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Tram Adlershof II - Bauzeitraum ab 05/2020
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
krickstadt

Frage: Warum haben die Planer es dann nicht einfach bei der vorher vorhandenen einen (statt der nun zwei) Zufahrt(en) zum Einkaufsbereich belassen?

Seitens der Planer wurde in der Anhörung eigentlich schon alles vorgetragen:

Zitat
aus PFB
Die Vorhabenträgerin führt hierzu an, dass sie die Forderung, die bisherige Wendemöglich-keit knapp 30 m südlich des Stemdamms beizubehalten, ablehnt. Die eingesetzten Züge seien 40 m lang und blockierten mit ihrer Aufstelllänge vor dem Knotenpunkt am Stemdamm die bestehende Wendeschleife. Somit sei der Erhalt der Querung für den KFZ-Verkehr an dieser Stelle auszuschließen. Eine zusätzliche Öffnung des besonderen Bahnkörpers im nahe gelegenen Bereich der Pietschkerstraße lehnt die Vorhabenträgerin ebenfalls ab. Die Pietschkerstraße liege deutlich nördlich der Lichtsignalanlage (LSA) für die körpers im nahe gelegenen Bereich der Pietschkerstraße lehnt die Vorhabenträgerin eben-falls ab. Die Pietschkerstraße liege deutlich nördlich der Lichtsignalanlage (LSA) für die Feuerwehr; diese LSA werde lediglich im Bedarfsfall von der Feuerwehr angefordert und räume ihr bei Rettungseinsätzen den absoluten Vorrang ein. Eine weitere zusätzliche Que-rung des besonderen Bahnkörpers im Groß-Berliner Damm erfordere eine weitere, zusätz-liche LSA, die aber eine Reduzierung der Reisegeschwindigkeit der Straßenbahn zur Folge habe und damit die Ziele eines attraktiven, schnellen OPNV konterkariere. Eine ungeregelte Querung des Mittelstreifens durch den motorisierten Individualverkehr (MIV) führe zu einem höheren Risiko für alle Verkehrsteilnehmer und würde daher abgelehnt. Für Kraftfahrende sei die Zufahrt zum Einkaufszentrum entweder über ein Wenden an der Kreuzung Groß-Berliner Damm/Stemdamm oder über die Weiterfahrt im Stemdamm mit Fahrtrichtung West und dann in die Pietschkerstraße möglich. Der damit verbundene längere Weg sei für diese Verkehrsart zumutbar, zumal er nur die Anwohner auf der östlichen Seite des Groß-Berliner Damms zwischen Nieberstra ße und Stemdamm beträfe — und dies auch nur bei der Fahrt zum Einkaufszentrum. Die Rückfahrt sei, wie bisher, ohne zusätzliche Wege möglich. Zu-dem stelle eine weitere Querungsstelle für den MIV, für die Bäume gefällt und offene Fläche versiegelt werden müssten, einen Eingriff in die Natur dar.
Feuerwehr; diese LSA werde lediglich im Bedarfsfall von der Feuerwehr angefordert und räume ihr bei Rettungseinsätzen den absoluten Vorrang ein. Eine weitere zusätzliche Querung des besonderen Bahnkörpers im Groß-Berliner Damm erfordere eine weitere, zusätzliche LSA, die aber eine Reduzierung der Reisegeschwindigkeit der Straßenbahn zur Folge habe und damit die Ziele eines attraktiven, schnellen OPNV konterkariere. Eine ungeregelte Querung des Mittelstreifens durch den motorisierten Individualverkehr (MIV) führe zu einem höheren Risiko für alle Verkehrsteilnehmer und würde daher abgelehnt. Für Kraftfahrende sei die Zufahrt zum Einkaufszentrum entweder über ein Wenden an der Kreuzung Groß-Berliner Damm/Stemdamm oder über die Weiterfahrt im Stemdamm mit Fahrtrichtung West und dann in die Pietschkerstraße möglich. Der damit verbundene längere Weg sei für diese Verkehrsart zumutbar, zumal er nur die Anwohner auf der östlichen Seite des Groß-Berliner Damms zwischen Nieberstra ße und Stemdamm beträfe — und dies auch nur bei der Fahrt zum Einkaufszentrum. Die Rückfahrt sei, wie bisher, ohne zusätzliche Wege möglich. Zudem stelle eine weitere Querungsstelle für den MIV, für die Bäume gefällt und offene Fläche versiegelt werden müssten, einen Eingriff in die Natur dar.

So wie ich die Situation verstehe ist die Festlegung auf nun zwei Wendestellen einfach eine Entscheidung der Planfeststellungsbehörde, "um Umwegfahrten zu vermeiden". Das ist insbesondere ein Hohn, wo doch der nächste Absatz besagt "Der von den Anwohnern fußläufig zurückzulegende Umweg beträgt damit bis zu etwa 280m und ist den Anwohnern zuzumuten". Tja, hätten diese Anwohner mal besser ein Auto genutzt, dann gäbe es einen Übergang samt Entlastungübergang.

Ich lese so einen Beschluss gerade zum ersten Mal, sind solche Eingriffe in die Planung seitens der Planfeststellungsbehörde üblich?
Ab der übernächsten Woche ist die Oberleitung als unter Spannung stehend zu betrachten, auf der gesamten Strecke.
Zitat

"ECG7C" am 28.8.2021 um 9 Uhr:

Ab der übernächsten Woche ist die Oberleitung als unter Spannung stehend zu betrachten, auf der gesamten Strecke.

Vielen Dank für den Hinweis. Da ja einige Leute unter dem Begriff "übernächste Woche" unterschiedliche Zeiträume meinen, darf ich das mit "ab dem 6.9.2021" präzisieren?

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Also wie man solch ein Zeitangabe fehlinterpretieren kann ist mir jetzt wirklich schleierhaft. Aber man lernt nie aus ;-)
Das die übernächste Woche am besagten Datum beginnt ist augenscheinlich zutreffend.
Das hängt davon ab, welchen Tag man für den ersten Tag der Woche hält. Genormt ist der jeweilige Montag, aber einige gläubige Menschen halten den Sonntag dafür. Wenn man also an einem Sonntag "übernächste Woche" sagt, meinen die nach ISO Denkenden den Montag in einer Woche, und die Gläubigen den Sonntag in zwei Wochen.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Das hängt davon ab, welchen Tag man für den ersten Tag der Woche hält. Genormt ist der jeweilige Montag, aber einige gläubige Menschen halten den Sonntag dafür. Wenn man also an einem Sonntag "übernächste Woche" sagt, meinen die nach ISO Denkenden den Montag in einer Woche, und die Gläubigen den Sonntag in zwei Wochen.

Gruß, Thomas

Auch in der Bibel wurde zuerst gearbeitet und erst dann gab es den Tag zur Erholung!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
krickstadt
Das hängt davon ab, welchen Tag man für den ersten Tag der Woche hält. Genormt ist der jeweilige Montag, aber einige gläubige Menschen halten den Sonntag dafür. Wenn man also an einem Sonntag "übernächste Woche" sagt, meinen die nach ISO Denkenden den Montag in einer Woche, und die Gläubigen den Sonntag in zwei Wochen.

Gruß, Thomas

Auch in der Bibel wurde zuerst gearbeitet und erst dann gab es den Tag zur Erholung!

Definitiv kein Lebensstil für Arno Dübel ;)
Zitat

"Nemo" am 28.8.2021 um 11.53 Uhr:

Auch in der Bibel wurde zuerst gearbeitet und erst dann gab es den Tag zur Erholung!

Ich habe das nicht nur auf einen Glauben bezogen. In Amerika befinden wir uns z. Bsp. aktuell in der KW 35 (unter anderem am deutschen Microsoft-Kalender zu erkennen), in Deutschland in der KW 34. Mehr zu diesem "themenfremden Thema" kann man hier und hier erfahren.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Also meine Frage bezieht sich zwar auf den Busverkehr auf dem Groß-Berliner Damm aber irgendwie scheint wohl ein Zusammenhang zur Neubaustrecke Adlershof II zu bestehen.

Zum Baubeginn gab es da noch eine Bushaltestelle "Groß-Berliner Damm Mitte", die wurde vermutlich irgendwann umbenannt. Das müsste dann die Benno-König-Straße geworden sein? Weiß jemand wann das passiert ist?
Zitat

"ECG7C" am 28.8.2021 um 21.55 Uhr:

Zum Baubeginn gab es da noch eine Bushaltestelle "Groß-Berliner Damm Mitte", die wurde vermutlich irgendwann umbenannt. Das müsste dann die Benno-König-Straße geworden sein? Weiß jemand, wann das passiert ist?

In der BVG-Kundenzeitschrift BVG_Plus Ausgabe Dezember 2020 wurden auf Seite 44 (Navi-Bereich) für den 13. Dezember 2020 folgende Haltestellenumbenennungen (neben anderen) angekündigt:

Gerhard-Sedlmayr-Straße -> Benno-König-Straße
Groß-Berliner Damm Mitte -> Gerhard-Sedlmayr-Straße
Hermann-Dorner-Allee -> Landschaftspark Johannisthal

Gruß, Thomas

PS: Auf meinen Fotos finde ich keine Bushaltestelle Gerhard-Sedlmayr-Straße, jedenfalls nicht in der Nähe der gleichnamigen Straßenbahnhaltestelle.

Edit: Im Postscriptum "Gerhard-Sedlmeyr-Straße" zu "Gerhard-Sedlmayr-Straße" korrigiert.

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2021 10:46 von krickstadt.
Zitat
krickstadt
PS: Auf meinen Fotos finde ich keine Bushaltestelle Gerhard-Sedlmeyr-Straße, jedenfalls nicht in der Nähe der gleichnamigen Straßenbahnhaltestelle.

Auf Openstreetmap ist aktuell eine Bushaltestelle Gerhard-Sedlmeyr-Straße südöstlich der Bushaltestelle Benno-König-Straße eingetragen.

Und laut dem Datensatz der Haltestellenzugänge befindet sich die Haltestelle Gerhard-Sedlmayr-Str. (Berlin) an der Adresse Groß-Berliner Damm 81 und hat die Koordinaten 13,520838;52,442193 und 13,520841;52,441847. Außerdem gibt es die Haltestelle Benno-König-Straße mit den Zugängen Groß-Berliner Damm hinter L-Blériot-Str bei 13,518425;52,443487 und Groß-Berliner Damm vor L-Blériot-Str bei 13,518531;52,443744. Der Datensatz hat laut VBB den Stand April 2017.
Also wenn der Bus dort dann eingestellt wird dürfte es wieder übersichtlicher werden. Momentan kommt mir das doch etwas durcheinander vor.
Deswegen auch meine Nachfrage, da ich gestern Fotos sah mit der Bezeichnung Groß-Berliner Damm Mitte.
Zitat

"Jumbo" am 29.8.2021 um 7.48 Uhr:

Auf Openstreetmap ist aktuell eine Bushaltestelle Gerhard-Sedlmeyr-Straße südöstlich der Bushaltestelle Benno-König-Straße eingetragen. [...]

Danke! Deshalb habe ich die Bushaltestellen Gerhard-Sedlmayr-Straße nicht auf Fotos finden können, die ich in der Nähe der Straßenbahnhaltestelle Gerhard-Sedlmayr-Straße gemacht habe. Stattdessen sind die Bushaltestellen noch nördlich des ersten Z-Übergangs (hier klein rechts und links im Foto vom 22.8.2021 zu erkennen, in der Vergrößerung noch etwas deutlicher):


(Webseite)

Zitat

"ECG7C" am 29.8.2021 um 9.16 Uhr:

Also wenn der Bus dort dann eingestellt wird, dürfte es wieder übersichtlicher werden.

Da gebe ich Dir recht. Hier eine kleine, von mir beschriftete Luftbildaufnahme vom 31.5.2021 aus Google Earth Pro Desktop:



Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Sowas hasse ich ja auf den Tod, Straßen die zweimal eine andere Straße kreuzen .... wenn dann noch Haltestellen dazu kommen und diese womöglich umbenannt wurden ist das Chaos perfekt.
Als wenn da dieses Clemens-Eichdings gewürfelt hätte ...
Die Ausarbeitung zeigt die Problematik doch ganz deutlich.
Die Umbenennung der Bushaltestelle "Groß-Berliner Damm Mitte" hätte man sich sparen können, da der Name an dieser Stelle besser passte und vermutlich mit der Inbetriebnahme der Straßenbahn entfällt. Die beiden anderen Umbenennungen von Bushaltestellen (den Namen der Straßenbahnhaltestellen am gleichen Ort anzupassen, wenn auch nur für zehneinhalb Monate) bzw. die Benennungen der Straßenbahnhaltestellen finde ich schon passend.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Der 163er soll ab 30. Oktober dort nicht mehr entlangfahren, die Haltestellen werden also hinfällig.
Der Name Groß-Berliner Damm Mitte ist wohl ein Überbleibsel aus der Zeit als es nach 2008 dort noch keine Querstraßen gab. So war das halt die Mitte vom Groß-Berliner Damm.
Zitat
krickstadt
Die Umbenennung der Bushaltestelle "Groß-Berliner Damm Mitte" hätte man sich sparen können, da der Name an dieser Stelle besser passte und vermutlich mit der Inbetriebnahme der Straßenbahn entfällt. Die beiden anderen Umbenennungen von Bushaltestellen (den Namen der Straßenbahnhaltestellen am gleichen Ort anzupassen, wenn auch nur für zehneinhalb Monate) bzw. die Benennungen der Straßenbahnhaltestellen finde ich schon passend.

Vor allem hätte man die südwestliche Fortsetzung der Benno-König-Straße sinnvollerweise nach ebendieser benennen können, statt die Gerhard-Sedlmayr-Straße zweimal auf den Groß-Berliner Damm treffen zu lassen. Allzu viele betroffene Anrainer hätte es bei einer Umbenennung ja noch gar nicht gegeben. So wie jetzt ist es ein einziges Durcheinander, sowohl die Namen der Straßenkreuzungen als auch die der Haltestellen.

Viele Grüße
André
Hallo ECG7C!

Zitat
ECG7C
Na das ist doch nett:

[docplayer.org]

Danke! Das ist sehr interessant. Ein wahrer Hightech-Standort früher schon.

Die Firma Autoflug, deren Gründer mit der Straße geehrt wird, existiert übrigens heute noch - in dritter Generation im Familienbesitz.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
krickstadt





M
Gruß, Thomas

Ich hatte heute das "Vergnügen" den neugemachten Abschnitt zu befahren.
Fazit-der S-Bogen vom " alten" Gleis unter der Bahnbrücke zur Neubaustrecke Mitte Sterndamm fährt sich hervorragend,mit der Zwölfradgleisfräse förmlich ein Fahrgenuß ;-( ..
Dazu ist die neue Kombihaltestelle finster wie ein Bärenar..

T6JP
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