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Henning
Meiner Ansicht nach sollten die Lockerungen erst dann schrittweise beginnen, wenn es hierzulande täglich weniger als 100 Neuinfizierte gibt. Erst dann kann man sagen, dass diese Krise so gut wie überwunden ist.
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Henning
Was sind eurer Meinung nach die Nachteile meines Modells?
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Henning
Warum wartest du schon darauf, dass du wieder von jemanden gefahren wirst?
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Henning
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Nordender
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Philipp Borchert
Ich nutze das Auto derzeit auch verhältnismäßig oft, aber ich warte schon darauf, dass ich mich wieder fahren lassen kann. Derzeit ist mir das mit der Einschränkung durch die Rotzbremsen noch zu blöd.
Volle Zustimmung, aber die Strassen sind voller geworden.
Mindestabstand von 1,50m sind in der vermurksten Ringbahnhalle Ostkreuz eh nicht möglich. Vielleicht ein Grund ein paar Buden
Wie soll das in einer so kurzen Zeit leicht und einfach funktionieren?
Das ist doch alles nur Baukastensystem, wo ist da das Problem?
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2020 10:14 von Nordender.
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PassusDuriusculus
für Henning:
Nachteile
ZwangsArbeitslosigkeit (und falls überhaupt berechtigt Hartz4) wegen Kontaktbeschränkungen
Menschen, die wegen dem Lockdown ihre Miete nicht mehr zahlen können. Zwar absolut ihre Miete stunden können, aber nicht wissen, wo später das Geld herkommen soll um die Zahlungen nachzuholen.
Einsamkeit, psychische Probleme, Stress und dadurch resultierende Erkrankungen
Häusliche Gewalt u.ä (denk mal an deine Bekannte mit dem bescheuerten Vater für die du fahrende Museumsfahrzeuge verbieten willst)
Ungerechte Bildung, Verstärkung des Effekts das Bildungschancen vom Elternhaus abhängen
uvm
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def
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T6Jagdpilot
Das war auch schon Thema in der DSO-erstaunlich daran wieviel junge Leute auf einmal ein Auto bevorzugen würden bzw anschaffen wollen.
Naja, ich schrieb ja schon bei DSO einiges dazu (und bin deshalb jetzt gerade zu faul, die Quellen nochmal zusammenzusuchen):
- Die Umfrage wurde zwischen dem 6. und 10. April durchgeführt, zur Hochzeit der Maßnahmen.
- 6 % derer, die in einem Haushalt ohne Auto leben, überlegen (bzw. haben sich vor einem Monat überlegt), sich eines anzuschaffen. Ausgehend davon, dass 20 % der Deutschen in Haushalten ohne Pkw leben und die Umfrage einigermaßen repräsentativ ist, sind wir bei ganzen 1,2 %.
- Wenn ein Drittel derer, die kein Auto haben, es nun bevorzugen würden (bzw. vor einem Monat bevorzugt haben), sind wir - ausgehend von den 20 % - bei knapp 7 %.
Insofern passt das "wie viele junge Leute ein Auto bevorzugen würden bzw. anschaffen wollen" zwar gut ins Narrativ der Waldbrand- und Wassermangelliebhaber, die FfF & Co für verwöhnte weltfremde Gören halten, hat mit der Realität also nicht viel zu tun. Nichtsdestotrotz sollte die Untersuchung natürlich eine starke Warnung vor der nächsten Milliardenförderung der Autoindustrie und für eine Förderung des ÖV sein, aber auch nicht überzubewerten.
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T6Jagdpilot
Trotzdem ein nicht zu verachtender Faktor-wo das Flachfon auf einmal nichtmehr das ein und alles ist,ohne das die FFF Kids gar nicht lebensfähig sind...
Im Moment schreien alle nach Förderung und Staatsknete, selbst Religionsgemeinschaften...
Da die Autoindustrie immer noch ein nicht zu verachtender Wirtschaftsfaktor ist, wo nicht nur die großen Firmen agieren
sondern auch sehr viele mittelständische Zulieferer in der Beschäftigungskette stehen, setzt man da wieder auf Kaufprämien.
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T6Jagdpilot
Bewohner ausserhalb von Ballungsgebieten werden nach wie vor auf das Auto angeweisen sein
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T6Jagdpilot
und Wirtschaftsfachleute rechnen natürlich auch aus, das eine Förderung des ÖV u.U. nicht halb soviel Arbeitskräfte bindet, wie die traditionelle Autoindustrie.
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T6Jagdpilot
Und ich schätze der Regierung wird erstmal jedes Mittel recht sein, was kurzfristig Steuern in die Staatskasse spült
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FAZ
Kommende Woche will die Politik das Auto retten. Im Kanzleramt werden sich Regierungsmitglieder und Industrievertreter zum „Autogipfel“ treffen, um etwa über Abwrackprämien und niedrigere EU-Flottengrenzwerte zu sprechen. Die Chancen auf Staatshilfen stehen nicht schlecht, denn die Corona-Krise bedroht Produktion und Arbeitsplätze in der Branche.
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In öffentlichen Verkehrsmitteln sitzen nur noch wenige Fahrgäste; in ländlichen Regionen ist die Nachfrage um bis zu 90 Prozent eingebrochen, in Städten um bis zu 80 Prozent.
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Wenn der Nahverkehr nicht genutzt wird und jeder im eigenen Wagen fährt, läuft die Stadt mit Autos voll. Das unerwartete Corona-Szenario bedroht damit das, was sich viele Verkehrspolitiker als Kern der „Verkehrswende“ in Deutschland vorstellen: ein immer besseres Angebot von Bussen und Bahnen als Basis für eine bezahlbare, klimaverträgliche Mobilität.
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Die Verkehrsminister aus Düsseldorf und Stuttgart, Hendrik Wüst (CDU) und Winfried Hermann (Grüne), schreiben in einem gemeinsamen Papier, auch auf längere Sicht sei nicht zu erwarten, dass die Auslastung der Verkehrsmittel wieder ein normales Niveau erreiche, da Menschen Busse und Bahnen aus Angst vor einer Infektion mieden. Die Minister fordern, die Mittel des Bundes für den öffentlichen Nahverkehr über das Regionalisierungsgesetz aufzustocken.
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Auch wenn Busse und Bahnen derzeit oft als riskanteste Orte während der Pandemie betrachtet werden, würden viele Menschen voraussichtlich trotzdem bald wieder einsteigen. Allerdings nur, wenn sich die Nahverkehrsunternehmen auf die Herausforderungen einstellten und nicht bloß zum alten Fahrplan zurückkehrten, mahnen die Autoren.
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Sie vermuten, in einer längeren Übergangsphase – wohl bis ein Impfstoff verfügbar ist – werde der Umfang der Nutzung schwer zu kalkulieren sein. Denn abhängig von der Verbreitung des Virus in den kommenden Monaten würden die Menschen täglich neu entscheiden, ob sie sich doch lieber ins Auto setzten.
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Überdies könnte die Zahl der Pendler deutlich sinken, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer dauerhaft Gefallen am Homeoffice finden.
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Die Kapazität im öffentlichen Nahverkehr geht in der Regel von bis zu vier Personen je Quadratmeter aus, was nicht zu einem Mindestabstand von eineinhalb oder zwei Metern passt.
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"Wenn der öffentliche Nahverkehr nur mit einem Viertel seiner Auslastung fährt, dann müssten viermal so viele Busse und Bahnen wie bisher fahren“, sagt Lenz. „Das ist nicht möglich, weil es dafür nicht genügend Fahrzeuge und Fahrer gibt, oder die Leute steigen nicht ein oder dürfen nicht einsteigen.“
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Wenn der Nahverkehr sich mit überschaubaren Fahrgastzahlen in den Bussen und Bahnen noch lange von der Corona-Auszeit erholt, läuft in nächster Zeit alles auf einen Zweikampf zwischen Rad und Auto hinaus.
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def
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T6Jagdpilot
Trotzdem ein nicht zu verachtender Faktor-wo das Flachfon auf einmal nichtmehr das ein und alles ist,ohne das die FFF Kids gar nicht lebensfähig sind...
Im Moment schreien alle nach Förderung und Staatsknete, selbst Religionsgemeinschaften...
Da die Autoindustrie immer noch ein nicht zu verachtender Wirtschaftsfaktor ist, wo nicht nur die großen Firmen agieren
sondern auch sehr viele mittelständische Zulieferer in der Beschäftigungskette stehen, setzt man da wieder auf Kaufprämien.
Und die sind politisch bei weitem nicht mehr so einfach durchsetzbar wie vor zehn Jahren, sonst hätte man das Thema nicht erstmal auf Juni vertagt. Wenn es Kaufprämien gibt, dann sicher nicht so simpel wie vor zehn Jahren und unter ganz anderen Bedingungen. Selbst in der CDU gibt es kritische Stimmen, die z.B. darauf verweisen, dass eine Kaufprämie keine Lenkungswirkung hätte und sich eher für Notfallkredite und Bürgschaften einsetzen, wenn es hart auf hart kommt. Auch lehnen 63 % der Bundesbürger/innen die Kaufprämie ab.
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T6Jagdpilot
Bewohner ausserhalb von Ballungsgebieten werden nach wie vor auf das Auto angeweisen sein
Und wer genau hat das behauptet? Dieser Taschenspielertrick, Leuten Aussagen in den Mund zu legen und dem dann zu widersprechen, nervt.
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T6Jagdpilot
und Wirtschaftsfachleute rechnen natürlich auch aus, das eine Förderung des ÖV u.U. nicht halb soviel Arbeitskräfte bindet, wie die traditionelle Autoindustrie.
Selbst bei Wirtschaftsfachleuten gibt es kritische Stimmen, selbst unter Beratenden der Bundesregierung, in Medien oft als "Wirtschaftsweisen" bezeichnet. Und wie oben schon verlinkt: es gibt ja, sollte wirklich Gefahr für Arbeitsplätze bestehen (und nicht nur das übliche Wehklagen, um Steuergelder einzuheimsen und an Aktionäre und Managementebene auszuschütten), andere Mittel, um die Industriestandorte und ihre Arbeitsplätze zu sichern (staatliche Bürgschaften, Kredite).
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T6Jagdpilot
Und ich schätze der Regierung wird erstmal jedes Mittel recht sein, was kurzfristig Steuern in die Staatskasse spült
Eine Kaufprämie (also Geld, das Staat zum Kauf eines Autos zuschießt), die zu einem nicht unerheblichen Teil vorgezogene Käufe und Mitnahmeeffekte generiert, spült "kurzfristig Geld in die Kassen"? Könntest Du mir bei Gelegenheit 2.000 Euro überweisen, um kurzfristig Deine finanzielle Situation zu verbessern?
So schlecht scheint es den Autokonzernen außerdem nicht zu gehen, wenn sie Milliarden an Dividende ausschütten können (siehe oben verlinkter Handelsblatt-Artikel).
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B-V 3313
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Henning
Meiner Ansicht nach sollten die Lockerungen erst dann schrittweise beginnen, wenn es hierzulande täglich weniger als 100 Neuinfizierte gibt.
Bei 81 Millionen Einwohnern? Träum weiter!
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Henning
Im Vergleich zu China sind das nur 6 % der Bevölkerung. Dort gibt jetzt täglich nur eine einstellige Zahl an Neuinfizierte, etwa 83968 Infizierte und 4637 Tote.
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Henning
Die Bevölkerungsanzahl Japans ist mit 126 Millionen auch um einiges höher als hierzulande. Dort sind es aktuell nur etwa 96 Neuinfizierte täglich, etwa 16200 Infizierte und 603 Tote.
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micha774
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PassusDuriusculus
für Henning:
Nachteile
ZwangsArbeitslosigkeit (und falls überhaupt berechtigt Hartz4) wegen Kontaktbeschränkungen
Menschen, die wegen dem Lockdown ihre Miete nicht mehr zahlen können. Zwar absolut ihre Miete stunden können, aber nicht wissen, wo später das Geld herkommen soll um die Zahlungen nachzuholen.
Einsamkeit, psychische Probleme, Stress und dadurch resultierende Erkrankungen
Häusliche Gewalt u.ä (denk mal an deine Bekannte mit dem bescheuerten Vater für die du fahrende Museumsfahrzeuge verbieten willst)
Ungerechte Bildung, Verstärkung des Effekts das Bildungschancen vom Elternhaus abhängen
uvm
Das gilt aber heute schon. Kein Wunder das der Staat die Lockerungen durchzieht, egal wie hoch das Ansteckungsrisiko ist, so sparen sie das Kurzarbeitergeld und die Wirtschaft muß wieder fürs Gehalt aufkommen unabhängig davon ob sie wieder Umsatz machen oder nicht.
Das einzelne Betriebe einen oder zwei Monate durchkommen ist schon erstaunlich, wenn es aber große Wirtschaftsunternehmen wie Bundesligavereine oder Adidas/ Puma nicht schaffen sollte das zu denken geben wie diese gewirtschaftet haben und nun nach dem Staat schreien. Bei den beiden aus Herzogenaurach hat es ja schon (unverständlicherweise) funktioniert.
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Philipp Borchert
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Henning
Was sind eurer Meinung nach die Nachteile meines Modells?
Es sind die üblichen Nachteile, die wir alle seit Wochen spüren, nur eben noch länger. Das kann genau so wenig gut sein. Ich finde nicht dass wir viel gewonnen haben, wenn sich zwar kaum noch wer mit dem Virus ansteckt, aber die Menschen immer mehr unter den "Nebenwirkungen" zu leiden haben.
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B-V 3313
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Henning
Im Vergleich zu China sind das nur 6 % der Bevölkerung. Dort gibt jetzt täglich nur eine einstellige Zahl an Neuinfizierte, etwa 83968 Infizierte und 4637 Tote.
Ob diese Zahlen stimmen, weiß kein Mensch.
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Henning
Die Bevölkerungsanzahl Japans ist mit 126 Millionen auch um einiges höher als hierzulande. Dort sind es aktuell nur etwa 96 Neuinfizierte täglich, etwa 16200 Infizierte und 603 Tote.
Das ist sehr schön für den Inselstaat, hier ist die Zahl höher und danach müssen wir uns richten.