Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Corona-Virus - Einstellung des Fahrscheinverkaufs in Bussen ab 12.3.2020
geschrieben von B-V 3313 
Dann wären die Zäune ja nicht nötig.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wie ist das eigentlich mit Notausgängen, wenn einzelne Türen versperrt sind? Beim Tw 6000 vielleicht nicht das Problem, aber bei einem Standard-12-m-Bus bleibt dann immerhin nur noch eine Tür überhaupt übrig.
Dann rennt man durch das Flatterband.
Mann-o-mann.

Also die Sache mit den Prioritäten müssen wir echt noch mal üben.

edit meint: Und so langsam verstehe ich die Sache mit den Deutschen, der Revolution und dem Rasen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2020 09:18 von T6.
Naja, was heißt denn versperrt? Das ist Flatterband aus Plastik, das man im Notfall einfach durchreißt. Ein Notausgang im Kaufhaus, wo du erst die Alarmsicherung entfernen musst, ist schwieriger zu öffnen...
Zitat
T6
Dann rennt man durch das Flatterband.
Mann-o-mann.

Also die Sache mit den Prioritäten müssen wir echt noch mal üben.

edit meint: Und so langsam verstehe ich die Sache mit den Deutschen, der Revolution und dem Rasen.

Tut mir inständig Leid, Eure Majestät mit meiner Existenz belästigt zu haben.
Zitat
def
Zitat
T6
Dann rennt man durch das Flatterband.
Mann-o-mann.

Also die Sache mit den Prioritäten müssen wir echt noch mal üben.

edit meint: Und so langsam verstehe ich die Sache mit den Deutschen, der Revolution und dem Rasen.

Tut mir inständig Leid, Eure Majestät mit meiner Existenz belästigt zu haben.
Hättest Du jetzt wie ein Gentleman still geschwiegen hätte man Dein Fauxpas schnell vergessen. Da Du aber nun T6 versuchst ins Lächerliche zu ziehen muß man nun leider darauf reagieren: Erst überlegen und dann schreiben!
Nichts für ungut.
Was wäre eine Majestät ohne Claqueure.

Zurück zum Thema: der RBB vermeldet im Rahmen der allgemeinen Corona-Berichterstattung, dass ein Konzept zur Verringerung des ÖPNV auf ein Mindestmaß erarbeitet werden soll.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2020 09:54 von def.
Zitat
Philipp Borchert
Warum das denn? Auch in den 6000ern gibt es doch 'ne Fahrerkabine die abgeschlossen ist?

Erschließt sich mir nicht, hab aber Bilder aus H bekommen .....

T6JP
Ein bischen Off-topic, aber hier ein Beispiel fuer exponentielles Wachstum, das offenbar einige von euch immer noch nicht verstehen:
Ich will das mal an einem Beispiel erlaeutern und zwar Algenwachstum in einem See. Wir nehmen an, dass sich die Algenflaeche pro Tag verdoppelt. Wir fangen damit an, dass durch eine Verunreinigung 0,1% des Sees mit Algen bedeckt sind. Das exponentielle Wachstum sieht dann so aus:
Tag 1 0,1%
Tag 2 0,2%
Tag 3 0,4%
Tag 4 0,8%
Tag 5 1,6%
Tag 6 3,2%
Tag 7 6,4%
Tag 8 12,8%
Tag 9 25,6%
Tag 10 51,2%
Tag 11 100%
Zwischen Tag 1 und Tag 6 scheint sich nicht viel zu tun (keine Panik!), aber in nur 5 weiteren Tagen ist der See komplett versaut. Im Klartext heisst das, dass man praktisch von Anfang an kraeftig gegensteuern muss, um eine Katastrophe zu verhindern.
Fuer den Coronavirus ist die Wachsstumsrate natuerlich nicht eine Verdopplung/Tag, aber das Prinzip ist genau das Gleiche. Man muss von Anfang an versuchen, die Wachstumsrate herunterzudruecken, im besten Fall sogar zu Null oder ins Negative. Da es fuer diesen Virus keine Gegenmittel/Heilung gibt, ist der Vergleich mit der Grippe schwachsinnig. Diese laesst sich durch Impfung beherrschen.

Fuer mich ganz persoenlich gibt es ein Problem: Ich bin gestern in Deutschland angekommen, um meinen Umzug nach Berlin vorzubereiten. Jetzt laesst mich mein Praesident nicht mehr zurueck, obwohl ich Amerikaner bin...
Henner
Für mich bleibt aber weiterhin die grandios nicht zu beantwortende Frage, wie lange wir mit diesen massiven Einschränkungen denn nun leben sollen. Denn es tritt ab einem bestimmten Punkt doch der Gedanke an den Tag, dass ein Leben ab einem gewissen Punkt nicht mehr ernsthaft erstrebenswert ist.

Das kennt jeder: Man soll der Gesundheit wegen auf x verzichten, dann lebt man bestimmt* länger. Aber ohne x habe ich davon doch gar nichts, denn ich mag x sehr. Setzt für x meinetwegen Zuckerleckerchen oder die tägliche Bockwurst oder die nette Raucherei oder stundenlanges Zocken ein, was weiß ich...

*Ein Versprechen...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
def
der RBB vermeldet im Rahmen der allgemeinen Corona-Berichterstattung, dass ein Konzept zur Verringerung des ÖPNV auf ein Mindestmaß erarbeitet werden soll.

… das einen Fokus auf Schienenverkehr legen soll, wie der Tagesspiegel-Liveticker berichtet: [www.tagesspiegel.de]
Zitat
Philipp Borchert
Für mich bleibt aber weiterhin die grandios nicht zu beantwortende Frage, wie lange wir mit diesen massiven Einschränkungen denn nun leben sollen.

Im Idealfall bis zu dem Zeitpunkt, wo die Grundimmunisierung der Bevölkerung so weit fortgeschritten ist, dass die Gesundungsfälle die Zahl der Neuinfizierungen übersteigt. Das kann durch überstandene Krankheit oder durch aktive Immunisierung erfolgen, wobei letzteres mangels Impfstoff derzeit noch nicht möglich ist.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
def
...

Quelle von heute RBB24.de: [www.rbb24.de]

Angesichts der steigenden Zahl von Corona-Infizierten stellen Schulen und Kitas in Berlin ab Montag stufenweise ihren Betrieb ein. Der Nahverkehr soll auf ein Mindestmaß reduziert werden. Die Maßnahmen sollen zunächst bis zum Ende der Osterferien gelten.
...

GLG.................Tramy1
Zitat
md95129
Ein bischen Off-topic, aber hier ein Beispiel fuer exponentielles Wachstum, das offenbar einige von euch immer noch nicht verstehen:
Ich will das mal an einem Beispiel erlaeutern und zwar Algenwachstum in einem See. Wir nehmen an, dass sich die Algenflaeche pro Tag verdoppelt. Wir fangen damit an, dass durch eine Verunreinigung 0,1% des Sees mit Algen bedeckt sind. Das exponentielle Wachstum sieht dann so aus:
Tag 1 0,1%
Tag 2 0,2%
Tag 3 0,4%
Tag 4 0,8%
Tag 5 1,6%
Tag 6 3,2%
Tag 7 6,4%
Tag 8 12,8%
Tag 9 25,6%
Tag 10 51,2%
Tag 11 100%
Zwischen Tag 1 und Tag 6 scheint sich nicht viel zu tun (keine Panik!), aber in nur 5 weiteren Tagen ist der See komplett versaut. Im Klartext heisst das, dass man praktisch von Anfang an kraeftig gegensteuern muss, um eine Katastrophe zu verhindern.
Fuer den Coronavirus ist die Wachsstumsrate natuerlich nicht eine Verdopplung/Tag, aber das Prinzip ist genau das Gleiche. Man muss von Anfang an versuchen, die Wachstumsrate herunterzudruecken, im besten Fall sogar zu Null oder ins Negative. Da es fuer diesen Virus keine Gegenmittel/Heilung gibt, ist der Vergleich mit der Grippe schwachsinnig. Diese laesst sich durch Impfung beherrschen.

Fuer mich ganz persoenlich gibt es ein Problem: Ich bin gestern in Deutschland angekommen, um meinen Umzug nach Berlin vorzubereiten. Jetzt laesst mich mein Praesident nicht mehr zurueck, obwohl ich Amerikaner bin...
Henner

Wir verdoppeln aktuell alle 3,5 Tage.
Zitat
Robert-Koch-Institut
Bis zum 12.3.2020 sind in Deutschland 2.369 laborbestätigte COVID-19-Fälle bekannt geworden, das sind 802 Fälle mehr als am Vortag.
[www.rki.de]

Dann wären wir bei ungebremster Verbreitung abgerundet
am 19.3. bei 8000 Fällen
am 26.3. bei 32.000 Fällen
am 3.4. bei 128.000 Fällen
am 10.4. bei 512.000 Fällen (ein würdiger Karfreitag!)
und wenn bis dahin noch jemand zum Mitzählen übrig ist am 17.4. bei über 2 Millionen neu Erkrankten.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Philipp Borchert
Für mich bleibt aber weiterhin die grandios nicht zu beantwortende Frage, wie lange wir mit diesen massiven Einschränkungen denn nun leben sollen.

Im Idealfall bis zu dem Zeitpunkt, wo die Grundimmunisierung der Bevölkerung so weit fortgeschritten ist, dass die Gesundungsfälle die Zahl der Neuinfizierungen übersteigt. Das kann durch überstandene Krankheit oder durch aktive Immunisierung erfolgen, wobei letzteres mangels Impfstoff derzeit noch nicht möglich ist.

Ohne Einschränkungen des normalen Lebens würde die Grundimmunisierung frühestens in 2 oder 3 Monaten erreicht sein, wenn ich die kursierenden Zahlen (Verdopplung alle ca. 7 Tage, derzeit tatsächlich mit Virus infizierte ca. 100 000) mal großzügig hochrechne.

Wenn man das Leben einschränkt hat man ein Dilemma: Je erfolgreicher man dabei ist, Neuinfektionen zu verhindern, desto länger dauert es, bis man eine Grundimmunisierung erreicht, vermutlich bis zur flächendeckenden Einführung einer Impfung. Die Schätzungen für diesen Zeitraum gehen auseinander, ein Jahr scheint mir eher der unterste Wert zu sein. Und ein Jahr drastische Einschränkungen hält das Land nicht aus.
Zitat
KHH
Ohne Einschränkungen des normalen Lebens würde die Grundimmunisierung frühestens in 2 oder 3 Monaten erreicht sein, wenn ich die kursierenden Zahlen (Verdopplung alle ca. 7 Tage, derzeit tatsächlich mit Virus infizierte ca. 100 000) mal großzügig hochrechne.

Wenn man das Leben einschränkt hat man ein Dilemma: Je erfolgreicher man dabei ist, Neuinfektionen zu verhindern, desto länger dauert es, bis man eine Grundimmunisierung erreicht, vermutlich bis zur flächendeckenden Einführung einer Impfung. Die Schätzungen für diesen Zeitraum gehen auseinander, ein Jahr scheint mir eher der unterste Wert zu sein. Und ein Jahr drastische Einschränkungen hält das Land nicht aus.

Ja, es ist eine Abwägung zwischen dem natürlichen Immunisierungsprozess und dem Weiterfunktionieren der gesellschaftlichen Ordnung, vor allem im Gesundheitssektor aber auch in der Infrastruktur und Versorgung. Man darf nicht vergessen, dass es Hochrisikogruppen gibt (Ältere und immungeschwächte Menschen) die im Falle einer Erkrankung bevorzugt behandelt werden müssen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
VvJ-Ente
Wir verdoppeln aktuell alle 3,5 Tage.
Zitat
Robert-Koch-Institut
Bis zum 12.3.2020 sind in Deutschland 2.369 laborbestätigte COVID-19-Fälle bekannt geworden, das sind 802 Fälle mehr als am Vortag.
[www.rki.de]

Dann wären wir bei ungebremster Verbreitung abgerundet
am 19.3. bei 8000 Fällen
am 26.3. bei 32.000 Fällen
am 3.4. bei 128.000 Fällen
am 10.4. bei 512.000 Fällen (ein würdiger Karfreitag!)
und wenn bis dahin noch jemand zum Mitzählen übrig ist am 17.4. bei über 2 Millionen neu Erkrankten.

Angenommen es bleibt bei einer Infektionsrate wie in den letzten 5 Tagen, wären es wohl eher:
19.3.    11.374
26.3.    54.605
03.4.   328.015
10.4. 1.574.799
17.4. 7.560.612
Aber dieses Zahlenbeispiel macht deutlich: Jede noch so kleinere Reduzierung des sozialen Lebens, jede Abstandsregelung - sprich alles was für sich genommen nur ein wenig das Risiko einer Ansteckung senkt könnte in wenigen Wochen hunderte oder tausende Menschenleben gerettet haben.

Und noch etwas: Bleibt die Infektionsrate so hoch, wie in den letzten 5 Tagen, dann sind wir in 7 Tagen da, wo Italien heute ist.
Selbst wenn unsere Krankenhäuser etwas besser aufgestellt sein sollten, würde uns das nur wenige Tage zusätzlich verschaffen, bis auch die nicht mehr jedem helfen können: [www.tagesspiegel.de]
Laut Inforadio soll der Busverkehr nahezu komplett eingestellt werden, eigentlich hätte ich erwartet, dass gerade die Busse das Mindestgrundangebot darstellen.
Toll, dann werden die Bahnen überfüllt sein. Super Konzept. Glückwunsch!

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Auch die BZ berichtet über den Notbetrieb bzw. Notplan, es soll heute um 14 Uhr eine Sondersitzung im Senat geben.

[www.bz-berlin.de]
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen