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ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen
geschrieben von DaniOnline 
Zitat
B-V 3313
Auch da hilft uns das nicht weiter.

Zurzeit nicht. Wäre aber auf der U5 ab Umstellung auf Automatikbetrieb machbar. Spätestens da fährt dann kein F mehr auf der Linie. Es sei denn man plant, die F74/76 noch einmal, wie damals umzurüsten. Halte ich aber für eher unwahrscheinlich. Wenn dann müssen die Türen weiterhin schließbar sein. Sonst wird es an vielen Endbahnhöfen sehr kalt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2020 00:31 von Flexist.
Zitat
Flexist
Wenn dann müssen die Türen weiterhin schließbar sein. Sonst wird es an vielen Endbahnhöfen sehr kalt.

Und wer läuft dann durch den Zug und schließt 18 Türen?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Man kann die Türen vom Fahrerstand aus zentral schließen.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
B-V 3313
Zitat
Flexist
Wenn dann müssen die Türen weiterhin schließbar sein. Sonst wird es an vielen Endbahnhöfen sehr kalt.

Und wer läuft dann durch den Zug und schließt 18 Türen?

Gibt es denn nur einen einsteigenden Fahrgast pro Endbahnhof?
Zitat
B-V 3313
Zitat
Flexist
Wenn dann müssen die Türen weiterhin schließbar sein. Sonst wird es an vielen Endbahnhöfen sehr kalt.

Und wer läuft dann durch den Zug und schließt 18 Türen?

Automatiktüren könnten natürlich
a) in der Lage sein automatisch zu schließen wenn keiner mehr aus oder einsteigt
b) nur dann öffnen, wenn sich jemand in der Nähe der Türe befindet.

Die Technik dafür ist bereits da.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ok, und wie wäre es mit der einfachsten Lösung, dass der Fahrer sie schließt?

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Ok, und wie wäre es mit der einfachsten Lösung, dass der Fahrer sie schließt?

Kannst du nicht lesen? Es ging um AUTOMATISCHE ZÜGE!

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Du brauchst nicht zu brüllen.

Die U5 und U8 werden auf Automatikbetrieb umgestellt, ja, und zwar auf GoA2.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Nemo
Zitat
B-V 3313
Zitat
Flexist
Wenn dann müssen die Türen weiterhin schließbar sein. Sonst wird es an vielen Endbahnhöfen sehr kalt.

Und wer läuft dann durch den Zug und schließt 18 Türen?

Automatiktüren könnten natürlich
a) in der Lage sein automatisch zu schließen wenn keiner mehr aus oder einsteigt
b) nur dann öffnen, wenn sich jemand in der Nähe der Türe befindet.

Die Technik dafür ist bereits da.

Türen, die sich automatisch öffnen, wenn jemand in der Nähe ist? So ein Quatsch! Wenn es sowas gäbe, hätte man es längst in Supermärkten oder Baumärkten eingebaut!

Ist aber vielleicht nicht die geeignete Technik für ÖPNV-Fahrzeuge, zumindest dann nicht, wenn sie auch nach innen wirkt. Dann gehen vielleicht die Türen eine nach der anderen auf, wenn jemand durch den Zug geht. Oder alle Türen einer vollen Bahn (in der Fahrgäste im Türraum stehen), die an einer unbedeutenden Zwischenstation hält - das ist dann wiederum besonders toll, wenn eben die Fahrgäste, die ungewollt die Tür geöffnet haben, nun in der Lichtschranke stehen und ungewollt verhindern, dass sie sich schließt.

Das zuletzt beschriebene Problem könnte übrigens auch beim zentralen Öffnen auftreten (ja, es tritt auch beim individuellen Öffnen auf - nur halt an ein bis zwei und nicht an allen Türen).

Und nochmal zum zentralen Öffnen: es ist völlig egal, was man in China macht. Zentrales Öffnen ist und bleibt zumindest im Winter auf oberirdischen Abschnitten eine komplette Idiotie, egal ob mit automatischen oder konventionellen Zügen gefahren wird. Stellen wir uns das doch einmal auf der U5 vor: Biesdorf-Süd, einer der unwichtigsten Bahnhöfe des Netzes, dummerweise direkt an zwei lange Bahnhofsabständen angrenzend. Minus 10 Grad, alle Türen gehen auf, dann steht der Zug erstmal 2 min, weil der Zug davor noch nicht am Tierpark oder am Elsterwerdaer Platz abgefahren ist. Elsterwerdaer Platz - ein Bahnhof mit einem Ausgang auf einer Seite, demzufolge werden die Hönow-seitigen Wagen (und ihre Türen) stärker genutzt, die Hbf-seitigen Wagen (und ihre Türen) nur vereinzelt. Egal, alle Türen öffnen sich. Der Zug steht natürlich dann auch 2 min, weil sein Vorgänger in Wuhletal noch nicht abgefahren ist. Weiter geht's - Wuhletal: Minus 10 Grad, alle Türen werden geöffnet, die S5 kommt 2 min später und wird abgewartet.

Schön, dass man die Fahrgäste vor einer eventuellen Schmierinfektion schützt. Erkältet sind nach dieser Fahrt trotzdem alle...

Es sei übrigens auch drauf hingewiesen, dass man bei einigen Ostblock-Metros sogar vom zentralen Öffnen abgekommen ist, nämlich beim Ersatz der alten sowjetischen Züge durch neue Fahrzeuge. Ich denke z.B. an Budapest, wo sogar die Züge auf der vollautomatischen M4 über Taster verfügen (die m.E. auch genutzt werden müssen, damit sich die Tür öffnet).

Insgesamt würde ich statt zentralen Öffnens eher vorschlagen, dass man nach und nach bei neu zu beschaffenden und zu modernisierenden Fahrzeugen endlich mal eine intuitiv nutzbare Merkfunktion in den Türtastern einbaut, so dass man vorher schon drücken kann ("intuitiv nutzbar" heißt, es ist egal, wann man drückt - nicht nur ein paar Sekunden Merkfunktion wie in den H-Zügen; und es heißt auch, dass die Türtaster selbst auch diese Funktion haben, nicht nur die Haltewunschtaste einen Meter entfernt). In Städten, in denen es das flächendeckend gibt, wird es durchaus angenommen - die Betonung liegt auf "flächendeckend", denn wenn nur Ferrosexuelle anhand des Fahrzeugtyps oder gar nur anhand des Türtasters erkennen, dass es die Merkfunktion gibt, wird sie von der breiten Öffentlichkeit nicht angenommen. Vielleicht kommt man ja in Berlin irgendwann in den 2040er Jahren darauf und verkauft es dann als tolle Innovation...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2020 08:03 von def.
Zitat
def
Zitat
Nemo
Zitat
B-V 3313
Zitat
Flexist
Wenn dann müssen die Türen weiterhin schließbar sein. Sonst wird es an vielen Endbahnhöfen sehr kalt.

Und wer läuft dann durch den Zug und schließt 18 Türen?

Automatiktüren könnten natürlich
a) in der Lage sein automatisch zu schließen wenn keiner mehr aus oder einsteigt
b) nur dann öffnen, wenn sich jemand in der Nähe der Türe befindet.

Die Technik dafür ist bereits da.

Türen, die sich automatisch öffnen, wenn jemand in der Nähe ist? So ein Quatsch! Wenn es sowas gäbe, hätte man es längst in Supermärkten oder Baumärkten eingebaut!

Da braucht man nichtmal auf die revolutionären kapitalistischen Supermärkte schauen. Sogar im zuschussgeprägten ÖPNV gibt es das längst. Zum Beispiel bei der Bochumer Stadtbahn. Es gibt Lichtschranken außen, wenn einer da steht öffnen sich die Türen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
def
Insgesamt würde ich statt zentralen Öffnens eher vorschlagen, dass man nach und nach bei neu zu beschaffenden und zu modernisierenden Fahrzeugen endlich mal eine intuitiv nutzbare Merkfunktion in den Türtastern einbaut, so dass man vorher schon drücken kann ("intuitiv nutzbar" heißt, es ist egal, wann man drückt - nicht nur ein paar Sekunden Merkfunktion wie in den H-Zügen; und es heißt auch, dass die Türtaster selbst auch diese Funktion haben, nicht nur die Haltewunschtaste einen Meter entfernt). In Städten, in denen es das flächendeckend gibt, wird es durchaus angenommen - die Betonung liegt auf "flächendeckend", denn wenn nur Ferrosexuelle anhand des Fahrzeugtyps oder gar nur anhand des Türtasters erkennen, dass es die Merkfunktion gibt, wird sie von der breiten Öffentlichkeit nicht angenommen. Vielleicht kommt man ja in Berlin irgendwann in den 2040er Jahren darauf und verkauft es dann als tolle Innovation...

Du meinst solche Türöffner, wie es sie bereits um 1980 rum in den Straßen- und Stadtbahnwagen der SSB (Bonn) gab?
Beim Bus gibt es diese "Merkfunktion" in Berlin schon seit den 60ern. Der Fahrgast drückt den Haltewunschknopf (damals noch ausschließlich an den Türen) und an der nächsten Haltestelle - simsalabim - öffnet sich die Tür automatisch.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
VvJ-Ente
Du meinst solche Türöffner, wie es sie bereits um 1980 rum in den Straßen- und Stadtbahnwagen der SSB (Bonn) gab?

Wahrscheinlich. :)
Zitat
B-V 3313
Beim Bus gibt es diese "Merkfunktion" in Berlin schon seit den 60ern. Der Fahrgast drückt den Haltewunschknopf (damals noch ausschließlich an den Türen) und an der nächsten Haltestelle - simsalabim - öffnet sich die Tür automatisch.

Nein. Lies einfach meinen Beitrag nochmal, und zwar vollständig. Danke.
Habe ich, leider hast du meinen Beitrag nicht verstanden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Habe ich, leider hast du meinen Beitrag nicht verstanden.

Oder Du hast nicht mitbekommen, dass 1. die Busse aus den 60ern nicht mehr fahren und 2. es auch sowas wie Straßenbahnen gibt. Ja, die Mauer ist offen, und inzwischen fahren sogar im früheren West-Berlin auf ausgewählten Strecken Straßenbahnen. Versuch's einfach.

Oder scheitert's am Verständnis von "flächendeckend" und "intuitiv nutzbar"? Wenn etwas in der Straßenbahn nicht umgesetzt ist, ist es offenbar nicht flächendeckend. Und wenn man in allen anderen Fahrzeugen den Türknopf benutzen kann, aber in Straßenbahnen nicht, ist das auch nicht intuitiv nutzbar.

In anderen Städten (z.B. Dresden) hat der Türknopf schlicht die gleiche Funktion wie ein normaler Haltewunschknopf. Nur die BVG muss mal wieder ihre Extraspielchen spielen. Wahrscheinlich, damit man dann bei der Baureihe, die irgendwann mal die Flexitys ablöst, mit viel Pomp solche Knöpfe einführen und sich ob seiner Innovationskraft rühmen kann.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2020 11:26 von def.
Zitat
def
Zitat
VvJ-Ente
Du meinst solche Türöffner, wie es sie bereits um 1980 rum in den Straßen- und Stadtbahnwagen der SSB (Bonn) gab?

Wahrscheinlich. :)

Nein, nein, nein,so kann es nicht sein. Berlin ist die Hauptstadt! Was anderswo finktioniert ist nicht auf Berlin übertragbar. Hier ist alles etwas anderes. Sicher wird die BVG hier eine besondere Berliner Lösung in Kürze testen, diese dann als die weltweit erstmalige und einmalige in ihrer gewohnt professionellen Öffentlichkeitsarbeit lobpreisen, zwei Jahre testen und dann evtl. ausrollen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2020 12:24 von Logital.
Zitat
def
Oder Du hast nicht mitbekommen, dass 1. die Busse aus den 60ern nicht mehr fahren und 2. es auch sowas wie Straßenbahnen gibt. Ja, die Mauer ist offen, und inzwischen fahren sogar im früheren West-Berlin auf ausgewählten Strecken Straßenbahnen. Versuch's einfach.

Was ist denn los mit dir? Schlecht geschlafen? Mein Beitrag drückt nur aus, dass es diese Funktion schon seit Jahrzehnten gibt. Nicht mehr und nicht weniger.

Zitat
def
Oder scheitert's am Verständnis von "flächendeckend" und "intuitiv nutzbar"? Wenn etwas in der Straßenbahn nicht umgesetzt ist, ist es offenbar nicht flächendeckend. Und wenn man in allen anderen Fahrzeugen den Türknopf benutzen kann, aber in Straßenbahnen nicht, ist das auch nicht intuitiv nutzbar.

Jeder hat ein anderes Verständis von intuitiv. Ich für meinen Teil gehe erst zur Tür, wenn die Straßenbahn hält. Aber ich hätte nichts gegen diese Knöpfe.

Zitat
def
In anderen Städten (z.B. Dresden) hat der Türknopf schlicht die gleiche Funktion wie ein normaler Haltewunschknopf. Nur die BVG muss mal wieder ihre Extraspielchen spielen. Wahrscheinlich, damit man dann bei der Baureihe, die irgendwann mal die Flexitys ablöst, mit viel Pomp solche Knöpfe einführen und sich ob seiner Innovationskraft rühmen kann.

Ist es denn in allen Städten so? Wie sind (und waren anfangs) denn z.B. die GT6(8)N(M/S) anderer Städte ausgestattet? Man sollte auch nicht vergessen, wie die Technik vor den GT6N in Berlin war. Die Straßenbahnen hielten dumpf an jeder Haltestelle und man musste nur den Türknopf als Öffner betätigen, der Haltewunsch an sich wurde erst nachgerüstet. Vermutlich entschied man sich damals daher, das getrennt zu lassen. Gab es denn bei der Vorstellung der Flexity-Bahnen in der Sache Vorschläge seitens der Fahrgastverbände?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Es gab im Berlin sogar mal eine Zeit da wurde der Haltewunsch bei Solotraktionen dadurch signalisiert in dem der Fahrgast im Fahrgastinnenraum aufstand und zur Tür treten möge. Das setzt natürlich einen korrekt eingestellten Innenspiegel voraus, den manche Fahrer widerum bewusst wegdrehten um "das Elend" nicht zu sehen. In Görlitz widerum hat schon die Scheibe der Fahrerkabine dem einen Riegel vorgeschoben. Blick in den Fahrgastraum per Spiegel war technisch nicht gewollt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Es gab im Berlin sogar mal eine Zeit da wurde der Haltewunsch bei Solotraktionen dadurch signalisiert in dem der Fahrgast im Fahrgastinnenraum aufstand und zur Tür treten möge.

Richtig, das waren die unmodernisierten Tatrabahnen.

Und auch dieses Verfahren gab es früher schon beim Bus. Zeigte kein Fahrgast seinen Aussteigebegehren durch den Weg zur Tür an oder per Zuruf an, gab der Schaffner Durchfahrt.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2020 12:34 von B-V 3313.
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