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B-V 3313
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Global Fisch
Nochmal: doch. Die BVG-Kürzungen waren eben kein singuläres Ereignis, sondern ein (im wesentlichen, bis auf die partielle Rücknahme auf einigen) Linien) bis heute andauerndes. Ein "danach" gibt es nicht.
Es ging doch um die berühmten Chaostage zum Anfang der Maßnahmen.
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Jay
Ja, das Thema Ansteckung & ÖPNV dürfte in der aktuellen Phase schlicht nicht nachzuvollziehen sein. Die "Durchseuchung" der Gesellschaft ist ja noch sehr gering, selbst im Kreis Heinsberg noch sehr weit von der "Herdenimmunität" entfernt.
Wenn da jetzt ein Infizierter im überfüllten Bus mitgefahren ist und dabei fünf andere Leute angesteckt hat, dann geht das im Hintergrundrauschen völlig unter. Hätten wir dagegen eine deutlich größere unerkannte Ausbreitung (wie offenbar in New York), dann wäre die Chance, dass ein Infizierter im ÖPNV unterwegs ist, deutlich höher.
Problematisch ist beim aktuellen Corona-Virus ja auch, dass die Ansteckungsphase beginnt, bevor Symptome auftreten und mit dem Auftreten von Symptomen schon fast vorbei ist.
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PassusDuriusculus
In der New Yorker ÖPNVCorona-Verbreitungs-Zusammenfassung wird von Korrelation gesprochen.
Das heißt die Ursache der Verbreitung kann ganz woanders liegen.
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T6Jagdpilot
Ab 27.4. gibt es nun eine Maskenpflicht im Berliner ÖPNV.
Ich schätze, den Schweden wird ihre lockere Haltung in Sachen Corona mächtig auf die Füsse fallen, vor allem in den Stadten.
T6JP
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DaniOnline
Wird die Maskenpflicht dann genauso gnadenlos kontrolliert wie das Rauchverbot in den U-Bahnhöfen?
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 21.04.2020 20:28 |
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Florian Schulz
Warum muss denn immer erst jemand kontrollieren kommen? Das Maskentragen wird immer beliebter, sodass der zunehmende soziale Druck selbst dafür sorgen wird, sich in den Öffis zu maskieren.
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Railroader
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Florian Schulz
Warum muss denn immer erst jemand kontrollieren kommen? Das Maskentragen wird immer beliebter, sodass der zunehmende soziale Druck selbst dafür sorgen wird, sich in den Öffis zu maskieren.
Wenn dem so ist, wovon auszugehen ist, braucht man mE aber auch keine Pflicht. Es gibt eben nicht nur Vorteile dieser Masken.
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 21.04.2020 20:52 |
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Florian Schulz
Das ist mir zu binär gedacht.
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Railroader
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Florian Schulz
Das ist mir zu binär gedacht.
Ich halte Pflichten oder Verbote, die nicht wirklich kontrolliert oder geahndet werden, für relativ nutzlos. Das Rauchen auf dem Bahnsteig wird auch von der Mehrzahl der Fahrgäste abgelehnt, vielen Rauchern ist das aber egal, die scheren sich nicht darum, was jemand denkt. Aber gut, wir wissen ja auch noch gar nicht, ob und wie Verstöße gegen die Maskenpflicht kontrolliert oder geahndet werden.
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Railroader
Ein Bekannter verglich die Maskenpflicht kürzlich mit der Diskussion um die Helmpflicht beim Fahrrad. Ganz von der Hand zu weisen waren die Argumente nicht.
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DaniOnline
Im Nahverkehr dagegen soll eine allgemeine Maskenpflicht, die nichtmal Strafen bei Nichteinhaltung zur Folge hat, sämtliche Abstandsregeln ersetzen können.
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 21.04.2020 21:19 |
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DaniOnline
Sobald nur ein Fahrgast mit Corona-Infektion (in den ersten Tagen ohne Symptome) in einem vollen ÖPNV-Verkehrsmittel ohne Maske unterwegs ist, steckt dieser dann bei jedem Umstieg in ein anderes volles Fahrzeug Duzende Mitfahrer an.
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Florian Schulz
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DaniOnline
Im Nahverkehr dagegen soll eine allgemeine Maskenpflicht, die nichtmal Strafen bei Nichteinhaltung zur Folge hat, sämtliche Abstandsregeln ersetzen können.
Auch das ist binär gedacht. Wer sagt, dass Masken die Abstandspflicht ersetzen sollen?
Viele Grüße
Florian Schulz
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 21.04.2020 21:43 |
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Florian Schulz
Nunja, das war ja meine Frage warum ein Gebot erst kontrolliert werden muss damit es akzeptiert wird.
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Florian Schulz
Ich meine, die Gebote sind nicht primär dazu gedacht Kontrollorgane zu beschäftigen, sondern sie dienen dazu das (gesunde) gesellschaftliche Miteinander zu garantieren und ein Stück weit in geordnete Bahnen zu bewegen.
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Florian Schulz
...über die die Leser jetzt spekulieren sollen?
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DaniOnline
Ich bezweifle, dass in Bussen und Bahnen auch nur ansatzweise ein sinnvoller Abstand eingehalten werden kann, sobald die Anzahl an Fahrgästen wieder steigen wird. Selbst wenn wir aus der Zeit vor Corona 20 % an Fahrgästen abziehen, die auf MIV oder Fahrrad umsteigen, bleiben die Fahrzeuge nach wie vor sehr voll. Jetzt machen erste Läden wieder auf, Schulen und Kitas folgen in wenigen Wochen, größere Läden und auch Gastronomie & Co werden langfristig folgen. Spätestens dann haben wir wieder annähernd viele Fahrgäste wie in der Zeit vor Corona.
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DaniOnline
Wenn Kapazitäten im ÖPNV mittelfristig erweitert werden sollen, muss wegen der langen Lieferzeit kurzfristig reagiert werden. Die BVG müsste Busse und Bahnen nur noch in maximal möglicher Größe beschaffen, die S-Bahn ihre Bestellung an Zügen aufstocken.
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DaniOnline
Doch davon ist nicht ansatzweise zu hören oder lesen.