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i2030 - aktuelle Übersicht
geschrieben von Marienfelde 
Ich finde gut, dass man elektrifiziert zwischen Neukölln und Treptower Park ausbauen möchte.
Den Bau einer Station am Südkreuz (oben) stelle ich mir allerdings schwierig vor.
Zitat
TomB
Ich finde gut, dass man elektrifiziert zwischen Neukölln und Treptower Park ausbauen möchte.
Den Bau einer Station am Südkreuz (oben) stelle ich mir allerdings schwierig vor.

Also zwischen Parkdeck und Gleis ist Platz für einen Bahnsteig - da sind dann ja die Zugänge sogar schon gebaut. Der Rest ist eigentlich nur noch eine Frage der Anordnung von Weichen und der gewünschten Nutzlänge. Ob man nun einen über 400m langen Bahnsteig haben möchte mit einem Gleiswechsel in der Mitte, der es dann ermöglicht zwei Züge hintereinander halten zu lassen oder ob man nur einen Zug am Bahnsteig halten läßt und man nur beidseitig des Bahnsteigs Gleiswechsel anordnet. So richtig großer Aufwand wird es natürlich, wenn man einen Mittelbahnsteig bauen möchte. Dann müsste man halt das Parkdeck abreißen und das bereits gebaute Parkdeck auf der anderen Seite des Bahnhofs eröffnen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Jay
Zitat
Heidekraut
[...]
Was den Prignitz-Express betrifft, so wird hier wohl an der Gorkistraße vor den Schwierigkeiten kapituliert. Das ist eigentlich blamabel für all die Ingenieure und Gutachter, dass man da keine praktikable Lösung hin bekommt. Dass weiter der Umweg über Spandau favorisiert wird, ist ebenso ein Murks. Gäbe es nicht eine Drittlösung? Natürlich freu ich mich auf eine S-Bahn nach Velten, wie es sie seit eh immer gab.

Das Problem ist doch nicht, dass man keine Lösung hin bekommt, sondern, dass die Lösung im Gegensatz zur sauteuren A100 keiner bezahlen will.
Technisch gäbe es natürlich Lösungen, z.B. die S-Bahn und den Regionalexpress in Tegel tiefer legen (mit Bahnhof unter der Gorkistraße) und obendrüber Bauflächen schaffen. Sie wären halt nur sehr teuer und würden die NKU massiv verschlechtern.

Unsinnige und sauteure MIV-Projekte (sei es der MIV-Tiergarten-Tunnel, die A100 oder die TVO) sollten aber nicht als Rechtfertigung herhalten, dass man im ÖPNV mit Geldern nur so umherwerfen darf. Man sollte sich diese MIV-Projekte einfach sparen.
Und des sind ja auch nicht nur die Neubauprojekte, auch der Unterhalt maroder, überdimensionierter Straßeninfrastruktur kostet Unsummen, zum Beispiel der Ersatzneubau der Wuhletalbrücke für 15 Mio €. Da hätte man für deutlich weniger auch eine ebenerdige, ampelgeregelte Kreuzung haben können.
Zitat
M48er
Zitat
Jay
Zitat
Heidekraut
[...]
Was den Prignitz-Express betrifft, so wird hier wohl an der Gorkistraße vor den Schwierigkeiten kapituliert. Das ist eigentlich blamabel für all die Ingenieure und Gutachter, dass man da keine praktikable Lösung hin bekommt. Dass weiter der Umweg über Spandau favorisiert wird, ist ebenso ein Murks. Gäbe es nicht eine Drittlösung? Natürlich freu ich mich auf eine S-Bahn nach Velten, wie es sie seit eh immer gab.

Das Problem ist doch nicht, dass man keine Lösung hin bekommt, sondern, dass die Lösung im Gegensatz zur sauteuren A100 keiner bezahlen will.
Technisch gäbe es natürlich Lösungen, z.B. die S-Bahn und den Regionalexpress in Tegel tiefer legen (mit Bahnhof unter der Gorkistraße) und obendrüber Bauflächen schaffen. Sie wären halt nur sehr teuer und würden die NKU massiv verschlechtern.

Unsinnige und sauteure MIV-Projekte (sei es der MIV-Tiergarten-Tunnel, die A100 oder die TVO) sollten aber nicht als Rechtfertigung herhalten, dass man im ÖPNV mit Geldern nur so umherwerfen darf. Man sollte sich diese MIV-Projekte einfach sparen.
Und des sind ja auch nicht nur die Neubauprojekte, auch der Unterhalt maroder, überdimensionierter Straßeninfrastruktur kostet Unsummen, zum Beispiel der Ersatzneubau der Wuhletalbrücke für 15 Mio €. Da hätte man für deutlich weniger auch eine ebenerdige, ampelgeregelte Kreuzung haben können.

Der BÜ Gorkistraße ist aber bereits heute ein deutliches Problem und eine Lösung weiter in die ferne Zukunft zu schieben, weil die NKU sonst schlechter wird, hat rein gar nichts mit zukunftsorientierter Planung zu tun. Der BÜ muss beseitigt werden - in welcher Form der Ersatz auch immer erfolgt. Gern auch als separates Projekt, unabhängig von den weiteren Ausbaumaßnahmen auf der Strecke. Nur nicht "irgendwann", sondern eigentlich schon gestern.

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Zitat
Nemo
Dann müsste man halt das Parkdeck abreißen und das bereits gebaute Parkdeck auf der anderen Seite des Bahnhofs eröffnen.
Müßte man vermutlich noch nicht mal - weg müßten nur die Treppenzugänge direkt zu den Fernbahnsteigen. Zwischen dem südlichen Parkdecktreppenhaus (zum Vorplatz) und dem Gleis sollten so 10-12m Abstand sein, wenn ich das auf Maps richtig abgemessen habe - das könnte zur Gleisaufweitung und einen Mittelbahnsteig fast schon reichen.

Umständlich würde sich dann aber wohl der Umstieg von RE oben zu Fernbahn unten gestalten - weil nur via Umweg über eine der beiden Eingangshallen und den S-Bahnsteig möglich. Für direkte Zugänge zu den Fernbahnsteigen dürfte 10-12m Bahnsteigbreite einfach zu knapp sein.
Dann müßte man doch das Parkdeck abreissen, könnte aber immerhin die vorhandenen Treppentürme als Zugang nutzen - vorbereitet für einen Aufzug sind die ja eh schon :)

~ Mariosch
Ich finde vor allem das Festhalten am Kopfmachen in Hennigsdorf ziemlich gaga. Schlüssig fände ich den Wiederaufbau der S-Bahn bis Velten im 10-Minuten-Takt (zumindest HVZ) und eine direkte Führung des Prignitz-Express auf den Außenring auf einer neu wieder zu errichtenden Kurve. Eine Führung von Velten direkt über Hohen Neuendorf West und die Stettiner Bahn wären z.B. nach Gesundbrunnen nur 7km Umweg. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 120km/h auf dem Außenring wäre das eine Fahrzeitverlängerung von etwa 6 Minuten gegenüber der direkten Führung über die Kremmener Bahn. Wenn man dann nur einen Halt (Hohen Neuendorf West) statt zwei Halten hätte (Hennigsdorf und Tegel), wäre man kaum langsamer in Berlin als beim Wiederaufbau der Kremmener Bahn. Für die Orte in RE-Distanz nach Berlin (Kremmen, Neuruppin) wäre das m.E. die beste Lösung bei vertretbaren Projektkosten.
Wenn wir schon bei phantastischen Ideen sind: Man könnte ja auch eine Verbindungskurve auf die Heidekrautbahn bauen und so noch ein paar Kilometer Umweg sparen. Wahrscheinlich müsste man dann das Stück vom Außenring bis Wilhelmsruh / Gesundbrunnen 2-gleisig ausbauen, aber was soll's? Es würde der Fahrplanstabilität dienen.

Bäderbahn
@Global Fisch: Ja, ich bin ja bei Dir, dass eine direkte Führung des RE6 über Tegel besser wäre, aber ich finde die Lösung besser als die in den letzten 20, 25 Jahren gelebte. Vielleicht findet sich parallel eine Lösung, die dann keinen erneuten Totalumbau der S-Bahn-Trasse erfordert (oder allenfalls lokal um den Bahnübergang Gorkistraße).

Zitat
Global Fisch
Oder schauen, ob man die Nordbahn in Berlin wieder errichtet, was ja auch aus anderen Gründen immer wieder mal erwogen wurde. Aber so? Dauerhafte Festlegung des Weges über Spandau, sogar Verdichtung dort.. als wenn es für den engen Knoten dort nichts wichtigers gäbe.

Die Frage ist, ob im Falle von Kapazitätsengpässen in Spandau der RE6 nicht über Pankow zum Gesundbrunnen geführt werden könnte.
Zitat
M48er
Ich finde vor allem das Festhalten am Kopfmachen in Hennigsdorf ziemlich gaga. Schlüssig fände ich den Wiederaufbau der S-Bahn bis Velten im 10-Minuten-Takt (zumindest HVZ) und eine direkte Führung des Prignitz-Express auf den Außenring auf einer neu wieder zu errichtenden Kurve. Eine Führung von Velten direkt über Hohen Neuendorf West und die Stettiner Bahn wären z.B. nach Gesundbrunnen nur 7km Umweg. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 120km/h auf dem Außenring wäre das eine Fahrzeitverlängerung von etwa 6 Minuten gegenüber der direkten Führung über die Kremmener Bahn. Wenn man dann nur einen Halt (Hohen Neuendorf West) statt zwei Halten hätte (Hennigsdorf und Tegel), wäre man kaum langsamer in Berlin als beim Wiederaufbau der Kremmener Bahn. Für die Orte in RE-Distanz nach Berlin (Kremmen, Neuruppin) wäre das m.E. die beste Lösung bei vertretbaren Projektkosten.

Problematisch wäre allerdings, dass das Mittelzentrum Hennigsdorf mit seinen über 4.000 Arbeitsplätzen dann aus Richtung Neuruppin schlechter erreichbar wäre.
Zitat
def
@Global Fisch: Ja, ich bin ja bei Dir, dass eine direkte Führung des RE6 über Tegel besser wäre, aber ich finde die Lösung besser als die in den letzten 20, 25 Jahren gelebte.

Ähm, sorry, aber die "Lösung" für den Prignitz-Express ist exakt *die* seit 22 gelebte. An der Führung ändert sich doch gar nichts! Und vor 22 Jahren war so etwas als Provisorium für einige Zeit tolerabel, aber doch bitte nicht heute als Dauerlösung anzubieten!

Das nenne ich Vollversagen der Verantwortlichen. Und nochmal: der Ausbau des Prignitz-Express in der Pampa ging auf Kosten anderer Strecken.
Die Leute 22 Jahre mit der Aussicht auf eine Direktanbindung an Berlin hinzuhalten und dann mit so einem Rotz zu kommen...
Tut mir leid, da gibt es nichts schön zu reden.

Zitat

Zitat
Global Fisch
Oder schauen, ob man die Nordbahn in Berlin wieder errichtet, was ja auch aus anderen Gründen immer wieder mal erwogen wurde. Aber so? Dauerhafte Festlegung des Weges über Spandau, sogar Verdichtung dort.. als wenn es für den engen Knoten dort nichts wichtigers gäbe.

Die Frage ist, ob im Falle von Kapazitätsengpässen in Spandau der RE6 nicht über Pankow zum Gesundbrunnen geführt werden könnte.

Könnte er. Hat man ja baubedingt schon gemacht. Selbst das hatte ne Viertelstunde oder so gespart.

Aber nochmal: wenn das mit Tegel zu aufwändig ist (brauchte man wirklich über 20 Jahre, um das rauszukriegen?) muss eine andere Lösung her als das Gemurkse über Spandau weiter zu betreiben.
Zitat
M48er
Technisch gäbe es natürlich Lösungen, z.B. die S-Bahn und den Regionalexpress in Tegel tiefer legen (mit Bahnhof unter der Gorkistraße) und obendrüber Bauflächen schaffen. Sie wären halt nur sehr teuer und würden die NKU massiv verschlechtern.

Ich halte einen Tunnelbau für die Eisenbahn in Tegel für unsinnig, denn die Kremmener Bahn wurde doch südlich und nördlich vom Bahnhof Tegel nachträglich in Hochlage geführt. Die ursprünglich eingleisig im Geländeniveau, dafür aber in sehr kurzer Bauzeit (1891 bis 1893 für den Abschnitt Schönholz - Velten) entstandene Strecke erwies sich schon bald als nicht leistungsfähig genug und schon zehn Jahre nach Eröffnung begann 1903 der zweigleisige Ausbau in Dammlage von Schönholz bis kurz vor Tegel, um sämtliche höhengleichen Bahnübergänge für immer zu beseitigen. Logisch wäre die Verbindung beider hochgelegter Abschnitte durch einen Damm statt einem Tunnel.
Ein Tunnelbau hatte an der Dresdner Bahn trotz politischer Unterstützung auch nicht funktioniert, nur für jahrelange Verzögerung gesorgt.
Fast alle Berliner Eisenbahnstrecken wurden im 20. Jahrhundert hochgelegt und zwei- oder viergleisig ausgebaut.

so long

Mario
Zitat
def
Zitat
M48er
Ich finde vor allem das Festhalten am Kopfmachen in Hennigsdorf ziemlich gaga. Schlüssig fände ich den Wiederaufbau der S-Bahn bis Velten im 10-Minuten-Takt (zumindest HVZ) und eine direkte Führung des Prignitz-Express auf den Außenring auf einer neu wieder zu errichtenden Kurve. Eine Führung von Velten direkt über Hohen Neuendorf West und die Stettiner Bahn wären z.B. nach Gesundbrunnen nur 7km Umweg. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 120km/h auf dem Außenring wäre das eine Fahrzeitverlängerung von etwa 6 Minuten gegenüber der direkten Führung über die Kremmener Bahn. Wenn man dann nur einen Halt (Hohen Neuendorf West) statt zwei Halten hätte (Hennigsdorf und Tegel), wäre man kaum langsamer in Berlin als beim Wiederaufbau der Kremmener Bahn. Für die Orte in RE-Distanz nach Berlin (Kremmen, Neuruppin) wäre das m.E. die beste Lösung bei vertretbaren Projektkosten.

Problematisch wäre allerdings, dass das Mittelzentrum Hennigsdorf mit seinen über 4.000 Arbeitsplätzen dann aus Richtung Neuruppin schlechter erreichbar wäre.
Dies hielte ich bei einem vernünftigen S-Bahn-Angebot zwischen Hennigsdorf und Velten für vertretbar. Gerade wenn man sogar einen 10-Minuten-Takt der S-Bahn (idealerweise bis Velten) und einen Bahnhof in Hennigsdorf Nord (und damit näher an einigen Arbeitsplätzen), steigert dies eher die Erreichbarkeit. So eine Perle ist der jetzige RE6 und die eingleisige 20-Minuten-Takt S25 nun wahrlich auch nicht, als das man da nichts ändern darf und soll.
Zitat
der weiße bim
Zitat
M48er
Technisch gäbe es natürlich Lösungen, z.B. die S-Bahn und den Regionalexpress in Tegel tiefer legen (mit Bahnhof unter der Gorkistraße) und obendrüber Bauflächen schaffen. Sie wären halt nur sehr teuer und würden die NKU massiv verschlechtern.

Ich halte einen Tunnelbau für die Eisenbahn in Tegel für unsinnig, denn die Kremmener Bahn wurde doch südlich und nördlich vom Bahnhof Tegel nachträglich in Hochlage geführt. Die ursprünglich eingleisig im Geländeniveau, dafür aber in sehr kurzer Bauzeit (1891 bis 1893 für den Abschnitt Schönholz - Velten) entstandene Strecke erwies sich schon bald als nicht leistungsfähig genug und schon zehn Jahre nach Eröffnung begann 1903 der zweigleisige Ausbau in Dammlage von Schönholz bis kurz vor Tegel, um sämtliche höhengleichen Bahnübergänge für immer zu beseitigen. Logisch wäre die Verbindung beider hochgelegter Abschnitte durch einen Damm statt einem Tunnel.
Ein Tunnelbau hatte an der Dresdner Bahn trotz politischer Unterstützung auch nicht funktioniert, nur für jahrelange Verzögerung gesorgt.
Fast alle Berliner Eisenbahnstrecken wurden im 20. Jahrhundert hochgelegt und zwei- oder viergleisig ausgebaut.
Natürlich wäre auch ein Damm eine der Möglichkeiten. Da aber auch die parallele Autobahn teilweise im Tunnel verläuft, hätte eine Bündelung der Verkehrswege durchaus Vorteile, insbesondere städtebaulich. Und auch die Autobahn geht von einer Höhenlage (über dem Waidmannsluster Damm) in eine Tieflage im Ortskern Tegel.
Ich persönlich hielte daher auch bei der S-Bahn, sofern man von der ebenerdigen Lösung weg will, eine kurze Tunnelführung im Ortskern Tegel (mit einem verschobenen Bahnhof mit Nordausgang zur Gorkistraße und Südausgang zu Buddeplatz) für die beste Lösung. Da die Rampen von Damm- zu Tunnellage parallel zur offenen A111 und zu Gewerbegebieten wären, würden sie sowieso niemanden stören. Und im Ortskern Tegel würde ein kurzer, 400m langer Tunnel zwischen Bernstorff- und Brunowstraße städtebaulich dem Zusammenwachsen der Quartiere westlich und östlich der Bahn sehr dienen. Das eine Mischung aus Damm- und Tunnellagen sehr gut funktioniert, zeigt ja die U6 in räumlicher Nähe.
Zitat
Global Fisch
Das nenne ich Vollversagen der Verantwortlichen. Und nochmal: der Ausbau des Prignitz-Express in der Pampa ging auf Kosten anderer Strecken.
Die Leute 22 Jahre mit der Aussicht auf eine Direktanbindung an Berlin hinzuhalten und dann mit so einem Rotz zu kommen...
Tut mir leid, da gibt es nichts schön zu reden.

Und wer sind "die Verantwortlichen"? "Die Politik"? Sind diejenigen, die jetzt diese Entscheidung getroffen haben, die gleichen Leute, die 2000, 2007 oder 2015 eine Entscheidung hinausgeschoben haben? Unterdessen ist doch fast schon die übernächste Politiker:innengeneration an der Macht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.05.2022 10:39 von def.
Sie sind alle gleich, wage ich mal zu sagen. Bin alt genug und beobachte die schon ne Weile. ;-)
Zitat
def
Das ist klar. Ich hatte eher den Vorschlag vor Augen, den ein anderer User hier mal vor Ewigkeiten ins Forum gestellt hatte, mit Tieferlegung der Bahntrasse. Welcher Verkehrsträger in welche Ebene verlegt wird, ist ja für das Endergebnis nebensächlich.

Falls Du meinen damaligen Beitrag meinst, zitiere ich mich einfach mal von dort und füge das damals gepostete Bild wieder an. Es freut mich, dass viele es ähnlich sehen, wage aber weiterhin kaum zu hoffen:

Zitat
Salzfisch am 24.03.2020 um 23:43:
Wenn ich mir die Bilder von Andre_de der Bauarbeiten am Bahnhof Tegel anschaue, frage ich mich: Wird hier der Istzustand zementiert oder kalkuliert man einen späteren (partiellen) Rückbau mit ein?

Hintergrund: Hier habe ich erfreut gelesen, dass es durchaus noch Überlegungen gibt, die, insbesondere bei höherer Zugdichte, unbefriedigende Lösung mit dem Bahnübergang zu beseitigen. Es ist dort auch von einer "Überführung" an anderer Stelle die Rede. Wisst Ihr, was dabei oben liegen soll? Mit der Gorkistraße kommt man ja wegen des BAB-Tunnels in der jetzigen Lage nicht unter den Schienen durch - oben 'rüber hielte ich vom Landschaftsbild her für sehr fragwürdig, falls technisch überhaupt möglich, wenn man die Schienen in der jetzigen Höhenlage beließe. Also Schienen tieferlegen?

Ich hatte vor längerer Zeit mal an dieser Stelle die ganz große Lösung als Vision in den Raum gestellt:
  • Schienen in Troglage neben dem Autobahntunnel
  • S-Bahnsteig nach Norden umklappen, direkter Treppenabgang+Aufzug von der Gorkistraße aus, der jetzige Zugangstunnel bliebe als "Südzugang" erhalten.
  • Regionalbahnsteig als Seitenbahnsteig nördlich der Gorkistr., die S-Bahngleise laufen in diesem Bereich schon wieder zusammen. Danach Eingliderung des Regiogleises in das östliche S-Bahngleis.
  • Gorkistraße östlich der Eckbebauung stark aufweiten (das Brückenbauwerk müsste wohl bis über den BAB-Tunnel hinweg reichen) und jeweils eine weitere Spur für Bushaltestellen schaffen, ggf. unter Opferung eines kleinen Gebäudes (Imbiss) und eines Teil des Parkplatzes

Unten habe ich mal eine grobe Skizze angefügt (links in rot die aktuelle Lage, rechts in gelb meine Gedanken dazu - eigentlich sollte die Trasse in dem Bereich doch noch breit genug sein.

Als einzigen Nachteil sehe ich die extrem hohen Kosten (falls technisch möglich). Im Zuge der anstehenden Sanierung des BAB-Tunnels ist ein Freilegen der Tunnelwand aber vielleicht gar nicht so unpraktisch...

Vom verkehrlichen Nutzen sehe ich nur Vorteile, insbesondere auch, da ja schon bei der Wiedereröffnung des S-Bahnhofs in den 90ern bemängelt wurde, dass dort nur eine Buslinie vorbeikommt - in meiner "Luxus-Variante" wären es alle...

Leider wage ich es nicht, zu hoffen...

Gruß
Salzfisch

Gruß
Salzfisch

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!



Der Mobilitätsausschuss des Abgeordnetenhaus hat sich Anfang Dezember mit dem Stand bei i2030 befasst, nicht viel Neues würde ich erstmal sagen. Außerdem waren U-Bahnverlängerungen Thema, wie man dem Protokoll entnehmen kann.
Ist zwar Fernverkehr, aber solange die Verbindungen in die Hauptstadt an jeder Milchkanne halten (ICE) bleibt der Verkehr provinziell. Es fehlt an mehr Sprintervebindungen zwischen den großen Zentren ohne Zwischenhalte.
Zitat
Taktverdichtung
Der Mobilitätsausschuss des Abgeordnetenhaus hat sich Anfang Dezember mit dem Stand bei i2030 befasst, nicht viel Neues würde ich erstmal sagen. Außerdem waren U-Bahnverlängerungen Thema, wie man dem Protokoll entnehmen kann.

Alles irgendwie massiv unbefriedigend und beschönigend, was da verlautbart wird... Bei einer Sache musste ich aber fast lachen, bis mir wieder einfiel, wie traurig bzw. peinlich der Kontext eigentlich ist:

Zitat

Sie erwarte den Baubeginn bei der U 3 noch in dieser Wahlperiode.
Ist ja noch bis Februar Zeit.
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