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Tram Adlershof II - Bauzeitraum ab 05/2020
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Logital
Danke für die Information über Zuschlag und Leistungsumfang.

Kein Ursache. Ist ja alles transparent und öffentlich.

so long

Mario
Zitat
Logital
Witzge Sache das mit der Firma vor der Haustür! Danke für die Information über Zuschlag und Leistungsumfang.

Kurze Lieferwege, die Planer und später die Bauüberwachung können vom Bürofenster aus die Ortsbesichtigung erledigen und die Bauarbeiter motivieren.

Das macht natürlich einen guten Preis aus.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Logital
Witzge Sache das mit der Firma vor der Haustür! Danke für die Information über Zuschlag und Leistungsumfang.

Kurze Lieferwege, die Planer und später die Bauüberwachung können vom Bürofenster aus die Ortsbesichtigung erledigen und die Bauarbeiter motivieren.

Das macht natürlich einen guten Preis aus.

Ganz im Ernst: Reise-, Übernachtungs- und Logistikkosten spielen bei solchen Projekten schon eine erhebliche Rolle. Da macht es schon etwas aus, Spezialfahrzeuge und zugehörige Fachkräfte nicht erst durch die halbe Republik fahren lassen zu müssen.

Maste, Ausleger, Fahrdraht etc. werden indes ohnehin extern zugekauft, so dass diese Material- und Lieferkosten relativ unabhängig vom Betriebssitz des bauausführenden Unternehmens sind.

Viele Grüße
Arnd
Hallo zusammen.

Kann mir einer sagen, was das für Gleise sind, die dort am Sterndamm unter dem Asphalt zu Vorschein gekommen sind, inklusive Kopfsteinpflaster?

Gruß an alle.


Das werden die Schienen der 69 sein, die einfach überbaut worden sind.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Das werden die Schienen der 69 sein, die einfach überbaut worden sind.

Richtig..die Verlegung an die Seite kam m.Wissens mit dem Bau der Schleife SOA Anfang der 70iger Jahre.
Der Abzweig der 91E zu LOWA Johannistal kam vor etlichen Jahren bei der Sanierung des Sterndamms in Höhe der ehem. HO/Kaisers Kaufhalle zum Vorschein.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot

LOWA Johannistal

T6JP

OT: Was verbirgt sich eigentlich dahinter? Lowa Johannisthal taucht überall auf, sei es bei Diskussionen über die Rekos oder wegen der SL 91E zum ominösem Werk. Nur Wikipedia listet Johannisthal nicht als LOWA-Standort. Handelt es sich hierbei um den VEB Waggonreparaturwerk Berlin-Johannisthal? Ist das das gleiche Gelände wie der VEB Kühlautomat Johannisthal? Vermute ich überhaupt richtig, dass wir hier von dem Gelände des heutigen johannisthaler Parks reden?
Ja es ist das ehem. Kühlautomatgelände Segelflieger/Gross-Berliner Damm.
Bei LOWA Johannistal wurde z.B. die Schleifwagen der BVB (wovon einer den Eingang zum Gleisbauhof Kniprodestr. ziert) gefertigt.
Ich kenne wiederum den Begriff Waggonreparaturwerk Johannistal nicht.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Ja es ist das ehem. Kühlautomatgelände Segelflieger/Gross-Berliner Damm.
Bei LOWA Johannistal wurde z.B. die Schleifwagen der BVB (wovon einer den Eingang zum Gleisbauhof Kniprodestr. ziert) gefertigt.
Ich kenne wiederum den Begriff Waggonreparaturwerk Johannistal nicht.

T6JP

Interessant, danke. Den Begriff hab ich bei meiner Kurzrecherche hier gefunden: [blha-recherche.brandenburg.de]
Scheint ja einen Zusammenhang mit Wildau zu geben.

An den Schleifwagen erinner' ich mich, an diesem hat mir mal vor vielen Jahren ein älterer Herr, der darauf in seiner Berufszeit oft durch die Gegend fuhr, ein paar Annekdoten zu erzählt. Scheint ja recht zugig gewesen zu sein, und wohl mitunter etwas fehleranfällig.

Aber um mal zum Thema zurückzukommen: Hatte das damals ('71-73, vermute ich mal?) einen Grund, dass die Gleise aus der Mittellage herausgewandert sind? Die neue Gleisschleife wäre doch auch in Mittellage anfahrbar gewesen.
Zitat
Slighter
Zitat
T6Jagdpilot
Ja es ist das ehem. Kühlautomatgelände Segelflieger/Gross-Berliner Damm.
Bei LOWA Johannistal wurde z.B. die Schleifwagen der BVB (wovon einer den Eingang zum Gleisbauhof Kniprodestr. ziert) gefertigt.
Ich kenne wiederum den Begriff Waggonreparaturwerk Johannistal nicht.

T6JP


Aber um mal zum Thema zurückzukommen: Hatte das damals ('71-73, vermute ich mal?) einen Grund, dass die Gleise aus der Mittellage herausgewandert sind? Die neue Gleisschleife wäre doch auch in Mittellage anfahrbar gewesen.

Da hat man auch den Knoten Südostallee/Gross-Berliner Damm/Sterndamm umgebaut*.
Bis dahin fuhren die Busse zum S-Bahnhof in die Straße an den Häusern ggü der aufgelassenen Seitenlage (auch Sterndamm lt.Gurgel)
an der Kreuzung zum Gross-Berliner Damm ein und hatten in der Ecksteinstraße ihre Endhaltestelle,
bin da als Stippi noch in den 47er Bus ( Ika 66) und 66er ( Do 56) eingestiegen.

T6JP

* Ein weiterer Grund könnte die Errichtung der neuen Treptower Feuerwache Anfang der 70iger gewesen sein, damit die Kreuzung übersichtlicher wurde für Einsatzfahrten.
Die Herausnahme der Straßenbahn aus der Mitte samt querender Fußgänger (Unterführung) und die Einstellung der Straßenbahn nach Treptow sprechen doch eine eindeutige Sprache: autogerechte Stadt. Immerhin war der Straßenzug ja die Verbindung zum Flughafen. Die kürzeren Umsteigewege von und zum S-Bahnhof waren natürlich ein netter Nebeneffekt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Die Seitenlage entstand im Gesamtzusammenhang der Verkehrslösung um den damaligen S-und Fernbahnhof Berlin-Schöneweide. Nach der Grenzziehung lag der traditionelle Fernbahnhof des Ostens (der Ostbahnhof) an einer binnenverkehrlichen Sackgasse und büßte auch wegen der Funktion als Kontrollpunkt für die Transitzüge viel von seiner Leistungsfähigkeit ein. Der Ausbau des Bahnhofs Lichtenberg war kompliziert, teuer und langwierig.
Schöneweide trotz nur eines Fernbahnsteigs war schnell als Fernbahnhof aktivierbar. Zur Anbindung an die Straßenbahn wurde der Vorplatz und die Fernverkehrsstraße umfangreich umgestaltet. Die Straßenbahn erhielt eine neue Führung in Seitenlage, damit die Überquerung der Straßen entfiel. Gleichzeitig wurde die Straßenbahn- und Omnibusschleife für die damalige Zeit sehr großzügig geplant und umgesetzt.
Zuvor lagen die Doppel-Haltestellen ungünstig in der Brückenstraße, wegen der Verzweigung in die Richtungen Johannisthal/Oberspree und Baumschulenweg/Treptow.

so long

Mario
Danke euch Dreien für die Antworten. Ja, dass das Ganze im Zuge des Komplettumbaus von Schöneweide entstanden sein muss habe ich mir ja schon gedacht. Und die Logik der Lösung vor dem Empfangsgebäude am Adlergestell* verstehe ich auch. Mehr Platz für die zeitgemäße Quasi-Autobahn und bessere Umsteigewege für die Straßenbahnfahrgäste. Aber das man diese Lösung im Bereich Sterndamm bis zur Kreuzung fortgesetzt hat, hat mich schon gewundert.

Das mit der Feuerwehr könnte sein, jedoch kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum eben diese Kreuzung dadurch nun derart übersichtlicher ist, dass sich eine solche Verlegung lohnt. Aber der Gedanke hat mich auf folgende Idee gebracht: Wenn ich mir aber die Aufnahme der Ecke auf Street View anschaue(die mit Datum 2008 quasi historisch sind), dann würde ich vermuten, dass es auch um die Übersichtlichkeit der Kreuzung Sterndam-Adlergestell* ging, welche aus Autofahrerperspektive durch die Verlegung doch deutlich übersichtlicher geworden ist.

*Also Schnellerstraße/M.-B.-Straße, oder wie genau sie da gerade heißt.
Zitat
Slighter
Aber der Gedanke hat mich auf folgende Idee gebracht: Wenn ich mir aber die Aufnahme der Ecke auf Street View anschaue(die mit Datum 2008 quasi historisch sind), dann würde ich vermuten, dass es auch um die Übersichtlichkeit der Kreuzung Sterndam-Adlergestell* ging, welche aus Autofahrerperspektive durch die Verlegung doch deutlich übersichtlicher geworden ist.

*Also Schnellerstraße/M.-B.-Straße, oder wie genau sie da gerade heißt.

Der Gedanke ist naheliegend. Immerhin hatten die Züge zur Schleife Südostallee so nur eine Kreuzung mit dem MIV.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Slighter
die Übersichtlichkeit der Kreuzung Sterndam-Adlergestell* [...]
*Also Schnellerstraße/M.-B.-Straße, oder wie genau sie da gerade heißt.

Eine Kreuzung ist das ja nicht. Der Sterndamm geht von der Michael-Brückner-Straße (ehemals Grünauer Straße) ab. Das Adlergestell beginnt in Höhe der Überführung der Bahnstrecke nach Spindlersfeld und die Schnellerstraße geht von der Marggraffbrücke bis zum Bruno-Bürgel-Weg. Von ihr zweigt in Höhe der Brückenstraße die Michael-Brückner-Straße ab. Gar nicht einfach, die Straßenführung dort.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Slighter
die Übersichtlichkeit der Kreuzung Sterndam-Adlergestell* [...]
*Also Schnellerstraße/M.-B.-Straße, oder wie genau sie da gerade heißt.

Eine Kreuzung ist das ja nicht. Der Sterndamm geht von der Michael-Brückner-Straße (ehemals Grünauer Straße) ab. Das Adlergestell beginnt in Höhe der Überführung der Bahnstrecke nach Spindlersfeld und die Schnellerstraße geht von der Marggraffbrücke bis zum Bruno-Bürgel-Weg. Von ihr zweigt in Höhe der Brückenstraße die Michael-Brückner-Straße ab. Gar nicht einfach, die Straßenführung dort.

Ich finde das irre kompliziert. Erst auf längste Straße Berlins machen und ab Schöneweide ständig den Namen ändern! In meinem Kopf ist es diese mehrspurige Straße einfach bis Treptower Park das Adlergestell.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
In meinem irgebdwie auch, aber tatsächlich ist der Teil, der Adlergestell heißt ja dennoch die längste Straße mit durchgehender Benennung in Berlin. Den Gedanken könnte man natürlich auch anderswo anwenden. Warum endet die Landsberger Allee so kurz vor'm Zentrum und heißt nicht einfach bis zur Charite so?

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Zitat
Philipp Borchert
Den Gedanken könnte man natürlich auch anderswo anwenden. Warum endet die Landsberger Allee so kurz vor'm Zentrum und heißt nicht einfach bis zur Charite so?

Weil die Landsberger Allee mal direkt auf den Alexanderplatz führte und dort ihren Anfang hatte?
Zitat
Philipp Borchert
In meinem irgebdwie auch, aber tatsächlich ist der Teil, der Adlergestell heißt ja dennoch die längste Straße mit durchgehender Benennung in Berlin. Den Gedanken könnte man natürlich auch anderswo anwenden. Warum endet die Landsberger Allee so kurz vor'm Zentrum und heißt nicht einfach bis zur Charite so?

Die Antwort auf diese Frage ist ziemlich einfach und Träume dazu gab es in Form des Planwerks Innenstadt auch schon. ;)

Die Landsberger endete nämlich mal am Ochsenmarkt Alexanderplatz. Die Mollstraße entstand erst in den 60er Jahren und ersetzte u.a. die für die Straßenbahn aus Weißensee und nach Heinersdorf als Spange dienenden Jostystraße und das östliche Ende der Linienstraße.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo zusammen!

Am Beginn der Karl-Marx-Allee steht neben dem "Haus der Statistik" heute noch ein Altbau diagonal zu den heutigen Straßenachsen ("Apotheke im Haus der Gesundheit"). Der alte Verlauf der Landsberger Allee ging vom Alex an diesem Haus entlang zur heutigen Straßenbahnhaltestelle Büschingstraße: OpenStreetMap

Viele Grüße
Manuel

Zitat
andre_de
Zitat
Philipp Borchert
Den Gedanken könnte man natürlich auch anderswo anwenden. Warum endet die Landsberger Allee so kurz vor'm Zentrum und heißt nicht einfach bis zur Charite so?

Weil die Landsberger Allee mal direkt auf den Alexanderplatz führte und dort ihren Anfang hatte?
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