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Tram Adlershof II - Bauzeitraum ab 05/2020
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
TomB
Die BVG will gar keine Beschleunigung für ihre Straßenbahn.

Das stimmt nicht. Die BVG möchte gern wie bei der U-Bahn auch für Straßenbahn und Bus an allen Signalen/Ampeln immer grün haben und für konkurrierende Verkehrsteilnehmer immer rot.
Leider haben die zuständigen Behörden andere Prioritäten.

so long

Mario
Außerdem haben wir ja gelernt, dass beim Thema Fußgänger die Straßenbahnbeschleunigung auf einmal oberste Priorität besitzt. Im Zweifel übernimmt die BVG da so richtig die Initiative ;)

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Zitat
der weiße bim
Zitat
TomB
Die BVG will gar keine Beschleunigung für ihre Straßenbahn.

Das stimmt nicht. Die BVG möchte gern wie bei der U-Bahn auch für Straßenbahn und Bus an allen Signalen/Ampeln immer grün haben und für konkurrierende Verkehrsteilnehmer immer rot.
Leider haben die zuständigen Behörden andere Prioritäten.

Da fehlt mir echt der Glaube, siehe M10 am U Eberswalder Str.
Wieviel Jahre geht das schon ohne Aussicht auf Besserung?
Zitat
M48er
Alle wirklich wirkungsvollen ÖV-Beschleunigungen arbeiten mit anderen Steuerungslogiken, also einem Einschub einer zusätzliche ÖV Phase (im Beispiel würde nach Phase 2 also erneut eine Phase 1 kommen) oder auch mit Phasenentfall (Phase 3 für Linksabbieger fällt weg, stattdessen wird die Tram-Phase geschaltet) oder einer vollkommen flexiblen Phasenreihenfolge.
An manchen anderen Ampeln wird das auch in Berlin gemacht (je nach Mitarbeiter der VLB / Abteilung VI, der die Aufgabenstellungen vorgibt und je nach Motivation des Signalplaners), im Raum Wista aus mir unverständlichen Gründen nicht.

Ich kann dir sagen, warum nicht. Weil die Straßenbahn dem MIV nicht im Weg steht. Wenn das der Fall ist, kann es gar nicht genug zusätzliche ÖV-Phasen geben. Z. B. Invalidenstraße/Chausseestraße. Da steht die Straßenbahn nämlich dem MIV im Weg, während sie auf "ihre" Phase wartet. Daher gibt es da - so schnell und so oft möglich - eine zusätzliche Phase. Dann steigt nämlich die Qualitätsstufe für den MIV.

Bei Wista II steht die Straßenbahn wegen der eigenen Trasse dem MIV nicht im Weg und die Qualitätsstufe verschlechtert sich nur, wenn man die Straßenbahn "vorlässt". Daher "geht" das nicht. Auch wenn für 3 Personen in linksabbiegenden Fahrzeugen 100 Leute in der Straßenbahn länger warten müssen.

Die BVG könnte jetzt wegen MobG ihre Beschleunigung gesetzlich einfordern. Macht sie aber nich =)
Zitat
der weiße bim
Zitat
TomB
Die BVG will gar keine Beschleunigung für ihre Straßenbahn.

Das stimmt nicht. Die BVG möchte gern wie bei der U-Bahn auch für Straßenbahn und Bus an allen Signalen/Ampeln immer grün haben und für konkurrierende Verkehrsteilnehmer immer rot.
Leider haben die zuständigen Behörden andere Prioritäten.

Nein, die Antwort ist zu einfach. Bitte zeige mir die Verwaltungsvorgänge, wo die BVG
nach Inkraftsetzen des MobG die gesetzlich verankerte Beschleunigung des ÖV
eingefordert hat. Da geht es letztlich auch nicht um "Prioritäten", sondern um Tun
oder Nicht-Tun.

Es steht der BVG frei, nötigenfalls mit einer Klage zu drohen, um der Sache "politisch"
mehr Nachdruck zu verleihen, wenn sie bei der Verwaltung nicht weiterkommt. Aber da
kommt - nichts.

Und das Wichtigste: warum lehnt die BVG pro-MIV-Pläne nicht ab, bzw. fordert als
Auftraggeberin(!) nicht Nachbesserung der Pläne bzw. Berücksichtigung der Gesetzeslage?

Edit: Plakatives Beispiel: Wegfall der ÖV-Spur (Busspur) Invalidenstraße bei Planung
zu Turmstraße I. Folge - Straßenbahn muss im MIV-Verkehr mitschwimmen und kann an
der Kreuzung Invalidenstraße/Alt-Moabit nicht parallel mit dem MIV Linksabbieger-Grün
erhalten und braucht eine eigene Phase (= Wartezeit). Warum kommt da kein Veto?
Und das ist nur ein Beispiel.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2020 15:54 von TomB.
Doppelpost...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2020 15:53 von TomB.
Für mich kam das Aha-Erlebnis schon im Studium beim Fach Betrieb von Straßenverkehrsanlagen. Dort lernte ich, dass der ÖPNV gar nicht absoluten Vorrang genießen soll, sondern nur relativen, als in Abwägung aller anderen Interessen.

Die Antwort zu Frage 2 und 10 drückt es dann so aus:

"Vielmehr führen die individuellen Randbedingungen der jeweiligen Knotenpunkte im Betrieb zu unterschiedlichen Erfolgsbilanzen hinsichtlich der erzielten Beschleunigungseffekte. Hierbei führen neben Knotencharakteristika, Signalisierungsmerkmalen, Steuerungsphilosophie, betrieblichen Belastungen und den unterschiedlichen Signalprogrammen... zu Abweichungen gegenüber der angestrebten Maxime von Null-Wartezeiten." Diese "Abweichungen" nenne ich gerne die typische Berliner Nachrangschaltung, bei der ohne Verkehrsbeeinflussung die Tram wenigstens manchmal noch zufällig durchkommt, während sie beim Einflussgedöns an einigen Ampelsvhaltungen zuverlässig immer anhalten muss.

Ein absoluter Vorrang wäre selbstverständlich möglich. Bei Bahnübergängen funktioniert er ja. Aus München kenne ich Vorrangschaltungen die tatsächlich funktionieren, ähnlich zuverlässig wie Bahnübergänge, also mit absoluten Vorrang.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2020 17:16 von Logital.
Unter Nachrangschaltung verstehe ich, daß generell der ÖV erst einmal seine Phase anfordert und diese erst im nächsten Umlauf gewährt wird. Da steht die Bahn also mindestens eine Umlaufrunde.

Zur Vevorrechtigung braucht man gar nicht erst nach München aufmachen, es reicht ein kleiner Abstecher zum Bahnhof Spindlersfeld. Da kann man erleben, daß die Bahn aus Richtung Köllnischer Platz ohne Anzuhalten die Kreuzung quert.
Zitat
Bd2001
Unter Nachrangschaltung verstehe ich, daß generell der ÖV erst einmal seine Phase anfordert und diese erst im nächsten Umlauf gewährt wird. Da steht die Bahn also mindestens eine Umlaufrunde.

Zur Vevorrechtigung braucht man gar nicht erst nach München aufmachen, es reicht ein kleiner Abstecher zum Bahnhof Spindlersfeld. Da kann man erleben, daß die Bahn aus Richtung Köllnischer Platz ohne Anzuhalten die Kreuzung quert.

Ja, das war einer der ersten in Köpenick, damals sogar mit Vierpunktsignal und mit nie in Betrieb genommenen Vorsignal. Doch auch hier sehe ich in letzter Zeit häufig den Zug vor der Kreuzung bis zum stillstand abbremsen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Jay


Realität: Ich stand letztens auf dem S-Bahnsteig Adlershof und konnte 5 Minuten lang beobachten, wie sich eine Bahn aus der WiSta kommend Ampel für Ampel vorankämpfte. Allein 3 Minuten (möglicherweise 2x 90s Umlauf) stand sie vor der letzten Kreuzung. Und dann passiert natürlich, was passieren muss: Am Marktplatz hatte sich der Gegenzug zuerst freigeschaltet, so dass die Bahn dann auch noch vor der Eingleisigkeit warten durfte.

Dass eine Bahn mal eine Ampel ohne Halt passieren kann, ist reiner Zufall. Quasi der 6er im Lotto.

Dann muss ich heute in der Gegenrichtung den 6er gehabt haben-(ohne Zusatzzahl, weil Betriebsfahrt)-
bis auf die Fußgängerfurt am Sbf alle Ampeln Fahrt frei bis zum Abbiegen Magnusstr.*staun*
In dem Moment wo man da Haltestellen bedienen muß klappt es schon nicht mehr.

Von Wista kommend jede Ampel anhalten-im Moment FSB einlegen kommt die Phase *grrr*

Größtes Prob ist zur Zeit die Ampel Franz Ehrlich Str/ und genannte Fußgängerfurt-da ist wohl seit der Bauererei Festprogramm:
man steht sinnlos mit der Elektrischen an den Ampeln, weil das A für den Bus leuchtet und weit und breit kein Bus in Sicht.
Genauso wie Ausfahrt Bahnhof Ri Dörpfeldstr der Bus zuerst Phase bekommt, obwohl das A für die Bimmel mitleuchtet-blos nicht beide Phasen gleichzeitig schalten...
usw.usf.
Und auch für Wista II. sehe ich das man an jeder Ampel erstmal anhält..wozu denn Strom sparen und Radreifen schonen......

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot


Dann muss ich heute in der Gegenrichtung den 6er gehabt haben-(ohne Zusatzzahl, weil Betriebsfahrt)-
bis auf die Fußgängerfurt am Sbf alle Ampeln Fahrt frei bis zum Abbiegen Magnusstr.*staun*
In dem Moment wo man da Haltestellen bedienen muß klappt es schon nicht mehr.

Vielleicht sollte man mal ausprobieren, immer vor den Ampeln auf Betriebsfahrt zu schildern...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat

Anfrage des Abgeordneten Tino Schopf (SPD) vom 13.11.2020 und Antwort vom 29.11.2020: Strecke Adlershof I und Straßenbahnneubaustrecke Adlershof II

A. Strecke Adlershof I

Frage 1: Welche der LSA auf der Straßenbahnstrecke zwischen S-Bahnhof Adlershof und der Endstation Karl-Ziegler-Straße sind mit und welche ohne permanent eingeschaltete Vorrangsteuerung für die Straßenbahn ausgestattet?

Antwort zu 1.: Zwischen dem S-Bahnhof Adlershof und dem Gleisabzweig Max-Born-Straße sind alle Lichtsignalanlagen (LSA) mit verkehrsabhängigen Steuerungen zur Priorisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ausgestattet. Dies betrifft alle versorgten Programme, so dass die gesamte Betriebszeit über auch die Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs (ÖV) aktiv ist. Konkret handelt es sich um die folgenden Anlagen:

23019 Adlergestell / Dörpfeldstr. - Rudower Chaussee mit Teilknoten Gleisschleife
23088 Rudower Chaussee / Franz-Ehrlich-Straße - Wagner-Régeny-Straße
23089 Rudower Chaussee / Am Studio
23090 Rudower Chaussee / Groß-Berliner Damm
23091 Rudower Chaussee / Gottfried-Leibniz-Straße
23092 Rudower Chaussee / Max-Born-Straße

Frage 2: An welchen der oben erwähnten LSA gibt es Null-Wartezeit-Steuerungen?

Frage 10: An welchen dieser LSA wird es Null-Wartezeit-Steuerungen geben?

Antwort zu 2. und 10.: Grundsätzlich verfolgen alle ÖPNV-beeinflussten LSA-Steuerung das Ziel, den öffentlichen Nahverkehrsfahrzeugen ein möglichst verlustfreies Passieren der Knotenpunkte bzw. Signal-Querschnitte zu ermöglichen. Eine Spezifikation von LSA-Steuerungen mit der vorstehend erwähnten Bezeichnung gibt es dagegen nicht. Vielmehr führen die individuellen Randbedingungen der jeweiligen Knotenpunkte im Betrieb zu unterschiedlichen Erfolgsbilanzen hinsichtlich der erzielten Beschleunigungseffekte. Hierbei führen neben Knotencharakteristika, Signalisierungsmerkmalen, Steuerungsphilosophie, betrieblichen Belastungen und den unterschiedlichen Signalprogrammen auch konkurrierende Einflüsse des ÖPNV untereinander zu Abweichungen gegenüber der angestrebten Maxime von Null-Wartezeiten.

...

Man kann wirklich getrost bloß lachen, wenn man all das Geschwurbel liest. Ich persönlich kenne kaum eine langsamere Straßenbahn als das Netz im Südosten der Stadt. Man steht mehr, als man fährt. Und ich kann Logital nur beipflichten: Nachrangschaltung trifft es!


Zitat
T6Jagdpilot
Dann muss ich heute in der Gegenrichtung den 6er gehabt haben-(ohne Zusatzzahl, weil Betriebsfahrt)-
bis auf die Fußgängerfurt am Sbf alle Ampeln Fahrt frei bis zum Abbiegen Magnusstr.*staun*
In dem Moment wo man da Haltestellen bedienen muß klappt es schon nicht mehr.
Als Betriebsfahrt bist Du ja auch etwa im Tempo des MIV unterwegs. Und für den hat die VLB eine grüne Welle geplant. Kein Wunder also, dass Du auch mit der Tram immer grün hattest.
Zitat
M48er
Zitat
T6Jagdpilot
Dann muss ich heute in der Gegenrichtung den 6er gehabt haben-(ohne Zusatzzahl, weil Betriebsfahrt)-
bis auf die Fußgängerfurt am Sbf alle Ampeln Fahrt frei bis zum Abbiegen Magnusstr.*staun*
In dem Moment wo man da Haltestellen bedienen muß klappt es schon nicht mehr.
Als Betriebsfahrt bist Du ja auch etwa im Tempo des MIV unterwegs. Und für den hat die VLB eine grüne Welle geplant. Kein Wunder also, dass Du auch mit der Tram immer grün hattest.

Du meinst, er ritt auf der post-MIV roten Welle? ;) Denn in Adlershof ist der Linksabbieger heilig genug für F0, aber zu unbedeutend für eine unabhängige Phase, obwohl von der RiLSA bei Querung von Straßenbahngleisen eigentlich vorgesehen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Christian Linow
Zitat

Anfrage des Abgeordneten Tino Schopf (SPD) vom 13.11.2020 und Antwort vom 29.11.2020: Strecke Adlershof I und Straßenbahnneubaustrecke Adlershof II

A. Strecke Adlershof I

Frage 1: Welche der LSA auf der Straßenbahnstrecke zwischen S-Bahnhof Adlershof und der Endstation Karl-Ziegler-Straße sind mit und welche ohne permanent eingeschaltete Vorrangsteuerung für die Straßenbahn ausgestattet?

Antwort zu 1.: Zwischen dem S-Bahnhof Adlershof und dem Gleisabzweig Max-Born-Straße sind alle Lichtsignalanlagen (LSA) mit verkehrsabhängigen Steuerungen zur Priorisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ausgestattet. Dies betrifft alle versorgten Programme, so dass die gesamte Betriebszeit über auch die Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs (ÖV) aktiv ist. Konkret handelt es sich um die folgenden Anlagen:

23019 Adlergestell / Dörpfeldstr. - Rudower Chaussee mit Teilknoten Gleisschleife
23088 Rudower Chaussee / Franz-Ehrlich-Straße - Wagner-Régeny-Straße
23089 Rudower Chaussee / Am Studio
23090 Rudower Chaussee / Groß-Berliner Damm
23091 Rudower Chaussee / Gottfried-Leibniz-Straße
23092 Rudower Chaussee / Max-Born-Straße

Frage 2: An welchen der oben erwähnten LSA gibt es Null-Wartezeit-Steuerungen?

Frage 10: An welchen dieser LSA wird es Null-Wartezeit-Steuerungen geben?

Antwort zu 2. und 10.: Grundsätzlich verfolgen alle ÖPNV-beeinflussten LSA-Steuerung das Ziel, den öffentlichen Nahverkehrsfahrzeugen ein möglichst verlustfreies Passieren der Knotenpunkte bzw. Signal-Querschnitte zu ermöglichen. Eine Spezifikation von LSA-Steuerungen mit der vorstehend erwähnten Bezeichnung gibt es dagegen nicht. Vielmehr führen die individuellen Randbedingungen der jeweiligen Knotenpunkte im Betrieb zu unterschiedlichen Erfolgsbilanzen hinsichtlich der erzielten Beschleunigungseffekte. Hierbei führen neben Knotencharakteristika, Signalisierungsmerkmalen, Steuerungsphilosophie, betrieblichen Belastungen und den unterschiedlichen Signalprogrammen auch konkurrierende Einflüsse des ÖPNV untereinander zu Abweichungen gegenüber der angestrebten Maxime von Null-Wartezeiten.

...

Man kann wirklich getrost bloß lachen, wenn man all das Geschwurbel liest. Ich persönlich kenne kaum eine langsamere Straßenbahn als das Netz im Südosten der Stadt. Man steht mehr, als man fährt. Und ich kann Logital nur beipflichten: Nachrangschaltung trifft es!


Der fehlende Absolutismus beim Vorrang ist aber auf der 60 und 61 nicht das größte Problem.
Viel schlimmer sind die massiven Verspätungen nach dem "großartigen" Umbau in der Bahnhofstraße. Dies bewirkt, dass der Takt in Richtung Karl-Ziegler Straße oft ein 19-1 Takt wird. Und was derart verspätet ankommt, kann auf auf der Gegenrichtung kaum noch pünktlich sein. Ob das nach dem anstehenden Umbau der Dörpfeldstraße in Adlershof besser wird, darf bezweifelt werden.
Zitat
Jay
Zitat
M48er
Zitat
T6Jagdpilot
Dann muss ich heute in der Gegenrichtung den 6er gehabt haben-(ohne Zusatzzahl, weil Betriebsfahrt)-
bis auf die Fußgängerfurt am Sbf alle Ampeln Fahrt frei bis zum Abbiegen Magnusstr.*staun*
In dem Moment wo man da Haltestellen bedienen muß klappt es schon nicht mehr.
Als Betriebsfahrt bist Du ja auch etwa im Tempo des MIV unterwegs. Und für den hat die VLB eine grüne Welle geplant. Kein Wunder also, dass Du auch mit der Tram immer grün hattest.

Du meinst, er ritt auf der post-MIV roten Welle? ;) Denn in Adlershof ist der Linksabbieger heilig genug für F0, aber zu unbedeutend für eine unabhängige Phase, obwohl von der RiLSA bei Querung von Straßenbahngleisen eigentlich vorgesehen.

Erstaunlich war ja das am G.B.Damm das Fahrsignal stehen blieb, obwohl ich grad an der Erlichstr durch war und der Zug vor mir grad raus aus der Hst.
Da konnte ich fast mit Mopsgeschwindigkeit fahren ;-)))
T6JP
Moin,

hier nun mein vierter Bilderbogen mit 36 Fotos vom gestrigen Sonnabend Vormittag. Es scheint, dass der Straßenbahntrassenbau eingestellt und eine Winterpause eingelegt wurde. Das vermute ich anhand meiner Beobachtung, nach der sämtliche Großgeräte (mit Ausnahme eines "Asphaltverteilers" im Haltestellenbereich Landschaftspark Johannisthal) von der Trasse verschwunden sind. Im Laufe der Fototour hat sich dann herausgestellt, dass die Großgeräte alle vor der Feuerwehrwache stehen, wo sie vielleicht etwas besser vor Diebstahl geschützt sind. Nur im Bereich um den Sterndamm herum scheinen noch die Wasserbetriebe aktiv zu sein, denn die Kreuzung Sterndamm / Südostallee wurde zu einem Kreisverkehr umfunktioniert, in dessen Mitte der Boden aufgerissen ist und diverse Rohre herausragen. Und auf der nördlichen Seite des Sterndamms hat man angefangen, den Bürgersteig neu anzulegen.

Die Gleise durch das "Oktogon" sind zu einem Drittel betoniert und zu zwei Dritteln für die Betonage vorbereitet worden:


(Webseite)

Auch in der Kurve zur Hermann-Dorner-Allee und in einem Großteil der Haltestelle Landschaftspark Johannisthal sind die Gleise fertig betoniert worden:


(Webseite)

Die Kurve vom Groß-Berliner Damm in die Hermann-Dorner-Allee ist so weit vorbereitet, dass nur noch das Stück geschlossen werden muss, das im Moment von der einzigen Fahrspur Richtung Süden eingenommen wird (die Schienen dafür liegen bereits auf dem Mittelstreifen südlich der Kreuzung). Ich vermute, dass dieser "Lückenschluss" erst dann erfolgt, wenn man die Kreuzung Groß-Berliner Damm / Gerhard-Sedlmayr-Straße / Benno-König-Straße fertiggestellt hat, da dort die nächstgelegene Stelle ist, wo man den Verkehr Richtung Süden auf die östliche Fahrbahn überleiten kann. Dazu müssten der östlichen Seite zwei Fahrstreifen zur Verfügung stehen, was aktuell auch nicht der Fall ist:


(Webseite)

Ansonsten hat sich an der nördlich anschließenden Trasse nur wenig gegenüber meinem Besuch am 8. November 2020 verändert, hier eine 300 mm-Teleaufnahme (die quer über die Trasse gestellten weißen Absperrgitter stehen an der Kreuzung Groß-Berliner Damm / Gerhard-Sedlmayr-Straße / Benno-König-Straße):


(Webseite)

Das Gleichrichterwerk sieht so gut wie fertig aus. Ob die elektrische Ausrüstung auch bereits fertig installiert ist, kann man nicht erkennen:


(Webseite)

Die oben bereits erwähnte Kreuzung Groß-Berliner Damm / Gerhard-Sedlmayr-Straße / Benno-König-Straße, keine Veränderung gegenüber dem letzten Besuch:


(Webseite)

Der Rasen auf dem damit ausgestatteten Abschnitt wächst und gedeiht:


(Webseite)

Vor der Feuerwehrwache wurde der bereits früher provisorisch asphaltierte Gleisabschnitt für die Überfahrt freigegeben und der bisher noch nicht mit Gleisen ausgestattete Bereich gesperrt. Damit hat sich der für die Feuerwehr nutzbare Überfahrtsbereich von zwei Dritteln zu einem Drittel der ursprünglich zur Verfügung stehenden Fläche verkleinert:


(Webseite)

Im gesperrten Bereich wurden die Großgeräte versammelt:


(Webseite)

Die Kreuzung Sterndamm / Südostallee wurde zu einem Kreisverkehr umfunktioniert, die vom Bahnhof Schöneweide Richtung Groß-Berliner Damm abbiegenden "Schlenkis" müssen ganz schön "zirkeln":


(Webseite)

Fußgänger Richtung Bahnhof Schöneweide werden jetzt quer über die aufgerissene Fläche geleitet ...


(Webseite)

... denn der nördliche Bürgersteig wird neu gemacht:


(Webseite)

Und nun in die wohlverdiente Pause. :-)


(Webseite)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Vielen Dank für das Fotoupdate Thomas!

Übrigens mag es eine keisförmig angelegte Kreuzung sein, es ist aber (anhand der Beschilderung erkennbar) kein Kreisverkehr im Sinne der StVO. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
@Thomas:

Auch von mir ganz lieben Dank für die neueste Fotostrecke.

Mit dem Unterwerk scheint es so zu laufen, wie man es bei möglichst vielen Hochbauten versucht: Man macht den Rohbau vor dem (erwarteten) Wintereinbruch soweit dicht mit Dach, Türen, Fenstern, Putz etc., dass man sich in der Kälteperiode in Ruhe dem Innenleben widmen kann.

insgesamt vermitteln Deine Bilder einen sehr positiven Eindruck vom Projekt und dessen Fortgang...

Viele Grüße
Arnd
Zitat

"Jay" am 20.12.2020 um 19.06 Uhr:

Vielen Dank für das Fotoupdate Thomas!

Gern geschehen, Arnd und Tom. :-)

Zitat

Übrigens mag es eine keisförmig angelegte Kreuzung sein, es ist aber (anhand der Beschilderung erkennbar) kein Kreisverkehr im Sinne der StVO. ;)

Hm, der Verkehr wird um eine Mittelinsel herumgeführt, es gibt vier Ein- und vier Ausfahrten, und besitzt acht Lichtsignalanlagen an den vier Einfahrten und den vier im Kreis. Ich kann keinen Unterschied zum Großen Stern erkennen (außer der Größe und der fünf dort abgehenden Straßen) und glaube deshalb, diese ehemalige Kreuzung einen Kreisverkehr nennen zu dürfen. Wenn Du mit Beschilderung die fehlenden Kreisverkehr-Hinweisschilder, das Einbahnstraßen- oder die Richtungspfeil-Schilder meinst, dann glaube ich nicht, dass das mir nicht erlaubt, ihn Kreisverkehr zu nennen.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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