen, weil man den Planfeststellungsbeschluss in Gänze beklagen muss. Das ist bei WiSta II so mit der Kreuzungsgestaltung und bei Turmstraße I mit der Invalidenstraße und der Planfeststellungsgrenze in Straßenmitte, so dass man auf keinen Fall das Bestandsgleis und damit die nicht barrierefreie Haltestelle Lesser-Ury-Weg anfassen muss. Beim Thema Gleiswechsel(wünsche) gibt es auch eine Liste, die die BVG seit Jahren unter Verschluss hält und nur häppchenweise mal etwas bekannt gibt - wie jetzt der Gleiswechsel Marksburgstraße.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Arnd Hellinger
Mit den seit ein paar Jahren laufenden Gleiserneuerungen(sic!) sollten eigentlich auf dem Südring langsam alle Bahnsteige auf 96cm Höhe gebracht worden sein - und damit zum 481 bzw. künftig 483/484 passen.

Hast Du da einen Überblick, ob das tatsächlich passiert? Mein Eindruck ist nämlich ein anderer. M.W. gab es die letzten Jahre bereits diverse Gleiserneuerungen, ohne die Lage an den 103cm-Bahnsteigen zu verändern. Als ich vor längerer Zeit mal Herrn Buchner darauf angesprochen hatte, war er theoretisch auch Diener Meinung, ohne aber von einem konkreten "Programm" zu wissen. Ähnliche Bahnsteige gibt es auch im Nordsüd-Tunnel noch, und auch dort erfolgten bereits Gleiserneuerungen.

Viele Grüße
André
Zitat
pindriver82
Zitat
Tramy1

Weiterhin. Wie ich vorhin gesehen habe aus dem SEV 60 herraus, das kurz nach der Haltestelle Bahnhofstr./Lindenstr. in Richtung

Friedrichshagener Str. der Fahrstreifen PKW/LKW auf die Straßenbahngleise geht bis zur Friedrichshagener Str.. Noch nicht Freigegeben,

aber Abgekleppt und nach aussehen der ABkleberei, geht das alles sogar in dne Gegenverkehr mit rein. Schade, für Foto war es zu unerwartet.

Wo jetzt schon kein durchkommen ist.

Die von dir benannte abgeklebte Fahrbahnverschwenkung war bis gestern für den MIV in Betrieb. Seit heute Morgen geht es wieder auf den normalen Fahrspuren in Richtung Friedrichshagener Str., deine Sichtung ist also ein Überbleibsel der nun fast fertigen Arbeiten in diesem Bereich.

...

Okay, Danke für deine Info. Weil das wusste ich leider nicht.

Ach ja.

Seit 29. August 2019 keine Straßenbahn zwischen Köpenick und Friedrichshagen und Friedrichshagen seit 15. Dezember 2019 ohne

Straßenbahn.

Ist das Gefühlt nicht eine "Neueröffnung einer Straßenbahnstrecke" in Berlin?

Für uns Friedrichshagener Gefühlt schon. Mal sehen, wann der nächste Wasserrohrbruch/Rohrbruch in der Seelenbinder kommt.

War ja nicht der erste dort in dieser Straße.

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.06.2020 23:08 von Tramy1.
Zitat
andre_de
Zitat
Arnd Hellinger
Mit den seit ein paar Jahren laufenden Gleiserneuerungen(sic!) sollten eigentlich auf dem Südring langsam alle Bahnsteige auf 96cm Höhe gebracht worden sein - und damit zum 481 bzw. künftig 483/484 passen.

Hast Du da einen Überblick, ob das tatsächlich passiert? Mein Eindruck ist nämlich ein anderer. M.W. gab es die letzten Jahre bereits diverse Gleiserneuerungen, ohne die Lage an den 103cm-Bahnsteigen zu verändern. Als ich vor längerer Zeit mal Herrn Buchner darauf angesprochen hatte, war er theoretisch auch Diener Meinung, ohne aber von einem konkreten "Programm" zu wissen. Ähnliche Bahnsteige gibt es auch im Nordsüd-Tunnel noch, und auch dort erfolgten bereits Gleiserneuerungen.

Ich habe auch nur die Aussage von Herrn Kaczmarek vor ein paar Jahren, dass das so vorgesehen sei, aber keine konkreten Terminpläne oder so. :-(

Für Heidelberger Platz und Friedrichstraße (unten) kann ich allerdings aus eigener "Erfahrung" sagen, dass dort tatsächlich auf 96cm angepasst wurde. Wegen Nordbahnhof, Potsdamer Platz, Ostbahnhof und der verbliebenen Südring-Bahnhöfe müsste man wirklich nochmal nachfragen bzw. nachgucken...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
andre_de
Zitat
Arnd Hellinger
Mit den seit ein paar Jahren laufenden Gleiserneuerungen(sic!) sollten eigentlich auf dem Südring langsam alle Bahnsteige auf 96cm Höhe gebracht worden sein - und damit zum 481 bzw. künftig 483/484 passen.

Hast Du da einen Überblick, ob das tatsächlich passiert? Mein Eindruck ist nämlich ein anderer. M.W. gab es die letzten Jahre bereits diverse Gleiserneuerungen, ohne die Lage an den 103cm-Bahnsteigen zu verändern. Als ich vor längerer Zeit mal Herrn Buchner darauf angesprochen hatte, war er theoretisch auch Diener Meinung, ohne aber von einem konkreten "Programm" zu wissen. Ähnliche Bahnsteige gibt es auch im Nordsüd-Tunnel noch, und auch dort erfolgten bereits Gleiserneuerungen.

Ich habe auch nur die Aussage von Herrn Kaczmarek vor ein paar Jahren, dass das so vorgesehen sei, aber keine konkreten Terminpläne oder so. :-(

Für Heidelberger Platz und Friedrichstraße (unten) kann ich allerdings aus eigener "Erfahrung" sagen, dass dort tatsächlich auf 96cm angepasst wurde. Wegen Nordbahnhof, Potsdamer Platz, Ostbahnhof und der verbliebenen Südring-Bahnhöfe müsste man wirklich nochmal nachfragen bzw. nachgucken...

Sorry, aber jetzt wird es erst richtig OT hier in diesen Beitrag bzw. Thema.

GLG.................Tramy1
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