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Bauarbeiten an Hochbahn Kottbusser Tor - Warschauer Straße
geschrieben von Harald Tschirner 
Busspuren in der Skalitzer sind jetzt beschildert und damit 24/7 aktiv. Freigegeben für Fahrräder, nicht jedoch Taxis und sonstige.

Außerdem wurden auf dem kurzen Stück in der Mühlenstraße zwischen Oberbaumbrücke und Tamara Danz beidseitig Busfahrstreifen abmarkiert, hier biegt der U1-SEV dann zur Wendeschleife ab.

Sollten sich die anderen - insbesondere die motorisierten - Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten und die Spur respektieren, dann ist das eine sehr gute Lösung mit fast durchgehender Eigentrasse für den SEV-Bus. Einschränkungen gibt es nur auf kurzen Abschnitten der Skalitzer Straße, die ist dort wegen Baustelleneinrichtungsflächen z.T. nur einspurig.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2020 14:50 von schallundrausch.
Infografik der BVG dazu.
[www.bvg.de]

Bin ja erstaunt das man Tamara-Danz-Str.wendet und nicht Helsingforser Platz.
Zitat
micha774
Infografik der BVG dazu.
[www.bvg.de]

Bin ja erstaunt das man Tamara-Danz-Str.wendet und nicht Helsingforser Platz.

Das Linksabbiegen nach der Warschauer Brücke ist ja nur ausnahmsweise für Busse erlaubt - wenn da dutzende Ersatzbusse abbiegen und nicht nur gelegentlich mal ein 347er, dann ist die Warschauer Brücke dicht. Die Tamara-Danz-Straße dürfte mittlerweile Dank dieses eigentlich unnötigen geschützten Radwegs von Falschparkern befreit sein, sodass man relativ störungsfrei mit Bussen dort durchkommt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Das Linksabbiegen nach der Warschauer Brücke ist ja nur ausnahmsweise für Busse erlaubt - wenn da dutzende Ersatzbusse abbiegen und nicht nur gelegentlich mal ein 347er, dann ist die Warschauer Brücke dicht.

Das ist relativ egal, eine Freigabe ist nicht an Stückzahlen gekoppelt.

Am Helsingforser Platz ist nicht genügend Platz für SEV, M13 und 347er, das ist alles.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Aber den 300er behindert man nicht?
Zitat
micha774
Aber den 300er behindert man nicht?

Das frage ich mich auch. Oder der 300er bzw. SEV wendet um den Block der East Side Mall
Zitat
Nemo
Zitat
micha774
Infografik der BVG dazu.
[www.bvg.de]

Bin ja erstaunt das man Tamara-Danz-Str.wendet und nicht Helsingforser Platz.

Das Linksabbiegen nach der Warschauer Brücke ist ja nur ausnahmsweise für Busse erlaubt - wenn da dutzende Ersatzbusse abbiegen und nicht nur gelegentlich mal ein 347er, dann ist die Warschauer Brücke dicht. Die Tamara-Danz-Straße dürfte mittlerweile Dank dieses eigentlich unnötigen geschützten Radwegs von Falschparkern befreit sein, sodass man relativ störungsfrei mit Bussen dort durchkommt.

ich hab meinen Beitrag eben falsch korrigiert, weil Du mich verwirrt hast! :D

Welche Brücke meinst Du denn? An der Warschauer Brücke kommt der SEV gar nicht lang (er fährt nur drunter durch).

Wenn Du die Oberbaumbrücke meinst, nach der tatsächlich links abgebogen wird - dort sollen ja zwei dezidierte Busfahrstreifen entstehen, neben einer Einbahnregelung für den MIV.
Zitat
Joe
Zitat
micha774
Aber den 300er behindert man nicht?

Das frage ich mich auch. Oder der 300er bzw. SEV wendet um den Block der East Side Mall

Wie ich es verstehe, weder noch. Der 300er behält ganz normal seine Endstelle VOR der Wendeschleife, der SEV hat seine Aufstellplätze NACH der Durchfahrt des Kreises auf der gegenüberliegenden Straßenseite direkt vor dem Eingang der Mall.
Zitat
schallundrausch
Zitat
Nemo
Zitat
micha774
Infografik der BVG dazu.
[www.bvg.de]

Bin ja erstaunt das man Tamara-Danz-Str.wendet und nicht Helsingforser Platz.

Das Linksabbiegen nach der Warschauer Brücke ist ja nur ausnahmsweise für Busse erlaubt - wenn da dutzende Ersatzbusse abbiegen und nicht nur gelegentlich mal ein 347er, dann ist die Warschauer Brücke dicht. Die Tamara-Danz-Straße dürfte mittlerweile Dank dieses eigentlich unnötigen geschützten Radwegs von Falschparkern befreit sein, sodass man relativ störungsfrei mit Bussen dort durchkommt.

ich hab meinen Beitrag eben falsch korrigiert, weil Du mich verwirrt hast! :D

Welche Brücke meinst Du denn? An der Warschauer Brücke kommt der SEV gar nicht lang (er fährt nur drunter durch).

Wenn Du die Oberbaumbrücke meinst, nach der tatsächlich links abgebogen wird - dort sollen ja zwei dezidierte Busfahrstreifen entstehen, neben einer Einbahnregelung für den MIV.

Ich denke, dass der Bus eben nicht über den Helsingforser Platz wenden soll, damit er beim Linksabbiegen in die Marchlewskistraße nicht den Verkehr über die Warschauer Brücke blockiert. Rein rechtlich ist das kein Problem. Aber die Kapazität der Warschauer Brücke würde durch Abbiegen des Ersatzverkehrs eben leiden. Heute mit dem 347er ist das Abbiegen weniger problematisch, da er eben nicht so häufig fährt wie es der Ersatzverkehr tun wird. Das Abbiegen von der Oberbaumbrücke nach links in die Mühlenstraße geschieht ja heute für die Pkw bereits per gesondertem Ampelsignal. Das sollte daher auch bei der Teilsperrung bewältigen können.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
schallundrausch

(…) der SEV hat seine Aufstellplätze NACH der Durchfahrt des Kreises auf der gegenüberliegenden Straßenseite direkt vor dem Eingang der Mall.

Ist da nicht schon alles verpollert? Laut deinen Bildern aus dem 300er Thread beginnt das doch bereits auf Höhe der Brücke dadrunter. Oder hat man da jetzt was geändert, wobei das ja dann doch ein weiterer Fußweg wäre, wenn man erst an der Mall zusteigen könnte.
Am Dienstag werden wir es wissen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2020 16:00 von Joe.
Zitat
Joe
Zitat
schallundrausch

(…) der SEV hat seine Aufstellplätze NACH der Durchfahrt des Kreises auf der gegenüberliegenden Straßenseite direkt vor dem Eingang der Mall.

Ist da nicht schon alles verpollert? Laut deinen Bildern aus dem 300er Thread beginnt das doch bereits auf Höhe der Brücke dadrunter. Oder hat man da jetzt was geändert, wobei das ja dann doch ein weiterer Fußweg wäre, wenn man erst an der Mall zusteigen könnte.
Am Dienstag werden wir es wissen.


Die Leitboys (keine Poller, die brauchen nämlich im Gegesatz zu massiven Pollern keine Abstandsflächen) wurden großflächig entfernt zugunsten der Bushaltestellen entfernt. Zustieg ist unter der Brücke.
Zitat
schallundrausch
(…)wurden großflächig entfernt zugunsten der Bushaltestellen entfernt. Zustieg ist unter der Brücke.

Echt unter der Brücke? Ist ja auch kein "schöner" Ort für ne Haltestelle. Hat man da den Radweg verändert für den Haltestellenbereich? Das war doch sonst immer alles sehr eng dort.
Die SEV Haltestelle ist nun doch vor der Brücke, dort wo sonst der 300er hält. Dessen Haltestelle ist nun vor die Brücke gerutscht.
Ansonsten ist viel Platz für die Wagen für Pause. Beschilderung der Busse(Aussenanzeige) ist auf Deutsch und Englisch.
Da einer das erwähnte: Die Oberbaumbrücke ist in beide Richtungen befahrbar, also nichts mit Einbahnstra0e

2 Bilder des SEV in der Tamara Danz Str.



Zitat
Joe
Da einer das erwähnte: Die Oberbaumbrücke ist in beide Richtungen befahrbar, also nichts mit Einbahnstraße.

Bei der gegenwärtigen Verkehrsdichte wohl auch kein Problem.
Da wird einem ja nicht bange, wenn im Bauverlauf die Hochbahnbrücke über die Schlesische Straße eingerüstet werden muss und der 165/265er eine Umleitung fahren muss.

so long

Mario
Die Strecke westlich vom Halleschen Tor soll ja schon fertig sein. Warum ist die U-Bahn da aber so extrem laut? Von Flüsterfahrbahn keine Spur...
Zitat
chrosscheck
Die Strecke westlich vom Halleschen Tor soll ja schon fertig sein. Warum ist die U-Bahn da aber so extrem laut? Von Flüsterfahrbahn keine Spur...

Dieser Streckenabschnitt ist mit dem schotterlosen Oberbau schon viele Jahre in Betrieb, bald darauf folgte der Abschnitt von der Zossener Brücke bis zum Kottbusser Tor.
Hier fehlt die schalldämpfende Wirkung der Holzschwellen und des Schotterbetts. Die im Gleisbereich ausgelegten Dämmplatten haben eine geringere Wirkung. Die Entfernung des Schotters und der Schwellen bewirkt eine erhebliche Massereduzierung des Oberbaues. Dadurch können die statisch recht schwach dimensionierten Altviaduktteile für längere Zeit weiter genutzt werden. Wie lange, wird sich zeigen.
Die vom Marketing erfundene (oder falsch verstandene) und kommunizierte Bezeichnung "Flüstergleise" ist schalltechnisch völlig falsch.
Auch zwischen Lausitzer Platz und Schlesischem Tor wird nun diese Bauweise eingesetzt, um die Stahlviadukte noch längere Zeit weiter zu nutzen.
Zwischen Schlesischem Tor und der Oberbaumbrücke sollen Y-Stahlschwellen auf reduzierter Schotterhöhe eingesetzt werden. Das wurde vor Jahren am Bahnhof Schönhauser Allee bereits getestet. Diese nur bei der U-Bahn neue Bauart hat einige Stärken aber auch Schwächen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
chrosscheck
Die Strecke westlich vom Halleschen Tor soll ja schon fertig sein. Warum ist die U-Bahn da aber so extrem laut? Von Flüsterfahrbahn keine Spur...

Dieser Streckenabschnitt ist mit dem schotterlosen Oberbau schon viele Jahre in Betrieb, bald darauf folgte der Abschnitt von der Zossener Brücke bis zum Kottbusser Tor.
Hier fehlt die schalldämpfende Wirkung der Holzschwellen und des Schotterbetts. Die im Gleisbereich ausgelegten Dämmplatten haben eine geringere Wirkung. Die Entfernung des Schotters und der Schwellen bewirkt eine erhebliche Massereduzierung des Oberbaues. Dadurch können die statisch recht schwach dimensionierten Altviaduktteile für längere Zeit weiter genutzt werden. Wie lange, wird sich zeigen.
Die vom Marketing erfundene (oder falsch verstandene) und kommunizierte Bezeichnung "Flüstergleise" ist schalltechnisch völlig falsch.
Auch zwischen Lausitzer Platz und Schlesischem Tor wird nun diese Bauweise eingesetzt, um die Stahlviadukte noch längere Zeit weiter zu nutzen.
Zwischen Schlesischem Tor und der Oberbaumbrücke sollen Y-Stahlschwellen auf reduzierter Schotterhöhe eingesetzt werden. Das wurde vor Jahren am Bahnhof Schönhauser Allee bereits getestet. Diese nur bei der U-Bahn neue Bauart hat einige Stärken aber auch Schwächen.

Danke für die detaillierte Erläuterungen. Über weitere Schallschutzmaßnahmen (es gibt ja auch einen Aktionsplan des Landes Berlin, von dem ich nur nichts merke) wird nicht nachgedacht, oder?
Hier würden ja relativ niedrige Schallschutzwände den Anwohnern erhebliche Entlastung bringen.

Aber lass mich raten: Da sprechen Kosten (und der Denkmalschutz?) dagegen?
^
Das Thema Lautstärke der U1/U3 Hochbahntrasse hat mich kürzlich auch etwas beschäftigt.
Durch den nun geringeren Autoverkehr ist die Stadt insgesamt, besonders Abends und Nachts, natürlich viel leiser.
Was mir aber aufgefallen war: ein lautes Bahn-Rauschen in der Ferne, Richtung Süden. Die in der Nähe befindliche Stadtbahnstrecke konnte es nicht gewesen sein, denn darauf habe ich einen guten Blick.

Nein: es war die fast 2 Kilometer entfernte Hochbahnstrecke in Kreuzberg. Das war ganz schön massiv und ich kann mir nur leicht vorstellen wie es für die direkten Anwohner sein muss.
Auch wenn durch einen reinen Stahlaufbau das ganze natürlich leichter wird: aber Stahl auf Stahl der dann zum großen Klangkörper wird, das hat noch nie gut funktioniert.
Das hätte man sich eigentlich als Negativbeispiel in New York abhören können. Es ist unerträglich laut.

Auch wenn Stahl natürlich nicht so massig im Stadtraum steht und mehr Ästhetik bietet...aber ich glaube eine Hochbahn in Beton würde sich hier im dichtbesiedelten Stadtraum günstiger auf die Lärmausbreitung auswirken.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Die Ausbreitung von Lärm hängt aber auch stark von der baulichen Umgebung und den Windrichtungen ab. Als ich eine Zeit lang in Friedrichsfelde wohnte, konnte man je nach Windrichtung die Güterzüge am Außenring, die pfeifenden Loks im Betriebswerk Rummelsburg oder zu Zeiten als auf der S5 die BR480 fuhr, das damals noch ungedämpfte typische Kreischen der Fahrmotoren aus Richtung Lichtenberg hören. Die Intensität war jeden Tag anders und manchmal waren auch alle Bahnstrecken stumm, obwohl der Autoverkehr auf der Straße vorm Haus sich beruhigte. Der Witz an der Sache war, dass von der U-Bahnwerkstatt Friedrichsfelde, die von allen genannten Emissionsquellen die einzige mit direkter Sichtbeziehung war, in der Summe die wenigsten Geräusche zu hören waren trotz der regelmäßigen Rangierbewegungen. Die großräumliche Schallwahrnehmung dürfte also eine sehr subjektive Wahrnehmung sein.

Ich stimme allerdings überein, dass die Hochbahn seit dem Fehlen des Schotterbetts lauter geworden zu sein scheint (warum diese Betonung s.o.). Man hört das sowohl im Straßenraum als auch in den Zügen. Als ein Fan lupenreiner Problem-Lösungs-Kombinationen plädiere ich eher für die Rückkehr zur alten Oberbauform und besserer Abschirmung des Körperschalls anstatt die Stahlkonstruktion komplett infrage zu stellen und durch eine möglicherweise unansehnliche Betonkonstruktion ersetzen zu wollen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Ich muß erst einmal mit einem Irrtum aufräumen: Der Begriff "Flüstergleis" ist kein Marketing sondern fachlich begründet. Nur bezieht sich das Flüstern nicht gegenüber dem Schotteroberbau sondern gegenüber andere Feste Fahrbahnen! Die bis zu diesem Zeitpunkt bei der Berliner U-Bahn gebauten Festen Fahrbahnen sind wesentlich lauter. Das stört aber niemanden da diese komplett im Tunnel liegen.

Tatsächlich nimmt die Lärmemmision im Laufe der Zeit zu. Das ist aber kein Phänomen der Festen Fahrbahn sondern ist auch bei allen anderen Oberbauformen so. Grund sind Riffel auf der Schienenoberfläche. Diese bilden sich im Laufe der Zeit durch anfahrende oder bremsende Züge und auch durch die unterschiedliche Abnutzung der beiden Schienen in Kurven.

Abhilfe schafft hier nur das regelmäßige Schleifen. Das Schleifen ist ein spanendes Fertigungsverfahren. Das bedeutet, das sich die Schienen schneller abnutzen und eher ersetzt werden müssen. Neben der Kosten bedeutet das auch zusätzliche Sperrungen der Strecke.
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