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i2030 - aktuelle Übersicht
geschrieben von Marienfelde 
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Marienfelde
Am besten wäre es natürlich, bereits in der Frühphase so einer Planung einige Bagger usw. aufzufahren, um die von der Planung betroffenen Menschen frühzeitig aufzuschrecken - in der Hoffnung auf ihre Beteiligung im Planungsprozeß von Anfang an,

Dazu müsste man sich auch noch im Klaren sein, wen man denn genau zu welchem Zweck beteiligen möchte. Möchte man die Grundsatzfrage, ob eine Bahnstrecke (aus-)gebaut werden soll und wenn ja wo, wirklich mit allen öffentlich diskutieren oder stützt man sich bei der Vorauswahl der Strecke und der Erarbeitung von gewissen Grundlagen erst mal auf neutrale gutachterliche Expertise und gibt dann den Betroffenen die Möglichkeit, sich in planerische Details einzubringen.

Die Grundidee vieler Beteiligungsverfahren ist "nur", dass Betroffene Hinweise geben können und sollen, die sich in ihren Rechten beeinträchtigt sehen und denken, dass dies im bisherigen Verfahren nicht genügend berücksichtigt wurde.

Entsprechend dieser Grundidee muss z.B. die potenzielle Lärmbelastung der Nachbarschaft ohnehin im Verfahren berücksichtigt werden, auch ohne, dass jeder einzelne Nachbar dies explizit einfordert.

Die Planer wie die Maßnahmenträger wissen ohnehin, dass die Nachbarschaft eine Maßnahme nicht unbedingt gut finden wird. Das Kriterium kann ja auch nicht sein, bei Trassenalternativen nur danach zu gehen, wer am lautesten gegen die Maßnahme aufbegehrt. Wobei leider die Objektivierung der Planung auch mit sich bringt, dass die Gegner, die sich besonders fundiert mit Gegenargumenten befassen, gute, abwägungsrelavante Argumente finden und sich ggf. hinter diesen verstecken.
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X-Town Traffic
Hier noch eine Präsentation vom 11.07. zur S25-Süd mit Fokus auf dem Bhf. Lankwitz:

bauprojekte.deutschebahn.com/media/projects/15099/docs/PR_s25_sued_informationsveranstaltung_lankwitz_20240711.pdf

Danke für den Link. Ist das mit den Schallschutzwänden bei einem Ausbau der Strecke eigentlich vorgeschrieben? Ich Frage deshalb, weil sich ja an der Anzahl der Züge auf der Strecke durch den Ausbau nichts ändert und ich nicht so ganz verstehe, wieso da sonst auf einmal Schallschutz auf der S-Bahn Seite nötig ist.

Ansonsten kann ich noch beisteuern, dass die Kleingarten Besitzer an der Strecke alle nicht wirklich "begeistert" sind und Angst haben, dass die DB InfraGO entgegen ihrer Versprechen doch die Gärten anrührt. Da kann man sich also schon sehr sicher auf Klagen einstellen.
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BusUndBahnAusBerlin
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Hier noch eine Präsentation vom 11.07. zur S25-Süd mit Fokus auf dem Bhf. Lankwitz:

bauprojekte.deutschebahn.com/media/projects/15099/docs/PR_s25_sued_informationsveranstaltung_lankwitz_20240711.pdf

Danke für den Link. Ist das mit den Schallschutzwänden bei einem Ausbau der Strecke eigentlich vorgeschrieben? Ich Frage deshalb, weil sich ja an der Anzahl der Züge auf der Strecke durch den Ausbau nichts ändert und ich nicht so ganz verstehe, wieso da sonst auf einmal Schallschutz auf der S-Bahn Seite nötig ist.

Ansonsten kann ich noch beisteuern, dass die Kleingarten Besitzer an der Strecke alle nicht wirklich "begeistert" sind und Angst haben, dass die DB InfraGO entgegen ihrer Versprechen doch die Gärten anrührt. Da kann man sich also schon sehr sicher auf Klagen einstellen.

DB InfraGO hat doch nur versprochen, die Gärten, die sich nicht bereits im Besitz der DB befinden, nicht anzurühren. Kleingartenkolonien gehören häufig der Bahn, wenn sie in der Nähe von Bahnstrecken sind...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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BusUndBahnAusBerlin
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Hier noch eine Präsentation vom 11.07. zur S25-Süd mit Fokus auf dem Bhf. Lankwitz:

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Danke für den Link. Ist das mit den Schallschutzwänden bei einem Ausbau der Strecke eigentlich vorgeschrieben? Ich Frage deshalb, weil sich ja an der Anzahl der Züge auf der Strecke durch den Ausbau nichts ändert und ich nicht so ganz verstehe, wieso da sonst auf einmal Schallschutz auf der S-Bahn Seite nötig ist.
[...]

Die Anzahl der Züge spielt keine Rolle. Es handelt sich um eine erhebliche Änderung der Bestandsanlage und ist somit nicht nur planfeststellungspflichtig, sondern muss auch die aktuell gültigen Anforderungen (u.A. an den Lärmschutz) erfüllen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Nemo
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Danke für den Link. Ist das mit den Schallschutzwänden bei einem Ausbau der Strecke eigentlich vorgeschrieben? Ich Frage deshalb, weil sich ja an der Anzahl der Züge auf der Strecke durch den Ausbau nichts ändert und ich nicht so ganz verstehe, wieso da sonst auf einmal Schallschutz auf der S-Bahn Seite nötig ist.

Ansonsten kann ich noch beisteuern, dass die Kleingarten Besitzer an der Strecke alle nicht wirklich "begeistert" sind und Angst haben, dass die DB InfraGO entgegen ihrer Versprechen doch die Gärten anrührt. Da kann man sich also schon sehr sicher auf Klagen einstellen.

DB InfraGO hat doch nur versprochen, die Gärten, die sich nicht bereits im Besitz der DB befinden, nicht anzurühren. Kleingartenkolonien gehören häufig der Bahn, wenn sie in der Nähe von Bahnstrecken sind...

Nein. Die Bahn hat den Kleingärtnern versichert, dass überhaupt keine Parzellen auf der Trasse liegen und nur für den Bauablauf eventuell temporär BE-Fläche benötigt wird, dann aber direkt auf die betroffenen Kleingärtner zugeht, um zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen.
Ich hatte den Eindruck, dass viele Kleingärtner nach der Veranstaltung beruhigt nach Hause gingen.
Es gab eigentlich nur einen Fundamentaloppositionellen, der um jeden Meter einspurige Strecke kämpft und von der Bahn untersucht haben möchte, ob man nicht auch mit weniger zweispurig ausgebauter Strecke fahren könnte. Ich weiß nicht wie lang der Abschnitt ist. Vielleicht 2km? Dass man wegen 2km Doppelspurausbau auf einer nach dem Krieg nur provisorisch eingleisig wieder aufgebauten Strecke so ein Bohei machen muss, zeigt einfach, dass man es mit der Beteiligung auch übertreiben kann.
Die Bahn-Landwirtschaft ist von dem Ausbau überhaupt nicht betroffen.
Die ehemalige zweite Trasse liegt brach.

Die Planer haben bestimmt 5x versichert, dass keine einzige Parzelle dauerhaft in Gefahr ist. Wie man auf die Idee kommt, daraus abzuleiten, dass die Bahn nur versprochen hat, Gärten, die ihr nicht bereits gehören, nicht anzufassen, kann ich nicht nachvollziehen.
Der DBInfraGo gehören überhaupt keine Gärten.
Man hat fast den Eindruck, die Leute hören einfach nicht zu.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2024 10:47 von DerMichael.
Zitat
Krumme Lanke
Zitat
Jumbo
Aber bald werden wir ja wissen, wie der Bahnhof Kremmen künftig aussehen soll, auch wenn beim EBA etwas schief gegangen ist bei der Veröffentlichung der Bekanntmachung für das Planfeststellungsverfahren Ausbau Prignitz-Express, PFA 5, Erweiterung Bahnhof Kremmen / Begenungsabschnitt [www.eba.bund.de]

Kreuzungsbahnhöfe sollten grundsätzlich für beide Richtungen Bahnsteige haben, ob am Ende wie in Bad Doberan oder mit einzelnen Bahnsteigen ist ja egal.

Seit gestern liegen nun die Unterlagen für den Bahnhof Kremmen und den Anfang der Bahnstrecke nach Meyenburg beim EBA im Internet: [www.eba.bund.de] (Direktlink zur 522MB großen, nicht barrierefreien ZIP-Datei: [www.eba.bund.de])

Und wenn ich das auf die Schnelle richtig erkannt habe, kommt weder die Lösung Beetz-Sommerfeld, noch Bad Doberan oder Beelitz Stadt, sondern eher die Variante Zehdenick. Es gibt also einen neuen Seitenbahnsteig östlich vom derzeitigen Bahnsteig, was zur Folge hat, dass eine Querungsmöglichkeit der Gleise am Nordende der Bahnsteige geschaffen wird. Das neu zu bauende Gleis wird dann noch östlich des neuen Bahnsteigs verlaufen, man hat also keine klassischen Außenbahnsteige, sondern der Ausstieg ist bei einer Fahrt Richtung Neuruppin immer in Fahrtrichtung links, egal über welches Gleis man fährt.

Interessant auch, dass die Bahn offenbar Teile des Bahnhofsgeländes zurückkaufen muss, da das Grundstück der ehemaligen Bahnstrecke Nauen–Oranienburg nicht im Eigentum des Vorhabenträgers steht.

Entnommen habe ich diese Angaben dem Lageplan Nr. 3 in den Unterlagen.
Zitat
Jumbo
Zitat
Krumme Lanke
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Jumbo
Aber bald werden wir ja wissen, wie der Bahnhof Kremmen künftig aussehen soll, auch wenn beim EBA etwas schief gegangen ist bei der Veröffentlichung der Bekanntmachung für das Planfeststellungsverfahren Ausbau Prignitz-Express, PFA 5, Erweiterung Bahnhof Kremmen / Begenungsabschnitt [www.eba.bund.de]

Kreuzungsbahnhöfe sollten grundsätzlich für beide Richtungen Bahnsteige haben, ob am Ende wie in Bad Doberan oder mit einzelnen Bahnsteigen ist ja egal.

Seit gestern liegen nun die Unterlagen für den Bahnhof Kremmen und den Anfang der Bahnstrecke nach Meyenburg beim EBA im Internet: [www.eba.bund.de] (Direktlink zur 522MB großen, nicht barrierefreien ZIP-Datei: [www.eba.bund.de])

Und wenn ich das auf die Schnelle richtig erkannt habe, kommt weder die Lösung Beetz-Sommerfeld, noch Bad Doberan oder Beelitz Stadt, sondern eher die Variante Zehdenick. Es gibt also einen neuen Seitenbahnsteig östlich vom derzeitigen Bahnsteig, was zur Folge hat, dass eine Querungsmöglichkeit der Gleise am Nordende der Bahnsteige geschaffen wird. Das neu zu bauende Gleis wird dann noch östlich des neuen Bahnsteigs verlaufen, man hat also keine klassischen Außenbahnsteige, sondern der Ausstieg ist bei einer Fahrt Richtung Neuruppin immer in Fahrtrichtung links, egal über welches Gleis man fährt.

Interessant auch, dass die Bahn offenbar Teile des Bahnhofsgeländes zurückkaufen muss, da das Grundstück der ehemaligen Bahnstrecke Nauen–Oranienburg nicht im Eigentum des Vorhabenträgers steht.

Entnommen habe ich diese Angaben dem Lageplan Nr. 3 in den Unterlagen.

Danke dir für die Meldung und Zusammenfassung.

Ich bin insofern beruhigt, dass der zweite Bahnsteig kommt. Die Ausführung ist halt möglichst einfach gehalten, aber was soll's.
Projekt i2030 – Mehr Schiene für Berlin & Brandenburg (Imagefilm 2023), YouTube, VBB, 2:44, 30.08.24

Immer mehr Menschen leben und arbeiten in Berlin und im benachbarten Brandenburg – und setzen in Sachen Mobilität auf umweltfreundliches Bahnfahren.

Damit das Angebot im Schienenverkehr mit dem stetig wachsenden Mobilitätsbedürfnis einer steigenden Bevölkerungszahl Schritt halten kann, muss sich auch die Schieneninfrastruktur in Berlin und Brandenburg weiterentwickeln.

Genau dazu kommen die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) im Projekt i2030 zusammen. Gemeinsam planen wir den Ausbau der Schieneninfrastruktur der kommenden Jahre in unserer Region. Für die Finanzierung und Umsetzung werden regelmäßige Gespräche mit dem Bund geführt. Auch vor Ort informieren wir über die geplanten Projekte. Das Ziel: mehr und bessere Schienenverbindungen für die Menschen, die hier leben.

Der i2030-Imagefilm zeigt Infos und Hintergründe zum größten Investitionsprogramm für den SPNV-Ausbau in der Hauptstadtregion.

Werde Teil des Projekts und bewirb dich als i2030-Botschafter*in. Mehr Infos unter: www.i2030.de/botschafter-in

VBB GmbH, in Kooperation mit den Ländern Berlin und Brandenburg und der DB Netz AG | produziert von GRACO GmbH & Co. KG
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