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Tram Adlershof II - Bauzeitraum ab 05/2020
geschrieben von Arnd Hellinger 
Gerüchten sollte man nie glauben, es sei denn, man hat Beweise. ;-)

Temporäre Endstellen gab es doch schon mehrfach. Adlershof, Nordbahnhof, Marksburgstraße, jetzt schon zweimal im Wedding und sicherlich noch weitere.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Philipp Borchert
Mit dem Argument "Ersatzverkehr ist billiger" könnte ich mich ja anfreunden - wenn wir im Gegenzug sofort aufhören würden, neue Straßenbahnfahrzeuge nur noch in der ZR-Variante zu beschaffen, die stark zulasten von Sitzplätzen geht und in Berlin nur als Argument für neue Infrastruktur in der Minimalvariante zu dienen scheint.

Du hast völlig Recht. Wenn der Ersatzverkehr tatsächlich billiger ist, dann hätte man weniger neue Zweirichtungsfahrzeuge beschaffen sollen. Die Flexitys werden bei der Auslieferung zu 5/6 Zweirichtungsfahrzeuge und zu 1/6 Einrichtungsfahrzeuge sein. Dieses Verhältnis wäre dann eher unpassend.
Zitat
Henning
Du hast völlig Recht. Wenn der Ersatzverkehr tatsächlich billiger ist, dann hätte man weniger neue Zweirichtungsfahrzeuge beschaffen sollen. Die Flexitys werden bei der Auslieferung zu 5/6 Zweirichtungsfahrzeuge und zu 1/6 Einrichtungsfahrzeuge sein. Dieses Verhältnis wäre dann eher unpassend.

Man trifft die Wahl zwischen ER oder ZR allerdings nicht ausschließlich wegen irgenwelchen Ersatzverkehren, das ist nur ein ganz kleiner Teil von vielen. Dein Argument fällt ins Leere.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Möglich, aber dennoch halte ich die Nachteile der ZR-Wagen für überwiegend. Und zwar auch, weil die BVG verhältnismäßig selten Gebrauch von den möglichen Vorteilen macht. Einige Beispiele ernst zu nehmender pragmatischer Lösungen waren Gleisdreiecke, die keine ZR-Wagen benötigten. Andere Beispiele der tatsächlichen Nutzung sind keine klar aus Fahrgastsicht positiven (Eberswalder Straße, Mittelbahnsteige an Neubaustrecken). Und die durchweg positiv zu nennenden Lösungen (länger anhaltende Baustellen mit festen temporären Stumpfendstellen, einfacher umzusetzende Streckenverlängerungen) erscheinen mir nicht zahlreich genug, um den Schritt hin zur ausschließlichen ZR-Wagen-Philosophie zu rechtfertigen.

Was nicht heißen soll, dass ich die weitere Schaffung fahrgastirrelevanter Zwangspunkte für den ZR-Betrieb befürworte (Stichwort Rückbau von Wendeschleifen).

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Sie befinden sich HIER.
/Ironie an
Wenn Ersatzverkehr doch soviel günstiger sein soll, dann sollte man das Straßenbahnnetz schleunigst auf Bus umstellen.
/Ironie aus
Zitat
Jay
Ich war heute u.a. da und wunderte mich: Da steht so ein komisches Podest mit teils zerstörter Brüstung, auf dem sich ständig Leute aufhalten. Aber auch wenn da immer wieder gelbe Fahrzeuge anhalten und unerklärlicherweise Türen öffnen und schließen, fehlt ein elementarer Bestandteil für den genutzten Zweck - ein Haltestellenschild. Verwundert schon ein wenig, wo die BVG doch sonst so penibel AP-Masten abwirft.

Auch heute Vormittag war von Haltestellenmasten mitsamt Fahrplänen weit und breit nix zu sehen... :-(
Zitat

Thomas Krickstadt am 13.7.2020 um 0.47 Uhr:

61 weitere Fotos von der Trasse Adlershof II sind unter der URL <http://thomas.krickstadt.de/strassenbahnen/adlershof-2/2020-07-11-bauzustand> zu finden.

Möchte noch irgendjemand etwas zu den Fotos von den Bauarbeiten wissen oder kann ich sie wegen Desinteresses löschen?

Gruß, Thomas

Edith am 24.8.2020: Neue Adresse für die Webseite.

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.08.2020 16:02 von krickstadt.
Also ich fand sie sehr interessant, habe nur erstmal keine Fragen. :)

(Ich weiß, dass es Dir um die Halb-OT-Diskussion geht, die Deine Arbeit mit der Fotostrecke in den Hintergrund rücken lässt. Deshalb etwas, was man viel zu selten sagt: Danke für Fotostrecke!)
Zitat

"def" am 15.7.2020 um 9.13 Uhr:

Ich weiß, dass es Dir um die Halb-OT-Diskussion geht, die Deine Arbeit mit der Fotostrecke in den Hintergrund rücken lässt.

Nein, DAS Problem haben ja alle, die Information aus erster Hand liefern, daran habe ich mich gewöhnt. Was mich mehr "peinigt", ist, dass ich ohne Feedback nicht weiß, ob ich "das Thema verfehlt" habe. Ich habe ja sogar schon einmal versucht, eine Reaktion zu provozieren, indem ich grottenschlechte Videos in eine Fotostrecke einstreute ... hat besser geklappt als hier. ;-)

Zitat

Also ich fand sie sehr interessant, habe nur erstmal keine Fragen. :) [...] Deshalb etwas, was man viel zu selten sagt: Danke für Fotostrecke!

Danke für Dein Feedback. :-)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Möchte noch irgendjemand etwas zu den Fotos von den Bauarbeiten wissen oder kann ich sie wegen Desinteresses löschen?

Du kannst doch tun, was Dir Spaß macht.
Ich würde nicht gleich Desinteresse unterstellen, wenn eine entsprechende Resonanz ausbleibt; die Bilder lassen eben keine Fragen offen. Bleibt mir also nur, meinen Dank zum Ausdruck zu bringen und anzumerken, daß die Strecke von Adlershofer Seite aus schon in ein paar wenigen Wochen bis zur Kreuzung Südostallee mit ZR-Fahrzeugen befahren werden könnte, wenn der Bau weiter so zügig vorangeht.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
def
Also ich fand sie sehr interessant, habe nur erstmal keine Fragen. :)

So gings mir auch.

Vielen Dank, Thomas, für die beiden interessanten Fotostrecken. Und ja, Deine Videoversuche hatte ich damals auch diplomatisch kommentiert ;-)

Viele Grüße
André
Oder um das höchste Lob auszusprechen, was ein Brandenburger ausdrücken kann:
"Kann man nich meckern" :):):)
Hallo Thomas,

danke für die interessante Fotostrecke! Man kommt nicht immer zeitnah zum ansehen.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
krickstadt
Zitat

Thomas Krickstadt am 13.7.2020 um 0.47 Uhr:

61 weitere Fotos von der Trasse Adlershof II sind unter der URL <http://thomas.krickstadt.de/2020-07-11-bauzustand-adlershof-2> zu finden.

Möchte noch irgendjemand etwas zu den Fotos von den Bauarbeiten wissen oder kann ich sie wegen Desinteresses löschen?

Gruß, Thomas
Sprachlos bedeutet nur, dass die Leute aus dem Gucken gar nicht rauskommen. ;-)
@Thomas:

Sofern Deinem Seelenheil dienlich, aber nicht nur zu diesem Behufe, gebe ich an dieser Stelle gerne nochmals meinem ehrlichen Dank und Respekt für die Erstellung der beiden Fotostrecken aus Schöneweide, Johannistal sowie Adlershof Ausdruck.

Bitte Ende August oder Anfang September 2020 mehr davon, damit wir Alle den (hoffentlich) stattfindenden Baufortschritt sowohl bei BVG als auch bei DB Netz/Station&Service verfolgen können. :-)

Viele Grüße
Arnd
Dem möchte ich mich anschließen, habe dann aber doch eine Frage. Gibt es einen Grund warum bei solchen Streckenbaumaßnahmen Schnipselweise immer(?) irgendwo in der Mitte angefangen wird und niemals von einem Ende bis zum anderen durchgebaut wird? Die Bauweise bzw. Vergabe in Losen ist mir dabei schon bekannt. Hier scheinen die Arbeiten aber von einer einzigen Firma ausgeführt zu werden.

Gruß O-37
Zitat
O-37
Dem möchte ich mich anschließen, habe dann aber doch eine Frage. Gibt es einen Grund warum bei solchen Streckenbaumaßnahmen Schnipselweise immer(?) irgendwo in der Mitte angefangen wird und niemals von einem Ende bis zum anderen durchgebaut wird? Die Bauweise bzw. Vergabe in Losen ist mir dabei schon bekannt. Hier scheinen die Arbeiten aber von einer einzigen Firma ausgeführt zu werden.

Von der Mitte aus kann man in beide Richtungen bauen. Sollte also aus irgendeinem Grund ein Baustopp an einer Stelle auftreten, dann lässt sich auf der anderen Seite weiterbauen. Zudem kommt etwa in der Mitte das neue Unterwerk hin und genau an der Stelle war auch der Baubeginn. Zusätzlich sollen nicht alle Überfahrten gleichzeitig gesperrt werden und zu guter Letzt sind die Enden etwas problematisch. Am Sterndamm gab es einen zeitlichen Verzug beim Start und an der Karl-Ziegler-Straße wird die Schleife noch genutzt.

Ist halt immer eine Frage der Praktikabilität, Bauablaufplanung, Genehmigungen bzw. verkehrsrechtlichen Anordnungen...

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat

"O-37" am 16.7.2020 um 9.29 Uhr:

Gibt es einen Grund warum bei solchen Streckenbaumaßnahmen Schnipselweise immer(?) irgendwo in der Mitte angefangen wird und niemals von einem Ende bis zum anderen durchgebaut wird?

Vorweg: Ich weiß es nicht, aber ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht. Ich habe bisher zehn "Schnipsel" gezählt (Ort und Bautätigkeiten):

1. Sterndamm (Umbau der Straße)
2. Bau der Stromtrasse zwischen Ecksteinweg und Groß-Berliner Damm (Vorbereitungen)
3. zwischen Kreuzung Sterndamm mit Südostallee und Feuerwehr (Baufeldfreiräumung)
4. zwischen Feuerwehr und Pilotenstraße (Gleisbau bis zum Einbetonieren)
5. zwischen Pilotenstraße und Segelfliegerdamm (Baufeldfreiräumung)
6. zwischen Segelfliegerdamm und Louis-Blériot-Straße (Vorbereitung zum Haltenstellenbau und Gleisbau bis zum Einbetonieren)
7. zwischen Louis-Blériot-Straße und Benno-König-Straße (Baufeldfreiräumung)
8. zwischen Benno-König-Straße und Groß-Berliner Damm 81a (Gleisbau bis zum Einbetonieren), mit dem Bau des Gleichrichterwerks neben Hausnummer 81
9. zwischen Groß-Berliner Damm 81a und Standort zwischen Gerhard-Sedlmayr-Straße und Hermann-Dorner-Straße (Baufeldfreiräumung)
10. Rest der Trasse bis zur Karl-Ziegler-Straße (rudimentär bzw. Markierungen für die Trasse gesetzt)

Dazwischen sind immer potentiale Konfliktorte mit dem MIV, also die große Kreuzung am Sterndamm bzw. die fünf Überleitungen für den Verkehr bzw. die Ausfahrt der Feuerwehr.

Ich nehme an, dass die bisher am wenigsten konfliktträchtigen Orte für die ersten Bauarbeiten ausgewählt wurden. Der Beginn der Bauarbeiten am ersten sehr konfliktträchtigen Ort (Sterndamm) wurde dann ja auch gleichmal um einen Monat (vom 8.6. auf den 9.7.2020) verschoben. Deshalb vermute ich auch, dass in Zukunft das aktuell an den Tag gelegte Tempo nicht bis zum Ende der Bauarbeiten durchgehalten werden kann.

An dieser Stelle möchte ich mich vielmals für die vielen Rückmeldungen zu meinen Fotostrecken bedanken. Natürlich lösche ich die Fotos nicht, auch wenn mir der "Alte Köpenicker" diesen "Spaß" zubilligt. ;-)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Nachdem nun der bereits Ende des letzten Jahres ausgeschriebene Gleisbau in Gang kommt, wurde Ende Juni auch die Fahrleitungsanlage beauftragt, vorausgesetzt dass keiner der vier unterlegenen Bieter die Vergabe beanstandet: [ted.europa.eu]
Die Schweizer Firma Furrer & Frey unterhält am Groß-Berliner Damm 96-98 ihre Berlin-Präsenz und wird in den kommenden 16 Monaten quasi vor ihrer Haustür sozusagen eine Referenzanlage aus
— 85 Stück Maste und Gründungen 6.110 Meter Kettenwerksfahrleitung,
— 460 Meter Einfachfahrleitung,
— 54 Stück Zweigleisausleger,
— 20 Stück Schrägausleger,
— 4 Stück Querfelder Kettenwerksfahrleitung,
— 13 Stück Schalteinrichtung für Speisung / Streckentrennung sowie 8 Stück Spannungsabgriffe für Nebenanlagen
errichten.
Außerdem sind 26 Stück bestehende Maste und Gründungen, 920 Meter Kettenwerksfahrleitung und 130 Meter Einfachfahrleitung zurückzubauen.

so long

Mario
Witzge Sache das mit der Firma vor der Haustür! Danke für die Information über Zuschlag und Leistungsumfang.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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