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Kurzmeldungen Mai 2020
geschrieben von Sasukefan86 
Da hat einer ordentlich Glück gehabt. So was muss man nicht überleben.

Stromunfall an Bahnleitung
Link zur B.Z.

Habe dazu einen schönen altenLehrfilm der Bundesbahn zum Thema gefunden.
Zitat
Jay
Zitat
Railroader
Zitat
PassusDuriusculus
Woher weiß der Journalist, dass das Auto ins schleudern und nicht ins schlingern, rutschen, oder was auch immer geraten ist ;-)

In der Regel gibt es dafür die Pressemeldungen der Polizei.

In Brawndo steckt, was Pflanzen schmeckt – es enthält Elektrolyte!

Sorry, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. ;-) [Anspielung auf die Argumentations-Schleife im Film Idiocracy]

Bester Beitrag im Thread! Ich muss den unbedingt mal wieder gucken. Leider ist der heute nicht mehr lustig, da kaum noch als Satire zu erkennen.
Die BVG prüft eine Verschiebung der Bauarbeiten entlang der U6, da zur gleichen Zeit auch die S-Bahn in diesem Bereich baut.

[www.berlin.de]
Jetzt werden die Bauarbeiten auf der U6 möglicherweise im November 2021 beginnen. Für wann waren sie ursprünglich vorgesehen?
Zitat
Henning
Jetzt werden die Bauarbeiten auf der U6 möglicherweise im November 2021 beginnen. Für wann waren sie ursprünglich vorgesehen?

Laut Bauabteilung der BVG Vollsperrung der U6 ab Schumacherplatz zwischen April 2021 und Dezember 2022.
Hauptproblem ist der Ersatzneubau der Brücke über die Seidelstraße. Das Bauwerk in Spannbetonbauweise steht unter dauernder Beobachtung. Bilden sich Risse oder senkt sich was, muss die Brücke sofort gesperrt werden, egal was für Bauarbeiten Dritter im Umfeld gerade stattfinden.

so long

Mario
So ist das, wenn jahrelang nichts gemacht wird. Die A111 ist ein Sanierungsfall, die Kremmener Bahn immer noch nicht ausgebaut, die Brücken der U6 fallen fast in sich zusammen und die Dammschüttung der U6 ist marode. Braucht man sich nicht wundern, wenn alles auf einmal gemacht werden muss, nur weil man alles auf den letzten Drücker machen will. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln...

Achja, die Rudolf-Wissel-Brücke steht ja auch noch bald an...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
der weiße bim
Zitat
Henning
Jetzt werden die Bauarbeiten auf der U6 möglicherweise im November 2021 beginnen. Für wann waren sie ursprünglich vorgesehen?

Laut Bauabteilung der BVG Vollsperrung der U6 ab Schumacherplatz zwischen April 2021 und Dezember 2022.
Hauptproblem ist der Ersatzneubau der Brücke über die Seidelstraße. Das Bauwerk in Spannbetonbauweise steht unter dauernder Beobachtung. Bilden sich Risse oder senkt sich was, muss die Brücke sofort gesperrt werden, egal was für Bauarbeiten Dritter im Umfeld gerade stattfinden.

Nach dieser Theorie könnten die Bauarbeiten jederzeit beginnen. Könnte man die Sperrung der S25 nicht auf einen anderen Zeitraum verschieben, wo die U6 nicht gesperrt ist?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2020 23:49 von Henning.
Zitat
Untergrundratte
So ist das, wenn jahrelang nichts gemacht wird. Die A111 ist ein Sanierungsfall, die Kremmener Bahn immer noch nicht ausgebaut, die Brücken der U6 fallen fast in sich zusammen und die Dammschüttung der U6 ist marode. Braucht man sich nicht wundern, wenn alles auf einmal gemacht werden muss, nur weil man alles auf den letzten Drücker machen will. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln...

Achja, die Rudolf-Wissel-Brücke steht ja auch noch bald an...

"Jahrelang nichts gemacht" trifft zu, als die Bauwerke neu waren und in gutem Zustand. Die obligatorische Bauwerksprüfung erfordert im allgemeinen keine besonderen Eingriffe in den Betrieb der Eisen-, Untergrund- und Autobahnen.

Die in der Bauzeit der U6-Dammbahn gewählte Bauweise mit Spannbetonbrücken entsprach dem damaligen Stand der Technik. Gegenüber den ursprünglichen Plänen wurden die Bahnhöfe Schumacherplatz und Borsigwerke dann doch unterirdisch angelegt. Leider reichte die Finanzierung nicht dafür die gesamte Strecke unterirdisch oder wenigstens im später leicht zu deckelnden Einschnitt anzulegen. Außerdem war der genaue Verlauf der Autobahntrassen noch nicht klar, man wollte diese Planungen aber nicht erschweren. Die Brücke der U6 über die BAB A111 entstand dann anfangs der 1970er Jahre als Stahlhohlkasten.
Wann "der letzte Drücker" bei den Spannbetonbrücken erreicht ist, kann seriös niemand sagen. Der Zustand der Spannglieder kann erst beim Abriss genau festgestellt werden. In Berlin werden regelmäßig weitaus jüngere Spannbetonbrücken gesperrt, abgerissen und neu gebaut, zum Beispiel: [www.halter-berlin.de]
Niemand übernimmt gern Verantwortung für nicht kalkulierbare Risiken. Durch regelmäßige Kontrolle und Wartung können sie minimiert, aber nicht auf Null verringert werden.
Wie alle oberirdischen U-Bahnstrecken sind die Erhaltungsarbeiten durch Betriebseinschränkungen (eingleisiger Betrieb oder Ersatzverkehr) öffentlich bekannt. Im Falle der U6-Dammstrecke waren diese in den letzten 15 Jahren im Oktober 2006 (zusammen mit dem Neuaufbau des EStw Afrikanische Straße), Sommerferien 2014, Ostern und Sommerferien 2015, im November 2017, im November 2018 und im April 2019. 2020 ist bisher noch keine Sperrung geplant.

Wie oft sollen denn Sperrungen sein, um sich nicht dem Vorwurf der Untätigkeit auszusetzen?

so long

Mario
Zitat
Henning
Könnte man die Sperrung der S25 nicht auf einen anderen Zeitraum verschieben, wo die U6 nicht gesperrt ist?

Nein, da der Senat auf die DBAG als Eigentümer und Infrastrukturbetreiber kaum Einfluss hat. Außerdem möchte das Land Berlin auf der Kremmener Bahn sowohl einen dichten S-Bahnverkehr als auch Regionalbahnverkehr und stellt dafür jeweils hohe Millionenbeträge aus dem Landes-Etat bereit. Verschiebungen erhöhen die Kosten erheblich und verlängern die Bauzeit sodass die verkehrlichen Entlastungseffekte später oder nie eintreten.

so long

Mario
Jay
Re: Kurzmeldungen Mai 2020
17.05.2020 00:14
Zitat
der weiße bim
Zitat
Henning
Könnte man die Sperrung der S25 nicht auf einen anderen Zeitraum verschieben, wo die U6 nicht gesperrt ist?

Nein, da der Senat auf die DBAG als Eigentümer und Infrastrukturbetreiber kaum Einfluss hat. Außerdem möchte das Land Berlin auf der Kremmener Bahn sowohl einen dichten S-Bahnverkehr als auch Regionalbahnverkehr und stellt dafür jeweils hohe Millionenbeträge aus dem Landes-Etat bereit. Verschiebungen erhöhen die Kosten erheblich und verlängern die Bauzeit sodass die verkehrlichen Entlastungseffekte später oder nie eintreten.

Die Bauarbeiten auf der S25 haben nichts mit der gewünschten Leistungssteigerung zu tun. Das ESTW ersetzt mehr oder weniger 1:1 die Alttechnik. Die Unverschiebbarkeit ergibt sich aber aus der Pflicht jedes Jahr eine mit dem EBA vereinbarte Anzahl von Strecken-km auf ZBS umzustellen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Die Unverschiebbarkeit ergibt sich aber aus der Pflicht jedes Jahr eine mit dem EBA vereinbarte Anzahl von Strecken-km auf ZBS umzustellen.

Stimmt, noch vor dem Ausbau müssen die mechanischen Streckenanschläge durch Balisen ersetzt werden, da das Eisenbahnbundesamt mit Entzug der Betriebsgenehmigung droht.

so long

Mario
Zitat
Jay
Zitat
der weiße bim
Zitat
Henning
Könnte man die Sperrung der S25 nicht auf einen anderen Zeitraum verschieben, wo die U6 nicht gesperrt ist?

Nein, da der Senat auf die DBAG als Eigentümer und Infrastrukturbetreiber kaum Einfluss hat. Außerdem möchte das Land Berlin auf der Kremmener Bahn sowohl einen dichten S-Bahnverkehr als auch Regionalbahnverkehr und stellt dafür jeweils hohe Millionenbeträge aus dem Landes-Etat bereit. Verschiebungen erhöhen die Kosten erheblich und verlängern die Bauzeit sodass die verkehrlichen Entlastungseffekte später oder nie eintreten.

Die Bauarbeiten auf der S25 haben nichts mit der gewünschten Leistungssteigerung zu tun. Das ESTW ersetzt mehr oder weniger 1:1 die Alttechnik. Die Unverschiebbarkeit ergibt sich aber aus der Pflicht jedes Jahr eine mit dem EBA vereinbarte Anzahl von Strecken-km auf ZBS umzustellen.

Beides stimmt. Allerdings ist die ESTW-Ausrüstung eine Voraussetzung für den anschließenden Streckenausbau. Verschiebt man die ESTW-Ausrüstung, verschiebt man also auch diese Leistungssteigerung. Im Übrigen laufen die ESTW-Bauarbeiten längst, und die längere Sperrpause im kommenden Jahr dient dessen Inbetriebnahme, sodass die S25-Sperrung ohnehin nicht mehr zu verschieben wäre.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2020 01:20 von andre_de.
Manchmal muss man eben in den sauren Apfel beißen und wenn sich die Notwendigkeit ergibt, auf beiden Strecken zu sperren, dann ist es so.
Ich komme aktuell vom Alex nach Lichtenberg nur alle 20 Minuten - statt je vier S- und U-Bahnen in 20 Minuten. Und was sollen erst die Köpenicker oder Friedrichshagener sagen... ;)

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Laut neuester Punkt3 werden die S3x-Fahrten 8:11, 8:31 und 8:51 Uhr ab Friedrichshagen bis Charlottenburg verlängert. Gültig ab 25. Mai. In den Sommerferien wird evaluiert, ob das Angebot fortgeführt wird.

Ein erster Schritt in die Rückkehr zum regulären Fahrplan auf der Stadtbahn vor der S-Bahn-Krise und dem Ostkreuz-Umbau.
An und für sich positiv, aber Kurzzüge auf der Stadtbahn? Mich erstaunt das die mittags zum Einsatz auf der S3X nicht wieder zurückfahren.
Ich vermute, dass sie dann direkt gegen 9 Uhr leer zurück von Charlottenburg bis Ostbahnhof fahren.
Ohne Halt in Janniwitzbrücke, Tiergarten, Bellevue, Savignyplatz wäre interessant.

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Jay
Re: Kurzmeldungen Mai 2020
17.05.2020 14:07
Zitat
PassusDuriusculus
Laut neuester Punkt3 werden die S3x-Fahrten 8:11, 8:31 und 8:51 Uhr ab Friedrichshagen bis Charlottenburg verlängert. Gültig ab 25. Mai. In den Sommerferien wird evaluiert, ob das Angebot fortgeführt wird.

Ein erster Schritt in die Rückkehr zum regulären Fahrplan auf der Stadtbahn vor der S-Bahn-Krise und dem Ostkreuz-Umbau.

Auf der Stadtbahn wird der reguläre Fahrplan gefahren. Der umfasst 6 Zuggruppen, die im Laufe der Jahre immer mal wieder gewechselt haben. Die 7. Zuggruppe zur HVZ verschwand schon deutlich früher und steht in keinerlei Zusammenhang mit dem Ostkreuz-Umbau oder der S-Bahn-Krise. Der Fahrplan-Umfang ist dank der Mehrleistungspakete heute deutlich größer als vor der Krise. Es gibt auch nur noch eine (aktuell gar nicht bestellte) Leistung, die bisher fehlt - und das ist die 4. Zuggruppe (SII) der S5. Insofern können wir Mehrleistungen, die nun kommen auch ganz einfach als solche betrachten. Ich denke auch die Sinnhaftigkeit steht außer Frage. Für "größere" Schritte, wie die 7. und ebenfalls gewünschte 8. Zuggruppe auf der Stadtbahn geht es aber nicht ohne die Neufahrzeuge.

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