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tramfahrer
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PassusDuriusculus
Zum Einen:
Wer sagt, dass es Notfallfahrpläne für jedes Szenario der nächsten zwei Jahre geben soll?
Ich redete nur von EINEM Notfahrplan der ab Freitag auf Grund der aktuellen konkreten Auslastung erstellt hätte werden müssen. Es war doch trotz Senatserklärung offensichtlich, dass der Krankenstand steigen wird, die ÖPNV-Nutzung zurückgehen wird, wenn am (damals noch kommenden) Mittwoch diverse Sachen geschlossen werden. Da muss man nicht mitbedenken was bei einer Wüstenrennmausgrippe 2022 passieren könnte. Es geht nur um das heute und jetzt.
In der Presse haben doch die BVG-Vetreter immer gesagt, dass das Passagieraufkommen um x % zurückgegangen ist. Die Zahlen werden ja irgendeine Grundlage haben (Hoffentlich!)
In sofern entsteht bei mir der Eindruck, dass die BVG-Insider meinen Standpunkt falsch verstanden haben, wenn irgendwelche fiktiven Baustellen mitgeplant werden sollen.Das meinte ich nicht.
Das Personal welches Fahr und Dienstpläne baut ist ja mit dem Tagesgeschäft beschäftigt.
Wo soll denn mit mal das Personal herkommen, das kurzfristig Notfallfahr und Dienstpläne bauen soll?
Und dann das auch noch für verschiedene Szenarien. Damit meine ich keine fiktiven Baustellen. Die sind ja real. Ich meine einen Notfallplan für 20% Krankenstand, einen für 30%, 40% ...etc.
Und egal wie...am Ende stehen wir genau dort wo wir jetzt stehen...irgendwer würde fragen: "Und warum wurde genau für den speziellen kaum vorhersehbaren aber doch so wahrscheinlichen x beliebigen Fall kein Notfallplan erarbeitet?"
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PassusDuriusculus
Zum Anderen:
Ja ich habe keine Ahnung von der Dienstplangestaltung.
Was hättet ihr - also nur die, die damit auch zutun haben - denn vorgeschlagen? Dass das Geschehene beknackt gelaufen ist, darüber sind wir uns doch einig, oder?
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tramfahrer
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Periculator
Im Prinzip ja, da gebe ich dir recht. Wenn man das Fahrplanangebot auf Basis eines gegebenen Fahrplans einschränkt, ist die Fahrplanung aber deutlich einfacher. Ich glaube nicht, dass die BVG hier großartig Fahrpläne optimiert, macht sie sonst meines Wissens auch nicht.
Jede Baumaßnahme erfordert einen optimierten Fahrplan.
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Du hast glaube ich gar keine Vorstellung was eine Baumaßnahme für Arbeitsschritte in die Wege leitet.
Die Linie muss gebrochen werden. Auf ihrer Umleitungsstrecke müssen evtl andere Linien in ihrer Fahrplanlage angepasst werden. In der dann endenden Wendeschleife muss die Gleisbelegung geprüft und geändert werden.
Taktausdünnung können führen auch zwangsläufig zu anderen Wendezeiten....da reicht es nicht einfach jeden zweiten Umlauf stehen zu lassen. Unter Umständen muss die ganze Linie neu geplant und gebaut werden.
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PassusDuriusculus
Und ich wiederhole mich:
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PassusDuriusculus
Zum Anderen:
Ja ich habe keine Ahnung von der Dienstplangestaltung.
Was hättet ihr - also nur die, die damit auch zutun haben - denn vorgeschlagen? Dass das Geschehene beknackt gelaufen ist, darüber sind wir uns doch einig, oder?
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Lopi2000
Wie für jeden anderen Arbeitnehmer gibt es z.B. Fahrplaninformationen und Routenplaner, die den Weg zum Arbeitsort weisen. Wenn es auch die eigenen Beschäftigten betrifft, hätte die BVG einen Grund mehr, die Fahrplaninformationen verlässlich zu gestalten.
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PassusDuriusculus
Ich meinte die, die sagen, dass etwas nicht geht, aber noch keine Alternativen genannt haben
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PassusDuriusculus
Schon wieder missverstanden... Das was jetzt fährt ist doch ein Notfahrplan. Wer hat den denn "erstellt", wenn angeblich niemand für sowas Zeit hat?
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Periculator
Nicht nur ad hoc, sondern vielleicht sogar allgemein...Zitat
T6Jagdpilot
Das würde aber ad hoc eine völlig neue Arbeitsweise erfordern,
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die weder auf gesetzliche Bestimmungen ( Lenk+Ruhezeiten)
betrieblichen Voraussetzungen ( Dienstmasse und Dienstverteilung )
Tariflichen Bestimmungen ( Wendezeiten, Betriebsvereinbarungen jeder Art, Mitbestimmung Personalrat usw.)
aufgebaut ist bzw durchgerechnet.
Nein. Dienstplanerstellung heißt solche Vorgaben zwingend einzuhalten. Das ist mir durchaus bewusst, sonst wäre das Problem auch nicht so komplex.
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Das würde an die Wand gehen. Die Turnuslagen gibt es nicht ohne Grund.
Im Katastrophenfall werden davon zwar einige ausgehebelt, aber unterm Strich ist die schwankende Personalmenge auch nicht beliebig zu händeln.
Allein die Anzahl der unterschiedlichen Abfahrten würde eine Idee ala..."Frühschicht im Raum Köpenick" ad absurdum führen-
beim Bus kämen noch die Ein und Aussetzfahrten von und nach jwd dazu.
Aus Kundensicht mag man vllt. Ansprüche an das jeweilige Unternehmen zur Erfüllung des persönlichen Leben haben
letztendlich würde ich es mir Kneifen, anderen Unternehmen nahezulegen ihr Personal "auf Zuruf" und ohne Planbarkeit zu händeln.
Habt ihr keine Bereitschaftsdienste? ;-) Man würde nicht die Turnuslagen ändern, da Beginn und Ende der Schicht unverändert bleiben oder sogar besser werden. Höchstens der Einsatzort könnte - nach einer kurzfristigen Änderung - wechseln. Das ist fast die fahrerfreundlichste Perspektive - denn wenn plötzlich ein Dienst unbesetzt bleibt, weil man den Fahrern ihrer Ruhezeit gönnen möchte, fällt der Dienst halt aus. Fahrgastfreundlich ist das nicht.
Wenn sich die Situation nicht schnell ändert, bleiben die Dienstpläne nach wie vor wie geplant, man reagiert also nur auf fahrerfreundliche Weise auf Änderungen. Im Corona-Fall ist das auf jeden Fall drin, weil das eingeschränkte Angebot solche Reserven beim Fahrpersonal mitbringt.
Re: Einschränkungen Nahverkehr Berlin wegen Corona 20.03.2020 22:51 |
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T6Jagdpilot
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PassusDuriusculus
Eigentlich bräuchten wir eine Ausgangssperre für ca. 2-3 Wochen. Ausnahme: Ärzte, Pfleger und Infrastrukturarbeitende
Volle Zustimmung. Das was man in Italien versäumt hat, sollte Mahnung genug sein.
T6JP
Re: Einschränkungen Nahverkehr Berlin wegen Corona 21.03.2020 10:20 |
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PassusDuriusculus
Eigentlich bräuchten wir eine Ausgangssperre für ca. 2-3 Wochen. Ausnahme: Ärzte, Pfleger und Infrastrukturarbeitende
Re: Einschränkungen Nahverkehr Berlin wegen Corona 21.03.2020 11:09 |
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Lehrter Bahnhof
Mag off Topic sein, aber ich (25) finde es bemerkenswert, dass ich vor allem von Frauen Ü50 im Supermarkt angepöbelt werde, wenn ich wortlos an der Kasse ein wenig Abstand halte. Ist mir jetzt schon dreimal passiert.
Re: Einschränkungen Nahverkehr Berlin wegen Corona 21.03.2020 14:09 |
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PassusDuriusculus
Noch gehts dem Gesundheitswesen hier gut. In vsl. 1-2 Wochen wird die Belastungsgrenze erreicht (Quelle Harald Lesch auf Youtube).
Was natürlich nicht heißt, dass Ärzte und Pfleger Däumchen drehen. Personalmäßig ist es ja eh immer dünn.
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Lehrter Bahnhof
Mag off Topic sein, aber ich (25) finde es bemerkenswert, dass ich vor allem von Frauen Ü50 im Supermarkt angepöbelt werde, wenn ich wortlos an der Kasse ein wenig Abstand halte. Ist mir jetzt schon dreimal passiert.
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VvJ-Ente
Ab Montag dürften wieder erheblich mehr Leute unterwegs sein: Notbetreuung für mehr Kinder
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GraphXBerlin
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VvJ-Ente
Ab Montag dürften wieder erheblich mehr Leute unterwegs sein: Notbetreuung für mehr Kinder
Mit der Begrenzung von Personen draußen wohl eher weniger.