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Tram Adlershof II - Bauzeitraum ab 05/2020
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat

"der weiße bim" am 16.5.2021 um 21.24 Uhr:

In Gegenrichtung hängt auch so ein Signal (Schild) am Spanndraht.

Das habe ich mir schon gedacht. Trotzdem: Wie weiß der Fahrer des Gegenzugs, dass ihm da gleich ein Gt aus der Winckelmannstraße entgegenkommt, sodass er an seinem Signal halten muss (vermutlich so weit vor der Einmündung, dass er einen entgegenkommenden Gt in der Winckelmannstraße nicht sehen kann)?

Zitat

Wollte man den Zustand jetzt beheben, müssten die Arbeiten schon angefangen haben.

Das Gefühl hatte ich, als ich "T6Jagdpilot"s Bemerkung am 12. Mai gelesen hatte (deshalb meine genaue Nachfrage).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Trotzdem: Wie weiß der Fahrer des Gegenzugs, dass ihm da gleich ein Gt aus der Winckelmannstraße entgegenkommt, sodass er an seinem Signal halten muss (vermutlich so weit vor der Einmündung, dass er einen entgegenkommenden Gt in der Winckelmannstraße nicht sehen kann)?
Unter Kollegen einigt man sich schon. Es ist ja nicht verboten, auf die Vorfahrt zu verzichten, und den Gegenzug durch zu lassen.
Und kritisch sind die verbliebenen Begegnungsverbote (das andere ist in der Kopernikusstraße Ecke Dachstraße) auch nicht, so dass eine Berührung der Fahrzeuge äußerst unwahrscheinlich ist. Da müssten schon alle Toleranzen zur ungünstigsten Kombination zusammenfallen. Lediglich der minimal zulässige Sicherheitsabstand wird etwas unterschritten.

so long

Mario
So, anlässlich des heute (nicht) gefeierten einhundertvierzigsten Jubiläums der ersten elektrischen Straßenbahn hier noch eine gute Nachricht zur guten Nacht.

In Adlershof sind die Plastikschranken gefallen und die Streckenposten abgezogen, ...


(Webseite)

... alle Löcher im Asphalt geschlossen, ...


(Webseite)


(Webseite)

... die Linienbusse wieder auf ihrer angestammten Trasse unterwegs (zugegebenermaßen etwas "linksspurig") ...


(Webseite)

... und dürfen in der Kombihaltestelle halten:


(Webseite)

Und in der "Zufahrt zur Kehranlage" wachsen die Gänseblümchen. :-)


(Webseite)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2021 09:28 von krickstadt.
@Thomas:

Alles schön und gut, aber wann soll denn jetzt die Gleislücke in der neuen Schleifenzufahrt geschlossen werden...? :-)

Viele Grüße
Arnd
Sicherlich in der geichen Sperrpause, in der die Schleife Zieglerstraße abgebaut und die Strecke durchgebunden wird.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2021 23:40 von B-V 3313.
Zitat
der weiße bim
Zitat
T6Jagdpilot
..praktischweise gleich bis Kino Astra,
damit in Zukunft (und bei der angesprochenen Verlängerung Ri Rudow) zukünftige Fahrzeuggenerationen passieren können,
ohne den Sterndamm nochmal aufreissen zu müssen.

Das Schicksal der Blockschleife wird frühestens zur Variantenbetrachtung bei der Bauvorplanung erörtert und im Planfeststellungsverfahren entschieden. Zumindest die autohaltenden und die geräuschempfindlichen Anwohner werden den Wegfall sicherlich begrüßen.
Bei der Verlängerung der Straßenbahntrasse nach Neukölln wird der gesamte Querschnitt des Sterndamm angefasst, werden die Versorgungsleitungen komplett erneuert, Fahrleitungs- und Rückleitungskabel verlegt, Fahrradwege und Haltestellenkaps angelegt, grüne Vegetationsstreifen gärtnerisch gestaltet und zuguterletzt folgt der Neubau des NBS-Gleises nach Regelzeichnung auf einer richtig dicken Betongrundlage und die neue Hochkettenwerks-Fahrleitung an stabilen Peiner Stahlmasten.

Also die Bilder zu Vergleichszwecken gut abspeichern.

Du schaffst es immer wieder ausgezeichnet dystopische Zukunftsbilder zu zeichnen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Du schaffst es immer wieder ausgezeichnet dystopische Zukunftsbilder zu zeichnen.

aus dem Griechischen: Dys heißt schlecht, Tópos ist der Ort, die Stelle*. Ein dystopischer Text ist also ein Text, der einen schlechten Ort beschreibt.
Kannst Du Deine Intentionen bitte mir Unwissendem erläutern?

Mit besten Grüßen

phönix
Zumindest optisch wird es einer werden - die Hochkettenfahrleitung kommt in Berlin nahezu immer als unästhetisches Machwerk daher.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat

Philipp Borchert am 17.5.2021 um 4.19 Uhr:

Zumindest optisch wird es einer werden - die Hochkettenfahrleitung kommt in Berlin nahezu immer als unästhetisches Machwerk daher.

Och, ich finde, dass manche dieser "Netzwerke" sehr hübsch aussehen (Foto von gestern um 14.08 Uhr):


(Webseite)

Man müsste nur eine Möglichkeit finden, die Stromzuführung etwas eleganter zu verlegen (Foto vom 2.4.2021 um 10.11 Uhr):


(Webseite)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2021 09:29 von krickstadt.
Zitat
krickstadt
Zitat

"T6Jagdpilot" am 16.5.2021 um 20.47 Uhr:

Juten Abend,

Ebenso. Danke für Deine schnelle Antwort.

Zitat

Ja, das eingefügte Schild zeigt das Begegnungsverbot: Wenn ein Gt an der Begegnung beteiligt ist, und das der Zug ist, welcher die 1 vor sich hat, darf dieser als erster fahren.

Oha, das wäre ja dann ein Gt, der aus der Winckelmannstraße in den Sterndamm einbiegt. Wie wird denn dem Gegenzug signalisiert, dass er "mindestens eine Wagenlänge" vor der Kurve warten muss, wenn der Fahrer dieses Zuges gar keinen Einblick in die Winkelmannstraße hat?

Zitat

Um dieses Verbot baulich aufzuheben, braucht es zwei Dinge: Die von Dir angesprochene flachere Kurve und das Auseinanderziehen der Gleise, mindestens auf eine Fahrzeuglänge, weil so ein Gt6 auch nach einer Kurve noch weiterzappelt, praktischweise gleich bis zum Kino Astra, damit in Zukunft (und bei der angesprochenen Verlängerung Ri Rudow) zukünftige Fahrzeuggenerationen passieren können, ohne den Sterndamm nochmal aufreißen zu müssen.

Meinst Du nicht auch, dass so etwas in den noch verbleibenden 49 Tagen (bis einschließkich Sonntag, den 4. Juli) nicht zu schaffen ist?

Viele Grüße, Thomas

Moin,

zumindest das Gleis im Sterndamm auf eine Wagenlänge auseinander zu ziehen, könnte man in der Zeit schaffen.
Dann müsste man aber zeitnah in die Hufe kommen mit dem Baubeginn.


Für den Gegenzug hängt das gleiche Signal mit einer 2.
Er (d.h. sein Kutscher) muss also so fahren, das er jederzeit an diesem Signal anhalten kann, wen er den Gegenzug sieht.
Dann kann allerdings auch nicht auf teufel komm raus aus der Winkelmannstr herausgefahren werden, will man nicht vom Fahrersitz fallen.
Abgesehen von der Bremsbereitschaft, falls ein Fahrzeugbeweger das Zeichen 205 an der Einmündung übersieht, was nicht selten vorkommt....

T6JP



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2021 07:52 von T6Jagdpilot.
Moin.

Zitat

"T6Jagdpilot" am 17.5.2021 um 7.51 Uhr:

[...] zumindest das Gleis im Sterndamm auf eine Wagenlänge auseinander zu ziehen, könnte man in der Zeit schaffen.

Ich habe gehört, dass nahezu alles Gleistechnische außerhalb der Norm einer geraden Schiene längere Lieferzeiten hat. ;-)

Zitat

Abgesehen von der Bremsbereitschaft, falls ein Fahrzeugbeweger das Zeichen 205 an der Einmündung übersieht, was nicht selten vorkommt ...

Hehe, der Gt aus der Winckelmannstraße darf zuerst fahren, muss aber "Vorfahrt gewähren" ... Ironie des Straßenbahnfahrens. :-D

Danke und viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Moin.

Zitat

"T6Jagdpilot" am 17.5.2021 um 7.51 Uhr:

[...] zumindest das Gleis im Sterndamm auf eine Wagenlänge auseinander zu ziehen, könnte man in der Zeit schaffen.

Ich habe gehört, dass nahezu alles Gleistechnische außerhalb der Norm einer geraden Schiene längere Lieferzeiten hat. ;-)

Dafür sind Schienenbiegemaschienen erfunden wurden. Sollte auf dem Hof Kniprodestraße keine stehen, der Gleisbau der U-Bahn hat zwei davon und hilft gern. :-)
Zitat
Bd2001
Zitat
krickstadt
Moin.

Zitat

"T6Jagdpilot" am 17.5.2021 um 7.51 Uhr:

[...] zumindest das Gleis im Sterndamm auf eine Wagenlänge auseinander zu ziehen, könnte man in der Zeit schaffen.

Ich habe gehört, dass nahezu alles Gleistechnische außerhalb der Norm einer geraden Schiene längere Lieferzeiten hat. ;-)

Dafür sind Schienenbiegemaschienen erfunden wurden. Sollte auf dem Hof Kniprodestraße keine stehen, der Gleisbau der U-Bahn hat zwei davon und hilft gern. :-)

Funktionieren die auch mit Rillenschienen?

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
Bd2001

Dafür sind Schienenbiegemaschienen erfunden wurden. Sollte auf dem Hof Kniprodestraße keine stehen, der Gleisbau der U-Bahn hat zwei davon und hilft gern. :-)

Funktionieren die auch mit Rillenschienen?

Direkt nicht, weil sie auf das Biegen der Schienen der Bauform 41E1 eingerichtet sind. Aber durch Walzentausch lassen sich mit diesen Maschinen auch Rillenschienen biegen.
Zitat

"Bd2001" am 17.5.2021 um 11.25 Uhr:

Aber durch Walzentausch lassen sich mit diesen Maschinen auch Rillenschienen biegen.

Sind denn für diese Schienenbiegemaschinen Walzen für jede erdenkliche Schienenbauform vorhanden? In Johannisthal wurden in der Winckelmannstraße nämlich zuletzt Rahmenschienen der Bauform "1090C203" verwendet (wenn ich die mit Kreide an diese Schienen gemalten Zeichen richtig deute).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Bd2001
Zitat
andre_de
Zitat
Bd2001

Dafür sind Schienenbiegemaschienen erfunden wurden. Sollte auf dem Hof Kniprodestraße keine stehen, der Gleisbau der U-Bahn hat zwei davon und hilft gern. :-)

Funktionieren die auch mit Rillenschienen?

Direkt nicht, weil sie auf das Biegen der Schienen der Bauform 41E1 eingerichtet sind. Aber durch Walzentausch lassen sich mit diesen Maschinen auch Rillenschienen biegen.

Selbstverständlich. Die Straßenbahn verwendet keine S41, das ist ein U-Bahntypisches Profil, um die Systemhöhe im Tunnelbereich um einige Zentimeter geringer zu halten. Wo es geht wird inzwischen S49 verwendet, vor allem bei Weichen und anderen Gleiskonstruktionen. Für die Straßenbahn sind wegen der Achslasten, der hohen dynamischen Beanspruchung (Schienenbremsen) und der kleineren Bogenradien stärkere Profile erforderlich und üblich.
Die Biegemaschine im Gleisbauhof Kniprodestraße ist dafür ausgelegt.

so long

Mario
Zitat
T6Jagdpilot
zumindest das Gleis im Sterndamm auf eine Wagenlänge auseinander zu ziehen, könnte man in der Zeit schaffen.
Dann müsste man aber zeitnah in die Hufe kommen mit dem Baubeginn.

Keine Chance. Sterndamm ist anders als Winckelmannstraße übergeordnetes Hauptstraßennetz. Ich kann mir nicht vorstellen, dass angesichts der zahlreichen erheblichen Verkehrseinschränkungen in Schöneweide/Johannisthal/Adlershof vor allem durch den Straßenbahnbau noch weitere BVG-Baustellen mit Straßensperrung angeordnet werden.

so long

Mario
Zitat

"der weiße bim" am 17.5.2021 um 11.49 Uhr:

Sterndamm ist anders als Winckelmannstraße übergeordnetes Hauptstraßennetz.

Könnte es eventuell helfen, die Schilder für das Begegnungsverbot gegeneinander auszutauschen? Wenn eine aus der Winckelmannstraße kommende Straßenbahn sowieso langsamer fahren bzw. anhalten muss, um dem Verkehr im Sterndamm die Vorfahrt zu gewähren, könnte der Fahrer auch gleich darauf achten, ob von rechts eine andere Straßenbahn kommt und entsprechend warten.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2021 12:05 von krickstadt.
Zitat
phönix
Zitat
Jay
Du schaffst es immer wieder ausgezeichnet dystopische Zukunftsbilder zu zeichnen.

aus dem Griechischen: Dys heißt schlecht, Tópos ist der Ort, die Stelle*. Ein dystopischer Text ist also ein Text, der einen schlechten Ort beschreibt.
Kannst Du Deine Intentionen bitte mir Unwissendem erläutern?

Zitat

Was ist eine dystopische Welt?

Als Dystopie, auch Anti-Utopie und Mätopie, wird in der Literatur das Gegenstück der positiven Utopie (vgl. Eutopie) bezeichnet. Die Dystopie ist eine Erzählung, welche ein negatives Zerrbild der zukünftigen Menschheit zeigt. Diese Zukunft ist von einer Gesellschaft geprägt, die sich zum Negativen entwickelt hat.

Da sich Gegner der Straßenbahn insbesondere auch an der "Verschandelung des Stadtbildes" abarbeiten, war das eine sarkastisch überspitzte Anmerkung zu Bims Aufzählung der BVG-Standardlösung. Eine Hochkette an fetten Peiner Masten ist halt nicht wirklich stadtbildfördernd. Gerade in sensiblen Innenstadtbereichen, wie der geplanten Strecke zum Hermannplatz, wäre eine andere Lösung wünschenswert.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
krickstadt
Zitat

"der weiße bim" am 17.5.2021 um 11.49 Uhr:

Sterndamm ist anders als Winckelmannstraße übergeordnetes Hauptstraßennetz.

Könnte es eventuell helfen, die Schilder für das Begegnungsverbot gegeneinander auszutauschen? Wenn eine aus der Winckelmannstraße kommende Straßenbahn sowieso langsamer fahren bzw. anhalten muss, um dem Verkehr im Sterndamm die Vorfahrt zu gewähren, könnte der Fahrer auch gleich darauf achten, ob von rechts eine andere Straßenbahn kommt und entsprechend warten.

Gruß, Thomas

Bringt eigentlich nichts, dauert ja keine 5 min;-)
Gewöhnlich ist an Begegnungsverboten/Linksgleiswechseln/Abzweigen ohne Weichenverriegelung der Stadteinwärtsfahrende Zug bevorrechtigt.
Der zur Schleife fahrende Zug muss dann eben warten, bis der Stadtwärtsfahrende weg ist-und der wartepflichtige Verkehrsteilnehmer am Zeichen 205 halt ebenso.

Wenn man nun mit dem Begegnungsverbot da weiterleben will,bis der Sterndamm komplett angefasst wird-
dann isses halt so-die SL 60 fährt eh nur alle 20min und eine Taktverstärkung in Art der Wiederkehr der 85 auch nicht in Sicht.
Nachfragestark ist der Abschnitt da hinten nicht,die BWB mussten bauen, und es waren eben die Schienen im eben angefassten Bereich runter.

T6JP
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