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Tram Adlershof II - Bauzeitraum ab 05/2020
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Philipp Borchert
Das lässt sich rückblickend aber auch mit der Mangelwirtschaft und dem Bestreben, so schnell wie nur möglich zu bauen einigermaßen zu verargumentieren. Was haben heutige Planer für eine Ausrede?

Sie haben die Vorgaben des Bauherrn einzuhalten, der sie bezahlt.
Der Mieter/Käufer hat die Wahl, in ein Haus, das ihm nicht gefällt, nicht einzuziehen oder dort keine Wohnung zu kaufen.

so long

Mario
Zitat

"Alter Köpenicker" am 30.7.2021 um 17.20 Uhr:

Was ist denn das Blaue da?

Es ist Dir vermutlich bereits klar geworden, was das ist, aber am 8.11.2020 habe ich ein paar Meter weiter nördlich dieses Foto aufgenommen, was eventuell eine etwas bessere Ansicht zeigt:


(Webseite)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Moin,

unter "meinetram.de" sind wieder zehn neue Fotos zur Wista II-Strecke mit dem Aufnahmedatum 18.7.2021 und den Aufnahmezeiten von 15.47 Uhr bis 16.15 Uhr (laut enthaltenen Exif-Informationen) veröffentlicht worden. Hier die Bildunterschriften und damit verlinkte URLs zum "in Ruhe und in voller Größe"-Anschauen:
  1. Juli 2021: Haltestelle Landschaftspark Johannisthal
  2. Juli 2021: Haltestelle Landschaftspark Johannisthal
  3. Juli 2021: Haltestelle Gerhard-Sedlmayr-Straße
  4. Juli 2021: Kehranlage Landschaftspark Johannisthal (es handelt sich bei diesem Bild in Wahrheit um ein Bild von der Strecke zwischen den Haltestellen Gerhard-Sedlmayr-Straße und Benno-König-Straße)
  5. Juli 2021: Haltestelle Benno-König-Straße
  6. Juli 2021: Haltestelle Landfliegerstraße
  7. Juli 2021: Haltestelle Nieberstraße
  8. Juli 2021: Nördlicher Abschnitt Groß-Berliner-Damm (vor der Feuerwache, die richtige Schreibweise des Groß-Berliner Damms ist immer wieder eine Herausforderung)
  9. Juli 2021: Sterndamm (Einmündung in die Kreuzung Sterndamm / Südostallee)
  10. Juli 2021: S Schöneweide / Sterndamm (Haltestelle)
Durch Lücken in der Nummerierung der Dateinamen habe ich herausbekommen, dass vier weitere Fotos vorhanden sind (hier mit selbst ausgedachten Bildunterschriften ;-)):
  1. Juli 2021: Kehranlage Groß-Berliner Damm
  2. Juli 2021: Nördlicher Abschnitt Groß-Berliner Damm (Grenze zwischen Groß-Berliner Damm und Sterndamm)
  3. Juli 2021: Weichen und Haltestelle im Sterndamm
  4. Juli 2021: S-Kurve zur Bestandsstrecke
Zu erwähnen ist eventuell noch, dass alle Dateinamen mit dem Suffix ".png" enden, in Wahrheit aber JPG-Dateien sind.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
der weiße bim
Zitat
Philipp Borchert
Das lässt sich rückblickend aber auch mit der Mangelwirtschaft und dem Bestreben, so schnell wie nur möglich zu bauen einigermaßen zu verargumentieren. Was haben heutige Planer für eine Ausrede?

Sie haben die Vorgaben des Bauherrn einzuhalten, der sie bezahlt.
Der Mieter/Käufer hat die Wahl, in ein Haus, das ihm nicht gefällt, nicht einzuziehen oder dort keine Wohnung zu kaufen.

Hmm das sehe ich anders. Wohnen ist ein Grundbedürfnis und das muss erfüllt werden. Gleichzeitig ist dann noch die begrenzte Zahl an Grundstücken.
Bei Schokoriegeln, Autos oder Hüten ist das anders. Wenn die Nachfrage hoch ist, kann davon relativ schnell mehr produziert werden. Und wem partout der graue Schokoriegel, das graue Auto, der graue Hut gefällt nimmt entweder einen anderen oder verzichtet ganz drauf. Bei Wohnungen geht das nicht: Andere geht nicht - man muss ja froh sein überhaupt was zu finden, und drauf verzichten geht auch nicht.
2009-2010 wurden die Fahrleitungsmasten in der ehem. Endstelle Karl-Ziegler-Straße aufgrund eines Fehlers in der Bautechnologie nicht so ganz regulär eingebaut. Da die Standsicherheit nicht gegeben war mussten Fundamente um ein paar Gründungsrohre herum betoniert werden. Der weiche Berliner Untergrund verzeiht da nichts. Jetzt kommt der Pfusch wieder an das Tageslicht und muss erstmal aufwendig abgebrochen werden. Das grundsätzliche Ziel ist das nichts mehr im Erdreich verbleibt, also Rückbau auch unter der Grasnarbe. Und ja, im Fundament ist auch noch eine einfache Bewehrung drin die mit dem Gründungsrohr verbunden ist .....


Zitat
PassusDuriusculus
Und wem partout der graue Schokoriegel (...)

Mich schaudert's schon wenn ich nur daran denke...sowas habe ich mir schon zwei oder drei Mal aus den Automaten auf den Bahnsteigen gezogen...widerwärtig...

Bezüglich der Optik von Gebäuden entfällt der Gedanke der Stadtgestaltung im Gesamten also völlig? Vielleicht soll so ja ein wenig der Zuzug verringert werden. Wer will schon in 'ner aus scharz-weißen Kuben bestehenden Stadt wohnen? Clever, clever...

Und nochmal die Frage: Ist z.B. grüne Farbe tatsächlich so viel teurer als weiße, sodass das genannte Argument tatsächlich zum Tragen kommen kann?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Falls das nicht rüberkam.. Ich bin auch für mehr Farbe. Wollte nur Mario widersprechen und festhalten, dass auf dem Wohnungsmarkt Verbraucher kaum Chancen haben durch ihr Konsumverhalten Einfluss auf die Gestaltung zu nehmen. Dazu verbrauchen sich Wohnungen zu langsam...;-)
Ist mir klar - wir beide sind wenn ich das richtig beobachte sind hier ohnehin oft beieinander :)

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Ebenfalls geschimpft wird auf die Plattenbauten aus DDR-Zeiten, innerhalb einer Gegend war man da auch keinesfalls kreativ.

Das trifft eigentlich nur auf die zum Ende der 1980er Jahre gebauten Blöcke zu. In Hellersdorf war ja nun wirklich alles grau in grau. Davor war man eigentlich immer bemüht, ein paar bunte Akzente zu setzen und hier und da gab es sogar Kunst am Bau. Das von mir bewohnte Haus (Baujahr 1982) war bis zu seiner Sanierung im Jahre 1994 grau und zwischen den Fenstern befanden sich so rotbraune Fliesen - heute ist es nur noch grau. Da andere Gebäude im Umfeld durchaus etwas bunter gestaltet wurden, paßt es sich aber ganz gut ein.
Aber auch im Westen sah es nicht besser aus - Gropiusstadt oder das Märkische Viertel zählen meiner Meinung nach nicht gerade zu den Augenweiden dieser Stadt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Nemo
Es will keiner für Kunst am Bau bezahlen.

Mag sein, daß ich mal wieder auf dem Holzweg bin, aber unter "Kunst am Bau" stelle ich mir etwas deutlich anderes vor, als ein Haus mit einer anderen Farbe als grau oder weiß zu versehen. Wohngebiete, wie beispielsweise die Tuschkastensiedlung in Altglienicke, kann man zwar durchaus als Kunst bezeichnen, aber da kommt es meiner Meinung nach nicht auf das einzelne Haus an, sondern auf das Gesamtkonzept.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Mein Beitrag von heute. Impressionen am 31.07.2021; 12:55 Uhr.
Bilder von den Arbeiten am S-Bhf Adlershof und dem Rückbau der ehem. Endstelle Karl-Ziegler-Straße.












Zitat
krickstadt
Zitat

"Alter Köpenicker" am 30.7.2021 um 17.20 Uhr:

Was ist denn das Blaue da?

Es ist Dir vermutlich bereits klar geworden, was das ist, aber am 8.11.2020 habe ich ein paar Meter weiter nördlich dieses Foto aufgenommen, was eventuell eine etwas bessere Ansicht zeigt:

Ja, auf dem Bild kann man sich denken, um was es sich handelt. in der Draufsicht sah das alles noch ein bißchen utopischer aus, wie eben nachträglich hingemalt, das hat mich etwas irritiert. Dennoch ist es kaum zu glauben, daß diese Matten etwas bewirken sollen. Immerhin sind sie nicht sehr dick und wenn die ganze Auflast auf ihnen ruht, ist es für mich eine Federwirkung nur wenig vorstellbar. Etwas so, wie bei einem Haushaltsschwamm, auf dem ein schwerer Gegenstand ruht - da ist es mit der Elastizität schnell dahin.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat

"Alter Köpenicker" am 31.7.2021 um 13.51 Uhr:

Dennoch ist es kaum zu glauben, daß diese Matten etwas bewirken sollen. Immerhin sind sie nicht sehr dick und wenn die ganze Auflast auf ihnen ruht, ist es für mich eine Federwirkung nur wenig vorstellbar.

Als ich damals vorsichtig auf ihnen gelaufen bin (um nichts kaputt zu machen), spürte ich schon eine gewisse Federwirkung. Glücklicherweise bin ich nicht so schwer wie so ein Betonbett für Straßenbahngleise, kann es daher aber auch nicht wirklich beurteilen (die Baufachleute hier werden das aber sicherlich gleich klarstellen ;-)).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat

"Bielefelder" am 31.7.2021 um 13.24 Uhr:

Impressionen am 31.07.2021 [...] Bilder von [...] dem Rückbau der ehem. Endstelle Karl-Ziegler-Straße.

[...]



[...]

Danke für Deine Bilder. Das zitierte Bild finde ich interessant, zeigt es doch seltenerweise den unterbrochenen Alexander-von-Humboldt-Weg. Weiß jemand, ob dieser Weg nach der Fertigstellung der Straßenbahn wieder durchgängig begehbar sein wird?

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"Alter Köpenicker" am 31.7.2021 um 13.51 Uhr:

Dennoch ist es kaum zu glauben, daß diese Matten etwas bewirken sollen. Immerhin sind sie nicht sehr dick und wenn die ganze Auflast auf ihnen ruht, ist es für mich eine Federwirkung nur wenig vorstellbar.

Als ich damals vorsichtig auf ihnen gelaufen bin (um nichts kaputt zu machen), spürte ich schon eine gewisse Federwirkung. Glücklicherweise bin ich nicht so schwer wie so ein Betonbett für Straßenbahngleise, kann es daher aber auch nicht wirklich beurteilen (die Baufachleute hier werden das aber sicherlich gleich klarstellen ;-)).

Genau. Ohne Thomas zu nahe treten zu wollen, aber bezogen auf die Standfläche bist Du u.U. sogar schwerer als das Betonbett ;-) Ganz grob überschlägig: Bei 30 cm dickem Beton und Gleis drauf wiegt die Fahrbahn pro Quadratmeter ungefähr 1 Tonne. Dann nochmal pro Meter Straßenbahn eine weitere Tonne drauf, sind also insgesamt 2 Tonnen pro Quadratmeter beim Befahren. Das sind dann 200 kg pro Fläche von 33x33 cm, also ungefähr die Aufstandsfläche der Füße. Weniger, als man vermutlich denkt.

Wobei es hier auch weniger darum geht, dass das schön federt (das wäre dem nicht bewehrten Beton eher abträglich), sondern dass man durch einen "Medienbruch" (d.h. Wechsel der Resonanzfrequenz) die Ausbreitung von Körperschall unterdrückt. Übrigens ist so was ähnliches auch im neuen U5-Tunnel verbaut, nur aufwändiger. Das nennt sich dann Masse-Feder-System.

Viele Grüße
André
Zitat

"andre_de" am 31.7.2021 um 14.16 Uhr:

[...] Das sind dann 200 kg pro Fläche von 33x33 cm, also ungefähr die Aufstandsfläche der Füße. [...]

Puh, Glück gehabt. Isch wiege keine 200 Kilo. :-)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"andre_de" am 31.7.2021 um 14.16 Uhr:

[...] Das sind dann 200 kg pro Fläche von 33x33 cm, also ungefähr die Aufstandsfläche der Füße. [...]

Puh, Glück gehabt. Isch wiege keine 200 Kilo. :-)

Natürlich nicht :-) Ich schrieb allerdings:

"bezogen auf die Standfläche bist Du u.U. sogar schwerer als das Betonbett" (ohne Straßenbahn drauf). Das wiegt 1 Tonne pro qm, d.h. 100 kg pro 30x30cm. Also wären 100 kg die Schwelle ;-)
Zitat

"andre_de" am 31.7.2021 um 14.29 Uhr:

Also wären 100 kg die Schwelle ;-)

Mift! Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"Bielefelder" am 31.7.2021 um 13.24 Uhr:

Impressionen am 31.07.2021 [...] Bilder von [...] dem Rückbau der ehem. Endstelle Karl-Ziegler-Straße.

[...]



[...]

Danke für Deine Bilder. Das zitierte Bild finde ich interessant, zeigt es doch seltenerweise den unterbrochenen Alexander-von-Humboldt-Weg. Weiß jemand, ob dieser Weg nach der Fertigstellung der Straßenbahn wieder durchgängig begehbar sein wird?

Gruß, Thomas

Kurz und knapp: Ja

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
krickstadt
Danke für Deine Bilder. Das zitierte Bild finde ich interessant, zeigt es doch seltenerweise den unterbrochenen Alexander-von-Humboldt-Weg. Weiß jemand, ob dieser Weg nach der Fertigstellung der Straßenbahn wieder durchgängig begehbar sein wird?

An dieser Stelle fiel mir die Woche eine Beschriftung auf. Da stand "Beischiene 9,60", real kann da nur eine Anschraubrille gemeint sein, also ein Hinweis auf einen Z-Überweg.

Der Alexander-von-Humboldt-Weg wirft die Frage auf ob dieser im Bereich der neuen Gleistrasse jemals vorhanden, also überhaupt vollständig wurde. Weil, man wusste ja offensichtlich 2013 (?) schon das dort einmal die Trasse der Straßenbahn entstehen würde.
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