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Kurzmeldungen Mai 2020
geschrieben von Sasukefan86 
Zitat
Philipp Borchert
Kann ja nicht jeder wissen, dass in Warnemünde die Gleise quasi halb im Wasser hängen...

Hier ein optischer Einruck der Situation vor Ort:
http://www.baustellen-doku.info/warnemuende_umbau_bahnknoten/

Das Kreuzfahrerterminal ist der auf einigen Fotos sichtbare neu entstehende große Glas-Stahl-Bau im Hintergrund.

Viele Grüße
André
Zitat
micha774
Ziemlich oft in letzter Zeit dort.

Es ist ja auch Frühling ;-)
Zitat
Global Fisch
Zitat
Jumbo
Allerdings hat man es wohl auch versäumt, den östlichen Bahnsteig etwas nach Osten zu verbreitern, sodass Schiff und Zug weiterhin nicht am selben Bahnsteig halten können.

Naja, die Kreuzfahrschiffe halten nicht dort, wo die Fähren nach Dänemark hielten, sondern südöstlich der Bahnsteige am Neuen Strom. Und man hat beim Umbau nun in der Tat einen Südostausgang zum neuen Außenbahnsteig gebaut.

Klar, zum ehemaligen Fähranleger hätte man den Bahnsteig ja auch nach Norden verlängern und nicht nach Osten verbreitern müssen.
Zitat
Global Fisch
Danke für den Link! Wobei die Karte gerade da einen Fehler hat: die Gleise zum Fähranlegen fehlen (genau die hingen ja ins Wasser), sollten zumindest als ehemalige Strecke dargestellt werden.

Bei Openstreetmap soll ja eigentlich nur das eingetragen werden, was man auch in der Natur („on the ground“) findet – Ausnahme ehemalige Eisenbahntrassen. Ich vermute, dass jemand die Ausnahme nicht kannte und die Gleise nach deren Abbau einfach gelöscht hat, falls sie jemals eingezeichnet waren.
Und Openrailwaymap bezieht die Daten ja aus Openstreepmap. Wenn bei …street… keine Daten (mehr) vorhanden sind, kann …railway… halt auch nix darstellen.

Leider weiß ich auch nicht, wie man gelöschte Daten auf Openstreetmap ohne Kenntnis der Kennung (ID-Nummer) findet (es gibt dort ja auch eine Versionsgeschichte wie bei Wikipedia-Artikeln und bei OSM findet man auch gelöschte Sachen, wenn man die Kennung kennt), sonst könnte ich versuchen, die Gleise zum Fähranleger als abgebaut wiederherzustellen.
Zitat
VIP Pressemitteilung

Fahrplanänderung92, 93, 96, 99Bauarbeiten Leipziger Dreieck - Änderungen im Tramverkehr

Gültig ab 8.6.2020

Aufgrund von umfangreichen Gleis- und Tiefbauarbeiten im Bereich Leipziger Dreieck muss der Tramverkehr auf den Linien 92, 93, 96 und 99

von Montag, 08.06.2020, Betriebsbeginn,bis Mai 2021 (voraussichtlich),eingeschränkt werden.

Das Wenden der Straßenbahnen von Platz der Einheit kommend ist im Bereich des Hauptbahnhofes während der o. g. Bauzeit nicht möglich.
Wir bitten unsere Fahrgäste, folgende Änderungen im Betriebsablauf zu beachten:

Linie 92

Diese Linie verkehrt täglich im Spätverkehr sowie Samstag und Sonntag auch im Frühverkehr auf dem Streckenabschnitt Bornstedt, Kirschallee <> Schlaatz, Bisamkiez.Die Fahrt Samstag und Sonntag 19.20 Uhr ab Kirschallee verkehrt ab Platz der Einheit/West weiter als Linie 99 in Richtung Babelsberg, Fontanestr.Linie 93Diese Linie verkehrt Samstag und Sonntag im Frühverkehr nur auf dem Streckenabschnitt Glienicker Brücke <> Platz der Einheit; am Platz der Einheit besteht Umsteigemöglichkeit zu den Linien 91, 92 und 96 in Richtung S Hauptbahnhof.Linie 96Die Fahrten Montag bis Freitag ab Marie-Juchacz-Str. 20.00 und 20.20 Uhr enden statt Platz der Einheit/Nord bereits an der Haltestelle Platz der Einheit/Bildungsforum.Linie 99Diese Linie verkehrt täglich im Spätverkehr nur auf dem Streckenabschnitt Babelsberg, Fontanestr. <> Platz der Einheit; am Platz der Einheit besteht Umsteigemöglichkeit zu den Linien 91, 92 und 96 in Richtung S Hauptbahnhof.Die Fahrt Montag bis Freitag 19.47 Uhr ab Fontanestr. nach Bisamkiez entfällt.Zusätzliche Fahrten verkehren:
o täglich 21.52 Uhr ab Fontanestr. nach Bisamkiez,
o Samstag und Sonntag jeweils 19.32 Uhr ab Platz der Einheit/West nach Fontanestr.Detaillierte Informationen erhalten Sie auch in den ViP-Kundenzentren und auf unserer Homepage unter [www.swp-potsdam.de]; hier können Sie sich auch aktualisierte Fahrplanseiten für die Linien at 92, 93 und 99 herunterladen. Die Fahrplanänderungen sind Bestandteil der elektronischen Fahrplanauskunft unter [www.vbb.de]]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Bumsi
Könnte das die Kreuzfahrergarnitur sein?

Neueste Meldung: 5+3 Talent

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
andre_de
Zitat
micha774
Ziemlich oft in letzter Zeit dort.

Es ist ja auch Frühling ;-)

Heute ist schon wieder Frühling an der Weiche am Ostbahnhof.

S-Bahn Twitter

Ich fürchte mal der meteorologische Sommeranfang wird an der Situation dort nichts ändern. :-(
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Bumsi
Könnte das die Kreuzfahrergarnitur sein?

Neueste Meldung: 5+3 Talent

Na mit diesen "8 einstöckigen Wagen" hätte ich jetzt nicht gerechnet. Wo haben sie die denn abgezogen?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Am Hbf wurde grad die IRE-Garnitur nach Stralsund bereitgestellt. Leider wartete effektiv niemand auf diesen Zug.
Zitat
eiterfugel
Am Hbf wurde grad die IRE-Garnitur nach Stralsund bereitgestellt. Leider wartete effektiv niemand auf diesen Zug.

Bist du dir sicher? Im Internet steht "außergewöhnlich hohes Reisendenaufkommen".
Zitat
murkelpurkel
Zitat
andre_de
Zitat
micha774
Ziemlich oft in letzter Zeit dort.

Es ist ja auch Frühling ;-)

Heute ist schon wieder Frühling an der Weiche am Ostbahnhof.

S-Bahn Twitter

Ich fürchte mal der meteorologische Sommeranfang wird an der Situation dort nichts ändern. :-(

Und weil es gestern so schön war, gibt es heute nochmal dasselbe.
Dazu ne Unterbrechung zw. Treptow und Baume.
Der Wind spielt heute manchmal mit dingen, um den Öpnv zu behindern, bei der Straßenbahn in der Pappelallee eine Plastikfolie von einer Baustelle.

[www.bz-berlin.de]

und bei der S-Bahn ein Baum an der Station Plänterwald umgestürzt

[www.bz-berlin.de]
Zitat
eiterfugel
Am Hbf wurde grad die IRE-Garnitur nach Stralsund bereitgestellt. Leider wartete effektiv niemand auf diesen Zug.

Also wirklich der IRE und keine Talente?

Zitat
Bumsi
Bist du dir sicher? Im Internet steht "außergewöhnlich hohes Reisendenaufkommen".

Ist doch plausibel. Auch wenn der VBB ne PM machte und es in Punkt 3 stand, kriegt doch außerhalb der Pufferküsserszene kaum jemand mit. Außerdem sind Tagesausflüge nach M-V weiterhin verboten.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.2020 23:52 von Global Fisch.
Zitat
485er-Liebhaber
Oder die IRE-Garnitur. Stand in Cottbus mit Steuerwagen.

100 Punkte, so ist es! :)

-------------------
MfG, S5M
Hallo,

die Antwort auf eine Kleine Anfrage gibt einige kleine Updates zu i2030:
http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-23337.pdf

Viele Grüße
André
Hallo,

der Tagesspiegel berichtet über die unterlassene Instandhaltung seitens der BVG an ihrem Baudenkmal Straßenbahnbetriebshof Niederschönhausen. Nicht ganz unbegründet muss sie sich einen Vergleich mit dem Großinvestor Krieger und seinem Rundlokschuppen gefallen lassen:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/denkmalschutz-is-ihnen-egal/25870826.html

Viele Grüße
André
Jay
Re: Kurzmeldungen Mai 2020
02.06.2020 13:17
Zitat
andre_de
Hallo,

der Tagesspiegel berichtet über die unterlassene Instandhaltung seitens der BVG an ihrem Baudenkmal Straßenbahnbetriebshof Niederschönhausen. Nicht ganz unbegründet muss sie sich einen Vergleich mit dem Großinvestor Krieger und seinem Rundlokschuppen gefallen lassen:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/denkmalschutz-is-ihnen-egal/25870826.html

Viele Grüße
André

Ein sehr interessanter Artikel, wobei ich den Vergleich mit Schöneweide unzulässig finde. Ein E-Bus-Betriebshof in Schöneweide lässt sich nicht mal einfach in Nordend bauen, weil der Standort ja an den Bedarf der Linien gekoppelt ist. Richtig wäre höchstens, dass sich auch in Nordend ein entsprechender Betriebshof einrichten ließe. Die nächste unzulässige Aussage ist, dass die Gewerbefläche in Schöneweide für den Wohnungsbau genutzt werden könne. Neben der Minna-Todenhagen-Brücke ist aber auf der ehemaligen Deponiefläche aktuell gar keine Wohnbebauung zulässig und ich finde den Standort auch nicht sinnvoll. Anders wäre das beim noch vorhandenen Straßenbahnhof in der Nalepastraße, der sich tatsächlich auch für eine Wohnbebauung geeignet wäre. Vorhandene Betriebshöfe aufzugeben, halte ich allerdings für keine gute Lösung, auch wenn hier Ersatz durch den neuen Betriebshof Adlershof angedacht ist.

Aber zurück nach Niederschönhausen: Erinnern wir uns kurz daran, dass der DVN dort ausgezogen wurde, weil der Zustand der Hallen desolat ist und ein Verwertungsinteresse (Supermarkt o.ä.) bestand. Ich stimme hier André zu: Nicht ganz unbegründet!

Die im Artikel vorgebrachte Idee des Umbaus zu zweigleisen Tordurchfahrten würde den Charakter des Gebäudes deutlich verändern. Da sehe ich keine Chance, wie das sinnvoll mit dem Denkmalschutz zu vereinbaren wäre.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
andre_de
Hallo,

der Tagesspiegel berichtet über die unterlassene Instandhaltung seitens der BVG an ihrem Baudenkmal Straßenbahnbetriebshof Niederschönhausen. Nicht ganz unbegründet muss sie sich einen Vergleich mit dem Großinvestor Krieger und seinem Rundlokschuppen gefallen lassen:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/denkmalschutz-is-ihnen-egal/25870826.html

Viele Grüße
André

Ein sehr interessanter Artikel, wobei ich den Vergleich mit Schöneweide unzulässig finde. Ein E-Bus-Betriebshof in Schöneweide lässt sich nicht mal einfach in Nordend bauen, weil der Standort ja an den Bedarf der Linien gekoppelt ist. Richtig wäre höchstens, dass sich auch in Nordend ein entsprechender Betriebshof einrichten ließe. Die nächste unzulässige Aussage ist, dass die Gewerbefläche in Schöneweide für den Wohnungsbau genutzt werden könne. Neben der Minna-Todenhagen-Brücke ist aber auf der ehemaligen Deponiefläche aktuell gar keine Wohnbebauung zulässig und ich finde den Standort auch nicht sinnvoll. Anders wäre das beim noch vorhandenen Straßenbahnhof in der Nalepastraße, der sich tatsächlich auch für eine Wohnbebauung geeignet wäre. Vorhandene Betriebshöfe aufzugeben, halte ich allerdings für keine gute Lösung, auch wenn hier Ersatz durch den neuen Betriebshof Adlershof angedacht ist.

Aber zurück nach Niederschönhausen: Erinnern wir uns kurz daran, dass der DVN dort ausgezogen wurde, weil der Zustand der Hallen desolat ist und ein Verwertungsinteresse (Supermarkt o.ä.) bestand. Ich stimme hier André zu: Nicht ganz unbegründet!

Die im Artikel vorgebrachte Idee des Umbaus zu zweigleisen Tordurchfahrten würde den Charakter des Gebäudes deutlich verändern. Da sehe ich keine Chance, wie das sinnvoll mit dem Denkmalschutz zu vereinbaren wäre.

... für die Aufgabe gibt es Architekten, die werden sogar bezahlt dafür, dass sie kreativ sind ;)

Nee, im Ernst: eine solche Lösung wird alles andere als leicht. Aber gänzlich unmöglich ist sie nicht, sondern ist, wie so oft im Leben, eine Sache von Verhandeln, Auslegen, Überzeugen und Kompromissen. Ich war selber an einem Projekt beteiligt, wo es um die Weiternutzung einer baufälligen historischen Immobilie ging. Eingetragenes Baudenkmal. Unser Plan war, das Gebäude massiv umzubauen und zu erweitern.
Wir hatten mehrere Termine mit der Denkmalbehörde, mit einem sehr engagierten Konservator. Der hat uns ganz klar gesagt, dass es sein Job sei, auf eine vollständige Wiederherstellung im historischen Gewand zu dringen, aber er ganz genau wisse, dass das aussichtslos sei und er auf verlorenem Posten kämpfe. Konkret sagte er uns, dass, wenn wir uns mit der Stadt und der Bauverwaltung einig würden - wir hatten noch viel größere Probleme, weil wir zulässige Bauvolumina auf dem Grundstück überschreiten würden, Teile der Straße umnutzen wollten usw. - dass er sich dann nicht querstellen würde. Wenn wir, wie geplant, Teile des Gebäudes abreißen, dafür aber drei der vier Fassaden erhalten würden, dann würde er das schon als großen Sieg verbuchen.

Ich habe in dem Zusammenhang noch andere interessante Dinge gelernt, zum Beispiel, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist, im selben Stil 'organisch' an ein Gebäude anzubauen, sondern dass es manchmal im Gegenteil viel erstrebenswerter ist, einen Bruch zwischen historischem bestand und modernem Anbau bewusst zu inszenieren. Auch wird von vielen Architekten der 'direkte Kontakt' gescheut, und eine Fuge, oder eine Lücke zwischen den Gebäudeteilen geplant. Viele trauen sich nicht, richtig auf Tuchfühlung an den Bestand heranzugehen. Dieser "Respektabstand" (so heißt das wirklich) sei eher kontraproduktiv, und falsche Rücksichtnahme. Wichtig sei, dass alle Gebäudeteile miteinander "sprechen", der neue Teil den alten nicht erschlägt, sich harmonisch einfügt. Harmonisch in diesem Sinn heißt übrigens nicht "unauffällig", denn je nach Situation kann ein schreiender, schriller Kontrast, der selbstbewusst auftritt und seine Andersartigkeit offensiv herausstellt, besser sein, als ein pseudohistorisierendes Rumlavieren, ein sich-verstecken hinter dem Original, ein so-tun-als-ob, etwas das Zugehörigkeit vortäuscht aber dir eigentlich was vorlügt.

Architektur ist, wie Musik auch, eine abstrakte Sprache. Sie bietet einen sehr reichhaltigen, komplexen Wortschatz und unendliche viele Tonarten und Ausdrucksformen. Es gibt viele Regeln, aber meist nicht die eine, zwingende Lösung. Aber es gibt immer eine Lösung, und wie überall reicht die Palette auch heir von Meisterhaft über beliebig, langweilig bis zur totalen Entgleisung. Ah, Thema!

In Niederschönausen sind viele Lösungen denkbar. Man könnte die Front komplett aufgeben, unter Erhaltung des Restes. Oder, wie vorgeschlagen, nur die Toreinfahrten anpassen. Oder, die untere Hälfte der Fassade mit den Einfahrten entfernen und durch eine abgesetzte, vorgezogene Fassade ersetzen. Oder die Fassade rückbauen und an anderer Stelle des Grundstücks in anderer Funktion (oder funktionslos) wieder aufbauen. Oder die Befahrrichtung um 90° drehen, damit die historische Front komplett mit Blindtoren erhalten, und die Zufahrt durch die zu entfernende Seitenfassade herstellen. Oder, oder oder...

Das hängt natürlich immer auch von der Verhandlungsbereitschaft der konkret beteiligten Partner ab. Eine Denkmalbehörde kann natürlich auch alles abblocken. Aber vor die Wahl gestellt, durch Leerstand irgendwann einen Totalverlust hinnehmen zu müssen, oder durch - zum Teil auch massive - Eingriffe in den Bestand eine städtebaulich sinnvolle Nutzung zu ermöglichen, ist das bestimmt keine besonders weise Entscheidung.
T6
Re: Kurzmeldungen Mai 2020
03.06.2020 10:51
Zitat
Jay
Zitat
andre_de
Hallo,

der Tagesspiegel berichtet über die unterlassene Instandhaltung seitens der BVG an ihrem Baudenkmal Straßenbahnbetriebshof Niederschönhausen. Nicht ganz unbegründet muss sie sich einen Vergleich mit dem Großinvestor Krieger und seinem Rundlokschuppen gefallen lassen:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/denkmalschutz-is-ihnen-egal/25870826.html

Viele Grüße
André

Ein sehr interessanter Artikel, wobei ich den Vergleich mit Schöneweide unzulässig finde. Ein E-Bus-Betriebshof in Schöneweide lässt sich nicht mal einfach in Nordend bauen, weil der Standort ja an den Bedarf der Linien gekoppelt ist. Richtig wäre höchstens, dass sich auch in Nordend ein entsprechender Betriebshof einrichten ließe. Die nächste unzulässige Aussage ist, dass die Gewerbefläche in Schöneweide für den Wohnungsbau genutzt werden könne. Neben der Minna-Todenhagen-Brücke ist aber auf der ehemaligen Deponiefläche aktuell gar keine Wohnbebauung zulässig und ich finde den Standort auch nicht sinnvoll. Anders wäre das beim noch vorhandenen Straßenbahnhof in der Nalepastraße, der sich tatsächlich auch für eine Wohnbebauung geeignet wäre. Vorhandene Betriebshöfe aufzugeben, halte ich allerdings für keine gute Lösung, auch wenn hier Ersatz durch den neuen Betriebshof Adlershof angedacht ist.

Aber zurück nach Niederschönhausen: Erinnern wir uns kurz daran, dass der DVN dort ausgezogen wurde, weil der Zustand der Hallen desolat ist und ein Verwertungsinteresse (Supermarkt o.ä.) bestand. Ich stimme hier André zu: Nicht ganz unbegründet!

Die im Artikel vorgebrachte Idee des Umbaus zu zweigleisen Tordurchfahrten würde den Charakter des Gebäudes deutlich verändern. Da sehe ich keine Chance, wie das sinnvoll mit dem Denkmalschutz zu vereinbaren wäre.

Selbst nach dem Auszug der Sammlung sind alle Projekte von Käufern/Investoren am Denkmalschutz bzw Brandschutzauflagen- sprich dem Kostenaufwand- gescheitert,
die haben dann alle "dankend" abgelehnt.
Der letzte Versuch war den Hof so umzubauen, das man ganz vor der Seite einfahren wollte ( Gleislage parallel zur Giebelwand) sowie Abriß der Nebengebäude, nur ZR-Wageneinsatz,
das ging zu den Akten mit dem oben erwähnten abblasen des Bauvorhabens Elisabethaue.

T6JP
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