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Henning
Diese beiden Linien sind aber nicht unter "Straßenbahn Berlin" aufgelistet. Daher kann man sie nicht darunter zuordnen.
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Flexist
Die Fahrer lassen die Züge zwischen vielen Stationen eh nur ausrollen. Da könnte man noch was am Fahrplan machen, wenn das passieren würde.
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Henning
Diese beiden Linien sind aber nicht unter "Straßenbahn Berlin" aufgelistet. Daher kann man sie nicht darunter zuordnen.
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Logital
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Henning
Diese beiden Linien sind aber nicht unter "Straßenbahn Berlin" aufgelistet.
Sei dir bitte bewusst, dass Menschen wie du und ich dies bei Wikipedia schreiben können.
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Artikel Das Fahrrad hängt Bus und Bahn ab in neues deutschland
»Die längerfristigen Auswirkungen auf die Verkehrsentwicklung und gegebenenfalls den Modal Split lassen sich derzeit noch nicht absehen. Dies hängt von der weiteren Entwicklung ab«, heißt es von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auf eine Anfrage von »nd«.
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DaniOnline
Fahrpläne vor allem im Berufsverkehr oftmals nur auf dem Papier gültig.
[...]Wenn im Stau stehende Autofahrer in Zukunft in den Medien mitbekommen, dass im ÖPNV freie Sitzplätze in sauberen und pünktlichen Verkehrsmitteln verfügbar sind, erfolgt der Umstieg von ganz alleine. Da sind dann keine Werbekampagnen notwendig, das Geld sollte besser in guten Service angelegt werden.
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deejay
Verkehrsverhalten ist in hohem Maße von Gewohnheiten geprägt. Ich muss diese Aufbrechen. Selten entscheidet ein Autofahrer einfach so von heute auf morgen, auf Rad oder ÖPNV umzusteigen, bloß weil er im Stau steht.
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def
Aber warum sollte dieses Beharrungsvermögen von Gewohnheiten nur in der Richtung Auto => ÖPNV gelten?
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deejay
Ich bin kein Hellseher, und mit entsprechenden Gegenmaßnahmen kann man das teilweise abfangen. Aber all das erscheint mir bei Untätigkeit die wahrscheinliche Entwicklung.
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deejay
Aufgrund der aktuellen Einschränkungen werden viele jetzt aber doch mal Radfahren und feststellen, dass sie "die Möglichkeit die ganze Zeit hatten" und sie gar nicht auf den ÖV "angewiesen" sind => weniger "ÖV-Zwangskunden".
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deejay
Beim Autokauf sicherlich etwas schwieriger - das ist keine Entscheidung von heute auf morgen - aber auch dort werden viele feststellen: "Vielleicht muss ich meine Überlegung, mir kein Auto anzuschaffen doch nochmal überdenken." => weniger "ÖV-Zwangskunden"
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deejay
Das was derzeit im Mobilitätsverhalten passiert, ist genau dieses eingangs erwähnte "Aufbrechen von Gewohnheiten", das dann auch nachhaltig zu einer Veränderung führen kann. Dabei verliert insbesondere der ÖPNV. Alle anderen gewinnen. Und es entstehen "neue Gewohnheiten". Will der ÖPNV auch langfristig punkten, dann muss er ebenfalls wieder Gewohnheiten aufbrechen.
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def
D) Gerade wenn man das Fahrrad täglich für seine Wege nutzt, kommt ein nicht zu unterschätzender organisatorischer und finanzieller Aufwand hinzu. Hier muss mal ein Schlauch aufgepumpt, da ein anderer geflickt oder ersetzt werden, hier ist mal das Licht kaputt, da müssen die Bremsen mal ersetzt werden, und dann ist auch noch die Kette rausgesprungen. Und gerade bei täglichen längeren Wegen tut es dann irgendwann auch kein Billigrad mehr.
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def
Ausgangspunkt der Diskussion war ja deejays Befürchtung, Leute würden jetzt massenhaft vom ÖPNV zur mehr oder weniger vollständigen Radnutzung abwandern und demzufolge auch keine Zeitkarten mehr kaufen.
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def
Du gehst ja außerdem davon aus, dass man die meisten Reparaturen selbst durchführt. Und wer das Geschick nicht hat und das Rad in eine Werkstatt bringt? Der ist bei einer Komplettüberholung doch schnell wieder im Bereich einer Monatskarte.
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def
Es gehört also sehr viel Disziplin und Willen dazu, den Vorsatz "Ich fahr' jetzt nur noch Rad!" auf Dauer durchzuhalten. In den meisten Fällen dürfte er ähnlich wirksam sein wie die üblichen Neujahrsvorsätze.
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Alter Köpenicker
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def
Ausgangspunkt der Diskussion war ja deejays Befürchtung, Leute würden jetzt massenhaft vom ÖPNV zur mehr oder weniger vollständigen Radnutzung abwandern und demzufolge auch keine Zeitkarten mehr kaufen.
Der Satz trifft ja haargenau auf mich zu. Die viele Zeit, die mir aktuell zur Verfügung steht, widmete ich nach Jahren mal wieder dem Fahrrad. Nun fährt es wieder und wird dadurch auch genutzt. Zwar habe ich für April noch eine Monatskarte gekauft, frage mich allerdings, wofür. Für Mai wird der Kauf wohl ausbleiben, wenn es so weitergeht, wovon ich mal stark ausgehe. Ich bin ja quasi nur noch in Wohnortnähe unterwegs.
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 20.04.2020 21:49 |
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def
E) Und letztlich - das Wetter. Überzeugte ganzjährige Radfahrende sind eh schon lange als solche unterwegs. Bei denen, die bisher den ÖPNV benutzt haben, bin ich mir nicht sicher, ob sie im Novembersturm im Gegenwind auch noch mit dem Rad fahren. Und die, die sich dafür entscheiden, werden auch einige hundert Euro in witterungsgerechter Kleidung lassen.
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def
Ausgangspunkt der Diskussion war ja deejays Befürchtung, Leute würden jetzt massenhaft vom ÖPNV zur mehr oder weniger vollständigen Radnutzung abwandern und demzufolge auch keine Zeitkarten mehr kaufen.
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B-V 3313
Wer z.B. wegen einer Firmenpleite seinen Arbeitsplatz verliert, der hat u.U. zehn Fahrten weniger in der Woche zu unternehmen.