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Stadler J/JK
geschrieben von schallundrausch 
Zitat
Leyla
Auch bei der S-Bahn halte ich 6 Wagen Züge für überflüssig. Das ist im wahrsten Sinne nichts halbes und nichts ganzes.
Zu Starklastzeiten sind sie zu klein und verursachen Verspätungen und im Nachtverkehr sind sie auf den meisten Linien schon wieder zu groß.

Zum Glück wird in Zukunft nur noch auf Halbzüge, einzeln und in Doppeltraktion, gesetzt.


Mir ist es lieber, dass in Notzeiten ein Dreiviertelzug kommt, als ein Halbzug.

Und ganz ehrlich, wie lange werden die angekündigten 8-Wagen-Züge wirklich auf der U3 verkehren? Dann lieber regelmäßig 6-Wagen-Züge, als volle, länger brauchenden 4-Wagen-Züge, die den Betrieb aufhalten und denen ein fast leerer 8-Wagen-Zug im Bahnhofsabstand folgt...
Re: Stadler J/JK
19.12.2024 00:33
Zitat
FlO530

In Zeiten von Personalmangel findet sich sicher immer jemand, der abends auf 6-Wagen-Züge schwächt und wenn er damit fertig ist auch den zweiten Zweiteiler abhängt.
Man muss ja auch perspektivisch denken, sowas wie Abkuppeln ist noch relativ leicht zu automatisieren ohne die gesamte Linie zu automatisieren. Möglicherweise hat man da in 10 bis 15 Jahren gar kein Mehrbedarf an Personal.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Re: Stadler J/JK
20.12.2024 11:33
Zitat
Harald Tschirner
Auf der S25 können wegen der zu kurzen Bahnsteige auf der Kremmender Bahn keine Vollzüge fahren.

Huch? Ist denn das Problem plötzlich vom Himmel gefallen und darüber hinaus praktisch auch noch unlösbar?
Re: Stadler J/JK
18.01.2025 13:57
Hallo in die Runde,

hat jemand eine Übersicht, wie viele JK inzwischen "fertiggestellt" sind? Inzwischen belegen die JK ja diverse Gleise rund um Berlin, während der Hersteller daran arbeitet, die Software gerichtet und zugelassen zu bekommen.

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Re: Stadler J/JK
18.01.2025 16:47
Zitat
Theo333
Hallo in die Runde,

hat jemand eine Übersicht, wie viele JK inzwischen "fertiggestellt" sind? Inzwischen belegen die JK ja diverse Gleise rund um Berlin, während der Hersteller daran arbeitet, die Software gerichtet und zugelassen zu bekommen.

Es sind jedenfalls so viele die überall rumstehen (zum Beispiel in Elstal), dass es die Freunde der "Streetart" offenbar dazu animiert die Züge komplett um zu lackieren....da können sich alle Verantwortlichen ganz doll auf die Schultern klopfen...hat man gut hinbekommen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Re: Stadler J/JK
18.01.2025 18:10
Zitat
Stefan Metze
Es sind jedenfalls so viele die überall rumstehen (zum Beispiel in Elstal), dass es die Freunde der "Streetart" offenbar dazu animiert die Züge komplett um zu lackieren....da können sich alle Verantwortlichen ganz doll auf die Schultern klopfen...hat man gut hinbekommen.

Solltest Du der Ansicht sein, das fragliche Problem besser als "die Verantwortlichen" (wer soll das genau sein, Frau Bonde, Frau Nikutta, Frau kreienkamp, Frau Jarasch, Frau Giffey, Herr Falk, Herr Spuler, Herr Wegner...?) lösen zu können, wäre ich schon sehr auf Deine entsprechenden Darlegungen hierzuforum gespannt...

Einzige Frage meinerseits wäre, warum man die Züge nicht für die Zeit bis zur Abnahme mit einer Graffiti abweisenden Wachsschicht oder Schutzfolie überzieht, wie das z. B. bei der Überführung der TINA-Straßenbahnen für die Stadtwerke Halle/Saale gehandhabt wird.

Viele Grüße
Arnd
Re: Stadler J/JK
19.01.2025 19:52
Zitat
Arnd Hellinger
Einzige Frage meinerseits wäre, warum man die Züge nicht für die Zeit bis zur Abnahme mit einer Graffiti abweisenden Wachsschicht oder Schutzfolie überzieht, wie das z. B. bei der Überführung der TINA-Straßenbahnen für die Stadtwerke Halle/Saale gehandhabt wird.

Gehören die Züge denn noch Stadler? Dann scheint die Wachsschicht teurer zu sein als Neulack, und ggf. neue Scheiben. Fals sie der BVG gehören ist die Wachsschiht mit Sicherheit teurer als eine spätere oberflächliche Reinigung der Scheiben und das Überkleben der Sachbeschädigung mit gelber oder oranger (was für den jeweiligen Mitarbeiter leichter errreichbar ist) selbstklebender Folie.

Gruß
Salzfisch

---
Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
Re: Stadler J/JK
20.01.2025 00:03
Zitat
Salzfisch
Gehören die Züge denn noch Stadler?

Selbstverständlich. Bis zur Unterschrift auf dem Abnahmeprotokoll.

so long

Mario
Re: Stadler J/JK
20.01.2025 00:54
Zitat
Salzfisch
Zitat
Arnd Hellinger
Einzige Frage meinerseits wäre, warum man die Züge nicht für die Zeit bis zur Abnahme mit einer Graffiti abweisenden Wachsschicht oder Schutzfolie überzieht, wie das z. B. bei der Überführung der TINA-Straßenbahnen für die Stadtwerke Halle/Saale gehandhabt wird.

Gehören die Züge denn noch Stadler? Dann scheint die Wachsschicht teurer zu sein als Neulack, und ggf. neue Scheiben. Fals sie der BVG gehören ist die Wachsschiht mit Sicherheit teurer als eine spätere oberflächliche Reinigung der Scheiben und das Überkleben der Sachbeschädigung mit gelber oder oranger (was für den jeweiligen Mitarbeiter leichter errreichbar ist) selbstklebender Folie.

Neu gebaute Schienenfahrzeuge gehören - wie alle vergleichbaren Investitionsgüter - bis zum Austausch der unterschriebenen Abnahme- und Übergabeprotokolle dem Hersteller, dies auch, weil erst danach die Gewährleistungsfristen laufen.

Viele Grüße
Arnd
Heißt, Stadler ist schuld wenn sie keinen besseren Platz zum Abstellen gefunden haben oder jenen nicht ausreichend absichern lassen?

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Re: Stadler J/JK
20.01.2025 08:01
Zitat
Philipp Borchert
Heißt, Stadler ist schuld wenn sie keinen besseren Platz zum Abstellen gefunden haben oder jenen nicht ausreichend absichern lassen?

Nein, die Grünen.

Natürlich ist Stadler dafür verantwortlich, wer denn sonst?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Stadler J/JK
20.01.2025 14:45
Zitat
Theo333
hat jemand eine Übersicht, wie viele JK inzwischen "fertiggestellt" sind?

Im Oktober gab es hier im Thread die Übersicht, dass im ersten Abruf 53 Jk-Einheiten (36 kurz/17 lang) kommen:

Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Zu den Lieferlosen etwas konkreter: meines Wissens gibt es einen Rahmenvertrag (1500 Wagen). Dieser unterteilt sich in eine feste Bestellung mit einem 1. Abruf (JK=140 Wagen [36x 2-teilig,17x 4-teilig], J=236 Wagen [52x 2-teilig, 33x 4-teilig]), einen 2. Abruf (JK=122 Wagen, J=520 Wagen), sowie eine Option (JK=178, J=304), sodaß insgesamt JK=440, J=1060 geliefert werden könnten.

Dank unbelaubter Jahreszeit kann man von der S1 gerade gut in die Stadlerhallen reinschauen. Da ist gerade gut sichtbar 6053-2 am Entstehen; also dürften die Jk bald vollzählig sein.
Re: Stadler J/JK
24.02.2025 19:22
Krise der Industrie in Berlin, Stadler-Konzern angeschlagen: Manager bitten Mitarbeiter um Hilfe, vor allem um Lohnverzicht ...
schreibt Peter Neumann in der Berliner Zeitung, noch frei lesbar: [www.berliner-zeitung.de]
Alternativ auf msn: [www.msn.com]

Nach den Ampeljahren ist der Wirtschaftsstandort Deutschland offensichtlich akut in Gefahr. Wenn die Stadler-Mitarbeiter ihren vollen Lohn weiterhin haben wollen, wären sie vielleicht Schuld am Scheitern der "Verkehrswende".
Wohl doch gut, dass die BVG vorsichtshalber weiterhin ihre alten Schätzchen gründlich aufarbeitet.

so long

Mario
Re: Stadler J/JK
24.02.2025 19:28
Ich lese nirgends, dass der Manager mit leuchtenden Vorbild voran gehen würde. Daher hätte ich für seinen Vorschlag nicht viel mehr als einen gestreckten Mittelfinger übrig.
Zitat
der weiße bim

Nach den Ampeljahren ist der Wirtschaftsstandort Deutschland offensichtlich akut in Gefahr. .

Die Ampel kann aber weder was für Corona noch für Putins Krieg und das sind laut den von dir verlinkten Artikeln die von Stadler benannten Gründe.
Zitat
Mario
Nach den Ampeljahren ist der Wirtschaftsstandort Deutschland offensichtlich akut in Gefahr.

Gut geschrieben, so schlawinert man sich um eine eigene These herum ;)

In diesem Fall halte ich um ein Vielfaches eher die Gewerkschaftsarbeit für essenziell als im BVG-Tarifkonflikt. Stadler gehört zu den Weltmarktführern im Schienenfahrzeugbau und ist nicht in der Lage, auf eine Wirtschaftsflaute anders als auf dieser Weise zu reagieren?

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Re: Stadler J/JK
25.02.2025 06:44
Alle Schienenfahrzeughersteller haben momentan die gleichen Probleme: Die Fahrzeugausschreibungen wurden vor Corona gewonnen (mit damaligen Preisen). Die Preisanpassungsklausel in diesen Verträgen startet aber erst mit der 1. Fahrzeugauslieferung. Für die erwartete Inflation zwischen Angebotsabgabe in der Ausschreibung und 1. Fahrzeugauslieferung (die sich infolge Corona- und Lieferkettenproblemen zudem oft noch verschiebt) hatten alle Hersteller viel zu niedrige Werte kalkuliert.

Konkret bedeutet dies: Oft nur zehn Prozent Inflation unterstellt und in Wirklichkeit 30 bis 40 Prozent höhere Produktionskosten. Statt üblicher Gewinn- und Risikozuschläge in solchen Projekten von 10 bis 20 Prozent ist man jetzt schnell 20 Prozent im Minus je verkauftem Fahrzeug.
Zitat
M48er
Alle Schienenfahrzeughersteller haben momentan die gleichen Probleme: Die Fahrzeugausschreibungen wurden vor Corona gewonnen (mit damaligen Preisen). Die Preisanpassungsklausel in diesen Verträgen startet aber erst mit der 1. Fahrzeugauslieferung. Für die erwartete Inflation zwischen Angebotsabgabe in der Ausschreibung und 1. Fahrzeugauslieferung (die sich infolge Corona- und Lieferkettenproblemen zudem oft noch verschiebt) hatten alle Hersteller viel zu niedrige Werte kalkuliert.

Konkret bedeutet dies: Oft nur zehn Prozent Inflation unterstellt und in Wirklichkeit 30 bis 40 Prozent höhere Produktionskosten. Statt üblicher Gewinn- und Risikozuschläge in solchen Projekten von 10 bis 20 Prozent ist man jetzt schnell 20 Prozent im Minus je verkauftem Fahrzeug.

Zusätzlich kommt ja hinzu, dass man durch mangelnde Qualität der Produkte deutlich länger auf das Geld warten muss. In unserer Region kommen fast alle Fahrzeuge zu spät und sind in Berlin auch so dermaßen mangelhaft, dass man nicht mal großartig Probefahrten damit macht. Geschweige das man wirklich in den Auslieferungsmodus kommt.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Re: Stadler J/JK
25.02.2025 10:59
Zitat
der weiße bim
Nach den Ampeljahren ist der Wirtschaftsstandort Deutschland offensichtlich akut in Gefahr.

Adidas-Zahlen: Milliardengewinn - auch dank Retro-Modellen

Statt 300 Millionen Gewinn, 1,3 Milliarden. Und dafür hat man noch nicht einmal ein innovativ-neues Design oder die Marketing-Hilfe von Hi*tler-Fans gebraucht.

Das muss diese Wirtschaftskrise sein, von der manch einer nach wie vor faselt.
Re: Stadler J/JK
25.02.2025 11:05
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
der weiße bim

Nach den Ampeljahren ist der Wirtschaftsstandort Deutschland offensichtlich akut in Gefahr. .

Die Ampel kann aber weder was für Corona noch für Putins Krieg und das sind laut den von dir verlinkten Artikeln die von Stadler benannten Gründe.

Offenbar konnte die Ampel weder das überfahren Kind verhindern, noch den Wirtschaftsabschwung. Sie konnte sich einfach nicht entscheiden zwischen Rot, Grün, Gelb. ;-)
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