Bei Begegnungsverboten wird in Berlin immer die stadteinwärts führende Richtung bevorrechtigt. Das hat den Vorteil, das der gerade von der Endstelle abfahrende Zug sich nicht gleich an der nächsten Engstelle eine Verspätung einfährt. Ein verspäteter Zug aus der Innenstadt kann eine Verspätung ja an der Endstelle wieder ausgleichen.
Daher wird es dort auch keine Änderung der Vorrangregelung geben. Auch wenn es schlechter einsehbar aus dem Sterndamm ist. Da dort in der Regel nur ein 20 min. Takt besteht, kommt es aber sehr selten zu Zugbegegnungen. Deshalb ist es nicht nötig die Beschilderung zu ändern.
Was aber wichtiger wäre, ist das die Endstelle Flexity Tauglich gemacht wird, durch Aufweitung des Gleismittenabstandes.
Mit Eröffnung von Wista II kann es durchaus vorkommen, das Umleitungsmaßnahmen geschehen. Daher ist es wichtig das es auch in Johannisthal eine Überholmöglichkeit gibt.

mfg alf1136.

Zitat
krickstadt
Könnte es eventuell helfen, die Schilder für das Begegnungsverbot gegeneinander auszutauschen? Wenn eine aus der Winckelmannstraße kommende Straßenbahn sowieso langsamer fahren bzw. anhalten muss, um dem Verkehr im Sterndamm die Vorfahrt zu gewähren, könnte der Fahrer auch gleich darauf achten, ob von rechts eine andere Straßenbahn kommt und entsprechend warten.

Braucht man eigentlich nicht zu machen, nach rechts gucken muß der Fahrer aus der Winckelmannstr. ohnehin: Der Abschnitt des Begegnungsverbotes beginnt/endet ja wegen der Wagenlänge schon an der Trützschlerstr. D.h. da vorn sollte man Ri. Haeckelstr. achten, ob was aus der Winckelmannstr. kommt. Kömmt der erst, wenn der Wagen Ri. Haeckelstr. schon im Bereich ist, kann der Fahrer Ri. Schöneweide die 1 sowieso für sich behalten. ;-)

Nebenbei: Danke für die Galerien aus Jotha. Im übrigen wurde heute der Abzweig Ri. Wista geboren, die Weiche Sterndamm/Groß-Berliner Damm wird derzeit auf- und eingebaut.

Gruß
Mike

Zitat
alf1136
Mit Eröffnung von Wista II kann es durchaus vorkommen, das Umleitungsmaßnahmen geschehen. Daher ist es wichtig das es auch in Johannisthal eine Überholmöglichkeit gibt.

Es wird sicher keine Umleitung/Ableitung nach Johannisthal geben, wenn Wista II nicht befahren werden kann. Die Linien werden dann eben bereits am S-Bahnhof Schöneweide enden. Aus Wista II kommend wird es keine Verbindung Richtung Johannisthal geben, so dass von dort nichts abgeleitet werden kann.

Jens



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2021 18:03 von Jens Fleischmann.

Zitat
Jens Fleischmann

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alf1136
Mit Eröffnung von Wista II kann es durchaus vorkommen, das Umleitungsmaßnahmen geschehen. Daher ist es wichtig das es auch in Johannisthal eine Überholmöglichkeit gibt.

Es wird sicher keine Umleitung/Ableitung nach Johannisthal geben, wenn Wista II nicht befahren werden kann. Die Linien werden dann eben bereits am S-Bahnhof Schöneweide enden. Aus Wista II kommend wird es keine Verbindung Richtung Johannisthal geben, so dass von dort nichts abgeleitet werden kann.

Nach der Eröffnung von Wista II kommt bekanntlich der Umbau der Gleisschleife am S-Bahnhof Schöneweide an die Reihe, daher kann es auch zu Umleitungsmaßnahmen nach Johannisthal kommen. In der Bauphase am Bahnhof wird es bestimmt das ein oder andere Mal zu Störungen kommen, die es nötig machen auch einmal Richtung Johannisthal den Verkehr abzuleiten.

Mfg alf1136.

Zitat
Jens Fleischmann

Zitat
alf1136
Mit Eröffnung von Wista II kann es durchaus vorkommen, das Umleitungsmaßnahmen geschehen. Daher ist es wichtig das es auch in Johannisthal eine Überholmöglichkeit gibt.

Es wird sicher keine Umleitung/Ableitung nach Johannisthal geben, wenn Wista II nicht befahren werden kann. Die Linien werden dann eben bereits am S-Bahnhof Schöneweide enden. Aus Wista II kommend wird es keine Verbindung Richtung Johannisthal geben, so dass von dort nichts abgeleitet werden kann.

Da die Wende-/Abstellanlage hinter dem S-Bahnhof Schöneweide für den Bau der "Verkehrslösung" nach Fertigstellung von Wista II für mindestens ein paar Monate nicht nutzbar sein wird, kann das bei dann auftretenden Störungen auf der Neubaustrecke eben doch sehr wohl passieren.

Viele Grüße
Arnd

Auf Nachfrage hatte man mir vor ein paar Tagen geschrieben, dass die Wendeanlage im Sommer 2022 für den Neubau vom Netz gehen soll. Dann wird eine der sonst in Schöneweide (vom Norden her kommend natürlich) endenden Straßenbahnlinien nach Johannisthal geführt.

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Philipp Borchert
Auf Nachfrage hatte man mir vor ein paar Tagen geschrieben, dass die Wendeanlage im Sommer 2022 für den Neubau vom Netz gehen soll. Dann wird eine der sonst in Schöneweide (vom Norden her kommend natürlich) endenden Straßenbahnlinien nach Johannisthal geführt.

Natürlich wartet die BVG damit, bis die DB Netz AG ihren Tunnel für die Straßenbahn im Rohbau fertiggestellt hat...

Viele Grüße
Arnd

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alf1136
Nach der Eröffnung von Wista II kommt bekanntlich der Umbau der Gleisschleife am S-Bahnhof Schöneweide an die Reihe, daher kann es auch zu Umleitungsmaßnahmen nach Johannisthal kommen. In der Bauphase am Bahnhof wird es bestimmt das ein oder andere Mal zu Störungen kommen, die es nötig machen auch einmal Richtung Johannisthal den Verkehr abzuleiten.

Damit dies ein Thema wird, müssen erst einmal Flexity bis Schöneweide fahren dürfen. Das wird noch dauern, der Umbau der Wendeschleife startet vorher und ist hoffentlich auch vorher fertig.

Jens



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2021 21:17 von Jens Fleischmann.

Ich scheine gerade irgendwo völlig anders mit den Gedanken zu sein, deshalb kann es sein, dass ich Deine Texte gerade nicht richtig verstehe. Hast Du gemeint, dass eine Ableitung von Linien nach Johannisthal nur dann stattfinden kann, wenn Flexity nach Schöneweide fahren können? Wenn ja, worin besteht die Kausalität? Und wenn nicht - was hast Du dann gemeint?

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Ist die Wista-I Strecke (S Adlershof - KZS) von vornherein Flexity-tauglich gebaut worden?

Zitat
J. aus Hakenfelde
Ist die Wista-I Strecke (S Adlershof - KZS) von vornherein Flexity-tauglich gebaut worden?

Natürlich wurde sie das.

Viele Grüße
Arnd

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Jens Fleischmann

Zitat
alf1136
Nach der Eröffnung von Wista II kommt bekanntlich der Umbau der Gleisschleife am S-Bahnhof Schöneweide an die Reihe, daher kann es auch zu Umleitungsmaßnahmen nach Johannisthal kommen. In der Bauphase am Bahnhof wird es bestimmt das ein oder andere Mal zu Störungen kommen, die es nötig machen auch einmal Richtung Johannisthal den Verkehr abzuleiten.

Damit dies ein Thema wird, müssen erst einmal Flexity bis Schöneweide fahren dürfen. Das wird noch dauern, der Umbau der Wendeschleife startet vorher und ist hoffentlich auch vorher fertig.

Dafür fehlt nur noch die Sanierung zwischen Traberweg und Königsplatz - und diese soll in 2022 erledigt werden.

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Philipp Borchert
Ich scheine gerade irgendwo völlig anders mit den Gedanken zu sein, deshalb kann es sein, dass ich Deine Texte gerade nicht richtig verstehe. Hast Du gemeint, dass eine Ableitung von Linien nach Johannisthal nur dann stattfinden kann, wenn Flexity nach Schöneweide fahren können? Wenn ja, worin besteht die Kausalität? Und wenn nicht - was hast Du dann gemeint?

Zwische Ableitung und Flexity besteht natürlich keine direkte Kausalität. Aber alf1136 hat oben geschrieben, dass er die Endstelle Haeckelstraße durch Aufweitung des Gleismittenabstandes gerne Flexity-tauglich hätte. Daraufhin habe ich geschrieben, dass dies nicht notwendig ist, da die Züge dann in Schöneweide enden werden, statt nach Johannisthal abgeleitet zu werden. Dann kam er noch mit dem Wendestellenumbau, der aber startet (und hoffentlich endet) bevor Flexitys überhaupt nach Schöneweide fahren dürfen, und damit auch kein Argument dafür sind, die Endstellenanpassung zeitnah durchführen zu müssen.

Jens



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2021 21:38 von Jens Fleischmann.

Zitat
J. aus Hakenfelde
Ist die Wista-I Strecke (S Adlershof - KZS) von vornherein Flexity-tauglich gebaut worden?

Alle modernen Neubaustrecken (also seit 1975) in Berlin sind voll flexitytauglich.
Seit 1976 schreibt die damalige BOStrab der DDR einen Gleismittenabstand von 3,00 m vor, geeignet für Fahrzeugbreiten bis 2,50 m, bedingt bis 2,65 m. Bei Gleiserneuerung im Bestand konnte dieser Wert aus wirtschaftlichen und/oder technischen Gründen leider oft nicht eingehalten werden (mit feundlicher Ausnahme-Genehmigung der Aufsichtsbehörde), sonst gäbe es überhaupt keine Einsatzbeschränkungen, für welchen Wagentyp auch immer.

so long

Mario

Aktuell sind die Schweißer in Schöneweide an den neuen Gleisen aktiv.

Zitat
der weiße bim

Zitat
Bd2001

Zitat
andre_de

Zitat
Bd2001

Dafür sind Schienenbiegemaschienen erfunden wurden. Sollte auf dem Hof Kniprodestraße keine stehen, der Gleisbau der U-Bahn hat zwei davon und hilft gern. :-)

Funktionieren die auch mit Rillenschienen?

Direkt nicht, weil sie auf das Biegen der Schienen der Bauform 41E1 eingerichtet sind. Aber durch Walzentausch lassen sich mit diesen Maschinen auch Rillenschienen biegen.

Selbstverständlich. Die Straßenbahn verwendet keine S41, das ist ein U-Bahntypisches Profil, um die Systemhöhe im Tunnelbereich um einige Zentimeter geringer zu halten. Wo es geht wird inzwischen S49 verwendet, vor allem bei Weichen und anderen Gleiskonstruktionen. Für die Straßenbahn sind wegen der Achslasten, der hohen dynamischen Beanspruchung (Schienenbremsen) und der kleineren Bogenradien stärkere Profile erforderlich und üblich.
Die Biegemaschine im Gleisbauhof Kniprodestraße ist dafür ausgelegt.

Danke für Eure Antworten! Ich war mir nicht sicher, ob man Rillenschienen aufgrund ihrer deutlich breiteren Gesamtform und ihres komplexeren Querprofiles überhaupt in der gleichen Weise biegen kann wie normale Vignolschienen. Daher meine Frage oben.

Viele Grüße
André

Zitat
Arnd Hellinger

Zitat
Jens Fleischmann

Zitat
alf1136
Nach der Eröffnung von Wista II kommt bekanntlich der Umbau der Gleisschleife am S-Bahnhof Schöneweide an die Reihe, daher kann es auch zu Umleitungsmaßnahmen nach Johannisthal kommen. In der Bauphase am Bahnhof wird es bestimmt das ein oder andere Mal zu Störungen kommen, die es nötig machen auch einmal Richtung Johannisthal den Verkehr abzuleiten.

Damit dies ein Thema wird, müssen erst einmal Flexity bis Schöneweide fahren dürfen. Das wird noch dauern, der Umbau der Wendeschleife startet vorher und ist hoffentlich auch vorher fertig.

Dafür fehlt nur noch die Sanierung zwischen Traberweg und Königsplatz - und diese soll in 2022 erledigt werden.

Und der Abschnitt Königsplatz-Bf Schweineöde....ist auch noch anzufassen, Gleise in DDR-Altlage.

T6JP

Gibt es eigentlich schon Fahrplanentwürfe für die neue Strecke?

Nimmt man die derzeitigen Zeiten wäre es kein glatter Takt.

Ab S Schöneweide.

M17 = 09 19 29 39 49 59
abends = 04 24 44
nachts = 17 47

63 = 01 21 41
61 = 11 31 51 (nur in der HVZ).

Ab S Adlershof:

M17 = 03 13 23 33 43 53
61 = 19 39.59
63 = 09 29 49

Ich habe von Sterndamm bis S Adl. 13min pro Richtung berechnet.

Das wären dann Wendezeiten für die M17 in Adlershof tagsüber von 11min, abends 19min, nachts 11min. 14 Umläufe wären dann tagsüber nötig, abends 7, nachts 4.

63 hätte in Schöneweide 19min
61 am Landschaftspark 12min.
In der HVZ gehe ich davon aus, das beide am Sterndamm gekoppelt wären mit je 9min "Pause".

Macht man was am Fahrplan der 61/63 muß ja quasi ganz Köpenick mitverändert werden.
Schiebt man die M17 hat es wohl weniger Auswirkungen auf das übliche Tramnetz vermute ich.

Das wären die Zeiten bei Grundlage der aktuellen Zeiten wenn die M17 wieder durchfährt.

Deshalb auch alles ohne Gewähr aber als Diskussionsgrundlage ;-)

Wenn sich in Köpenick was ändert fänd ich nicht das schlechteste. Wenn ich mal in Köpenick zu tzn habe begegnen mir oft Stottertakte, oder am S Köpenick verpasst man drei Straßenbahnen Richtung Altstadt, die direkt nacheinander fahren, auf einmal und darf dann 10 Minuten warten.


verschiebt man die 63+61 z.B. könnte die 62 einfach wieder Mahlsdorf-Wendenschloss im glatten 10-Minuten-Takt fahren, die 63 zur Hirtestr..

Da ja bis FEZ von Schöneweide aus ein 5-Minuten-Takt vorgesehen ist, ließe sich sicherlich auch die 60 dann an die veränderte 61 anpassen.


Aber ob jetzt die Berechnungen genauso kommen ist ja eh offen.

@Micha: In Schöneweide kann aber nichts aus der WiSta kommend enden. Die "Verkehrslösung Schöneweide" lässt ja noch auf sich warten.

Die 63 soll ganztags am Landschaftspark enden. Die 61 fährt tagsüber nach Schöneweide durch und wird dort vermutlich mit der 37 gekoppelt. Abends & am Wochenende endet sie bereits am S Adlershof.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!