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Stadler J/JK
geschrieben von schallundrausch 
def
Re: Stadler J/JK
25.08.2020 15:44
Zitat
PassusDuriusculus
Also im Berufsverkehr stehen die meisten Menschen. Und stehende Menschen verbrauchen weniger Platz als Sitzende.

Naja, dennoch ist die Aussicht, im Berufsverkehr 20 min oder länger stehen zu müssen, sicher kein Argument für den ÖPNV.

Zitat
PassusDuriusculus
Gepäck. Im Auto gibt es Kofferräume. Auch das möchte man im ÖPNV transportieren.

Es wäre sinnvoll, wenn man endlich einmal den Platz unter den Sitzen konsequent freihalten könnte, natürlich so weit konstrukiv möglich. In den H-Zügen und den 481ern klappt das ja recht gut, in Bussen und Straßenbahnen weniger (bei letzteren oft konstruktionsbedingt in Niederflugzeugen, das sehe ich ein). In einigen Bussen (waren es Citaros?) war man so ungeschickt, die an sich "schwebenden" Sitze auf der Fahrzeuginnensitze mit einem schrägen "Stuhlbein" abzustützen, dass der Hohlraum auch nicht genutzt werden konnte. Und das ist wirklich verschenkter Platz - der klassische handgepäckoptimierte Koffer oder ein, zwei Einkaufstüten passen nämlich perfekt unter einen Sitz.

Zitat
PassusDuriusculus
Da Menschen erfahrungsgemäß Klappsitze für obengenanntes selten freigeben, bleibt nur das Blockieren von Stellfläche von vornherein zu unterbinden.

Hier wäre die Frage, ob durch eine sinnvolle Zonierung noch ein paar mehr Sitzplätze rausgeschlagen werden könnten, zumindest im J. Es gäbe dann einen Teil für "Langstrecken"-Reisende, vielleicht sogar mit Quersitzen (wenn die Länge zwischen zwei Türen reicht) und einen für "Kurzsstrecken"-Reisende, Rollstuhlstuhlfahrende, Fahrgäste mit Kinderwagen etc. Im Flexity finde ich das Konzept nicht schlecht, auch wenn es sicher eher zufällig konstruktionsbedingt entstanden ist. (Nachteilig ist natürlich, dass bei Quersitzen ein Großteil Sitze nur auf eine Wand blicken würde.)
Re: Stadler J/JK
25.08.2020 16:25
Zitat
Jay
[...]

Dazu braucht es keine Bewunderung und Beifall. Das trennbare Fahrzeugkonzept war Vorgabe im Lastenheft der BVG. Hätten sie das nicht bieten können, hätten sie den Auftrag nicht erhalten.[/quote]

Danke, so genau habe ich das nicht gelesen. Ich kann mir aber trotzdem nicht vorstellen, daß jeder Wagen aus einem Verbund an jede Stelle in einem anderen Verbund eingesetzt werden kann. Wenn Du mir das mal verlinken könnte, mache ich mich schlauer.
Re: Stadler J/JK
25.08.2020 21:42
Zitat
Flexist
Zitat
Marienfelde
Zitat
PassusDuriusculus
Zugkonfiguration:

Also laut den verlinkten Datenblättern besteht der erste Abruf aus:

(...)

Baureihe JK
36 2Teiler
17 4 Teiler

(...)

Da die großen Mehrzweckabteile nur in den Endwagen verbaut werden, gibt es in den Zweiteilern quasi kaum Sitzplätze.

(...)

Dazu dann meinetwegen 6 Zweiteiler für die U4.

(...)

"Mehrzweckzweiteiler" auf der U 4: Krass. Statt 52 Sitzplätze je Doppeltriebwagen der Baureihe A3 gäbe es dann 22 Sitzplätze im zweiteiligen JK. So kann man es womöglich schaffen, sogar noch ausgerechnet auf der U 4 für mehr oder weniger ganztägiges "Berufsverkehrsfeeling" zu sorgen.

Mit so einer "Perspektive" für die U 4 bin ich absolut unzufrieden,

Marienfelde.

Im Großprofil sind es bei einem Sechswagenzug 60 Sitzplätze weniger als ein H. Das ist heftig.

Nein. Bei der U 4 würden 30 von 52 Sitzplätzen (knapp 58%) entfallen. "Übersetzt" auf das Großprofil, müßte es also von 208 Sitzplätzen der Baureihe H um 120 Sitzplätze auf 88 Sitzplätze abwärts gehen, nicht "nur" auf 148.

Für mich hat die U 4 aus zwei Gründen eine gewisse Attraktivität: Der erste Grund ist die sich aus der kurzen "Stummellinie" ergebende sehr große Zuverlässigkeit - und der zweite Grund ist die recht große Wahrscheinlichkeit, einen Sitzplatz zu bekommen.

Das vornehmste Ziel der BVG seit 1929 (glückliche Fahrgäste) scheint bei der U 4 völlig aus dem Blick geraten zu sein,

befürchtet Marienfelde.
Jay
Re: Stadler J/JK
25.08.2020 22:11
Deine Rechnung hat einen entscheidenen Haken: Der Bach war im Durchschnitt 1 Meter tief und die Kuh ist trotzdem ersoffen. Heißt: Die angegebene Sitzplatzanzahl sagt nichts über die tatsächliche Anzahl der Sitzplätze aus, da zu Klappsitzen keine Aussage getroffen wird und somit unklar ist, ob es welche gibt und inwiefern sie eingerechnet werden. Nehmen wir mal an, ein Endwagen hätte 4 Klappsitze. Dann wäre es möglich, dass sie gar nicht berücksichtig wurden (dann wären wir bei 30 Sitzplätzen) oder, was wahrscheinlicher ist, dass sie anteilig, z.B. mit Faktor 0,5, berücksichtigt wurden. Dann wären wir bei immerhin 26 Sitzplätzen. In jedem Fall lässt sich durch die Pflicht zur Bereitstellung von Rollstuhlplätzen eine gegenüber dem A3 (deutlich) geringere Sitzplatzanzahl nicht vermeiden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Re: Stadler J/JK
25.08.2020 22:17
Zitat
Marienfelde
Das vornehmste Ziel der BVG seit 1929 (glückliche Fahrgäste) scheint bei der U 4 völlig aus dem Blick geraten zu sein,

befürchtet Marienfelde.

Deine Befürchtungen in Ehren, gerade die Älteren von uns brauchen sich wohl kaum Sorgen machen, auf der U4 keinen Sitzplatz zu kriegen.
In diesem und wohl auch noch im nächsten Jahrzehnt dürften ausreichend A3-Fahrzeuge für diese Einsätze im Bestand sein.

so long

Mario
Re: Stadler J/JK
25.08.2020 22:36
Zitat
Marienfelde
Zitat
Flexist
Zitat
Marienfelde
Zitat
PassusDuriusculus
Zugkonfiguration:

Also laut den verlinkten Datenblättern besteht der erste Abruf aus:

(...)

Baureihe JK
36 2Teiler
17 4 Teiler

(...)

Da die großen Mehrzweckabteile nur in den Endwagen verbaut werden, gibt es in den Zweiteilern quasi kaum Sitzplätze.

(...)

Dazu dann meinetwegen 6 Zweiteiler für die U4.

(...)

"Mehrzweckzweiteiler" auf der U 4: Krass. Statt 52 Sitzplätze je Doppeltriebwagen der Baureihe A3 gäbe es dann 22 Sitzplätze im zweiteiligen JK. So kann man es womöglich schaffen, sogar noch ausgerechnet auf der U 4 für mehr oder weniger ganztägiges "Berufsverkehrsfeeling" zu sorgen.

Mit so einer "Perspektive" für die U 4 bin ich absolut unzufrieden,

Marienfelde.

Im Großprofil sind es bei einem Sechswagenzug 60 Sitzplätze weniger als ein H. Das ist heftig.

Nein. Bei der U 4 würden 30 von 52 Sitzplätzen (knapp 58%) entfallen. "Übersetzt" auf das Großprofil, müßte es also von 208 Sitzplätzen der Baureihe H um 120 Sitzplätze auf 88 Sitzplätze abwärts gehen, nicht "nur" auf 148.

Das Datenblatt spricht andere Bände. Aber natürlich hab ich mich geirrt. Es sind sogar nur 145 Sitze angegeben. Berechnung ruht hier natürlich auf einen 4+2- Sechswagenzug. Aber ich bin jetzt mal optimistisch und folge der möglichen Therorie, von vom User "Jay".
Dennoch würde das bei einem 2-Wagenzug doch eigentlich reichen, wenn nur einer der beiden Wagen diesen Mehrzweckbereich hat.
Re: Stadler J/JK
25.08.2020 23:33
Zitat
J. aus Hakenfelde
Falsch. Bei der Großprofil-Baureihe J sollen auch durchgängig begehbare 6-Wagen-Züge möglich sein. Aus diesem Grund habe ich gefragt wieso es im Kleinprofil dann keine durchgängigen 6- und 8-Wagen-Züge geben soll, wenn dies in der Großprofilvariante möglich ist.

Das Scheinargument der Unflexibilität lasse ich nicht gelten, da die Fahrzeuge diesmal modular aus End- und Mittelwagen aufgebaut werden sollen (wie der erwähnte Typ U5-50 und U5-KR aus Frankfurt). Dadurch kann man sie in der Werkstatt (vielleicht auch in größeren Aufstellanlagen wie z.B. in Hönow?) nach Bedarf einkürzen oder verlängern.

Vandalismus und sonstige Defekte sind kein Problem, da man diesem durch abschließbare Zwischentüren entgegnen kann, siehe Baureihe U5 in Frankfurt oder TW2500 in Hannover. Dort verfügt jede sechsachige Einheit über Türen am Fahrgastübergang-Ende.

Es werden keine durchgängige Sechswagenzüge geben, sondern nur durchgängige Zwei- und Vierwagenzüge wie bei der neuen S-Bahnbaureihe 483/484. Siehe [www.bahninfo-forum.de]
Re: Stadler J/JK
25.08.2020 23:36
Zitat
B-V 3313
Zitat
PassusDuriusculus
Durch das Weglassen von 4 Führerständen in Zugmitte (Doppeltriebwagen der F-Serien vs. H-Züge) und die Wagenübergänge gibt es ein wenig mehr Platz für zusätzliche Fahrgäste.

Früher wurden z.B. die Trennwände der Fahrstände (nicht Führerstände!) in den D-Wagen um das Fahrpult gefaltet und schon war mehr Stehplatzfläche vorhanden. ;-)

Bis wann gab es dies?

Wurde dies früher auch bei den A3-Wagen gemacht?
Re: Stadler J/JK
25.08.2020 23:42
Zitat
Henning


Es werden keine durchgängige Sechswagenzüge geben, sondern nur durchgängige Zwei- und Vierwagenzüge wie bei der neuen S-Bahnbaureihe 483/484. Siehe [www.bahninfo-forum.de]
Es mag zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vorgesehen sein, aber dennoch wäre es interessant zu wissen, ob es möglich ist 6- oder im Kleinprofil sogar 8-Wagen Züge zu bilden. Falls ja, bin ich mir sogar fast sicher, dass es im Großprofil irgendwann auch dazu kommen wird.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
PassusDuriusculus
Durch das Weglassen von 4 Führerständen in Zugmitte (Doppeltriebwagen der F-Serien vs. H-Züge) und die Wagenübergänge gibt es ein wenig mehr Platz für zusätzliche Fahrgäste.

Früher wurden z.B. die Trennwände der Fahrstände (nicht Führerstände!) in den D-Wagen um das Fahrpult gefaltet und schon war mehr Stehplatzfläche vorhanden. ;-)

Bis wann gab es dies?

Wurde dies früher auch bei den A3-Wagen gemacht?

Den zeitlichen Ablauf weiß ich nicht. Aber es wurde in C, D und A3 Wagen praktiziert. Dann ließ man es bei den Endwagen eines Zuges sein und schließlich wurde es völlig abgeschafft.

Ich erinnere mich daran, denn als Kind habe ich immer gerne in den Nischen am Zugende gestanden und die Strecke beobachtet und war natürlich traurig, als es das immer seltener gab. Bei den C-Wagen konnte man sogar das Betätigungsfeld für die Zielanzeige mit ihren Bahnhofsabkürzungen sehen.

Eine Begründung für das Ende dieser etwas dunklen Nischen war, dass sich häufig Fahrgäste dort nicht sehr nett verhalten und manchmal unerfreuliches hinterlassen haben...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
PassusDuriusculus
Durch das Weglassen von 4 Führerständen in Zugmitte (Doppeltriebwagen der F-Serien vs. H-Züge) und die Wagenübergänge gibt es ein wenig mehr Platz für zusätzliche Fahrgäste.

Früher wurden z.B. die Trennwände der Fahrstände (nicht Führerstände!) in den D-Wagen um das Fahrpult gefaltet und schon war mehr Stehplatzfläche vorhanden. ;-)

Bis wann gab es dies?

Wurde dies früher auch bei den A3-Wagen gemacht?

Den zeitlichen Ablauf weiß ich nicht. Aber es wurde in C, D und A3 Wagen praktiziert. Dann ließ man es bei den Endwagen eines Zuges sein und schließlich wurde es völlig abgeschafft.

Habe jetzt noch einen Zeitzeugen gefragt (ich war 1965 bis 1972 nur selten in Berlin): das "Falten" wurde um 1970/71 abgeschafft. Definitiv das letzte Mal wurde es 1972 Ostern und Pfingsten praktiziert, als im Vorgriff auf das Berlin-Abkommen bereits eine vereinfachte Besuchsregelung für West-Berliner nach Ost-Berlin und in die DDR galt und man das erhöhte Fahrgastaufkommen im Netz bewältigen wollte. Betroffen waren aber nur A3 und D und nur die mittleren Führerstände.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
B-V 3313
Drei von vier Achsen sind doch angetrieben?

Bleibt nur zu hoffen, dass es sich hierbei um einen redaktionellen Fehler im Datenblatt handelt.
Sollten wirklich nicht alle Achsen angetrieben sein, muss mal kritisch hinterfragt werden, ob man sich ernsthaft mit den Anforderungen eines modernen U-Bahnbetriebs auseinandergesetzt hat.
Jay
Re: Stadler J/JK
26.08.2020 16:59
Zitat
southernelectric
Zitat
B-V 3313
Drei von vier Achsen sind doch angetrieben?

Bleibt nur zu hoffen, dass es sich hierbei um einen redaktionellen Fehler im Datenblatt handelt.
Sollten wirklich nicht alle Achsen angetrieben sein, muss mal kritisch hinterfragt werden, ob man sich ernsthaft mit den Anforderungen eines modernen U-Bahnbetriebs auseinandergesetzt hat.

Warum sollte es sich um einen redaktionellen Fehler handeln? Die Achsformel ist da im Gegensatz zur Innenraumgestaltung glasklar angegeben: (1A)Bo'+Bo'(A1)

Die BVG bekommt das, was sie bestellt hat und nicht die Deluxe-Variante.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
southernelectric
Zitat
B-V 3313
Drei von vier Achsen sind doch angetrieben?

Bleibt nur zu hoffen, dass es sich hierbei um einen redaktionellen Fehler im Datenblatt handelt.
Sollten wirklich nicht alle Achsen angetrieben sein, muss mal kritisch hinterfragt werden, ob man sich ernsthaft mit den Anforderungen eines modernen U-Bahnbetriebs auseinandergesetzt hat.

Das ist schon richtig so. Der HK und IK sind auch nicht anders motorisiert. Vergleich JK

Der JK wird die selbe Motorenleistung wie der IK verbaut bekommen.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Re: Stadler J/JK
26.08.2020 17:43
Zitat
Untergrundratte
Zitat
southernelectric
Zitat
B-V 3313
Drei von vier Achsen sind doch angetrieben?

Bleibt nur zu hoffen, dass es sich hierbei um einen redaktionellen Fehler im Datenblatt handelt.
Sollten wirklich nicht alle Achsen angetrieben sein, muss mal kritisch hinterfragt werden, ob man sich ernsthaft mit den Anforderungen eines modernen U-Bahnbetriebs auseinandergesetzt hat.

Das ist schon richtig so. Der HK und IK sind auch nicht anders motorisiert. Vergleich JK

Der JK wird die selbe Motorenleistung wie der IK verbaut bekommen.

Der Ik hat 2'Bo+Bo'Bo. Damit ist ein ganzes Drehgestell nicht angetrieben.
Re: Stadler J/JK
26.08.2020 19:28
Zitat
Flexist
Der Ik hat 2'Bo+Bo'Bo. Damit ist ein ganzes Drehgestell nicht angetrieben.

Das ist auch nicht nötig zum Erreichen der geforderten Beschleunigungswerte und bei der elektrischen Betriebsbremse.
Bei den Bremswerten nach BOStrab (Notbremse) sind die Druckluftbremsen maßgeblich, und Bremsscheiben sind auf allen Radsatzwellen.

so long

Mario
Re: Stadler J/JK
26.08.2020 23:46
Zitat
Harald Tschirner
Eine Begründung für das Ende dieser etwas dunklen Nischen war, dass sich häufig Fahrgäste dort nicht sehr nett verhalten und manchmal unerfreuliches hinterlassen haben...

Manchmal sind Begründungen nur Ausreden. Was sollten die Fahrgäste dort hinterlassen haben?
Harald wollte sicherlich dezent mitteilen, dass diese Nischen ihrerzeit als Toilette genutzt wurden.

~~~~~~
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Re: Stadler J/JK
27.08.2020 09:51
Zitat
der weiße bim
Zitat
Flexist
Der Ik hat 2'Bo+Bo'Bo. Damit ist ein ganzes Drehgestell nicht angetrieben.

Das ist auch nicht nötig zum Erreichen der geforderten Beschleunigungswerte und bei der elektrischen Betriebsbremse.

Also verstehe ich das richtig: Man hat damals extra auf zylindrische Radsätze als Optimum auserkoren, um besser beschleunigen zu können und nimmt dadurch die grässlichen Kurvengeräusche und dementsprechend auch sicher den Verschleiß in Kauf und nun ist aufgefallen, oh ist gar nicht nötig und fährt weiterhin mit zylindrischen statt konischen Radsätzen?
Re: Stadler J/JK
27.08.2020 12:10
Zitat
Lepus
Zitat
der weiße bim
Zitat
Flexist
Der Ik hat 2'Bo+Bo'Bo. Damit ist ein ganzes Drehgestell nicht angetrieben.

Das ist auch nicht nötig zum Erreichen der geforderten Beschleunigungswerte und bei der elektrischen Betriebsbremse.

Also verstehe ich das richtig: Man hat damals extra auf zylindrische Radsätze als Optimum auserkoren, um besser beschleunigen zu können und nimmt dadurch die grässlichen Kurvengeräusche und dementsprechend auch sicher den Verschleiß in Kauf und nun ist aufgefallen, oh ist gar nicht nötig und fährt weiterhin mit zylindrischen statt konischen Radsätzen?

Das Profil der Radsätze hat mit der Antriebsformel nicht das geringste zu tun.
Und Kurvengeräusche gibt es ebenso bei leicht geneigten Fahrschienen und konischen Radsatzprofilen. In der Nordsüd-S-Bahn kann man das hören (mehr oder weniger stark je nach dem Schmierzustand der Fahrkanten und Luftfeuchtigkeit), obwohl dort die Kurvenradien immerhin doppelt so groß sind wie im Berliner U-Bahnnetz.

so long

Mario
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