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Tram Adlershof II - Bauzeitraum ab 05/2020
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Christian Linow
Umso erstaunlicher, dass der Schienenbonus hier offensichtlich nicht greifen konnte.

Och Mensch, das wurde Dir doch schon bei der letzten derartigen Diskussion erklärt: "Schienenbonus" heißt nicht, dass man zahlreiche Busse in die gewünschte Richtung vorbeifahren lässt, um die seltener verkehrende Straßenbahn zu benutzen, er meint nur, dass bei gleichen Rahmenbedingungen (Bevölkerungs- und Arbeitsplatzdichte, Takte, Betriebszeiten) die Bahn besser in Anspruch genommen wird als im Bus. Deshalb kann niemand von uns im konkreten Fall wissen, ob es bei der Karl-Ziegler-Straße einen Schienenbonus gab/gibt, weil es vorher schlicht keinen Busverkehr dorthin gab.

Also insofern - woran könnte es liegen, dass die Erwartungen untertroffen wurden?

- Wie schon Bovist66 schrieb: welche Annahmen (z.B. bei der städtebaulichen Entwicklung) lagen den damaligen Prognose zugrunde? Und für welchen Zeitpunkt wurden eigentlich die 9.000 Fahrgäste prognostiziert?

- Die Haltestellensituation am S-Bahnhof Adlershof, wo halt mehr Busse als Straßenbahn in die WISTA fahren und auch besser vom S-Bahnsteig erreichbar sind. Und das wird nun nicht besser, stattdessen fahren Busse und Straßenbahnen Richtung WISTA nun gleich von drei verschiedenen Haltestellen ab. Das Ganze ist eben ein hervorragendes Beispiel für autogerechte Planung, bei dem der ÖPNV dann schauen muss, wo er bleibt - und da habe ich noch gar nicht mit der "Breite" der Straßenbahnhaltestellen und der Aufenthaltsqualität der Haltestellen unter der Brücke angefangen.

- Wenn man halt den Autoverkehr viel stärker fördert (Ausbau des Glienicker Weges, der TVO, und auch die A113 war fünf Jahre vor der Straßenbahn fertig, dazu die flächendeckende Parkplatzversorgung), braucht man sich nicht zu wundern, wenn auch Auto gefahren wird. Selbst Schnellbahnen schaffen es halt nicht, über oder neben ihnen liegende Hauptstraßen zu leeren, siehe nebenan die B96A unmittelbar neben einer der am dichtesten befahrenen Strecken des S-Bahn-Netzes...
Moin.

Die BVG hat nach langer Zeit wieder ihre "meinetram.de"-Seite zu Adlershof II geändert. Nun sind fünf Fotos von der Eröffnung hinzugekommen (Fotograf laut Exif-Informationen: Andreas Süß), die unter den folgenden Adressen angeschaut werden können (Achtung: Fotos sind im Format 7.500 x 5.000 Punkte verlinkt worden und entsprechend voluminös):
  1. Weitwinkelaufnahme der Menschenmenge während der Reden.
  2. Nahaufnahme der Übergabe der Betriebserlaubnis
    (rechts der von mir mangels Wissen in meinem Bericht nicht genannte Moderator: Rico Gast, Bereichsleiter Straßenbahn)
  3. "Zerschneidung" eines "Eröffnungsbandes"
    (davon hatte ich im plötzlich zunehmenden "Gedrängel" der Fotoreporter kein Foto machen können, auch, weil in dem Augenblick die Batterie meines Fotoapparates leer war).
  4. Die erste Straßenbahn der Eröffnungsfahrt an der Haltestelle Landfliegerstraße.
  5. Die beiden Eröffnungsstraßenbahnen nach dem Halt an der Haltestelle Landfliegerstraße.
Außerdem ist ein 4'02" langer Imagefilm über Adlershof II auf YouTube verlinkt worden, der vom bekannten Moderator Matthias Köhler für die BVG erstellt wurde (davon hatte mir Matthias bei der Eröffnungsfeier erzählt, da er dort die letzten Szenen dafür gefilmt hat).

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Henning
Ich finde es schon etwas merkwürdig, dass noch ziemlich viele Leute trotz Corona mit ÖPNV fahren. Ich bin in den letzten 20 Monaten nur neunmal (Hin- und Rückfahrt zählt als einmal) und nur kurze Strecken damit gefahren. Es war hauptsächlich Zeiten, wo wenige Leute mitfuhren. Einmal musste ich auf dem Rückweg von Köln nach einer Station sofort aussteigen, weil die Bahn zur Mittagszeit für mich zu voll war. Ich bekam schon Panik. Erst nach einer Stunde als es leerer wurde bin ich nach Hause gefahren.

Ziemlich viele Leute haben nicht genug Geld für ein Auto, oder wohnen in Vierteln, wo man stundenlang nach einem Parkplatz suchen müsste, oder haben einen Arbeitsweg, wo das Auto hoffnungslos im Stau stecken würde, oder haben einen Arbeitsweg, der zu lang ist, um ihn mit dem Fahrrad oder gar zu Fuß zurückzulegen. Wie sollen diese Leute anders zur Arbeit kommen? Zahlst du ihnen einen täglichen Transfer mit dem Hubschrauber?
Zitat

"ECG7C" am 31.10.2021 um 19 Uhr auf Seite 97:

Na, die 100 Seiten kriegen wir schon im nächsten Monat voll. ;-)

Das war leicht. ;-)

Zitat

Thomas Krickstadt am 1.11.2021 um 8.37 Uhr auf Seite 98:

Ich werde heute 'mal versuchen, mit der M17 oder der 61 zur Arbeit zu fahren, und die Fahrzeit zwischen den Bahnhöfen Schöneweide und Adlershof mitzustoppen.

Hier noch das Protokoll dieser Fahrt:

Fahrt am 1.11.2021 mit dem ÖPNV zur Arbeit (über Schöneweide mit Bus und Straßenbahn zum S-Bahnhof Adlershof). Von der App "Öffi" wird mir keine dieser möglichen Fahrten angeboten.

10.46 Uhr: Ankunft am Bahnhof Schöneweide und Hinüberlaufen zur Straßenbahnhaltestelle.

10.49 Uhr: Ankunft der Straßenbahn M17 (pünktlich nach Fahrplan), einsteigen und losfahren. Start der Stoppuhr des Smartphones. Einmündung der Ausfahrt aus der Wendestelle und Fußgängerampel an der Haltestelle Sterndamm / S Schöneweide ohne Wartezeit passiert. Kurzes Warten an der Kreuzung Sterndamm / Südostallee.

1'00": Überquerung der Kreuzung Sterndamm / Südostallee, keine Wartezeit an der Pietschkerstraße und an der Feuerwehrausfahrt.

2'30": Ankunft an der Haltestelle Nieberstraße.

2'46": Abfahrt von der Haltestelle Nieberstraße. Keine Wartezeit an der Kreuzung Groß-Berliner Damm / Nieberstraße und an der Kreuzung Groß-Berliner Damm / Segelfliegerdamm / Landfliegerstraße.

3'30": Ankunft an der Haltestelle Landfliegerstraße.

3'45": Abfahrt von der Haltestelle Landfliegerstraße. Keine Wartezeit an der Kreuzung Groß-Berliner Damm / Gerhard-Sedlmayr-Straße / Benno-König-Straße.

4'39": Ankunft an der Haltestelle Benno-König-Straße. Längerer Stillstand als für den Fahrgastwechsel nötig.

5'29": Abfahrt von der Haltestelle Benno-König-Straße. Auffallend langsame Fahrt.

6'33": Ankunft an der Haltestelle Gerhard-Sedlmayr-Straße.

6'49": Abfahrt von der Haltestelle Gerhard-Sedlmayr-Straße. Weiterhin auffallend langsame Fahrt. Keine Wartezeit an der Kreuzung Groß-Berliner Damm / Hermann-Dorner-Allee.

8'00": Ankunft an der Haltestelle Landschaftspark Johannisthal. Längerer Stillstand als für den Fahrgastwechsel nötig.

9'00": Abfahrt von der Haltestelle Landschaftspark Johannisthal. Weiterhin auffallend langsame Fahrt. Kurze Wartezeit an der Einmündung in die Karl-Ziegler-Straße.

10'49": Ankunft an der Haltestelle Karl-Ziegler-Straße.

11'18": Abfahrt von der Haltestelle Karl-Ziegler-Straße. Weiterhin auffallend langsame Fahrt. Kurze Wartezeit an der Einmündung in die Rudower Chaussee.

12'34": Ankunft an der Haltestelle Magnusstraße.

12'51": Abfahrt von der Haltestelle Magnusstraße.

13'24": Warten an der Kreuzung Rudower Chaussee / Newtonstraße / Gottfried-Leibniz-Straße.

13'36": Weiterfahrt.

14'08": Ankunft an der Haltestelle Walther-Nernst-Straße und Warten auf die Freigabe der Kreuzung Rudower Chaussee / Groß-Berliner Damm.

14'35": Abfahrt von der Haltestelle Walther-Nernst-Straße. Keine Wartezeit an der Kreuzung Rudower Chaussee / Am Studio.

15'15": Warten an der Kreuzung Rudower Chaussee / Wagner-Régeny-Straße / Franz-Ehrlich-Straße.

15'24": Weiterfahrt.

15'44": Warten an der Einfahrt in die Wendeschleife am S-Bahnhof Adlershof.

15'52": Einfahrt in die Wendeschleife am S-Bahnhof Adlershof.

16'28": Ankunft und Ausstieg aus der Straßenbahn an der Haltestelle S-Bahnhof Adlershof (11.05 Uhr).

Fahrtzeit laut Fahrplan 14 Minuten, Fahrtzeit gemessen 16 Minuten 28 Sekunden.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt

Hier noch das Protokoll dieser Fahrt:



......3'45": Abfahrt von der Haltestelle Landfliegerstraße. Keine Wartezeit an der Kreuzung Groß-Berliner Damm / Gerhard-Sedlmayr-Straße / Benno-König-Straße.

4'39": Ankunft an der Haltestelle Benno-König-Straße. Längerer Stillstand als für den Fahrgastwechsel nötig.

5'29": Abfahrt von der Haltestelle Benno-König-Straße. Auffallend langsame Fahrt.

6'33": Ankunft an der Haltestelle Gerhard-Sedlmayr-Straße.....

Fahrtzeit laut Fahrplan 14 Minuten, Fahrtzeit gemessen 16 Minuten 28 Sekunden.

Vielen Dank Thomas... Benno-König-Straße ist immer noch problematisch?

Zitat
ECG7C
Zitat
Bovist66
Zur BVG: Wenn es ein großes Unternehmen schon nicht hinbekommt, am Tag der Eröffnung einer Straßenbahnstrecke die Züge äußerlich entsprechend vorzubereiten - was ja nur einer unter mehreren Kritikpunkten ist - , weiß ich nicht, wie es die größeren Herausforderungen der nächsten Jahre bewältigen soll.

Deine Einschätzung kann ich persönlich nicht teilen, ich halte das sogar für Unsinn. Ich stelle mir gerade vor wie die Reaktion wohl gewesen wäre wenn die Einweihung so gefeiert worden wäre wie hier wunschgemäß angedeutet: Mehr sein als Schein oder so etwas in der Art.
Kurzum: Einfach nur Rumgemeckere!

Ich denke, oder zumindest hoffe ich, dass, wenn die immer häufiger auftretenden "Eröffnungen" neuer Straßenbahnabschnitte in den nächsten 5-10 Jahren zur Norm werden, der Wunsch nach "großen Feiern" zurückgehen wird.

Diesmal gab es nicht einmal ein schickes Plakat und, wie schon jemand bemerkte, keine Luftballons.

IsarSteve
Zitat

"IsarSteve" am 2.11.2021 um 9.05 Uhr:

Benno-König-Straße ist immer noch problematisch?

Ich weiß nicht, ob eine Haltestelle "problematisch" sein kann oder ist. Von der Technik her glaube ich das nicht. Was das Warten angeht glaube ich, dass der Fahrer der Straßenbahn ganz bewusst die Fahrt verzögert hat, weil er wusste (oder vorhersah?), dass er dann ohne Warten an der nächsten Ampel weiterfahren kann (hier wäre die nächste Ampel allerdings erst an der Kreuzung Groß-Berliner Damm / Hermann-Dorner-Allee).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
KJ
Ich habe gestern zur HVZ bisschen in Schöneweide gestanden und das Ganze beobachtet.

Die M17 regelrecht gut besucht, und ja selbst die 61 Richtung Wilhelminenhofstr war nicht leer gewesen.

Traurig ist allerdings, dass die alte Start Haltestelle im Sterndamm keine Info erhielt, dass die M17 ab sofort wo anders fährt. So war zu beobachten, dass Menschen Massen sich dort in die 37 bequemten, welche ja den nahezu gleichen Weg fährt.

Ich denke mal auch, dass viele Leute keine Lust haben in Schöneweide so weit bis zur Haltestelle zu laufen, um die M17 Richtung Norden zu erreichen, sind die Wege ja doch enorm lang in Schöneweide.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
krickstadt
Außerdem ist ein 4'02" langer Imagefilm über Adlershof II auf YouTube verlinkt worden, der vom bekannten Moderator Matthias Köhler für die BVG erstellt wurde (davon hatte mir Matthias bei der Eröffnungsfeier erzählt, da er dort die letzten Szenen dafür gefilmt hat).

Viele Grüße, Thomas

Es gibt dazu einen weiteren Film, Schwerpunkt Baustelle:
[www.youtube.com]
Zitat
Marienfelde
Zitat
Henning

Ich finde es schon etwas merkwürdig, dass noch ziemlich viele Leute trotz Corona mit ÖPNV fahren. Ich bin in den letzten 20 Monaten nur neunmal (Hin- und Rückfahrt zählt als einmal) und nur kurze Strecken damit gefahren. Es war hauptsächlich Zeiten, wo wenige Leute mitfuhren. Einmal musste ich auf dem Rückweg von Köln nach einer Station sofort aussteigen, weil die Bahn zur Mittagszeit für mich zu voll war. Ich bekam schon Panik. Erst nach einer Stunde als es leerer wurde bin ich nach Hause gefahren.

In diesem Punkt kann ich Deine Herangehensweise (Nichtnutzung des ÖV) kaum nachvollziehen. Nach allen mir bekannten Untersuchungen war und ist der ÖV kein Hotspot der Pandemie.

Die weiterhin gebotene Maskenpflicht wird in den Fahrzeugen selbst - also genau da, wo es drauf ankommt - nach wie vor vor weit überwiegend beachtet. Ich selbst fahre seit dem 9. Januar 1984 (Übernahme des Westberliner S-Bahnbetriebs durch die BVG-West) überwiegend mit der S-Bahn zur Arbeit, woran die Pandemie - abgesehen von den relativ wenigen Tagen, in denen uns der Dienstherr das Aufsuchen der Dienststelle pandemiebedingt untersagt hat - selbstverständlich nichts geändert hat.

Über die gesamte Zeit habe ich mich in der S-Bahn fast nie unwohl gefühlt, wobei es eine absolute Sicherheit natürlich nicht gibt, auch nicht (wie wir auch in unserem Finanzamt lernen konnten) nach einer zweimaligen Impfung.

Vorsicht gegenüber der Pandemie scheint mir nach wie vor geboten, und die weiterhin sinnvolle Maskenpflicht im ÖV trägt ganz sicher nicht zu dessen Attraktivität bei. Andererseits sollte man sich aber auch nicht verrückt machen (lassen). Das Leben ist ohnehin mit einem hohen Risiko behaftet und endet meistens mit dem Tod. Fensterputzen in der eigenen Wohnung kann auch verdammt gefährlich sein und im Einzelfall zum Beispiel zu einem Armbruch führen,

Marienfelde.

Du bist wohl in der Zeit mit der S-Bahn gefahren wo es nicht so voll war. Bei fast allen jetzigen Berliner S-Bahnzügen kann man die Klappfenster öffnen, was bei vielen anderen Zugtypen mit Klimaanlage leider nicht möglich ist.

Wenn es zu voll ist und der Mindestabstand nicht eingehalten bzw. keine Fenster geöffnet werden können, dann bekomme ich Panik. Das war bei mir einmal der Fall.

Du hast ja keinen Führerschein was dazu führt, dass du in vielen Fällen keine andere Alternative als ÖPNV hast.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2021 23:43 von Henning.
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Henning
Ich finde es schon etwas merkwürdig, dass noch ziemlich viele Leute trotz Corona mit ÖPNV fahren. Ich bin in den letzten 20 Monaten nur neunmal (Hin- und Rückfahrt zählt als einmal) und nur kurze Strecken damit gefahren. Es war hauptsächlich Zeiten, wo wenige Leute mitfuhren. Einmal musste ich auf dem Rückweg von Köln nach einer Station sofort aussteigen, weil die Bahn zur Mittagszeit für mich zu voll war. Ich bekam schon Panik. Erst nach einer Stunde als es leerer wurde bin ich nach Hause gefahren.

Ziemlich viele Leute haben nicht genug Geld für ein Auto, oder wohnen in Vierteln, wo man stundenlang nach einem Parkplatz suchen müsste, oder haben einen Arbeitsweg, wo das Auto hoffnungslos im Stau stecken würde, oder haben einen Arbeitsweg, der zu lang ist, um ihn mit dem Fahrrad oder gar zu Fuß zurückzulegen. Wie sollen diese Leute anders zur Arbeit kommen? Zahlst du ihnen einen täglichen Transfer mit dem Hubschrauber?

Wenn man kein Auto hat geht es natürlich nicht anders. Wenn man eins hat sollte man es in der jetzigen Situation besser möglichst nutzen und die Nachteile wie Parkplatzsuche und Stau in Kauf nehmen. Ich kenne auch einige Leute die das genauso tun wie ich.
Henning nein! Autos sind ungesund:

Ungesunde Sitzhaltung im Auto, Abgase, Lungenerkrankenkungen durch Stau und Smog. Unfälle, Ressourcenverbrauch.

Das in Städten mit vielen Autoabgasen insb. 2020 viel mehr schwere Verläufe von Covid stattfanden, interessiert dich wohl nicht? Ich bekomme Panikattacken, wenn ich die ganzen unnötigen Autos sehe.
Zitat
Henning
Ich finde es schon etwas merkwürdig, dass noch ziemlich viele Leute trotz Corona mit ÖPNV fahren. Ich bin in den letzten 20 Monaten nur neunmal (Hin- und Rückfahrt zählt als einmal) und nur kurze Strecken damit gefahren. Es war hauptsächlich Zeiten, wo wenige Leute mitfuhren. Einmal musste ich auf dem Rückweg von Köln nach einer Station sofort aussteigen, weil die Bahn zur Mittagszeit für mich zu voll war. Ich bekam schon Panik. Erst nach einer Stunde als es leerer wurde bin ich nach Hause gefahren.

Dass die Bahn voll war, zeigt, dass all die Leute trotz Corona weiterhin (bzw. wieder) mit der Bahn fahren. Und das, ohne dass sie sich alle infizieren, da ein Mund-Nase-Schutz wirksam ist. Der, der hier offenbar aus der Reihe fällt und "merkwürdig" ist, bist einzig und allein Du!
Zitat
Henning
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VvJ-Ente
Zitat
Henning
Ich finde es schon etwas merkwürdig, dass noch ziemlich viele Leute trotz Corona mit ÖPNV fahren. Ich bin in den letzten 20 Monaten nur neunmal (Hin- und Rückfahrt zählt als einmal) und nur kurze Strecken damit gefahren. Es war hauptsächlich Zeiten, wo wenige Leute mitfuhren. Einmal musste ich auf dem Rückweg von Köln nach einer Station sofort aussteigen, weil die Bahn zur Mittagszeit für mich zu voll war. Ich bekam schon Panik. Erst nach einer Stunde als es leerer wurde bin ich nach Hause gefahren.

Ziemlich viele Leute haben nicht genug Geld für ein Auto, oder wohnen in Vierteln, wo man stundenlang nach einem Parkplatz suchen müsste, oder haben einen Arbeitsweg, wo das Auto hoffnungslos im Stau stecken würde, oder haben einen Arbeitsweg, der zu lang ist, um ihn mit dem Fahrrad oder gar zu Fuß zurückzulegen. Wie sollen diese Leute anders zur Arbeit kommen? Zahlst du ihnen einen täglichen Transfer mit dem Hubschrauber?

Wenn man kein Auto hat geht es natürlich nicht anders. Wenn man eins hat sollte man es in der jetzigen Situation besser möglichst nutzen und die Nachteile wie Parkplatzsuche und Stau in Kauf nehmen. Ich kenne auch einige Leute die das genauso tun wie ich.

Nur wo willst du mit dem Auto hinfahren und was willst du dort machen ohne dich dann dort nicht einer wesentlich größeren Ansteckungsgefahr auszusetzen?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Henning
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Marienfelde
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Henning

Ich finde es schon etwas merkwürdig, dass noch ziemlich viele Leute trotz Corona mit ÖPNV fahren. Ich bin in den letzten 20 Monaten nur neunmal (Hin- und Rückfahrt zählt als einmal) und nur kurze Strecken damit gefahren. Es war hauptsächlich Zeiten, wo wenige Leute mitfuhren. Einmal musste ich auf dem Rückweg von Köln nach einer Station sofort aussteigen, weil die Bahn zur Mittagszeit für mich zu voll war. Ich bekam schon Panik. Erst nach einer Stunde als es leerer wurde bin ich nach Hause gefahren.

In diesem Punkt kann ich Deine Herangehensweise (Nichtnutzung des ÖV) kaum nachvollziehen. Nach allen mir bekannten Untersuchungen war und ist der ÖV kein Hotspot der Pandemie.

Die weiterhin gebotene Maskenpflicht wird in den Fahrzeugen selbst - also genau da, wo es drauf ankommt - nach wie vor vor weit überwiegend beachtet. Ich selbst fahre seit dem 9. Januar 1984 (Übernahme des Westberliner S-Bahnbetriebs durch die BVG-West) überwiegend mit der S-Bahn zur Arbeit, woran die Pandemie - abgesehen von den relativ wenigen Tagen, in denen uns der Dienstherr das Aufsuchen der Dienststelle pandemiebedingt untersagt hat - selbstverständlich nichts geändert hat.

Über die gesamte Zeit habe ich mich in der S-Bahn fast nie unwohl gefühlt, wobei es eine absolute Sicherheit natürlich nicht gibt, auch nicht (wie wir auch in unserem Finanzamt lernen konnten) nach einer zweimaligen Impfung.

Vorsicht gegenüber der Pandemie scheint mir nach wie vor geboten, und die weiterhin sinnvolle Maskenpflicht im ÖV trägt ganz sicher nicht zu dessen Attraktivität bei. Andererseits sollte man sich aber auch nicht verrückt machen (lassen). Das Leben ist ohnehin mit einem hohen Risiko behaftet und endet meistens mit dem Tod. Fensterputzen in der eigenen Wohnung kann auch verdammt gefährlich sein und im Einzelfall zum Beispiel zu einem Armbruch führen,

Marienfelde.

Du bist wohl in der Zeit mit der S-Bahn gefahren wo es nicht so voll war. Bei fast allen jetzigen Berliner S-Bahnzügen kann man die Klappfenster öffnen, was bei vielen anderen Zugtypen mit Klimaanlage leider nicht möglich ist.

Wenn es zu voll ist und der Mindestanstand nicht eingehalten bzw. keine Fenster geöffnet werden können, dann bekomme ich Panik. Das war bei mir einmal der Fall.

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Wie gesagt, breche Deine eigne Erfahrung nicht auf andere herunter.
Auch die anderen Züge auf der 17er Trasse sind voll ( 27/37)-alles Fahrgäste ohne Panik.
Desgleichen in S und Ubahn im Stadtgebiet...

T6JP
Zitat
andre_de


Der, der hier offenbar aus der Reihe fällt und "merkwürdig" ist, bist einzig und allein Du!

Großer Mann.

Jeder hier im Forum, der aufgepasst hat, weiß, wie die Lage ist. Dennoch gibt es einige, die es anscheinend immer noch nötig haben. All die bösen Worte landen nicht einmal.... Eine komplette Zeitverschwendung.

Gibt es dir ein gutes Gefühl? Meiner Erfahrung nach haben all diejenigen, die online mobben, selbst Probleme.

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2021 08:21 von IsarSteve.
Zitat
andre_de
Zitat
Henning
Ich finde es schon etwas merkwürdig, dass noch ziemlich viele Leute trotz Corona mit ÖPNV fahren. Ich bin in den letzten 20 Monaten nur neunmal (Hin- und Rückfahrt zählt als einmal) und nur kurze Strecken damit gefahren. Es war hauptsächlich Zeiten, wo wenige Leute mitfuhren. Einmal musste ich auf dem Rückweg von Köln nach einer Station sofort aussteigen, weil die Bahn zur Mittagszeit für mich zu voll war. Ich bekam schon Panik. Erst nach einer Stunde als es leerer wurde bin ich nach Hause gefahren.

Dass die Bahn voll war, zeigt, dass all die Leute trotz Corona weiterhin (bzw. wieder) mit der Bahn fahren. Und das, ohne dass sie sich alle infizieren, da ein Mund-Nase-Schutz wirksam ist. Der, der hier offenbar aus der Reihe fällt und "merkwürdig" ist, bist einzig und allein Du!

Wenn du das "hier" betonst, dann mag das stimmen, denn hier im Forum sind die "Ängstlichen", die den ÖPNV wegen Corona meiden, in der Minderheit. Draußen in der 'richtigen Welt' sieht das leider anders aus. Da ist diese Zahl deutlich größer und besteht auch primär aus 'Normalos', während sich bei Autisten aufgrund der verschieden Ausprägungen von Autismus ziemlich sicher auch Personen befinden, die das anders als Hennig sehen und auch aktuell gern den ÖPNV nutzen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
andre_de
Zitat
Henning
Ich finde es schon etwas merkwürdig, dass noch ziemlich viele Leute trotz Corona mit ÖPNV fahren. Ich bin in den letzten 20 Monaten nur neunmal (Hin- und Rückfahrt zählt als einmal) und nur kurze Strecken damit gefahren. Es war hauptsächlich Zeiten, wo wenige Leute mitfuhren. Einmal musste ich auf dem Rückweg von Köln nach einer Station sofort aussteigen, weil die Bahn zur Mittagszeit für mich zu voll war. Ich bekam schon Panik. Erst nach einer Stunde als es leerer wurde bin ich nach Hause gefahren.

Dass die Bahn voll war, zeigt, dass all die Leute trotz Corona weiterhin (bzw. wieder) mit der Bahn fahren. Und das, ohne dass sie sich alle infizieren, da ein Mund-Nase-Schutz wirksam ist. Der, der hier offenbar aus der Reihe fällt und "merkwürdig" ist, bist einzig und allein Du!

Als echtes Problem sehe ich die Gelenkbusse mit den verschlossenen Fenstern in Kombination mit defekter bzw. wirkungsloser Klimaanlage und Maske. Da bin ich im Sommer 2-3 mal ausgestiegen, weil sich im hinteren Bereich so Mief und Hitze aufgestaut haben. Und so oft fahre ich nicht mehr Bus...
Da musste ich schon erleben dass sich beschwerende Fahrgäste vom Fahrer laut anblaffen mussten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2021 09:49 von Nordender.
Zitat
IsarSteve
Zitat
andre_de


Der, der hier offenbar aus der Reihe fällt und "merkwürdig" ist, bist einzig und allein Du!

Großer Mann.

Jeder hier im Forum, der aufgepasst hat, weiß, wie die Lage ist. Dennoch gibt es einige, die es anscheinend immer noch nötig haben. All die bösen Worte landen nicht einmal.... Eine komplette Zeitverschwendung.

Gibt es dir ein gutes Gefühl? Meiner Erfahrung nach haben all diejenigen, die online mobben, selbst Probleme.

Guten Morgen,

auch wenn ich ohnehin nicht viel schreibe in diesem Forum, in der letzten Zeit verliere ich zunehmend die Lust. Hier findet tatsächlich ein Getrolle gegen vornehmlich einen einzigen User statt, das tatsächlich an Mobbing grenzt. Und das von einem relativ klar definierbaren Personenkreis. Wenn ich mir was wünschen darf, ist das

- gerne starke Meinungen, aber eine respektvolle und sachliche Auseinandersetzung
- gegebenenfalls eine wohlmeindene Korrektur (und keine harsche Belehrung bzw. Zurechtweisung)
- die Gelassenheit, einen Beitrag auch einmal einfach so stehenzulassen, wenn er nicht gefällt.

Viele Grüße,
Thilo
Zitat
IsarSteve
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andre_de


Der, der hier offenbar aus der Reihe fällt und "merkwürdig" ist, bist einzig und allein Du!

Großer Mann.

Jeder hier im Forum, der aufgepasst hat, weiß, wie die Lage ist. Dennoch gibt es einige, die es anscheinend immer noch nötig haben. All die bösen Worte landen nicht einmal.... Eine komplette Zeitverschwendung.

Gibt es dir ein gutes Gefühl? Meiner Erfahrung nach haben all diejenigen, die online mobben, selbst Probleme.

Es gibt solchen Menschen das Gefühl der Sicherheit, weil derjenige nie damit rechnen muss, dass der Feind ihm widersprechen wird. Argumentieren ist halt anstrengend, da ist es toll jemanden zu haben, auf denen man widerstandlos einschlagen kann um sich selbst aufzuwerten. In der Psychologie ist das Verhalten als Entwertungsmechanismus bekannt. Dazu die Überhöhungen der eigenen Aussagen in Form übertriebener und teils unsinniger Superlative, um den Diskursraum weiter einzuschränken. Solche Verhaltensweisen kennt man eher aus anderen Kreisen, zu denen sich die (immer gleichen) Agitatoren sicher nicht zählen wollen. Es nur noch nervig; und erschreckend, dass dies seit Jahren offenbar unter der Duldung der Forenleitung passiert.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
andre_de
Der, der hier offenbar aus der Reihe fällt und "merkwürdig" ist, bist einzig und allein Du!

Ganz großes Kino von dir! Genau solche Sprüche wollen Menschen mit Asperger-Syndrom, oder anderen Behinderungen für die sich nichts können, von Leuten wie dir hören. Um es in deinen Worten zu sagen: Der Einzige, der das Konzept der Inklusion nicht mal im Ansatz verstanden hat, bist du.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
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