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i2030 - aktuelle Übersicht
geschrieben von Marienfelde 
Zitat

"M48er" am 30.1.2022 um 11.21 Uhr:

Gestern gab es in der RBB-Abendschau ein Porträt von Frau Jarasch.

Für die, die den Beitrag (7'13") gerne selbst sehen möchten, steht er unter den folgenden Adressen bis zum Sonnabend, den 5.2.2022 zur Verfügung: Abendschau-Webseite, Mediathek, Direktlink (1280 x 720).

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Sehr interessant. Rein zufällig hab ich heute mal geschaut, ob und was genau beim Thema S-Bahn nach Rangsdorf geplant war. Ich war da eigentlich überhaupt nicht im Bilde. Stellte sich raus, dass die letzten Neuigkeiten schon gut zwei Jahre alt sind, weswegen jetzt eigentlich mal erste Ergebnisse zu erwarten wären. Mal sehen, was die Frau Senatorin präsentiert.
Zitat
Slighter
Sehr interessant. Rein zufällig hab ich heute mal geschaut, ob und was genau beim Thema S-Bahn nach Rangsdorf geplant war. Ich war da eigentlich überhaupt nicht im Bilde. Stellte sich raus, dass die letzten Neuigkeiten schon gut zwei Jahre alt sind, weswegen jetzt eigentlich mal erste Ergebnisse zu erwarten wären. Mal sehen, was die Frau Senatorin präsentiert.

Hmm, ich meine, Frau Henckel und Herr Pofalla hätten im Sommer 2021 bereits eine Planungsvereinbarung für die S2 bis Rangsdorf geschlossen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Slighter
Sehr interessant. Rein zufällig hab ich heute mal geschaut, ob und was genau beim Thema S-Bahn nach Rangsdorf geplant war. Ich war da eigentlich überhaupt nicht im Bilde. Stellte sich raus, dass die letzten Neuigkeiten schon gut zwei Jahre alt sind, weswegen jetzt eigentlich mal erste Ergebnisse zu erwarten wären. Mal sehen, was die Frau Senatorin präsentiert.

Der letzte Stand, den ich kenne, ist das hier:
[www.bahninfo-forum.de]

Es müssen wohl die neuen Gleise (edit: abschnittsweise) der Fernbahn nach Osten verschwenkt werden, sonst passt es nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.01.2022 08:09 von TomB.
Zum "Abendschau"-Beitrag: vielleicht interpretiere ich etwas viel rein, vielleicht ist es auch reiner Zufall, dass genau an dem Tag, an dem der RBB dabei war, das Treffen mit Susanne Henckel vorgesehen war; aber ich finde es nicht das schlechteste Zeichen, dass der ÖPNV eine relativ prominente Rolle eingenommen hat und dabei insbesondere i2030 mehrmals genannt wurde.
Die Finanzierungsvereinbarung für die nächste Tranchen der Einzelmaßnahmen wurde wohl vereinbart:
Pressemitteilung

Auf der S1 gibt es die Maßnahmen Abstellanlage Waidmannslust und Frohnau.

Die beiden Abstellanlagen existieren ja bereits auf dem Planum der Fernbahn. Zum Teil wurden die bereits mit der Sanierung der S1 auch saniert. Was könnte denn da gemacht werden? Verlängerungen auf der Fernbahntrasse?
In Frohnau ist ja westlich des Gleises noch eine Kleingartenkolonie der Bahn aber Waidmannslust liegt hoch auf einem Damm.
Nur am S-Bahnhof Hermsdorf mit seinen ehemaligen 2 Mittelbahnsteigen wäre m.E. Platz für eine sinnvolle Abstellanlage, die der Fernbahn nicht im Weg wäre.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.2022 09:07 von DerMichael.
Und wie sieht es aus mit dem zweiten Gleis Buch–Bernau, ich hatte im Kopf, das sei gerade baulich unmöglich geworden? Und was ist das Konzept für die drei zusätzlichen Bahnsteigkanten Halensee/Messe Nord/Westend: ich hatte im Kopf die zusätzlichen Bahnsteigkanten an der Ringbahn seien dafür da verspätete Züge vorzeitig rauszuziehen ohne den Rest zu behindern, aber dann würden die doch verteilt Sinn machen, und nicht auf einem Haufen? Oder ist das so zu verstehen, dass im Rahmen der Planung ermittelt werden soll, welche der drei tatsächlich umgesetzt wird? Listen von Maßnahmen in Pressemitteilungen zu Vorabuntersuchungen sind etwas schwer zu dechiffrieren...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.2022 10:55 von vasarius.
Zitat
vasarius
Und wie sieht es aus mit dem zweiten Gleis Buch–Bernau, ich hatte im Kopf, das sei gerade baulich unmöglich geworden? Und was ist das Konzept für die drei zusätzlichen Bahnsteigkanten Halensee/Messe Nord/Westend: ich hatte im Kopf die zusätzlichen Bahnsteigkanten an der Ringbahn seien dafür da verspätete Züge vorzeitig rauszuziehen ohne den Rest zu behindern, aber dann würden die doch verteilt Sinn machen, und nicht auf einem Haufen? Oder ist das so zu verstehen, dass im Rahmen der Planung ermittelt werden soll, welche der drei tatsächlich umgesetzt wird? Listen von Maßnahmen in Pressemitteilungen zu Vorabuntersuchungen sind etwas schwer zu dechiffrieren...

1. Nein, das zusätzliche S-Bahngleis ist baulich nicht unmöglich gemacht worden. Auf entsprechende Einwendungen im Planfeststellungsverfahren wurde darauf hingewiesen, dass es nicht verbaut wird. Es ist dann aber ein kompletter Neubau mit jeweils eigenem Brückenüberbau, so dass hier grob geschätzt im Bereich der Brücken 1m zusätzlich "verbraucht" wird.

2. Es ergibt durchaus Sinn die 3. Kanten "geballt" auszuführen, um Flexibilität zu schaffen. Notwendig ist für jede Richtung eine zusätzliche Kante. Dafür waren bisher Halensee und Westend vorgesehen. Nun wird es offenbar eine größere Lösung, bei der zusätzlich Messe Nord die 3. Kante bekommt und die Kehranlage Westend auch nach Messe Nord angeschlossen wird. Das finde ich absolut begrüßenswert, da es maximale Flexibilität schafft und auch Sonderverkehre zur Messe ermöglicht, wenn dort irgendwann mal wieder Großveranstaltungen stattfinden.

Die 3. Kanten in Jungfernheide und Westhafen dienen dann der S21, die Kehranlage Beusselstraße - Westhafen primär der Gewinnung zusätzlicher Abstellkapazitäten. In Waidmannslust und Frohnau geht es ebenfalls darum zusätzliche Züge abstellen zu können, also vermutlich die vorhandenen Gleise um 150m zu verlängern.

--- Signatur ---
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Zitat
Jay
Zitat
vasarius
Und wie sieht es aus mit dem zweiten Gleis Buch–Bernau, ich hatte im Kopf, das sei gerade baulich unmöglich geworden? Und was ist das Konzept für die drei zusätzlichen Bahnsteigkanten Halensee/Messe Nord/Westend: ich hatte im Kopf die zusätzlichen Bahnsteigkanten an der Ringbahn seien dafür da verspätete Züge vorzeitig rauszuziehen ohne den Rest zu behindern, aber dann würden die doch verteilt Sinn machen, und nicht auf einem Haufen? Oder ist das so zu verstehen, dass im Rahmen der Planung ermittelt werden soll, welche der drei tatsächlich umgesetzt wird? Listen von Maßnahmen in Pressemitteilungen zu Vorabuntersuchungen sind etwas schwer zu dechiffrieren...

1. Nein, das zusätzliche S-Bahngleis ist baulich nicht unmöglich gemacht worden. Auf entsprechende Einwendungen im Planfeststellungsverfahren wurde darauf hingewiesen, dass es nicht verbaut wird. Es ist dann aber ein kompletter Neubau mit jeweils eigenem Brückenüberbau, so dass hier grob geschätzt im Bereich der Brücken 1m zusätzlich "verbraucht" wird.

... das behauptet zumindest der Vorhabenträger (einfach mal so aus der Hüfte) und das EBA sieht keinen Grund, ihm nicht zu glauben. Tatsächlich weiß man das erst, wenn es zumindest eine Trassierungsstudie gibt, die für das zweite S-Bahn-Gleis aber überhaupt noch nicht vorliegt. Die damaligen Fernbahn- bzw. Brückenerneuerungs-Planungen haben diese "gestrichelte Linie" ja nicht enthalten, was der eigentliche Skandal ist.

Konkret passt es z.B. in Röntgental nicht: Da die Fernbahn jetzt über zwei jeweils eingleisigen Überbauten die Bahnhofstraße überquert, mussten die Gleise entsprechend auseinandergezogen werden. Diese Aufweitung reicht bis zum Bereich des S-Bahnsteigs zurück und verbaut dort das zweite S-Bahn-Gleis. Das lässt sich dort überhaupt nicht mehr auflösen (außer, die EÜ Bahnhofstraße nochmal abzureißen und vernünftig neu zu bauen).

Es ist zu befürchten, dass viele weitere derartige Zwangspunkte bei den Brückenerneuerungen geschaffen wurden.

Viele Grüße
André
Stehen in Röntgental nicht auch Oberleitungsmasten dem zweiten Gleis im Weg?
Zitat
Wutzkman
Stehen in Röntgental nicht auch Oberleitungsmasten dem zweiten Gleis im Weg?

Ja, das wäre aber das kleinere Problem und lösbar. Die Lage des nördlichen Fernbahn-Gleises teilweise auf der S-Bahn-Trasse und dessen Fixierung dort aufgrund der neuen Brückenachse sind dagegen nicht so einfach lösbar.

Ich bringe die These, dass es keine durchgängige Zweigleisigkeit geben wird, sondern höchstens ein paar verlängerte Begegnungsabschnitte. Vielleicht bekommt man damit trotzdem einen 10-min-Takt hingefummelt.
Zitat
andre_de
Zitat
Wutzkman
Stehen in Röntgental nicht auch Oberleitungsmasten dem zweiten Gleis im Weg?

Ich bringe die These, dass es keine durchgängige Zweigleisigkeit geben wird, sondern höchstens ein paar verlängerte Begegnungsabschnitte. Vielleicht bekommt man damit trotzdem einen 10-min-Takt hingefummelt.

Das funktioniert auf der Strecke der S7 nach Potsdam Hauptbahnhof ja auch.
Ist nur etwas instabil bei Verspätungen oder Bauarbeiten ;-(
Ich würde die S25-Süd als positives Beispiel für einen Mix aus Eingleisigkeiten und Zweigleisigkeiten benennen. Trotzdem ist da ein recht stabiler 10-Minuten-Takt möglich. Das liegt insbesondere daran, dass die eingleisigen Abschnitte nicht zu lang sind und es immer noch einen Verspätungspuffer gibt. Die S7 nach Potsdam hat einen zu langen eingleisigen Abschnitt zwischen Wannsee und Griebnitzsee, der beim 10-Minuten-Takt fast zehn Minuten durch beide Zugfahrten belegt ist. Das ist zum Verspätungsausgleich kritisch.

Mir würden daher auch bei der S2-Nord mehrere längere zwigleisige Abschnitt für den 10-Minuten-Takt nach Bernau reichen. Natürlich muss die Zweigleisigkeit an den richtigen Stellen sein, sie muss verspätete Ankünfte (insbesondere aus der Innenstadt) gut vertragen können und man muss zudem noch darauf schauen, dass die Summe der vielen Eingleisigkeiten im Nord-Süd-System (S1-Nord, S2-Nord, S2-Süd, S25 Nord, S25-Süd, S8) nicht das Nord-Süd-System insgesamt überfordert.
Zitat
M48er
Ich würde die S25-Süd als positives Beispiel für einen Mix aus Eingleisigkeiten und Zweigleisigkeiten benennen. Trotzdem ist da ein recht stabiler 10-Minuten-Takt möglich. Das liegt insbesondere daran, dass die eingleisigen Abschnitte nicht zu lang sind und es immer noch einen Verspätungspuffer gibt. Die S7 nach Potsdam hat einen zu langen eingleisigen Abschnitt zwischen Wannsee und Griebnitzsee, der beim 10-Minuten-Takt fast zehn Minuten durch beide Zugfahrten belegt ist. Das ist zum Verspätungsausgleich kritisch.

Mir würden daher auch bei der S2-Nord mehrere längere zwigleisige Abschnitt für den 10-Minuten-Takt nach Bernau reichen. Natürlich muss die Zweigleisigkeit an den richtigen Stellen sein, sie muss verspätete Ankünfte (insbesondere aus der Innenstadt) gut vertragen können und man muss zudem noch darauf schauen, dass die Summe der vielen Eingleisigkeiten im Nord-Süd-System (S1-Nord, S2-Nord, S2-Süd, S25 Nord, S25-Süd, S8) nicht das Nord-Süd-System insgesamt überfordert.

Guckt man sich mal die Überlegungen an, dann soll der "kritische" Abschnitt der S25-Süd in Lankwitz mit nur einer Bahnsteigkante entschärft und hier das zweite Gleis gebaut werden. Die Eingleisigkeit bis Teltow sehe ich da auch eher entspannt, aber für die Verlängerung nach Stahnsdorf muss sich zeigen, ob es hier beim angedachten "Schmalspur-Ausbau" bleibt, oder doch etwas mehr Flexibilität durch längere Zweigleisigkeit kommt.

Und da die kritischen Eingleisigkeiten auf der S2-Süd gerade zementiert werden, bringe ich wieder den Asttausch im Norden ins Spiel: S2 nach Oranienburg, inklusive Zweigleisigkeit Frohnau - Hohen Neuendorf und die S1 dafür nach Bernau. Dann würde auch abschnittsweise zweigleisig reichen. Theoretisch ist ja schon jetzt ein bedingt stabiler 10er-Takt nach Bernau möglich, es scheitert aber an der Stromversorgung.

--- Signatur ---
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Zitat
M48er


Mir würden daher auch bei der S2-Nord mehrere längere zwigleisige Abschnitt für den 10-Minuten-Takt nach Bernau reichen. Natürlich muss die Zweigleisigkeit an den richtigen Stellen sein, sie muss verspätete Ankünfte (insbesondere aus der Innenstadt) gut vertragen können und man muss zudem noch darauf schauen, dass die Summe der vielen Eingleisigkeiten im Nord-Süd-System (S1-Nord, S2-Nord, S2-Süd, S25 Nord, S25-Süd, S8) nicht das Nord-Süd-System insgesamt überfordert.

Das tut es doch jetzt schon. Weitere Halte an der S2 wurden doch immer damit abgelehnt, dass die eingleisigen Abschnitte im Süden und im Norden das nicht zulassen würden. Und wurde nicht auch die zeitliche Lage der S2 und der S25 wegen der Verspätungsanfälligkeit der S2 deshalb getauscht? Aber anstatt bei der Sanierung der S2 im Norden darauf hin zu arbeiten, das Problem zu beseitigen, kamen die BWLer und meinten, für einen 20 Minutentakt reicht ein Gleis und das wird sich natürlich auch nie mehr ändern.
Was muss geschehen, damit die Bahn wieder über den Tellerrand hinaus plant?
Zitat
Wutzkman
Stehen in Röntgental nicht auch Oberleitungsmasten dem zweiten Gleis im Weg?

Die stehen doch nur wegen einer bauzeitlichen Überleitstelle (Weichentrapez) dort, damit während der diversen Brückenernerungen zwischen Karow und Bernau für die Fernbahn kein zu langer eingleisiger Abschnitt ensteht bzw. entstand.

Diese Masten würde ich jetzt nicht wirklich als gravierendes Hindernis für den S2-Ausbau ansehen. Sollte die Fernbahn-Üst da dauerhaft bleiben sollen und erst recht bei deren Entfall, ließen sich auf der Ostseite auch Maste mit Auslegern über beide Ferngleise aufstellen wie z. B. auf der Stadtbahn etc. üblich...

Viele Grüße
Arnd
Im Tagesspiegel Checkpoint wird über massive Kürzungen bei i2030 berichtet: [checkpoint.tagesspiegel.de]

So sollen beruhend auf dem kurzen, ohne Anmeldung sichtbaren Text folgende Projekte entfallen:
- Potsdamer Stammbahn
- Prignitzexpress zwischen Schönholz und Velten
- verschiedene S-Bahn-Ausbauten, darunter die Verlängerung der S75.


Vielleicht findet ja jemand noch eine weitere Quelle.
Tja, die Krise schlägt jetzt voll zu. Es ist kein Geld mehr da. Von i2030 bleibt damit eigentlich nicht mehr viel übrig.
Zitat
hansaplatz
Tja, die Krise schlägt jetzt voll zu. Es ist kein Geld mehr da. Von i2030 bleibt damit eigentlich nicht mehr viel übrig.

Welche Krise? Und warum soll kein Geld mehr da sein?
Auf Bundesebene werden Milliarden von Euro für Benzinpreissenkung und 9-Euro-Ticket ausgegeben, dazu will der Bund die A100. Das Land will die TVO. Alles teuer genug.

Regierungen, die A100-Verlängerungen und TVO bauen wolllen, aber nun etwa auf (seit längst in verschiedenen Versionen geplanten) Projekte wie die Stammbahn verzichten wollen, betreiben in meinen Augen eine Sch***- Politik.

Aber dann sollen sie wenigstens den Anstand besitzen und offen dazu stehen und uns nicht etwas von Verkehrswende oder Kampf gegen den Klimawandel vorheucheln.
@Global Fisch: +1.

Und die Schienen-TVO wird wahrscheinlich nur deshalb weiter "gefordert" (wenn auch nicht im Rahmen von i2030), um die Straßen-TVO durchzubekommen - und sobald letztere fertiggestellt ist, wird erstere "vergessen".



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.05.2022 13:09 von def.
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