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Stadler J/JK
geschrieben von schallundrausch 
Re: Stadler J/JK
30.03.2020 11:35
In der Jk währe ich eher für Langsitze, obwohl ich eine längere Fahrt habe (zusammen 26 Minuten). Erstens, im Kleinprofil, hat man da eine bessere Durchgang, was besonders bei nur zwei Türe pro Seite wichtig ist, und zweitens, ich sitze lieber 90° zur Fahrtrichtung als 180° - rückwärtsfahren mag ich nicht. Ist zwar Geschmacksache, aber manche Anderen geht es auch so.
Zitat
der weiße bim
Zitat
schallundrausch
Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wären das unterschiedliche Sitzbereiche über den Zug verteilt nach Münchner Vorbild. Aber München hat Luxusprobleme, wir bekommen leider ein Spar-U-Bahn.

In München ist das leichter umsetzbar, bei 2,90m Wagenbreite - ein Traum oder das Glück der späten Geburt.

Die Sparbahn verwundert doch niemanden wirklich - bei dem permanenten U-Bahn Bashing hierzulande (fast überall, nicht nur hier im Forum).

Mario, ich bin zwar jemand, der aktuell keinen Bedarf für U-Bahn-Neubau sieht und als starker Kritiker gegenüber den Neubauphantasien wie U65 und U1 Ostkreuz auftritt (ich glaub das meinst Du mit dem Bashing?) aber trotzdem bin ich Freund, Fan und Nutzer der bestehenden Linien und wünsche mir für diese die bestmöglichen und attraktive Fahrzeuge. Das ist doch kein Widerspruch.

Das Argument mit der Breite zieht nicht. Bei 2,65 m breite bekommt man bequem eine 2+2-Bestuhlung unter. Genau wie in der Stuttgarter oder Karlsruher "Straßen"-bahn. In Paris und Hamburg sind die Bahnen noch viel schmaler, nur etwa 2,40 m breit. Dort hat man dann 2+1-Sitzanordung, aber immer noch Querbänke. Das muss also auch in den IK und JK klappen..
Re: Stadler J/JK
30.03.2020 18:24
Zitat
schallundrausch
Das Argument mit der Breite zieht nicht. Bei 2,65 m breite bekommt man bequem eine 2+2-Bestuhlung unter. Genau wie in der Stuttgarter oder Karlsruher "Straßen"-bahn.

Natürlich zieht das Argument. Man kann die Reisezeiten aus Bad Herrenalb nach Karlsruhe auch nicht mit der U9 vergleichen. Bei Quersitzen stehen die Leute leider weniger im Gang und der Fahrgastwechsel dauert länger.

Zitat
schallundrausch
In Paris und Hamburg sind die Bahnen noch viel schmaler, nur etwa 2,40 m breit. Dort hat man dann 2+1-Sitzanordung, aber immer noch Querbänke. Das muss also auch in den IK und JK klappen..

Bei 2+1 gewinnt man aber zahlenmäßig keine Sitzplätze gegenüber den Längsbänken, dafür wirkt der Zug unaufgeräumter und enger.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2020 18:24 von B-V 3313.
@BV, lies nochmal meine Beiträge, und dann finde heraus, dass zu dem von Dir gesagten kein Widerspruch besteht.
Re: Stadler J/JK
30.03.2020 18:30
Doch, denn bequeme 2+2-Sitze und ein ausreichend breiter Mittelgang für Verkehrsspitzen passen leider nicht.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Stadler J/JK
30.03.2020 18:40
Zitat
schallundrausch
Zitat
der weiße bim
Zitat
schallundrausch
Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wären das unterschiedliche Sitzbereiche über den Zug verteilt nach Münchner Vorbild. Aber München hat Luxusprobleme, wir bekommen leider ein Spar-U-Bahn.

In München ist das leichter umsetzbar, bei 2,90m Wagenbreite - ein Traum oder das Glück der späten Geburt.

Die Sparbahn verwundert doch niemanden wirklich - bei dem permanenten U-Bahn Bashing hierzulande (fast überall, nicht nur hier im Forum).

Mario, ich bin zwar jemand, der aktuell keinen Bedarf für U-Bahn-Neubau sieht und als starker Kritiker gegenüber den Neubauphantasien wie U65 und U1 Ostkreuz auftritt (ich glaub das meinst Du mit dem Bashing?) aber trotzdem bin ich Freund, Fan und Nutzer der bestehenden Linien und wünsche mir für diese die bestmöglichen und attraktive Fahrzeuge. Das ist doch kein Widerspruch.

Das Argument mit der Breite zieht nicht. Bei 2,65 m breite bekommt man bequem eine 2+2-Bestuhlung unter. Genau wie in der Stuttgarter oder Karlsruher "Straßen"-bahn. In Paris und Hamburg sind die Bahnen noch viel schmaler, nur etwa 2,40 m breit. Dort hat man dann 2+1-Sitzanordung, aber immer noch Querbänke. Das muss also auch in den IK und JK klappen..

Die DT3 haben aber keinen Bauch der sie erst zu 2,40 m breit macht.
Zitat
Flexist
Zitat
schallundrausch
Zitat
der weiße bim
Zitat
schallundrausch
Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wären das unterschiedliche Sitzbereiche über den Zug verteilt nach Münchner Vorbild. Aber München hat Luxusprobleme, wir bekommen leider ein Spar-U-Bahn.

In München ist das leichter umsetzbar, bei 2,90m Wagenbreite - ein Traum oder das Glück der späten Geburt.

Die Sparbahn verwundert doch niemanden wirklich - bei dem permanenten U-Bahn Bashing hierzulande (fast überall, nicht nur hier im Forum).

Mario, ich bin zwar jemand, der aktuell keinen Bedarf für U-Bahn-Neubau sieht und als starker Kritiker gegenüber den Neubauphantasien wie U65 und U1 Ostkreuz auftritt (ich glaub das meinst Du mit dem Bashing?) aber trotzdem bin ich Freund, Fan und Nutzer der bestehenden Linien und wünsche mir für diese die bestmöglichen und attraktive Fahrzeuge. Das ist doch kein Widerspruch.

Das Argument mit der Breite zieht nicht. Bei 2,65 m breite bekommt man bequem eine 2+2-Bestuhlung unter. Genau wie in der Stuttgarter oder Karlsruher "Straßen"-bahn. In Paris und Hamburg sind die Bahnen noch viel schmaler, nur etwa 2,40 m breit. Dort hat man dann 2+1-Sitzanordung, aber immer noch Querbänke. Das muss also auch in den IK und JK klappen..

Die DT3 haben aber keinen Bauch der sie erst zu 2,40 m breit macht.

Das ist richtig, und wo ist jetzt das Argument?
Re: Stadler J/JK
30.03.2020 22:09
Hallo zusammen!

Zitat
der weiße bim
Zitat
schallundrausch
Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wären das unterschiedliche Sitzbereiche über den Zug verteilt nach Münchner Vorbild. Aber München hat Luxusprobleme, wir bekommen leider ein Spar-U-Bahn.

In München ist das leichter umsetzbar, bei 2,90m Wagenbreite - ein Traum oder das Glück der späten Geburt.

Hamburg hat auch weit überwiegend Quersitze in der U-Bahn - trotz relativ kleinem Profil.

In München wurde die erste U-Bahn-Strecke nicht als solche geplant, sondern bereits von der Reichsbahn in den 1940er Jahren als S-Bahn-Tunnelstrecke nach Berliner und Hamburger Vorbild baulich begonnen. Die entsprechenden Maße hat man dann sinnvollerweise später beibehalten.

Bei der Stadtbahn Rhein-Ruhr, die ja zu einer "Voll-U-Bahn" werden sollte, hat man sich dann interessanterweise (abgesehen vom Oberleitungsbetrieb) am Vorbild der Berliner Großprofil-U-Bahn orientiert.

Was die Sitzanordnung angeht: Man hat hier einfach einen Trade-off zwischen Komfort und Sitzplatzanzahl auf der einen und Gesamtkapazität auf der anderen Seite.

Man betrachte zum Beispiel auch klassische Straßenbahnwagen der Hersteller Tatra, Konstal und KTM in fast allen Betrieben Osteuropas, die trotz meist größerer Wagenkastenbreite als hierzulande (typischerweise 2,50 Meter ohne Bombierung) nur eine 1+1-Reihenbestuhlung aufweisen, um möglichst große Stehplatzkapazitäten für den Massentransport zu schaffen. Erst in jüngerer Zeit geht man dort bei Neubeschaffungen auch zu 2+1-Bestuhlung über, was in den breiten Wagenkästen immer noch viel Raum für Stehplätze lässt.

Die Beispiele Stuttgart und Hamburg können tatsächlich auf eine große Konkurrenz zum MIV hindeuten, der man eben auch durch Komfort begegnen muss, der letztlich die Wirtschaftlichkeit (Kosten pro Fahrgastkilometer) herabsetzt. Allerdings ist dort auch ein andere Zahlungsbereitschaft vorhanden. Die U-Bahn Frankfurt a.M. und die Stadtbahn Rhein-Ruhr haben auch überwiegend Quersitze in den 2,65 Meter breiten Wagen.

Viele Grüße
Manuel
Nach Berliner S-Bahn-Vorbild wären es aber doch drei Meter?

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Re: Stadler J/JK
30.03.2020 23:41
Zitat
der weiße bim
Zitat
schallundrausch
Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wären das unterschiedliche Sitzbereiche über den Zug verteilt nach Münchner Vorbild. Aber München hat Luxusprobleme, wir bekommen leider ein Spar-U-Bahn.

In München ist das leichter umsetzbar, bei 2,90m Wagenbreite - ein Traum oder das Glück der späten Geburt.

Die Sparbahn verwundert doch niemanden wirklich - bei dem permanenten U-Bahn Bashing hierzulande (fast überall, nicht nur hier im Forum).

In Bayern/München werden im Vergleich zu den anderen Regionen/Städten Deutschlands auf Schönheit der öffentlichen Verkehrsmitteln viel wert gelegt. Die ganz neuen C2-Züge haben in den Einstiegsräumen runde LED-Lampen. Die modernisierten S-Bahnen der Baureihe 423 dort haben auch runde LED-Lampen an den Wagenenden vor den Führerständen. Solche Lampen sind meines Wissens fünf- bis zehnmal teurer als normale gerade Lampen. Ansonsten gibt es glaube ich nirgends in Deutschland solche Beleuchtungen in den öffentlichen Verkehrsmitteln.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2020 23:52 von Henning.
Re: Stadler J/JK
30.03.2020 23:46
Zitat
manuelberlin
In München wurde die erste U-Bahn-Strecke nicht als solche geplant, sondern bereits von der Reichsbahn in den 1940er Jahren als S-Bahn-Tunnelstrecke nach Berliner und Hamburger Vorbild baulich begonnen. Die entsprechenden Maße hat man dann sinnvollerweise später beibehalten.

In München begann meines Wissens der Bau von S- und U-Bahn - wie die meisten anderen deutschen Großstädte mit der S- und Stadtbahn - erst nach dem zweiten Weltkrieg.
Anonymer Benutzer
Re: Stadler J/JK
30.03.2020 23:49
Zitat
Henning

In Bayern/München werden im Vergleich zu den anderen Regionen/Städten Deutschlands auf Schönheit der öffentlichen Verkehrsmitteln viel wert gelegt. .

Das ist schön, bringt aber dem Fahrgast nichts, wenn die schönen Fahrzeuge dann ein paar Jahre (wegen Mängeln oder TAB ;-)) nicht im Einsatz sind, obwohl sie dringend benötigt werden (siehe C2 München).
Re: Stadler J/JK
30.03.2020 23:49
Zitat
manuelberlin
Hamburg hat auch weit überwiegend Quersitze in der U-Bahn - trotz relativ kleinem Profil.

Das Profil der Hamburger U-Bahn ist meines Wissens größer als das Kleinprofil aber kleiner als das Großprofil.
Re: Stadler J/JK
30.03.2020 23:53
Zitat
Railroader
Zitat
Henning

In Bayern/München werden im Vergleich zu den anderen Regionen/Städten Deutschlands auf Schönheit der öffentlichen Verkehrsmitteln viel wert gelegt. .

Das ist schön, bringt aber dem Fahrgast nichts, wenn die schönen Fahrzeuge dann ein paar Jahre (wegen Mängeln oder TAB ;-)) nicht im Einsatz sind, obwohl sie dringend benötigt werden (siehe C2 München).

Sowas passiert hierzulande leider sehr oft.
Re: Stadler J/JK
31.03.2020 00:05
Zitat
Henning
In München begann meines Wissens der Bau von S- und U-Bahn - wie die meisten anderen deutschen Großstädte mit der S- und Stadtbahn - erst nach dem zweiten Weltkrieg.

Schau dir mal die Geschichte der Münchener U3/U6 an. Die Strecke sollte im Dritten Reich tatsächlich als S-Bahn gebaut werden und erste Bauarbeiten fanden auch schon statt. München lag Hitler als "Hauptstadt der Bewegung" auch planerisch sehr am Hohlmuskel.

x--x--x--x

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Fehler

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2020 00:13 von Lehrter Bahnhof.
Re: Stadler J/JK
31.03.2020 00:15
Zitat
Lehrter Bahnhof
Was ist ein Hohlmuskel?

Lustig, dass die Frage ausgerechnet von dir kommt...

Wie der halbwegs aufmerksame Schüler mal im Biounterricht gelernt hat, sind Magen, Därme und die Speiseröhre sowie das Herz Beispiele für Hohlmuskel. Muss ich jetzt wirklich schreiben, das oben das Herz gemeint ist?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Stadler J/JK
31.03.2020 00:22
Zitat
schallundrausch
Zitat
Flexist
Zitat
schallundrausch
Zitat
der weiße bim
Zitat
schallundrausch
Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wären das unterschiedliche Sitzbereiche über den Zug verteilt nach Münchner Vorbild. Aber München hat Luxusprobleme, wir bekommen leider ein Spar-U-Bahn.

In München ist das leichter umsetzbar, bei 2,90m Wagenbreite - ein Traum oder das Glück der späten Geburt.

Die Sparbahn verwundert doch niemanden wirklich - bei dem permanenten U-Bahn Bashing hierzulande (fast überall, nicht nur hier im Forum).

Mario, ich bin zwar jemand, der aktuell keinen Bedarf für U-Bahn-Neubau sieht und als starker Kritiker gegenüber den Neubauphantasien wie U65 und U1 Ostkreuz auftritt (ich glaub das meinst Du mit dem Bashing?) aber trotzdem bin ich Freund, Fan und Nutzer der bestehenden Linien und wünsche mir für diese die bestmöglichen und attraktive Fahrzeuge. Das ist doch kein Widerspruch.

Das Argument mit der Breite zieht nicht. Bei 2,65 m breite bekommt man bequem eine 2+2-Bestuhlung unter. Genau wie in der Stuttgarter oder Karlsruher "Straßen"-bahn. In Paris und Hamburg sind die Bahnen noch viel schmaler, nur etwa 2,40 m breit. Dort hat man dann 2+1-Sitzanordung, aber immer noch Querbänke. Das muss also auch in den IK und JK klappen..

Die DT3 haben aber keinen Bauch der sie erst zu 2,40 m breit macht.

Das ist richtig, und wo ist jetzt das Argument?

Möchtest du Zustände wie in einem GT6 auf der U1, U2 und U3 haben? Wenn ja schlag doch diesen Plan der BVG noch schnell vor, damit Stadler dies rechtzeitig umsetzen kann. Wie wir wissen ist der GT6 ebenfalls 2,30 Meter breit und keine zwei Personen schaffen es ohne zu kuscheln zwischen gegenüber befindliche Sitzplätzen. Der Ik und auch Jk mögen zwar 2,40 Meter sein, aber die Sitzplätze können nur auf 2,30 Meter, sogar noch weniger, durch die Wände, verteilt werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2020 00:23 von Flexist.
Zitat
Flexist
Wie wir wissen ist der GT6 ebenfalls 2,30 Meter breit und keine zwei Personen schaffen es ohne zu kuscheln zwischen gegenüber befindliche Sitzplätzen.
Aber doch nur aufgrund des engen Fußraums durch die Anordnung der Fahrwerke. Der gleiche Abstand gegenüberliegender Sitze ohne Unterbau wäre überhaupt kein Problem.

~~~~~~
Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.
Re: Stadler J/JK
31.03.2020 12:20
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Flexist
Wie wir wissen ist der GT6 ebenfalls 2,30 Meter breit und keine zwei Personen schaffen es ohne zu kuscheln zwischen gegenüber befindliche Sitzplätzen.
Aber doch nur aufgrund des engen Fußraums durch die Anordnung der Fahrwerke. Der gleiche Abstand gegenüberliegender Sitze ohne Unterbau wäre überhaupt kein Problem.

Aus meiner Ansicht doch, denn in einem vollen GT6 weiß man auch nicht mehr, wo man stehen soll.
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