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Corona-Virus - Einstellung des Fahrscheinverkaufs in Bussen ab 12.3.2020
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
VvJ-Ente
Sind die Leute heute dümmer als vor 50 Jahren?

Davon muss man leider ausgehen. Vor 50 Jahren gab es z.B. keine Ansagen, dass man beim Aussteigen auf Lücken oder Radfahrer achten möge.
Aber danke für dein Beispiel, auf dem 218er wird bei Schaffnerwagen mit den Aufklebern "Einstieg hinten" sehr sehr häufig versucht, vorne einzusteigen. Und der historische 218er ist von den anderen Bussen noch wesentlich besser zu unterscheiden als ein Solaris von den anderen Gelenkwagen!

Zitat
VvJ-Ente
Momentan steigen alle Fahrgäste an den hinteren Türen ein. Wenn ein Teil von ihnen an der Vordertür einsteigt, profitieren die Schwarzfahrer? Interessant...

Das hat niemand gesagt. "Interessant" ist daher höchstens deine sinnfreie Unterstellung.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Schwarzfahrer profitieren derzeit doch auch. Und die Fahrgäste mussten mit dem Unterschied zwischen Vorder- und Hintereinstieg ja auch klar kommen, wenn sie dien 296 oder 396 genutzt haben und anschließend eine andere Linie. Oder den Mist auf 'meiner' Gemeinschaftslinie. Die BBG-Fahrer müssen halt warten, wenn wer in mittlerweile gewohnter Weise vor der mittleren Tür steht bis er merkt, dass die nicht geöffnet wird - nach vorne läuft und dann nochmal davon überrascht wird, auf einmal doch den Fahrschein hervor zu kramen.

Das ist nicht vermittelbar, dass man eine ähnliche Praxis nicht auch innerhalb der BVG-Flotte hin bekommt. Und wie gesagt, am schlimmsten ist die Sperrung von bis zu drei Sitzplätzen ganz vorne.

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Sie befinden sich HIER.
Warum hält man die Berliner für so dumm, in anderen Städten gibt es auch verschiedene Bustypen und Uhrzeitregeln zum Einstieg (z. B. nach 20:00)?
Die Beförderungsbedingungen sind eindeutig, Mitfahrt nur mit gültigem Fahrschein. Ich hoffe mein Wunsch mit den Automaten im Bus geht irgendwann in Erfüllung, Potsdam hat das ja auch.
Zitat
B-V 3313
Und die Fahrgäste müssen dann jedes Mal schauen, ob man vorne einsteigen oder hinten einsteigen muss? Wie weltfremd ist das denn?

Es werden einfach an jedem Halt alle zu öffnenden Türen geöffnet. Oder trotzdem nur Tür 2 (+3), wenn man nen Fahrschein braucht geht man eben vor. Wo ist das Problem?
Die BVG könnte mal ansatzweise was für die Fahrgeldsicherung tun, statt Steuergelder für ein Jahr De-Facto-Freifahrt im Bus zu verbrennen. Kontrollen gibt es in der Sozialauffangstation ja ohnehin nicht.

Zitat
B-V 3313
Zitat
M69
Bei der Druckerumstellung waren auch nicht alle auf einmal dran und da fuhren auch monatelang welche ohne Fahrscheinverkauf dazwischen.

Und da mussten z.B. Gehbehinderte die Tür für wechseln? Du vergleichtst Äpfel mit birnen.

Gehbehinderte müssen nur die Tür wechseln, um der Pflicht zum Fahrscheinkauf nachzukommen. Sonst nicht.

Zitat
B-V 3313
Zitat
M69
Die erste Sitzreihe ist weit mehr als 2m vom Fahrpersonal entfernt, zumal sie dann nach Feierabend mit weit weniger Abstand zu den aussätzigen Fahrgästen in der S-Bahn sitzen.
Es mag deine Vorstellungskraft sprengen, aber nicht jeder fährt mit der S-Bahn oder muss das.

Dafür fahren Fahrpersonale ja teils sogar im abgesperrten Bereich mit. Die sind dann plötzlich ungefährlich.
Abgesehen davon: Die Absperrung der vorderen Sitzreihe ist an Lächerlichkeit und Überheblichkeit kaum zu überbieten. Selbst die Absperrung der 1. Ausstiegstür (immernoch ein Fluchtweg) ist irgendwo unnötig, da dies ja eine zusätzliche Möglichkeit darstellt, keinen Zwang.

Zitat
B-V 3313
Zitat
M69
Dieses Heldengetue war von Anfang an falsch und hat so etwas erst möglich gemacht, jeder Supermarktkassierer muss mit weit weniger Spuckschutz klarkommen.

Und Krankenhauspersonal mit noch weniger. Und nun?
... könnte man zumindest mal den Doppelt- und Dreifachschutz aufgeben.
Oder zumindest den Entwerter zugänglich halten (teils auch abgesperrt). Mein Favorit war der brechend volle 246er-Citaro (Sub), bei dem tatsächlich auch der Stehbereich an der Vorderachse inklusive Entwerter abgesperrt war.

Gruß Flo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2021 08:36 von FlO530.
Zitat
Philipp Borchert
Schwarzfahrer profitieren derzeit doch auch.

Natürlich, aber was möchtest du uns damit sagen?

Zitat
Philipp Borchert
Und die Fahrgäste mussten mit dem Unterschied zwischen Vorder- und Hintereinstieg ja auch klar kommen, wenn sie dien 296 oder 396 genutzt haben und anschließend eine andere Linie.

Das hat so "gut geklappt", dass man es wieder aufgab.

Zitat
Philipp Borchert
Das ist nicht vermittelbar, dass man eine ähnliche Praxis nicht auch innerhalb der BVG-Flotte hin bekommt.

s.o.

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3 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2021 08:44 von B-V 3313.
Zitat
Nordender
Warum hält man die Berliner für so dumm, in anderen Städten gibt es auch verschiedene Bustypen und Uhrzeitregeln zum Einstieg (z. B. nach 20:00)?

So? In welcher Stadt gelten denn unterschiedliche Einstiegsregelungen für Busse von Mercedes, Solaris oder MAN (<- wahlweise anderen Hersteller einfügen)?

Zitat
Nordender
Die Beförderungsbedingungen sind eindeutig, Mitfahrt nur mit gültigem Fahrschein.

Genau, kommt ein Bus Marke A kann man den Fahrschein beim Fahrer kaufen. Kommt ein Bus der Marke B, muss man wieder aussteigen und auf Marke A warten oder in den nächsten Kiosk rennen. Gut durchdacht!

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Zitat
FlO530
Es werden einfach an jedem Halt alle zu öffnenden Türen geöffnet. Oder trotzdem nur Tür 2 (+3), wenn man nen Fahrschein braucht geht man eben vor. Wo ist das Problem?

Du fragst nach dem Problem? Die Pflicht zum Vordereinstieg schon vergessen? Die ist nicht aufgehoben worden, sondern derzeit nur ausgesetzt.

Zitat
FlO530
Die BVG könnte mal ansatzweise was für die Fahrgeldsicherung tun, statt Steuergelder für ein Jahr De-Facto-Freifahrt im Bus zu verbrennen. Kontrollen gibt es in der Sozialauffangstation ja ohnehin nicht.

Komisch, die ganzen EBE-Eingänge aus Bussen erklärst du wie?

Zitat
FlO530
Gehbehinderte müssen nur die Tür wechseln, um der Pflicht zum Fahrscheinkauf nachzukommen. Sonst nicht.

Nein, auch Gehbehinderte müssen beim Vordereinstieg ihren Fahrausweis vorzeigen.

Zitat
FlO530
Selbst die Absperrung der 1. Ausstiegstür (immernoch ein Fluchtweg) ist irgendwo unnötig, da dies ja eine zusätzliche Möglichkeit darstellt, keinen Zwang.

Der Weg zur ersten Tür ist ja nun nicht verriegelt wie Fort Knox. Der Fluchtweg ist immer noch nutzbar.

Zitat
FlO530
Oder zumindest den Entwerter zugänglich halten (teils auch abgesperrt). Mein Favorit war der brechend volle 246er-Citaro (Sub), bei dem tatsächlich auch der Stehbereich an der Vorderachse inklusive Entwerter abgesperrt war.

Du hast eine Beschwerde mit Wagennummer geschrieben?

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Nordender
Ich hoffe mein Wunsch mit den Automaten im Bus geht irgendwann in Erfüllung, Potsdam hat das ja auch.

Der Schritt wird in Berlin vermutlich übersprungen. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis Bargeld in den Bussen tabu ist. Meine Kreditkarte mit kontaktloser Bezahlmöglichkeit habe ich erstmalig vor sechs Jahren in einem Londoner Bus genutzt und dann lange Zeit nicht wieder, weil es in Deutschland einfach keine Möglichkeiten gab, das zu nutzen. Aber in London hätte ich sonst nicht mitfahren können, der Busfahrer hat freundlich aber bestimmt darauf hingewiesen, dass er kein Bargeld annimmt.
Dazu bedarf es aber hier erst einer Gesetzesänderung auf Bundesebene. Solange müssen öffentliche Stellen Bargeld annehmen.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2021 09:10 von B-V 3313.
@B-V 3313

okay es gibt zwei Möglichkeiten

(A) Da es ja offensichtlich möglich ist die Vordereinstiegspflicht auszusetzen (es passiert ja aktuell) könnte die doch ausgesetzt bleiben. Und die Fahrgäste werden nicht in die psychatrische eingewiesen werden müssen, nur weil Zusätzlich auch bei manchen Bussen die Tür 1 aufgeht. Bei den anderen klebt ja weiter der große Zettel an Tür 1.

(B) Da ja ein Großteil der Flotte umgerüstet ist: Man kehrt zurück zum Vordereinstieg. Kommt mal ein Bus ohne,.klebt ein großer Zettel in Tür 1, dass man bitte die anderen Türen nutzen soll.

In dem.verrückten ;-) Straßenverkehr kann man als Fahrgast eh nie wissen, wo jetzt genau Tür x sein wird, weil der Bus situationsbedingt weiter vorne oder weiter hinten hält. Laufen zur Tür muss man so oder so.
Zitat
PassusDuriusculus
@B-V 3313

okay es gibt zwei Möglichkeiten

(A) Da es ja offensichtlich möglich ist die Vordereinstiegspflicht auszusetzen (es passiert ja aktuell) könnte die doch ausgesetzt bleiben. Und die Fahrgäste werden nicht in die psychatrische eingewiesen werden müssen, nur weil Zusätzlich auch bei manchen Bussen die Tür 1 aufgeht. Bei den anderen klebt ja weiter der große Zettel an Tür 1.

(B) Da ja ein Großteil der Flotte umgerüstet ist: Man kehrt zurück zum Vordereinstieg. Kommt mal ein Bus ohne,.klebt ein großer Zettel in Tür 1, dass man bitte die anderen Türen nutzen soll.

Wenn es nur die Einstiegsregelung wäre - okay. Daran hängt aber der Fahrscheinverkauf+Kontrolle. Philipp erwähnte die Unklarheiten beim 893er (BVG+BBG), ich kenne das aus Spandau beim 136er ebenfalls so. Wenn die Fahrgäste schon bei Bussen mit unterschiedlichen Lackierungen nicht wissen, was Sache ist, wie soll das bei unterschiedlichen Bustypen eines Unternehmens sein? Auch da zeigten die Linien 296 und 396, dass die unterschiedliche Vorgehensweise nicht verstanden wurde.

Zitat
PassusDuriusculus
In dem.verrückten ;-) Straßenverkehr kann man als Fahrgast eh nie wissen, wo jetzt genau Tür x sein wird, weil der Bus situationsbedingt weiter vorne oder weiter hinten hält. Laufen zur Tür muss man so oder so.

Sag das nicht, an vielen Haltestellen geht das glücklicherweise recht problemlos. Leider nicht an allen.

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Zitat
B-V 3313
Natürlich, aber was möchtest du uns damit sagen?

Dass diese Regelung, also das Freigeben aller Türen bei bereits umgerüsteten Bussen inklusive Fahrscheinverkauf...

Zitat
Alter Köpenicker
Nein, die Fahrgäste müssen nur schauen, ob sie einen Fahrschein benötigen oder nicht. Wenn sie keinen benötigen, können sie das Fahrzeug durch eine Türe ihrer Wahl betreten. Wie weltoffen wäre das denn?

...jetzt auch nicht mehr schaden kann als die derzeitige Regelung.

Bislang weitgehend unbeantwortet ist die Frage nach dem Absperren der ersten Sitzreihe trotz großer Trennscheibe. Das ergibt überhaupt gar keinen Sinn.

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
B-V 3313
Zitat
PassusDuriusculus
@B-V 3313

okay es gibt zwei Möglichkeiten

(A) Da es ja offensichtlich möglich ist die Vordereinstiegspflicht auszusetzen (es passiert ja aktuell) könnte die doch ausgesetzt bleiben. Und die Fahrgäste werden nicht in die psychatrische eingewiesen werden müssen, nur weil Zusätzlich auch bei manchen Bussen die Tür 1 aufgeht. Bei den anderen klebt ja weiter der große Zettel an Tür 1.

(B) Da ja ein Großteil der Flotte umgerüstet ist: Man kehrt zurück zum Vordereinstieg. Kommt mal ein Bus ohne,.klebt ein großer Zettel in Tür 1, dass man bitte die anderen Türen nutzen soll.

Wenn es nur die Einstiegsregelung wäre - okay. Daran hängt aber der Fahrscheinverkauf+Kontrolle. Philipp erwähnte die Unklarheiten beim 893er (BVG+BBG), ich kenne das aus Spandau beim 136er ebenfalls so. Wenn die Fahrgäste schon bei Bussen mit unterschiedlichen Lackierungen nicht wissen, was Sache ist, wie soll das bei unterschiedlichen Bustypen eines Unternehmens sein? Auch da zeigten die Linien 296 und 396, dass die unterschiedliche Vorgehensweise nicht verstanden wurde.

Zu den Fahrscheinen: Stimmt da habe ich mich nicht präzise ausgedrückt. In Szenario A gibt es weiterhin keine Fahrscheine (wie aktuell auch).

In Szenario B kann man Fahrscheine erweben. Sollte ein Bus kommen mit verschlossener erster Tür gilt im Falle einer Kontrolle das gleiche wie bei defekten Fahrscheinautomaten oder bei fehlenden Automaten auf kleinen Bahnhöfen im Regionalverkehr.
Zitat
Philipp Borchert
Bislang weitgehend unbeantwortet ist die Frage nach dem Absperren der ersten Sitzreihe trotz großer Trennscheibe. Das ergibt überhaupt gar keinen Sinn.

Na man ging davon aus, dass die Absperrung nach Umrüstung aller Wagen sofort (in einer Nacht) abgerissen werden könnten. Nun hängt man hinterher...

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B-V 3313
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Nordender
Warum hält man die Berliner für so dumm, in anderen Städten gibt es auch verschiedene Bustypen und Uhrzeitregeln zum Einstieg (z. B. nach 20:00)?

So? In welcher Stadt gelten denn unterschiedliche Einstiegsregelungen für Busse von Mercedes, Solaris oder MAN (<- wahlweise anderen Hersteller einfügen)?

Meines Wissens gelten so gut wie in allen Städten bei allen Bustypen die gleichen Einstiegsregelungen.
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