Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Tram Adlershof II - Bauzeitraum ab 05/2020
geschrieben von Arnd Hellinger 
Hallo,

eigentlich wollte ich gestern die Fotos für das wöchentliche Update machen, habe aber so lange gearbeitet, bis die Sonne so tief stand, dass das Licht nicht optimal für Fotos war, und ich nur einige am S-Bahnhof Adlershof machen konnte. Wenigstens die möchte ich nun hier zeigen.

An der Kreuzung Rudower Chaussee / Wagner-Régeny-Straße / Franz-Ehrlich-Straße wurden zusätzliche Schilder aufgestellt, die jedoch während meines Aufenthalts dort von dutzenden Autofahrern missachtet wurden. Das Ordnungsamt Treptow-Köpenick könnte dort "seine Einnahmen" stark erhöhen:


(Webseite)

Die Fahrleitung wurde an die in der vorherigen Woche aufgestellen Masten "umgehängt", aber noch nicht gespannt oder stromtechnisch angeschlossen (das geschieht sicherlich in der kommenden Woche):


(Webseite)

Auch am zweiten neuen Mastenpaar wurden alle Leitungen angebracht (der rechte Mast war vor einer Woche noch nicht dort, eventuell ist das der Mast, den "ECG7C" am Mittwoch erwähnt hat):


(Webseite)

Am geöffneten Trennschalter zwischen stromführenden und stromlosen Fahrleitungen wurden zur Sicherheit auch Erdungskabel angebracht:


(Webseite)

Das ist der große Rundmast, der die ganze vorletzte Woche neben der Einfahrt zur Kehre auf dem Boden lag. Nun nimmt er die "zentrale Position" in der neuen Fahrleitungskonstruktion ein:


(Webseite)

Auch sein Fundament befindet sich recht nah neben dem alten "zentralen" Mast:


(Webseite)

Ansonsten wurde das Ziel, die in die Lücke eingesetzten Gleise zu betonieren, erreicht:


(Webseite)

Allerdings verstehe ich nicht, wie man den "Lückenschluss verkünden" kann, wenn die Gleise noch nicht miteinander verschweißt sind:


(Webseite)

Weitere zwei Fotos können unter dieser Adresse angeschaut werden.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
der weiße bim
Zitat
Philipp Borchert
Das lässt sich rückblickend aber auch mit der Mangelwirtschaft und dem Bestreben, so schnell wie nur möglich zu bauen einigermaßen zu verargumentieren. Was haben heutige Planer für eine Ausrede?

Sie haben die Vorgaben des Bauherrn einzuhalten, der sie bezahlt.
Der Mieter/Käufer hat die Wahl, in ein Haus, das ihm nicht gefällt, nicht einzuziehen oder dort keine Wohnung zu kaufen.

Hmm das sehe ich anders. Wohnen ist ein Grundbedürfnis und das muss erfüllt werden. Gleichzeitig ist dann noch die begrenzte Zahl an Grundstücken.

Damit sind wir doch eigentlich konform. Das Wohnrecht ist in unser aller Berliner Verfassung explizit zum Staatsziel erhoben worden:

Zitat
Verfassung von Berlin - Abschnitt II: Grundrechte, Staatsziele, Artikel 28

(1) Jeder Mensch hat das Recht auf angemessenen Wohnraum. Das Land fördert die Schaffung und Erhaltung von angemessenem Wohnraum, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen, sowie die Bildung von Wohnungseigentum.

Nur sind Staatsziele für den einzelnen Bürger nicht direkt einklagbar. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages, dessen Kompetenz ich nicht in Zweifel ziehe: Guckst du hier: [www.bundestag.de]

Allerdings gibt es durchaus Gruppierungen, die das Privateigentum an Wohnraum abschaffen wollen. Ob mit Enteignungen dem einzelnen Menschen mehr, besserer oder bunterer Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann, wird ja sehr kontrovers diskutiert.

Um den Bogen zu Thema zu spannen, am Rande der Neubaustrecke entsteht doch parallel recht abwechslungreich gestalteter Wohnraum, der durch die hochwertige Verkehrserschließung mittels Straßenbahn auf Eigentrasse noch attraktiver wird. Der Anreiz, neben den Wohnkosten auch noch finanziellen Aufwand für die Anschaffung und Unterhalt eines oder mehrerer individueller Fahrzeuge zu stemmen, kann so verringert werden.

so long

Mario
>wenn die Gleise noch nicht miteinander verschweißt sind:

Aber immerhin mit ner Büroklammer verbunden.

Schaffung von Wohnraum entlang der Neubaustrecke hat noch Potential, schätze ich.
Anonymer Benutzer
Re: Tram Wista II - Bauzeitraum ab 05/2020
01.08.2021 05:38
Für Vergehen von Autofahrern, die Teilnehmer am Fließverkehr sind ist die Polizei zuständig. Das OA ist nur für den ruhenden Verkehr zuständig.
Der Bauherr hätte aber auch einen Posten einstellen können, der darauf achtet, dass nur Berechtigte, die Baustelle passieren.
Zitat

"Nahverkehrsplan" am 1.8.2021 um 5.38 Uhr:

Für Vergehen von Autofahrern, die Teilnehmer am Fließverkehr sind, ist die Polizei zuständig. Das OA ist nur für den ruhenden Verkehr zuständig.

Ich habe mit so einem Einwand schon gerechnet, aber hast Du 'mal darüber nachgedacht, was realistisch ist? Die Polizei hatte zu Beginn der Sperrung keine Zeit, den Verkehr zu regeln, sondern musste erst mit einem Hilferuf der BVG-Leitstelle einschreiten. Meinst Du, die Polizei hat dann die Zeit, sich 24/7 an die Kreuzung zu stellen und aufzupassen, dass nur "Berechtigte" durch die für Linien- und SEV-Busse eingerichtete "Gasse" fahren?

Zitat

Der Bauherr hätte aber auch einen Posten einstellen können, der darauf achtet, dass nur Berechtigte die Baustelle passieren.

Der "Bauherr" ist die BVG, richtig? Sollten diese Posten die "Pflicht" haben, sich "mit einem KFZ bewegende" Menschen in den Weg zu stellen (und eventuell garnicht dieses Recht haben)? Oder sollten sie sogar wie in der Karl-Ziegler-Straße 24/7 "Pförtnertore" bedienen, um wenigstens "nicht agressive" Autofahrer umzuleiten?

Ich könnte mir vorstellen, dass Ordnungsamt-Mitarbeiter tagsüber, von der Polizei beauftragt, ein deutlich sichtbares "Blitzgerät", aufgestellt an der Ecke Rudower Chaussee / Franz-Ehrlich-Straße, zu beaufsichtigen, und dafür die dabei anfallenden Bußgelder zu kassieren. Dann ist schnell "Ruhe im Karton".

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Moin.

Gestern habe ich morgens aus dem Fensters meines Büros geschaut (weil ich ein wenig lüften wollte) und auf der Straße einen Stau bemerkt. Es standen Autos, LKW und Busse (der Linie 260) in einer langen Schlange von der Rudower Chaussee bis vermutlich zur Köpenicker Straße. Seltsamerweise hat mich das nicht geärgert (weil ich wegen des Staus nicht wirklich die Fenster öffnen konnte), sondern mich mit Genugtuung erfüllt. Was war geschehen?

Zum Feierabend habe ich mich dann durch die immer noch vorhandene Autoschlange "geschlängelt" und bin zur Kreuzung Franz-Ehrlich-Straße / Rudower Chaussee spaziert. Dort habe ich dann folgendes Handyfoto aufgenommen:



Man hatte zwar keinen "Blitzer" aufgestellt, aber immerhin einen Streckenposten beauftragt, nur für Busse ein Plastiktor zu öffnen und wieder hinter ihnen zu schließen. Der Mann hatte gut zu tun, wie Ihr Euch sicher denken könnt. Fußgänger und Fahrradfahrer konnten problemlos passieren.

Es waren drei Hubwagen / Fahrleitungsmontagefahrzeuge (sp?) zugegen, auf/mit denen fleißig an den Fahrleitungen gearbeitet wurde:




(Auf diesem Foto ist ein Motorroller zu sehen, dessen Fahrer an der gesperrten Einfahrt von seinem Gefährt abstieg, den Roller auf dem Bürgersteig bis zu dieser Stelle schob, um sich hier dann wieder auf den Roller zu setzen und schnell weiter zu fahren ... was tut man nicht alles, um einen längeren Umweg zu vermeiden. ;-))



Auf dem letzten Foto ist auch der (vordere) Mast zu sehen, über den "ECG7C" am vergangen Mittwoch geschrieben hatte, und der als letztes auf dem Mittelstreifen der Rudower Chaussee gesetzt worden sein muss. Gestern waren bereits alle vier alten Masten abgebaut worden, sodass die Fahrleitungen fertig montiert werden konnten.

Hier noch ein Foto vom vergangenen Sonntag, mit dem ich die enge Situation der beiden Mastfundamente dokumentieren wollte:


(Webseite)

Und hier ein Vergleichsfoto von Gestern:



Und noch ein Foto vom Sonntag, das zeigt, wie sehr der alte Mast den neuen Mast "behindert" hat:


(Webseite)

Zum Schluss noch ein Foto vom ersten (neuen) Mastenpaar, nun auch ohne den direkt daneben stehenden alten Masten:



Ich bin gespannt, wie es weitergeht. :-)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.08.2021 13:00 von krickstadt.
Die Absicherung steht im Zusammenhang mit den Fahrleitungsarbeiten in der laufenden Woche. Die ausführenden Firma für die Oberleitung war ja letzte Woche auch schon vor Ort und hatte das Drama mitbekommen. Da deren Technik da ständig hin und her rangiert, auf dem Gleisen und auf der Straße, sowie Teile der Oberleitung kurzzeitig herunter hängen mußte der MIV jetzt doch mal eingeschränkt werden.

Ähnlich war es am Sterndamm, da übernahm die Polizei einige Tage die Absperrung des MIV.
Zitat
Slighter am 27.7.
Zitat
der weiße bim
Traurig und wenig nachhaltig ist natürlich der nicht vorausschauende Bau der Fahrleitung beim Neubau der Wista I - Strecke. Peiner Maste mit einer nahezu ewigen Lebensdauer wandern nun in den Schrott, um einem daneben aufgestellten, nur eine Nummer größeren Mast Platz zu machen ...

... Es spricht doch nichts dagegen, diese Masten an anderer Stelle erneut zu verwenden. Die sind so stabil, die werden das ausbuddeln doch bestimmt vertragen. Oder sind die derartige Maßanfertigungen, dass jegliche Verwendung an anderer Stelle kategorisch ausgeschlossen ist?

Es ist Katalogmaterial, aber ausbauen, aufarbeiten, lagern und wieder verwenden ist teuer und wird nicht gefördert.
Man lässt externe Büros neue Bauplanungsunterlagen erstellen, mit neuen Masten nach der neuen Berechnung und beantragt für Planungskosten und Baukosten (einschließlich Rückbau) Fördermittel vom Staat. Für die Straßenbahn ist das Geld ja sehr gut angelegt.

Heute hat Thomas es dokumentiert - der (nur wenige Jahre) alte Mast wird abgebrannt und verschrottet, das Fundament bleibt im Boden:
Zitat
krickstadt
Und hier ein Vergleichsfoto von Gestern:



so long

Mario
Moin.

Gestern hatte ich wieder einen Aha-Effekt: Den Tag über war wieder reger Verkehr in der Straße Am Studio, aber als ich nach Feierabend um ca. 17.40 Uhr zur Baustelle am S-Bahnhof Adlershof wanderte, war kein Streckenposten und kein Plastiktor mehr zu sehen. Anscheinend endet der kontrollierte Zugang zur Gasse Richtung Köpenick mit dem Feierabend der Bauarbeiter/Fahrleitungsmonteure:



Als ich schon wieder auf dem Weg zurück war, fuhr ein Polizeiauto in die Gasse und hinter ihm drei private KFZ. Nach wenigen Meter stoppte das Polizeifahrzeug, ein einzelner Polizist stieg aus und begab sich zur Fahrertür des ihm folgenden Autos. Die beiden weiteren Autos blieben stehen und warteten. Der Polizist redete mit dem Fahrer des zweiten Wagens, gestikulierte etwas ausholend (ich glaube, er beschrieb mit seinen Händen das Verkehrszeichen 250, das an der Einfahrt zur Gasse steht ("Verbot für Fahrzeuge aller Art")), und kehrte nach einigen Minuten zu seinem Fahrzeug zurück. Anschließend fuhren das Polizeifahrzeug und die drei privaten Fahrzeuge Richtung Köpenick weiter. In diesem Moment tat mir der Polizist etwas leid ...



Ansonsten hingen schon "jede Menge" neue Fahrdrähte über dem neuen Abzweig in die Kehranlage am S-Bahnhof Adlershof:



Aber es scheinen noch einige wenige Arbeiten zum "Verknüpfen" der alten und der neuen Drähte nötig zu sein. Im folgenden Foto habe ich 'mal eine Stelle mit einem roten Kreis markiert, an der sich der (neue) Fahrdraht von links unter dem (alten) Fahrdraht von rechts befindet, sodass eventuell die Schleifleisten des Stromabnehnmers einer von rechts kommenden Straßenbahn den neuen Draht herunterreißen könnten:



Schließlich habe ich noch eine Vermutung, welches schienenfähige Fahrzeug das erste Fahrzeug war, das die neue Verbindungskurve befahren hat (obwohl die Schienen noch nicht verschweißt wurden ;-)):



Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
der weiße bim
Zitat
Slighter am 27.7.
Zitat
der weiße bim
Traurig und wenig nachhaltig ist natürlich der nicht vorausschauende Bau der Fahrleitung beim Neubau der Wista I - Strecke. Peiner Maste mit einer nahezu ewigen Lebensdauer wandern nun in den Schrott, um einem daneben aufgestellten, nur eine Nummer größeren Mast Platz zu machen ...

... Es spricht doch nichts dagegen, diese Masten an anderer Stelle erneut zu verwenden. Die sind so stabil, die werden das ausbuddeln doch bestimmt vertragen. Oder sind die derartige Maßanfertigungen, dass jegliche Verwendung an anderer Stelle kategorisch ausgeschlossen ist?

Es ist Katalogmaterial, aber ausbauen, aufarbeiten, lagern und wieder verwenden ist teuer und wird nicht gefördert.
Man lässt externe Büros neue Bauplanungsunterlagen erstellen, mit neuen Masten nach der neuen Berechnung und beantragt für Planungskosten und Baukosten (einschließlich Rückbau) Fördermittel vom Staat. Für die Straßenbahn ist das Geld ja sehr gut angelegt.

Heute hat Thomas es dokumentiert - der (nur wenige Jahre) alte Mast wird abgebrannt und verschrottet, das Fundament bleibt im Boden:
Zitat
krickstadt
Und hier ein Vergleichsfoto von Gestern:


Auf dem Foto ist es ja gut zu sehen, der alten Mast ist schon aufgrund der Tatsache das er abgebrannt und somit kürzer wurde nicht mehr als solcher zu verwenden.
Wie schon gesagt, die alten Gründung bleibt aus statischen Gründen im Boden.
Vielen Dank für deine umfangreiche Berichterstattung dieser auch für mich interessanten Baustelle.
Sicherlich wird es bis zum Ende noch einige verschiedene Zustände geben. Es geht aber voran, das ist das wichtigste.
Ab kommenden Montag soll ja die Schleife am S-Bahnhof wieder anfahrbar sein. Hoffentlich entspannt sich die Verkehrssituation in der Rudower dann wieder zum normalen Wahnsinn. Die Bauarbeiter scheinen ja ihr bestes dafür zu tun.

mfg alf1136.
Zitat
ECG7C
Zitat
der weiße bim
Zitat
Slighter am 27.7.
Zitat
der weiße bim
Traurig und wenig nachhaltig ist natürlich der nicht vorausschauende Bau der Fahrleitung beim Neubau der Wista I - Strecke. Peiner Maste mit einer nahezu ewigen Lebensdauer wandern nun in den Schrott, um einem daneben aufgestellten, nur eine Nummer größeren Mast Platz zu machen ...

... Es spricht doch nichts dagegen, diese Masten an anderer Stelle erneut zu verwenden. Die sind so stabil, die werden das ausbuddeln doch bestimmt vertragen. Oder sind die derartige Maßanfertigungen, dass jegliche Verwendung an anderer Stelle kategorisch ausgeschlossen ist?

Es ist Katalogmaterial, aber ausbauen, aufarbeiten, lagern und wieder verwenden ist teuer und wird nicht gefördert.
Man lässt externe Büros neue Bauplanungsunterlagen erstellen, mit neuen Masten nach der neuen Berechnung und beantragt für Planungskosten und Baukosten (einschließlich Rückbau) Fördermittel vom Staat. Für die Straßenbahn ist das Geld ja sehr gut angelegt.

Heute hat Thomas es dokumentiert - der (nur wenige Jahre) alte Mast wird abgebrannt und verschrottet, das Fundament bleibt im Boden:
Zitat
krickstadt
Und hier ein Vergleichsfoto von Gestern: [Bild]
Auf dem Foto ist es ja gut zu sehen, der alten Mast ist schon aufgrund der Tatsache das er abgebrannt und somit kürzer wurde nicht mehr als solcher zu verwenden.
Wie schon gesagt, die alten Gründung bleibt aus statischen Gründen im Boden.

Womöglich ist das auch nur ein Scheingefecht, so oft werden diese neuen Leitungsmasten ja nicht ausgetauscht. Das war hier ja ein Sonderfall mit dem neu eingebauten Gleisbogen.
Zitat
krickstadt
Moin.



Aber es scheinen noch einige wenige Arbeiten zum "Verknüpfen" der alten und der neuen Drähte nötig zu sein. Im folgenden Foto habe ich 'mal eine Stelle mit einem roten Kreis markiert, an der sich der (neue) Fahrdraht von links unter dem (alten) Fahrdraht von rechts befindet, sodass eventuell die Schleifleisten des Stromabnehnmers einer von rechts kommenden Straßenbahn den neuen Draht herunterreißen könnten:





Viele Grüße, Thomas

Moin,
da fehlt noch die kurze Überleitungsbrücke an der Stelle.


T6JP
Zitat

"T6Jagdpilot" am 4.8.2021 um 8.53 Uhr:

[...] da fehlt noch die kurze Überleitungsbrücke an der Stelle.

Ja, so etwas meinte ich mit "Verknüpfung". Mir scheint, dass noch viele Verbindung in der "alten" Kurve an "alte" Masten geknüpft sind, wie z. Bsp. die "alten" Fahrdrähte an den kleinen dicken Mast in der Mitte (wie man es noch besser auf meinem Foto vom 2.8.2021 erkennen kann):



Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Anonymer Benutzer
Re: Tram Wista II - Bauzeitraum ab 05/2020
04.08.2021 17:58
Da meine Antwort leicht verspätet kommt, zitiere ich ungerne den kompletten Kontext:

Zitat
krickstadt
Zitat

"Nahverkehrsplan" am 1.8.2021 um 5.38 Uhr:

Für Vergehen von Autofahrern, die Teilnehmer am Fließverkehr sind, ist die Polizei zuständig. Das OA ist nur für den ruhenden Verkehr zuständig.

Ich habe mit so einem Einwand schon gerechnet, aber hast Du 'mal darüber nachgedacht, was realistisch ist? Die Polizei hatte zu Beginn der Sperrung keine Zeit, den Verkehr zu regeln, sondern musste erst mit einem Hilferuf der BVG-Leitstelle einschreiten. Meinst Du, die Polizei hat dann die Zeit, sich 24/7 an die Kreuzung zu stellen und aufzupassen, dass nur "Berechtigte" durch die für Linien- und SEV-Busse eingerichtete "Gasse" fahren?

Ich habe darüber nicht nachgedacht, weil das nicht Bestandteil meiner Antwort ist.
Ich habe nur die Zuständigkeit (nochmal) niedergeschrieben, da jemand schrieb, das Ordnungamt müsste da was machen.
Wie Umfangreich die Vergehen an dieser Stelle sind, ist ja unabhängig davon, wer dafür zutändig ist.
Es ist allein davon abhängig, wie viel Zeit entsprechende haben, Vergehen nachzugehen *Wortwitz?*
Ansonsten könntest du die Polizei auch von 14-18 Uhr an die Ecke Alttädter Ring/Seegefelder Str. vor dem Bhf. Spandau hinstellen und diese die Autofahrer rauswinken lassen, welche unzulässig über den Bussonderfahrstreifen fahren. Das geschieht auch nur sporadisch alle paar dutzend Wochen. Es gibt halt nicht nur diese Stelle in Berlin und am Ende auch nun mal wichtigeres.

Zitat
krickstadt
Zitat

"Nahverkehrsplan"
Der Bauherr hätte aber auch einen Posten einstellen können, der darauf achtet, dass nur Berechtigte die Baustelle passieren.

Der "Bauherr" ist die BVG, richtig? Sollten diese Posten die "Pflicht" haben, sich "mit einem KFZ bewegende" Menschen in den Weg zu stellen (und eventuell garnicht dieses Recht haben)? Oder sollten sie sogar wie in der Karl-Ziegler-Straße 24/7 "Pförtnertore" bedienen, um wenigstens "nicht agressive" Autofahrer umzuleiten?

Naja, am Ende ist es eine Absperrung für eine Baustelle, die sogar durch ein Verkehrsschild geregelt ist. Allein das ist die Rechtsgrundlage... Wenn sich nun die PKW-Fahrer sogar gewaltsam gegen den Posten stellen, hat das noch weitaus größere Folgen als das bloße Befahren einer solchen Straße.

Auf den Posten bin ich übrigens durch die Baumaßnahme auf der Schönwalder Straße beim M45 gekommen. Dort war der Abschnitt zwischen Cautiusstr. und Hakenfelder Str. auch gesperrt. Nur die Busse (in dem Fall EN alle 20 Minuten) durften Passieren. Witziger Weise wies in der ersten Runde der Posten auch den Bus ab, wo ich dann zum Glück vor Ort war und da Missvertändnis etwas zügiger aus dem Weg räumen konnte.
Ri. Rathaus war an dem Schild sogar "BVG frei" angebracht. Man könnte sich fragen, wozu man dann da als Posten steht... und warum ein Bus meint nun hier durchfahren zu müssen. xD

Zitat
krickstadt
Ich könnte mir vorstellen, dass Ordnungsamt-Mitarbeiter tagsüber, von der Polizei beauftragt, ein deutlich sichtbares "Blitzgerät", aufgestellt an der Ecke Rudower Chaussee / Franz-Ehrlich-Straße, zu beaufsichtigen, und dafür die dabei anfallenden Bußgelder zu kassieren. Dann ist schnell "Ruhe im Karton".

Oder einfach: Bereich wird Video-Überwacht. Zu Widerhandlungen werden verfolgt. xD



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.08.2021 18:01 von Nahverkehrsplan.
Zitat

"Nahverkehrsplan" am 4.8.2021 um 17.58 Uhr:

Da meine Antwort leicht verspätet kommt, zitiere ich ungerne den kompletten Kontext:

Kein Problem, da sich die Diskussion dazu schon am nächsten Tag erübrigt hatte. Der Vorteil eines Streckenpostens ist es, dass man sich mit ihm unterhalten kann, was ich heute Abend getan habe. Demnach hatte er am Dienstag bis 17 Uhr gearbeitet, weil die Fahrleitungsmonteure bis 17 Uhr gearbeitet hatten. Heute sollte er um 18.15 Uhr noch bis 19 Uhr arbeiten, weil die Bauarbeiter/Fahrleitungsmonteure bis 18 Uhr gearbeitet hatten. Außerdem meinte er, dass er auch noch die nächste Woche täglich bis 19 Uhr arbeiten werde, was mich vermuten lässt, dass auch in der nächsten Woche noch am Lückenschluss (und vermutlich anderem) gearbeitet wird, auch wenn ab nächster Woche wieder die Straßenbahnlinien 61 und 63 zur Kehranlage am S-Bahnhof Adlershof fahren werden, und dazu die Fahrleitungsanlage fertig sein muss.

Und hier noch ein paar Schnappschüsse von heute zwischen 18.10 Uhr und 18.14 Uhr. Das erste neue Mastenpaar, alle Leitungen angeschlossen, der neue Trennschalter geschlossen, Masten frisch gestrichen:



Das zweite neue Mastenpaar (mit dem "Problemmast" ;-)), alle Leitungen angeschlossen, Masten frisch gestrichen:



Fahrleitung der "alten" Verbindungskurve vom kleinen dicken zum großen dicken Mast umgehängt, neue Trennstellen (?) eingefügt:



Aber noch keine Überleitungsbrücke eingefügt:



Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Aber noch keine Überleitungsbrücke eingefügt:

Bevor Ihr Euch an dieser hutzeligen Kabelbrücke festbeißt: Nach meiner Beobachtung sind es zwei getrennte, d.h. nacheinander ablaufende Schritte beim Aufbau der Oberleitungsanlage:
1. Montage der Fahrdraht-Felder (Tragseil, Hänger, Fahrdaht, Nachspannung usw.)
2. Anschluss der Stromzuführung (Speiseleitungen, Trennschalter, Überspannungsableiter usw.)

An den neuen Abschnitten am Gleisdreieck Adlershof ist man noch bei Schritt 1. Die besagte Kabelbrücke gehört wohl zu Schritt 2.

Viele Grüße
André
Zitat
krickstadt
Als ich schon wieder auf dem Weg zurück war, fuhr ein Polizeiauto in die Gasse und hinter ihm drei private KFZ. Nach wenigen Meter stoppte das Polizeifahrzeug, ein einzelner Polizist stieg aus und begab sich zur Fahrertür des ihm folgenden Autos. Die beiden weiteren Autos blieben stehen und warteten. Der Polizist redete mit dem Fahrer des zweiten Wagens, gestikulierte etwas ausholend (ich glaube, er beschrieb mit seinen Händen das Verkehrszeichen 250, das an der Einfahrt zur Gasse steht ("Verbot für Fahrzeuge aller Art")), und kehrte nach einigen Minuten zu seinem Fahrzeug zurück. Anschließend fuhren das Polizeifahrzeug und die drei privaten Fahrzeuge Richtung Köpenick weiter. In diesem Moment tat mir der Polizist etwas leid ...

Auch wenn meine Fahrschule schon etwas her ist, denke ich, dass der Polizist außerhalb eines Einsatzes mit Sonder- und Wegerechten dort auch nicht hätte einfahren dürfen. Und genau das wird ihm der Fahrer womöglich auch gesagt haben.
Öhm, doch, auch ohne Einsatz der Wegerechte nach §38 StVO darf der Polizist, wenn es zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben (dringend) geboten ist, Sonderrechte nach §35 StVO in Anspruch nehmen...
(Und auch das Halten in Haltverbotsbereichen zur Nahrungsaufnahme fällt z.B. unter Umständen, wenn es der Erhaltung/Sicherstellung der Einsatzbereitschaft dient, unter die Inanspruchnahme dieser Sonderrechte (auch wenn das nicht unbedingt gern gesehen wird)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2021 15:34 von Klausi2015.
'N Abend.

Das Wichtigste zuerst: die "hutzelige Kabelbrücke" wurde eingebaut:



Der große Fahrleitungsmontagewagen fuhr die neue Kurve im Schneckentempo ab ...



... und überprüfte mit seinem "Onboard-Stromabnehmer", ob mit dem Fahrdraht über der neuen Kurve alles in Ordnung ist:



Währenddessen beschäftigte sich die Mannschaft eines vierten Montagewagens mit dem "alten" Fahrdraht:



Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen