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Corona-Virus - Einstellung des Fahrscheinverkaufs in Bussen ab 12.3.2020
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
tramfahrer
Und demnächst bekommt dann jeder Fahrer für jeden Tag 6 Dienste. Welcher davon gültig ist kann er täglich aus der App Katwarn erfahren. Da kann man nur den Kopf schütteln über soviel Intelligenz hier.

Was spricht dagegen? Wenn es denn so ist, dass es ohne längerfristig vorab bekannt gegebenen Dienstplan nicht geht, man aber flexibel sein muss, weil die Bedingungen in der Stadt sich schneller ändern als der Vorlauf der Dienstpläne, schafft das schon eine gewisse Klarheit. Als Beschäftigtem sollte es einem doch vor allem wichtig sein, dass alle 6 Dienste halbwegs vergleichbar sind. Mehr als die Grundinformationen wie "Frühschicht im Raum Köpenick" muss man doch nicht wirklich vorab wissen.
Zitat
Lopi2000
Mehr als die Grundinformationen wie "Frühschicht im Raum Köpenick" muss man doch nicht wirklich vorab wissen.

Toll, und wie kommt man da hin? Natürlich muss das planbarer sein, schließlich haben auch BVGer Angehörige/Kinder etc.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Toll, und wie kommt man da hin? Natürlich muss das planbarer sein, schließlich haben auch BVGer Angehörige/Kinder etc.

Wie für jeden anderen Arbeitnehmer gibt es z.B. Fahrplaninformationen und Routenplaner, die den Weg zum Arbeitsort weisen. Wenn es auch die eigenen Beschäftigten betrifft, hätte die BVG einen Grund mehr, die Fahrplaninformationen verlässlich zu gestalten.
Zitat
Lopi2000
Zitat
tramfahrer
Und demnächst bekommt dann jeder Fahrer für jeden Tag 6 Dienste. Welcher davon gültig ist kann er täglich aus der App Katwarn erfahren. Da kann man nur den Kopf schütteln über soviel Intelligenz hier.

Als Beschäftigtem sollte es einem doch vor allem wichtig sein, dass alle 6 Dienste halbwegs vergleichbar sind. Mehr als die Grundinformationen wie "Frühschicht im Raum Köpenick" muss man doch nicht wirklich vorab wissen.

Von Dienstplanung habt Ihr echt nicht den Schimmer...informiere Dich mal erst bevor Du solche Ideen verbreitest....

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Von Dienstplanung habt Ihr echt nicht den Schimmer...informiere Dich mal erst bevor Du solche Ideen verbreitest....

Nein, das ist nicht erforderlich. Ich kann auch so Ansprüche aus Kundensicht an die verlässliche Organisation eines ÖPNV formulieren. Wenn die internen Organisationsstrukturen und Vereinbarungen zu einem derartigen Chaos führen wie derzeit, gehört jedes Detail auf den Prüfstand oder gleich ein vollständig neues System implementiert, das solche Schwächen vermeidet.
Zitat
Lopi2000
Zitat
tramfahrer
Und demnächst bekommt dann jeder Fahrer für jeden Tag 6 Dienste. Welcher davon gültig ist kann er täglich aus der App Katwarn erfahren. Da kann man nur den Kopf schütteln über soviel Intelligenz hier.

Was spricht dagegen? Wenn es denn so ist, dass es ohne längerfristig vorab bekannt gegebenen Dienstplan nicht geht, man aber flexibel sein muss, weil die Bedingungen in der Stadt sich schneller ändern als der Vorlauf der Dienstpläne, schafft das schon eine gewisse Klarheit. Als Beschäftigtem sollte es einem doch vor allem wichtig sein, dass alle 6 Dienste halbwegs vergleichbar sind. Mehr als die Grundinformationen wie "Frühschicht im Raum Köpenick" muss man doch nicht wirklich vorab wissen.

Was dagegen spricht?
Logisch gedacht, der immense Aufwand der dahinter steckt. Personal und Zeit, was solchen Arbeitsaufwand bedeutet, ist gar nicht vorhanden. Gerade im Bereich Straßenbahn führen diverse Baumaßnahmen zu fast wöchentlich anderen Fahrplänen und damit auch wechselnden Dienstplänen. Wer soll darauf dann noch für X verschiedene Szenarien Dienstpläne erstellen, die dann nur alle paar Jahre mal zur Geltung kommen? Solche Vorschläge sind wirtschaftlicher Blödsinn.
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
tramfahrer
Und demnächst bekommt dann jeder Fahrer für jeden Tag 6 Dienste. Welcher davon gültig ist kann er täglich aus der App Katwarn erfahren. Da kann man nur den Kopf schütteln über soviel Intelligenz hier.

Erklärungen und Richtigstellungen sind ok. Allgemeine Publikumsbeschimpfungen werden aber nicht gern gelesen.

Erklärungen und Richtigstellungen nützen ja nix. Die kruden Fantasien treiben ja weiter bunte Blüten.
Zitat
Lopi2000
Zitat
T6Jagdpilot
Von Dienstplanung habt Ihr echt nicht den Schimmer...informiere Dich mal erst bevor Du solche Ideen verbreitest....

Nein, das ist nicht erforderlich. Ich kann auch so Ansprüche aus Kundensicht an die verlässliche Organisation eines ÖPNV formulieren. Wenn die internen Organisationsstrukturen und Vereinbarungen zu einem derartigen Chaos führen wie derzeit, gehört jedes Detail auf den Prüfstand oder gleich ein vollständig neues System implementiert, das solche Schwächen vermeidet.

Gab es eigentlich anderswo in diesen Tagen auch solche Zustände wie in Berlin?
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Lopi2000
Zitat
tramfahrer
Und demnächst bekommt dann jeder Fahrer für jeden Tag 6 Dienste. Welcher davon gültig ist kann er täglich aus der App Katwarn erfahren. Da kann man nur den Kopf schütteln über soviel Intelligenz hier.

Als Beschäftigtem sollte es einem doch vor allem wichtig sein, dass alle 6 Dienste halbwegs vergleichbar sind. Mehr als die Grundinformationen wie "Frühschicht im Raum Köpenick" muss man doch nicht wirklich vorab wissen.

Von Dienstplanung habt Ihr echt nicht den Schimmer...informiere Dich mal erst bevor Du solche Ideen verbreitest....

T6JP

Ich habe eher den Eindruck, dass die BVGer unter Dienstplanung verstehen, Dienstplanungssoftware mit seit 20 Jahren gleichen Einstellungen zu bedienen, und den Rest von Hand zu fummeln. Auch so ein Verfahren geht an der Komplexität und Anforderungen von Dienstplanung vorbei. Das ist bei weitem nicht das Ende der Fahnenstange. Wenn man ein Verfahren hätte, das den Fahrern garantiert, ihre Schicht nicht früher zu beginnen und nicht später zu beenden, unter Berücksichtigung der Anfahrtswege, und der Rest wird flexibel geändert, wäre das doch mal was. Ist übrigens in Holland bei Großstörungen im (Beta-)Einsatz. Der Vorschlag ist also gar nicht so abwegig.
Zitat
Periculator
Ich habe eher den Eindruck, dass die BVGer unter Dienstplanung verstehen, Dienstplanungssoftware mit seit 20 Jahren gleichen Einstellungen zu bedienen, und den Rest von Hand zu fummeln. Auch so ein Verfahren geht an der Komplexität und Anforderungen von Dienstplanung vorbei. Das ist bei weitem nicht das Ende der Fahnenstange. Wenn man ein Verfahren hätte, das den Fahrern garantiert, ihre Schicht nicht früher zu beginnen und nicht später zu beenden, unter Berücksichtigung der Anfahrtswege, und der Rest wird flexibel geändert, wäre das doch mal was. Ist übrigens in Holland bei Großstörungen im (Beta-)Einsatz. Der Vorschlag ist also gar nicht so abwegig.

Genau so macht es der Bereich U-Bahn nächste Woche. Leider geht das bei Straßenbahn und Bus nicht. Da haben die Fahrer keine festen Touren und die die Dienste sind auch komplexer.
Das würde aber ad hoc eine völlig neue Arbeitsweise erfordern,
die weder auf gesetzliche Bestimmungen ( Lenk+Ruhezeiten)
betrieblichen Voraussetzungen ( Dienstmasse und Dienstverteilung )
Tariflichen Bestimmungen ( Wendezeiten, Betriebsvereinbarungen jeder Art, Mitbestimmung Personalrat usw.)
aufgebaut ist bzw durchgerechnet.
Das würde an die Wand gehen. Die Turnuslagen gibt es nicht ohne Grund.
Im Katastrophenfall werden davon zwar einige ausgehebelt, aber unterm Strich ist die schwankende Personalmenge auch nicht beliebig zu händeln.
Allein die Anzahl der unterschiedlichen Abfahrten würde eine Idee ala..."Frühschicht im Raum Köpenick" ad absurdum führen-
beim Bus kämen noch die Ein und Aussetzfahrten von und nach jwd dazu.

Aus Kundensicht mag man vllt. Ansprüche an das jeweilige Unternehmen zur Erfüllung des persönlichen Leben haben
letztendlich würde ich es mir Kneifen, anderen Unternehmen nahezulegen ihr Personal "auf Zuruf" und ohne Planbarkeit zu händeln.
So dilettantisch geht nicht mal die Bundeswehr ins Gefecht.

T6JP
Zitat
Bd2001
Zitat
Periculator
Ich habe eher den Eindruck, dass die BVGer unter Dienstplanung verstehen, Dienstplanungssoftware mit seit 20 Jahren gleichen Einstellungen zu bedienen, und den Rest von Hand zu fummeln. Auch so ein Verfahren geht an der Komplexität und Anforderungen von Dienstplanung vorbei. Das ist bei weitem nicht das Ende der Fahnenstange. Wenn man ein Verfahren hätte, das den Fahrern garantiert, ihre Schicht nicht früher zu beginnen und nicht später zu beenden, unter Berücksichtigung der Anfahrtswege, und der Rest wird flexibel geändert, wäre das doch mal was. Ist übrigens in Holland bei Großstörungen im (Beta-)Einsatz. Der Vorschlag ist also gar nicht so abwegig.

Genau so macht es der Bereich U-Bahn nächste Woche. Leider geht das bei Straßenbahn und Bus nicht. Da haben die Fahrer keine festen Touren und die die Dienste sind auch komplexer.

Natürlich geht das nicht, wenn man von Hand plant. Man sollte daraus aber nicht schließen, dass sowas gar nicht geht. Das in Holland ist eine Software, die das automatisch erledigt. Natürlich gibt es bei der BVG noch die Themen Datenaufbereitung und Personalrat, aber es gibt keinen Grund, warum man Tage auf Dienstplanung und -zuteilung warten muss.
Zum Einen:
Wer sagt, dass es Notfallfahrpläne für jedes Szenario der nächsten zwei Jahre geben soll?

Ich redete nur von EINEM Notfahrplan der ab Freitag auf Grund der aktuellen konkreten Auslastung erstellt hätte werden müssen. Es war doch trotz Senatserklärung offensichtlich, dass der Krankenstand steigen wird, die ÖPNV-Nutzung zurückgehen wird, wenn am (damals noch kommenden) Mittwoch diverse Sachen geschlossen werden. Da muss man nicht mitbedenken was bei einer Wüstenrennmausgrippe 2022 passieren könnte. Es geht nur um das heute und jetzt.
In der Presse haben doch die BVG-Vetreter immer gesagt, dass das Passagieraufkommen um x % zurückgegangen ist. Die Zahlen werden ja irgendeine Grundlage haben (Hoffentlich!)


In sofern entsteht bei mir der Eindruck, dass die BVG-Insider meinen Standpunkt falsch verstanden haben, wenn irgendwelche fiktiven Baustellen mitgeplant werden sollen.Das meinte ich nicht.
Zum Anderen:
Ja ich habe keine Ahnung von der Dienstplangestaltung.

Was hättet ihr - also nur die, die damit auch zutun haben - denn vorgeschlagen? Dass das Geschehene beknackt gelaufen ist, darüber sind wir uns doch einig, oder?
Zitat
Periculator
Natürlich gibt es bei der BVG noch die Themen Datenaufbereitung und Personalrat, aber es gibt keinen Grund, warum man Tage auf Dienstplanung und -zuteilung warten muss.

Du nennst doch den Grund selber!
Zwischen Dienstplanung und Dienstverteilung liegt der Personalrat. Das PersVG räumt diesem einen Zeitraum ein die geplanten Dienste zu prüfen bevor er sie zur Verteilung frei gibt.

Und die Dienstplanung wartet ihrerseits auf die Fahrplanung. Bevor die nicht fertig ist kann auch kein Dienst geplant werden.
Und die Fahrplanung muss alle Einflüsse berücksichtigen.
Takt, Minutenplan, Baumaßnahmen, Gleisbelegung, Wendezeiten...etc. Das ist kompakter als die meisten hier wahrscheinlich vermuten.
Mit 3 Zahlen in eine Excel Tabelle tippen ist es hier nicht getan.
Zitat
T6Jagdpilot
Das würde aber ad hoc eine völlig neue Arbeitsweise erfordern,
Nicht nur ad hoc, sondern vielleicht sogar allgemein...

Zitat

die weder auf gesetzliche Bestimmungen ( Lenk+Ruhezeiten)
betrieblichen Voraussetzungen ( Dienstmasse und Dienstverteilung )
Tariflichen Bestimmungen ( Wendezeiten, Betriebsvereinbarungen jeder Art, Mitbestimmung Personalrat usw.)
aufgebaut ist bzw durchgerechnet.

Nein. Dienstplanerstellung heißt solche Vorgaben zwingend einzuhalten. Das ist mir durchaus bewusst, sonst wäre das Problem auch nicht so komplex.

Zitat

Das würde an die Wand gehen. Die Turnuslagen gibt es nicht ohne Grund.
Im Katastrophenfall werden davon zwar einige ausgehebelt, aber unterm Strich ist die schwankende Personalmenge auch nicht beliebig zu händeln.
Allein die Anzahl der unterschiedlichen Abfahrten würde eine Idee ala..."Frühschicht im Raum Köpenick" ad absurdum führen-
beim Bus kämen noch die Ein und Aussetzfahrten von und nach jwd dazu.
Aus Kundensicht mag man vllt. Ansprüche an das jeweilige Unternehmen zur Erfüllung des persönlichen Leben haben
letztendlich würde ich es mir Kneifen, anderen Unternehmen nahezulegen ihr Personal "auf Zuruf" und ohne Planbarkeit zu händeln.

Habt ihr keine Bereitschaftsdienste? ;-) Man würde nicht die Turnuslagen ändern, da Beginn und Ende der Schicht unverändert bleiben oder sogar besser werden. Höchstens der Einsatzort könnte - nach einer kurzfristigen Änderung - wechseln. Das ist fast die fahrerfreundlichste Perspektive - denn wenn plötzlich ein Dienst unbesetzt bleibt, weil man den Fahrern ihrer Ruhezeit gönnen möchte, fällt der Dienst halt aus. Fahrgastfreundlich ist das nicht.
Wenn sich die Situation nicht schnell ändert, bleiben die Dienstpläne nach wie vor wie geplant, man reagiert also nur auf fahrerfreundliche Weise auf Änderungen. Im Corona-Fall ist das auf jeden Fall drin, weil das eingeschränkte Angebot solche Reserven beim Fahrpersonal mitbringt.
Zitat
tramfahrer
Zitat
Periculator
Natürlich gibt es bei der BVG noch die Themen Datenaufbereitung und Personalrat, aber es gibt keinen Grund, warum man Tage auf Dienstplanung und -zuteilung warten muss.

Du nennst doch den Grund selber!
Zwischen Dienstplanung und Dienstverteilung liegt der Personalrat. Das PersVG räumt diesem einen Zeitraum ein die geplanten Dienste zu prüfen bevor er sie zur Verteilung frei gibt.

Ja klar, das ist auch richtig so. Dann müsste aber konsequenterweise bei einer kurzfristig angekündigten Einschränkung der Betrieb für diesen Zeitraum ruhen. Also braucht man doch eine schnelle Methode, die Dienste zu ändern.

Zitat

Und die Dienstplanung wartet ihrerseits auf die Fahrplanung. Bevor die nicht fertig ist kann auch kein Dienst geplant werden.
Und die Fahrplanung muss alle Einflüsse berücksichtigen.
Takt, Minutenplan, Baumaßnahmen, Gleisbelegung, Wendezeiten...etc. Das ist kompakter als die meisten hier wahrscheinlich vermuten.
Mit 3 Zahlen in eine Excel Tabelle tippen ist es hier nicht getan.

Im Prinzip ja, da gebe ich dir recht. Wenn man das Fahrplanangebot auf Basis eines gegebenen Fahrplans einschränkt, ist die Fahrplanung aber deutlich einfacher. Ich glaube nicht, dass die BVG hier großartig Fahrpläne optimiert, macht sie sonst meines Wissens auch nicht.
Zitat
PassusDuriusculus
Zum Einen:
Wer sagt, dass es Notfallfahrpläne für jedes Szenario der nächsten zwei Jahre geben soll?

Ich redete nur von EINEM Notfahrplan der ab Freitag auf Grund der aktuellen konkreten Auslastung erstellt hätte werden müssen. Es war doch trotz Senatserklärung offensichtlich, dass der Krankenstand steigen wird, die ÖPNV-Nutzung zurückgehen wird, wenn am (damals noch kommenden) Mittwoch diverse Sachen geschlossen werden. Da muss man nicht mitbedenken was bei einer Wüstenrennmausgrippe 2022 passieren könnte. Es geht nur um das heute und jetzt.
In der Presse haben doch die BVG-Vetreter immer gesagt, dass das Passagieraufkommen um x % zurückgegangen ist. Die Zahlen werden ja irgendeine Grundlage haben (Hoffentlich!)


In sofern entsteht bei mir der Eindruck, dass die BVG-Insider meinen Standpunkt falsch verstanden haben, wenn irgendwelche fiktiven Baustellen mitgeplant werden sollen.Das meinte ich nicht.

Das Personal welches Fahr und Dienstpläne baut ist ja mit dem Tagesgeschäft beschäftigt.
Wo soll denn mit mal das Personal herkommen, das kurzfristig Notfallfahr und Dienstpläne bauen soll?
Und dann das auch noch für verschiedene Szenarien. Damit meine ich keine fiktiven Baustellen. Die sind ja real. Ich meine einen Notfallplan für 20% Krankenstand, einen für 30%, 40% ...etc.
Und egal wie...am Ende stehen wir genau dort wo wir jetzt stehen...irgendwer würde fragen: "Und warum wurde genau für den speziellen kaum vorhersehbaren aber doch so wahrscheinlichen x beliebigen Fall kein Notfallplan erarbeitet?"
Zitat
tramfahrer
Zitat
PassusDuriusculus
Zum Einen:
Wer sagt, dass es Notfallfahrpläne für jedes Szenario der nächsten zwei Jahre geben soll?

Ich redete nur von EINEM Notfahrplan der ab Freitag auf Grund der aktuellen konkreten Auslastung erstellt hätte werden müssen. Es war doch trotz Senatserklärung offensichtlich, dass der Krankenstand steigen wird, die ÖPNV-Nutzung zurückgehen wird, wenn am (damals noch kommenden) Mittwoch diverse Sachen geschlossen werden. Da muss man nicht mitbedenken was bei einer Wüstenrennmausgrippe 2022 passieren könnte. Es geht nur um das heute und jetzt.
In der Presse haben doch die BVG-Vetreter immer gesagt, dass das Passagieraufkommen um x % zurückgegangen ist. Die Zahlen werden ja irgendeine Grundlage haben (Hoffentlich!)


In sofern entsteht bei mir der Eindruck, dass die BVG-Insider meinen Standpunkt falsch verstanden haben, wenn irgendwelche fiktiven Baustellen mitgeplant werden sollen.Das meinte ich nicht.

Das Personal welches Fahr und Dienstpläne baut ist ja mit dem Tagesgeschäft beschäftigt.
Wo soll denn mit mal das Personal herkommen, das kurzfristig Notfallfahr und Dienstpläne bauen soll?
Und dann das auch noch für verschiedene Szenarien. Damit meine ich keine fiktiven Baustellen. Die sind ja real. Ich meine einen Notfallplan für 20% Krankenstand, einen für 30%, 40% ...etc.
Und egal wie...am Ende stehen wir genau dort wo wir jetzt stehen...irgendwer würde fragen: "Und warum wurde genau für den speziellen kaum vorhersehbaren aber doch so wahrscheinlichen x beliebigen Fall kein Notfallplan erarbeitet?"

Da stimme ich zu. Dienstpläne sind sehr komplexe Gebilde und jeder Notfalldienstplan ist nach wenigen Wochen wegen Linien-/Fahrplan-/Umlaufplanänderungen oder Bauarbeiten ohnehin obsolet. Wenn, dann muss man dispositiv schnell in der Lage sein, die Dienste anzupassen. Und dafür braucht es natürlich auch qualifiziertes Personal.
Zitat
Periculator

Im Prinzip ja, da gebe ich dir recht. Wenn man das Fahrplanangebot auf Basis eines gegebenen Fahrplans einschränkt, ist die Fahrplanung aber deutlich einfacher. Ich glaube nicht, dass die BVG hier großartig Fahrpläne optimiert, macht sie sonst meines Wissens auch nicht.

Jede Baumaßnahme erfordert einen optimierten Fahrplan.
Du hast glaube ich gar keine Vorstellung was eine Baumaßnahme für Arbeitsschritte in die Wege leitet.

Die Linie muss gebrochen werden. Auf ihrer Umleitungsstrecke müssen evtl andere Linien in ihrer Fahrplanlage angepasst werden. In der dann endenden Wendeschleife muss die Gleisbelegung geprüft und geändert werden.

Taktausdünnung können führen auch zwangsläufig zu anderen Wendezeiten....da reicht es nicht einfach jeden zweiten Umlauf stehen zu lassen. Unter Umständen muss die ganze Linie neu geplant und gebaut werden.
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