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i2030 - aktuelle Übersicht
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
J. aus Hakenfelde
Zur Stammbahn: wieso "entweder-oder", wäre es denn nicht möglich, diese Strecke viergleisig für S- UND Regional- bzw. Fernbahn auszubauen?

Falls ich mich recht entsinne war die Sowohl-Als-Auch-Variante bei den zu untersuchenden Möglichkeiten auf der i30-Webseite ebenfalls vorhanden.

Warum nicht gleich sechsgleisig, wie von Albert S. 'damals' angedacht und teilweise schon vorbereitet?

@Passus: Bitte nicht wieder Ding hinzudichten. Die Leit- und Sicherungstechnik (Signale) lässt problemlos den 5-Minuten-Takt nach Zehlendorf zu. Bestellt ist aktuell zur HVZ ein 5/5/10-Takt und den fährt die S-Bahn auch. Angedacht war mal ein glatter 5er-Takt zwischen Zehlendorf und Schöneberg, aber dafür hätte in Schöneberg ein nördliches Kehrgleis gebaut werden sollen, das nie verwirklicht wurde. Nur die Anschlussweiche liegt.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay

@Passus: Bitte nicht wieder Ding hinzudichten. Die Leit- und Sicherungstechnik (Signale) lässt problemlos den 5-Minuten-Takt nach Zehlendorf zu. Bestellt ist aktuell zur HVZ ein 5/5/10-Takt und den fährt die S-Bahn auch. Angedacht war mal ein glatter 5er-Takt zwischen Zehlendorf und Schöneberg, aber dafür hätte in Schöneberg ein nördliches Kehrgleis gebaut werden sollen, das nie verwirklicht wurde. Nur die Anschlussweiche liegt.

Mir ist eine Tagesspiegel Meldung in Erinnerung, nach der die Verstärker eigentlich bis Wannsee fahren sollten und was Anwohnerproteste verhindert haben sollen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
andre_de
Das krasse Missverhältnis zwischen Planungs- und Bauzeit bei vielen Projekten erschreckt mich auch.

Ja, das spricht durchaus gegen ein gesteigertes politisches Interesse an der Umsetzung. Niemand soll schließlich behaupten, man wolle den ÖPNV nicht fördern, aber umsetzen sollen das dann bitte künftige Generationen.

Fun Fact am Rande: zwischen JFKs Ultimatum, innerhalb eines Jahrzehnts den Mond zu erreichen, und der ersten Mondlandung vergingen acht Jahre - mit der Technik der 1960er Jahre. Sechs Jahrzehnte später dauert es in Deutschland bzw. Berlin 10-15 Jahre, den Ausbau einer Bahnstrecke auf einer weitgehend vorhandenen Bahntrasse zu planen (zu PLANEN - nicht umzusetzen). Wenn die Held/innen, die sowas verzapfen, in der Vergangenheit was zu sagen gehabt hätten, hätte die Menschheit wahrscheinlich gerade das Feuer für sich entdeckt.

Zitat
andre_de
Beim von Dir angesprochenen Teilprojekt bin ich mir aber nicht sicher, ob sich die Zeitangaben auch auf den zweigleisigen S-Bahn-Ausbau bis Tegel beziehen, oder "nur" auf den Prignitz-Express und die S-Bahnverlängerung nach Velten. Das Projekt zum S-Bahn-Ausbau bis Tegel ist ja schon älter als i2030, wurde unabhängig davon verfolgt und sollte eigentlich schon weiter sein als nur in der Grundlagenermittlung.

Weiß da jemand Genaueres? Meine Befürchtung ist, dass die sich elendig lang hinziehende Planung für die Prignitzexpress negativ auf den Ausbau für die S25 auswirkt - schließlich möchte man nach weniger als zehn Jahren [hihi, wer's glaubt...] nicht alles wieder aufreißen...
Entschuldigung. Hatte im Kopf, dass vor der S-Bahn-Krise 2009 mal in der Punkt3 stand, dass signaltechnisch der 5-Minuten-Takt zwischen Zehlendorf und Schöneberg nicht möglich ist. Ist ja auch eine Weile her.

Im Berliner Nahverkehrsplan (2019-23) ist auf der S1 ein 5-Minuten-Takt im BV* Zehlendorf - Potsdamer Platz vorgesehen. Umzusetzen durch die neuen Ausschreibungen bis zum Ende der 20er Jahre. (NVP 2019-23, S. 301) Angebotsverbesserungen sind erst mit den Neufahrzeugen möglich. (ebd., S. 298)

*Zwar nur im Berufsverkehr. Aber weitere Kapazitätssteigungen sollen erreicht werden, durch Ausdehnung von Betriebszeiten bzw. Verschiebung der "Taktwechsel" (ebd. S. 298)
Interessant ist auch, dass am Südring (Neukölln/Hermannstraße) keine 3. Bahnsteigkante geplant ist.
Ich bin mal so frei, das hier in den entsprechenden Thread zu sortieren.

Zitat
VBB Pressemitteilung aus Beitrag von Harald Tschirner
VBB Pressemitteilung

i2030 Projekt Berlin-Spandau – Nauen: Finanzierung von weiteren Planungen für Schienenausbau gesichert

[www.vbb.de]

Länder Berlin und Brandenburg unterzeichnen Finanzierungsvereinbarung mit Deutscher Bahn • Zusätzliche Gleise im Westen von Berlin geplant

Die Länder Berlin und Brandenburg haben eine Finanzierungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn für die weiteren Planungen zum Ausbau der Strecke zwischen Berlin-Spandau und Nauen unterzeichnet. Damit stehen für die Vorplanung rund 23 Millionen Euro aus Landesmitteln zur Verfügung. Das Vorhaben gehört zum Infrastrukturprojekt i2030, in dem sich die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zusammengeschlossen haben, um mehr und bessere Schienenverbindungen für die gesamte Hauptstadtregion zu schaffen.

Der Abschnitt Berlin-Spandau – Nauen gehört zur Hamburger Bahn, die für den Fern-, Güter- und Regio-nalverkehr von großer Bedeutung ist. Im Fernverkehr soll nach den Planungen zum Deutschlandtakt des Bundes zwischen den beiden Metropolen Hamburg und Berlin mindestens alle 30 Minuten ein Zug (ICE) fahren. Mit dem Ziel, die Verkehrswende zu erreichen, werden auch die Angebote im Regionalverkehr ab 2022 weiter ausgebaut. Dafür muss die Schieneninfrastruktur entsprechend angepasst und für mehr Verkehr auf der Schiene vorbereitet werden. Der Regionalverkehr soll deshalb durch zusätzliche Gleise gestärkt, der Bahnhof Spandau entlastet und die S-Bahn über Spandau hinaus bis Finkenkrug verlängert werden. Durch diese Verlängerung könnten entsprechend mehrere neue S-Bahnstationen entstehen. Es soll zudem die Möglichkeit einer S-Bahn-Anbindung der Falkenseer Chaussee in der Vorplanung mit un-tersucht werden. Damit der stark frequentierte Fernbahnhof Spandau die zusätzlichen Bahnangebote aufnehmen kann, werden zusätzliche Bahnsteigkanten, Gleisverbindungen und Kreuzungsbauwerke ge-prüft.

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung:
„Klimafreundliche Mobilitätsangebote sind eine grundlegende Voraussetzung für das wirtschaftliche Wachstum in Brandenburg und Berlin. Deshalb treiben wir das Projekt i2030 voran. Mit den Landesmit-teln für die weiteren Planungen zum Ausbau der stark genutzten Strecke zwischen Berlin-Spandau und Nauen setzen wir einen wichtigen Meilenstein. Hierdurch soll das Fahrgastaufkommen besonders für die Pendler*innen zwischen Brandenburg und Berlin entzerrt werden. Das wird sich auch positiv auf den Fernverkehr zwischen Berlin und Hamburg und das EU-Kernnetz auswirken. Das hat auch die EU aner-kannt und unterstützt daher die Länder im Rahmen eines Förderprogramms (CEF) mit 7,3 Millionen Euro. So gehen wir einen weiteren bedeutenden Schritt hin zu einem zukunftssicheren Schienennetz und für die Entwicklung der Region.“

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz:
„Wir setzen im Nordwesten, auf der wichtigen Strecke zwischen Spandau und Nauen, künftig auf beide Systeme: Sowohl die verlängerte S-Bahn als auch der Regionalverkehr sollen dafür sorgen, dass die Menschen in dieser so dicht besiedelten Region endlich komfortabler und schneller nach und von Berlin kommen. Wir schaffen verlässliche Verbindungen für Pendlerinnen und Pendler und setzen ein klares Zeichen für die Mobilitätswende in der Hauptstadtregion.“

Ronald Pofalla, DB-Infrastrukturvorstand:
„Die Verkehrswende gelingt nur, wenn das Angebot auf der Schiene die Kunden überzeugt. Dafür brau-chen wir attraktive Nahverkehrsverbindungen – und genau dafür steht der Ausbau der Strecke zwischen Spandau und Nauen: Die Züge sind hier in Zukunft zuverlässiger und häufiger unterwegs. Die Finanzie-rung steht – jetzt legen wir richtig los.“

Susanne Henckel, VBB-Geschäftsführerin:
„i2030 ist ein Vorzeigeprojekt, nicht nur in Berlin und Brandenburg, sondern für ganz Deutschland. Gera-de in herausfordernden Zeiten muss man innovative Projekte nach vorne treiben. Die Hamburger Bahn ist für den Schienenverkehr von großer überregionaler Bedeutung, dazu kommt die wichtige, geplante Erweiterung des S-Bahnnetzes,
das Berlin und Brandenburg verbindet. Besonders Pendler*innen werden davon profitieren. Trotz gerade temporärer Einbrüche in den Fahrgastzahlen richten wir den Blick in die Zukunft. Die Verkehrswende ist nicht abgesagt, gerade i2030 als langfristig angelegtes Projekt ist und bleibt wichtiger denn je.“

Im Laufe der Vorplanung werden detaillierte Untersuchungen zum erforderlichen Ausbau der Strecke sowie der Stationen erstellt. Gleichzeitig startet eine Machbarkeitsuntersuchung für eine unterirdische S-Bahnlösung im Bereich Berlin-Spandau. Damit sollen Möglichkeiten ausgelotet werden, inwieweit dieser stark beengte Knoten räumlich entlastet werden könnte. Ziel der Vorplanung ist außerdem, konkretere Angaben zu Kosten und Dauer der Umsetzung zu ermitteln. Die abgeschlossene Vorplanung versetzt die Projektpartner in die Lage, eine Vorzugsvariante zu ermitteln, die dann letztlich in einem Planfeststel-lungsverfahren weiter vorangetrieben werden kann. Die Finanzierungsvereinbarung sieht vor, die be-troffenen Bürger*innen und die Anrainerkommunen frühzeitig in den Planungsprozess einzubeziehen. Mehr Informationen zum Projekt finden sich auf www.i2030.de
Zitat
PassusDuriusculus

Zitat
VBB Pressemitteilung aus Beitrag von Harald Tschirner


Im Laufe der Vorplanung werden detaillierte Untersuchungen zum erforderlichen Ausbau der Strecke sowie der Stationen erstellt. Gleichzeitig startet eine Machbarkeitsuntersuchung für eine unterirdische S-Bahnlösung im Bereich Berlin-Spandau. Damit sollen Möglichkeiten ausgelotet werden, inwieweit dieser stark beengte Knoten räumlich entlastet werden könnte. Z

Der Satz mit der unterirdischen S-Bahnlösung ist dann doch interessant. Da fehlt mir momentan jegliche Vorstellung, wie das halbwegs realistisch passieren könnte - im Zusammenhang mit Havel, U7 und U2-Vorleistung.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
PassusDuriusculus

Zitat
VBB Pressemitteilung aus Beitrag von Harald Tschirner


Im Laufe der Vorplanung werden detaillierte Untersuchungen zum erforderlichen Ausbau der Strecke sowie der Stationen erstellt. Gleichzeitig startet eine Machbarkeitsuntersuchung für eine unterirdische S-Bahnlösung im Bereich Berlin-Spandau. Damit sollen Möglichkeiten ausgelotet werden, inwieweit dieser stark beengte Knoten räumlich entlastet werden könnte. Z

Der Satz mit der unterirdischen S-Bahnlösung ist dann doch interessant. Da fehlt mir momentan jegliche Vorstellung, wie das halbwegs realistisch passieren könnte - im Zusammenhang mit Havel, U7 und U2-Vorleistung.


Hm. Gute Frage. Ausschließlich Führung durch den Tunnel Gartenfeld :-)?

Oder kann man die (Kleinprofil)-U2-Vorleistung für irgendwas nehmen?

Aber im Kern scheint mir das auch alles seltsam.
Kann man das eigentlich so lesen, dass man nun verbindlich weiß, dass die S-Bahn ebenfalls verlängert wird oder untersucht man da noch?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Der Satz mit der unterirdischen S-Bahnlösung ist dann doch interessant. Da fehlt mir momentan jegliche Vorstellung, wie das halbwegs realistisch passieren könnte - im Zusammenhang mit Havel, U7 und U2-Vorleistung.

So wie ich Herrn Kaczmarek, den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Berlin, neulich verstanden habe, würde die S-Bahn bei der Tunnellösung erst westlich hinter dem Bahnsteig abtauchen und an der Nauener Straße wieder hochkommen. Dadurch wäre oben drüber mehr Platz für weitere Fern- bzw. Regionalgleise oder ein zusätzliches Überwerfungsbauwerk derselben.

Leider hat Herr Kaczmarek so viel erzählt, dass ich mir nicht alles merken konnte.
was ist bei i2030 mit dem Punkt "Engpassbeseitigung S-Bahn - 35 Teilmaßnahmen". Gibt´s da eine Aufstellung ?
Zitat
Jumbo
Zitat
Nemo
Der Satz mit der unterirdischen S-Bahnlösung ist dann doch interessant. Da fehlt mir momentan jegliche Vorstellung, wie das halbwegs realistisch passieren könnte - im Zusammenhang mit Havel, U7 und U2-Vorleistung.

So wie ich Herrn Kaczmarek, den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Berlin, neulich verstanden habe, würde die S-Bahn bei der Tunnellösung erst westlich hinter dem Bahnsteig abtauchen und an der Nauener Straße wieder hochkommen. Dadurch wäre oben drüber mehr Platz für weitere Fern- bzw. Regionalgleise oder ein zusätzliches Überwerfungsbauwerk derselben.

Leider hat Herr Kaczmarek so viel erzählt, dass ich mir nicht alles merken konnte.

Also wenn man nun schon die S-Bahn hinter Spandau nach unten legen will, um alles unterzubringen, dann kann man auch gleich die ganz große Lösung denken und direkt die Verzweigung nach Staaken perspektivisch vorsehen. Selbst, wenn wir das in diesem Jahrhundert nicht mehr erleben.
Oder die unterirdische Variante muss wegen heutiger Regularien oder evtl. künftiger Bürgerinitiativen mitgeplant werden, um dann hieb- und stichfest zu sagen: Nein geht nicht/nicht wirtschaftlich.

Genau wie die eher absurde Option die M10 via Kunger-Kiez zum Herrmannplatz zu verlängern
Zitat
PassusDuriusculus
Oder die unterirdische Variante

Kanns mit nicht verkneifen (für die, die über "SCNR" maulen):

so lange, wie die an Zeiten bis zur Verwirklichung von i2030 ansetzen, scheint es eher um überirdische Varianten zu gehen. ;-)
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
was ist bei i2030 mit dem Punkt "Engpassbeseitigung S-Bahn - 35 Teilmaßnahmen". Gibt´s da eine Aufstellung ?

Mich würde eine solche Auflistung auch interessieren. Auf der Projektseite i2030 Maßnahmenpakete S-Bahn ist jedenfalls nur grob angedeutet, um welche Maßnahmen es geht.
In der verlinkten Karte steht sogar noch was von 40 Maßnahmen.

grob gesagt geht es um folgende Punkte
- 10 Minuten Takt bis zu den Endstationen in Brandenburg
- Beseitigung Eingleisigkeit ( 2gleisiger Ausbau komplett bzw auf Teilabschnitten)
- Ausbau Strecken für höhere Geschwindigkeit
- zusätzlicher Einbau von Weichen für mehr Stabilität bei Betriebsstörungen
- zusätzliche Signale für kürzere Zugabstände
- neue Abstellanlagen bzw Ausbau bestehender Anlagen
- Ausbau der Energieversorgung (zus. Gleichrichterwerke sind notwendig)
- 3. Bahnsteigkante an bestimmten Bahnhöfen
- zusätzliche Bahnhöfe (teilweise ja in den anderen 8 Projekten schon enthalten)
- neue Strecken? (sehr schwammig formuliert, wenn es nicht die 8 Projekte sind... eventuell Verlängerung Wartenberg-Karower Kreuz)

Liste ist nicht vollständig und nur das, was ich herauslesen konnte


Gemäss der Juni Sitzung "Aktueller Stand der i2030-Projekte" Wort Protokoll ist man in "Prüfung" diese Maßnahmen detaillierter zu veröffentlichen.

Zitat
Susanne Henckel (VBB)
Es gab auch den Hinweis, ob man sehr detailliert dieses Maßnahmenpaket der 35 S-Bahn-Maßnahmen so auf die Webseite stellen kann. Ich glaube, das sollten wir prüfen, damit wir tatsächlich zumindest in einer weiteren Übersicht darstellen können, wo und auf welchen Strecken im Netz was wirken soll

Gruss 67er
Zitat
67er
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
was ist bei i2030 mit dem Punkt "Engpassbeseitigung S-Bahn - 35 Teilmaßnahmen". Gibt´s da eine Aufstellung ?

Mich würde eine solche Auflistung auch interessieren. Auf der Projektseite i2030 Maßnahmenpakete S-Bahn ist jedenfalls nur grob angedeutet, um welche Maßnahmen es geht.
In der verlinkten Karte steht sogar noch was von 40 Maßnahmen.

grob gesagt geht es um folgende Punkte
- 10 Minuten Takt bis zu den Endstationen in Brandenburg
- Beseitigung Eingleisigkeit ( 2gleisiger Ausbau komplett bzw auf Teilabschnitten)
- Ausbau Strecken für höhere Geschwindigkeit
- zusätzlicher Einbau von Weichen für mehr Stabilität bei Betriebsstörungen
- zusätzliche Signale für kürzere Zugabstände
- neue Abstellanlagen bzw Ausbau bestehender Anlagen
- Ausbau der Energieversorgung (zus. Gleichrichterwerke sind notwendig)
- 3. Bahnsteigkante an bestimmten Bahnhöfen
- zusätzliche Bahnhöfe (teilweise ja in den anderen 8 Projekten schon enthalten)
- neue Strecken? (sehr schwammig formuliert, wenn es nicht die 8 Projekte sind... eventuell Verlängerung Wartenberg-Karower Kreuz)

Liste ist nicht vollständig und nur das, was ich herauslesen konnte


Gemäss der Juni Sitzung "Aktueller Stand der i2030-Projekte" Wort Protokoll ist man in "Prüfung" diese Maßnahmen detaillierter zu veröffentlichen.

Zitat
Susanne Henckel (VBB)
Es gab auch den Hinweis, ob man sehr detailliert dieses Maßnahmenpaket der 35 S-Bahn-Maßnahmen so auf die Webseite stellen kann. Ich glaube, das sollten wir prüfen, damit wir tatsächlich zumindest in einer weiteren Übersicht darstellen können, wo und auf welchen Strecken im Netz was wirken soll

Gruss 67er

Na 35 Maßnahmen hört sich doch erst einmal gut an. Hoffentlich verbindet sich dahinter dann nicht "Wir prüfen den Einbau einer Weichenheizung bei Weiche 4192, brauchen aber erst einmal eine Machbarkeitsstudie".
Zitat
DerMichael


Na 35 Maßnahmen hört sich doch erst einmal gut an. Hoffentlich verbindet sich dahinter dann nicht "Wir prüfen den Einbau einer Weichenheizung bei Weiche 4192, brauchen aber erst einmal eine Machbarkeitsstudie".

Das ist ja bereits immer Teil der i2030 bei den Grundlagenermittlungen..... brauchen wir das, können wir das und wie lässt sich das umsetzen. ;-)

Daher wäre es schon hilfreich zu wissen was eben Teil dieser Maßnahmen ist, unabhängig davon ob, es nun auch zeitnah umgesetzt werden kann.
Zitat
67er

Das ist ja bereits immer Teil der i2030 bei den Grundlagenermittlungen..... brauchen wir das, können wir das und wie lässt sich das umsetzen. ;-)

Daher wäre es schon hilfreich zu wissen was eben Teil dieser Maßnahmen ist, unabhängig davon ob, es nun auch zeitnah umgesetzt werden kann.

i2030 - 35 Punkte S-Bahn
für mich ein einziges Wunschkonzert, z.B. 10-Min-Takt bis zu den Endstationen oder Beseitigung der Eingleisigkeit.
Denn genau, ohne Grundlagenermittlungen kein Ausbau der Infrastruktur. Die Grundlage für die Infrastruktur ist der Fahrplan (daraus folgt: brauchen wir das). Und bei der S-Bahn Berlin mit den Ausschreibungen der Teilnetze ist dieser jetzt für die nächsten 15 Jahre fest zementiert. Wer keine Musik bestellt bekommt auch keine (bzw. müsste dann auch selbst bezahlen), ich meine hiermit die Außenäste nach Brandenburg. Somit wird es dann auch keine generellen Ausbau auf 2-gleisigkeit geben, wie weiter oben im forum schon erwähnt auf der S2 Buch-Bernau und Lichtenrade-Blankenfelde sowieso schon im wahrsten Sinne des Wortes "verbaut".



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.09.2020 23:30 von Jim Knopf vom Niederrhein.
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Und bei der S-Bahn Berlin mit den Ausschreibungen der Teilnetze ist dieser jetzt für die nächsten 15 Jahre fest zementiert.

Nein, ist er nicht. Die Ausschreibungen beinhalten genau dafür Mehrleistungs-Optionen. Selbst, wenn die nicht reichen, schreibt man weitere Mehrleistungen eben zusätzlich aus, das funktioniert im Regionalverkehr seit vielen Jahren so. Und mit der Ausschreibung von Teilnetzen hat das nun gleich gar nichts zu tun.
Zitat
andre_de
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Und bei der S-Bahn Berlin mit den Ausschreibungen der Teilnetze ist dieser [Fahrplan] jetzt für die nächsten 15 Jahre fest zementiert.

Nein, ist er nicht. Die Ausschreibungen beinhalten genau dafür Mehrleistungs-Optionen. Selbst, wenn die nicht reichen, schreibt man weitere Mehrleistungen eben zusätzlich aus, das funktioniert im Regionalverkehr seit vielen Jahren so. Und mit der Ausschreibung von Teilnetzen hat das nun gleich gar nichts zu tun.

ja, theoretisch möglich. Aber die Ausschreibungspakte, an denen jetzt jahrelang gearbeitet wurde, sind m.E. erstmal "fix". In diesen laufenden Ausschreibungsverfahren wird keiner mehr etwas "aufschnüren" oder "Mehrleistungsoptionen" ziehen. Und wir sprechen da über Starttermine von 2027/2028.
Im Übrigen ist es ja so, wie (siehe oben "Aktueller Stand der i2030-Projekte" Wort Protokoll) dargestellt: für eine Taktverdichtung braucht man nicht nur ein 2. Gleis, sondern auch Fahrzeuge, Strom und Personal.
Die Prioritäten liegen wohl eher auf Netzstabilität (Unterwerke, Weichenverbindungen, Abstellanlagen) im Kernnetz. Ich denke DB Netz macht das an dieser Stelle sehr pragmatisch und gut.
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