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Tram Alexanderplatz: „Durchlassfähigkeit“ und Wendeschleife / Alternative zum Ostbahnhof
geschrieben von Mont Klamott 
Zitat
baracuda
Weil die M4 baubeding gesperrt ist im Bereich Berliner Allee, und stattdessen dann auf der M5 nach Hohenschönhausen Doppel GT's fahren, die nicht zum Hbf fahren dürfen, deswegen werden die M5 und M6 getauscht.

Natürlich dürfen Doppeltraktionen aus GT6 zum Hauptbahnhof. Wegen fauler Kompromisse bei der Neubaustrecke Invalidenstraße dürfen sie aber nicht alle Haltestellen bedienen. Daher der Tausch.
Der Ruf nach immer längeren und breiteren Fahrzeugen hat natürlich ein paar Nebenwirkungen, wie jede Therapie.

so long

Mario
Oh ich hätte unter Eid geschworen, schonmal GT6-Doppel bei nem Baustellenverkehr in der Lüneburgerstr.-Schleife gesehen zu haben.

Welches sind denn die kritischen Haltestellen? Wahrscheinlich die am U Naturkundemuseum?
Es gibt derzeit auch einige Langsamfahrstellen bei der Tram im Bereich Friedrichstr. Wann werden die denn mal Instand gesetzt?

Gefühlt wird auch in jedem Jahr am Alex gebaut, meist gefolgt von Bauarbeiten am Hackeschen Markt. Auch an der Kreuzung Prenzlauer Allee/Ostseestr.
darf man demnächst wieder ran, auch wenn da gerade erst Ausbesserungsarbeiten stattgefunden haben, klaffen schon wieder einige Lücken neben den Schienen.

Es ist sowieso erstaunlich, wie viele Langsamfahrstellen es gerade bei der Tram gibt! Aktuell dann auch bei der 21 Fahrtrichtung Lichtenberg an der Ecke
Neue Bahnhofstraße.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.2021 15:52 von Alba Coach.
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B-V 3313
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Nordender
Der Artikel ist von 2020.

Gibt es intern bei der BVG Blockierer der verlängerten Linie 18?

Seit wann ist die BVG für Ampelschaltungen zuständig?

Sind es denn wirklich die Ampelschaltungen?
Zitat
Nordender
Sind es denn wirklich die Ampelschaltungen?

Na aber sicher.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Nordender
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B-V 3313
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Nordender
Der Artikel ist von 2020.

Gibt es intern bei der BVG Blockierer der verlängerten Linie 18?

Seit wann ist die BVG für Ampelschaltungen zuständig?

Sind es denn wirklich die Ampelschaltungen?

Und es dauert, bis man eine GT6Traktion da durch "getragen" hat...
T6JP
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Nordender
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B-V 3313
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Nordender
Der Artikel ist von 2020.

Gibt es intern bei der BVG Blockierer der verlängerten Linie 18?

Seit wann ist die BVG für Ampelschaltungen zuständig?

Sind es denn wirklich die Ampelschaltungen?

Nicht Mehrzahl. Es ist DIE Ampel Alexanderstr./Bernhard-Weiß-Str., die derzeit im 90s-Festumlauf läuft. Davon sind zwar etwa 30 Sekunden Grünzeit für Fußgänger und Straßenbahn, aber die nutzt nichts, wenn wegen der Haltestelle U Alexanderplatz nur je ein Zug passieren kann. Angedacht ist ein 45s-Umlauf, der die Durchlassfähigkeit für die Straßenbahn verdoppeln würde. Die Gesamtkapazität würde durch die Verdopplung der Räumzeiten allerdings deutlich reduziert und genau darum zieht sich die Umsetzung. Es geht hier schließlich ums Auto.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Es ist DIE Ampel Alexanderstr./Bernhard-Weiß-Str., die derzeit im 90s-Festumlauf läuft. Davon sind zwar etwa 30 Sekunden Grünzeit für Fußgänger und Straßenbahn, aber die nutzt nichts, wenn wegen der Haltestelle U Alexanderplatz nur je ein Zug passieren kann. Angedacht ist ein 45s-Umlauf, der die Durchlassfähigkeit für die Straßenbahn verdoppeln würde. Die Gesamtkapazität würde durch die Verdopplung der Räumzeiten allerdings deutlich reduziert und genau darum zieht sich die Umsetzung. Es geht hier schließlich ums Auto.

Meinst Du mit "Gesamtkapazität" die Zahl der Personen oder der Fahrzeuge, die pro Umlauf passieren können? Wahrscheinlich eher letzteres, oder? Und das scheint mir das Problem zu sein, und zwar eines, das über Ampelschaltungen hinaus geht: dass man in Politik und Verwaltung nicht in Personen pro Zeiteinheit (und Fläche), sondern in Fahrzeugen rechnet. Als ginge es bei Verkehr nicht um die Mobilität von Menschen, sondern um das Fortbewegen von Fahrzeugen. Wäre es anders, sähe die Verkehrspolitik ganz anders aus.

Aber Du hast Recht, das geht natürlich nicht. Schließlich ist die Alexanderstraße wichtig für die Verkehrsströme zwischen Friedrichshain und Unter den Linden/ Hauptbahnhof. Bevor es hier keine U-Bahn auf genau dieser Strecke gibt, darf man noch nicht mal von Änderungen der Ampelschaltungen träumen. MAN MUSS SCHLIESSLICH ERSTMAL ALTERNATIVEN SCHAFFEN!!1!TM

(Wenn ich "Du" schreibe, kritisiere ich natürlich nicht Dich persönlich, sondern bin mir bewusst, dass Du wahrscheinlich recht ähnlich denkst wie ich.)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.2021 13:51 von def.
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def
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Jay
Es ist DIE Ampel Alexanderstr./Bernhard-Weiß-Str., die derzeit im 90s-Festumlauf läuft. Davon sind zwar etwa 30 Sekunden Grünzeit für Fußgänger und Straßenbahn, aber die nutzt nichts, wenn wegen der Haltestelle U Alexanderplatz nur je ein Zug passieren kann. Angedacht ist ein 45s-Umlauf, der die Durchlassfähigkeit für die Straßenbahn verdoppeln würde. Die Gesamtkapazität würde durch die Verdopplung der Räumzeiten allerdings deutlich reduziert und genau darum zieht sich die Umsetzung. Es geht hier schließlich ums Auto.

Meinst Du mit "Gesamtkapazität" die Zahl der Personen oder der Fahrzeuge, die pro Umlauf passieren können? Wahrscheinlich eher letzteres, oder? Und das scheint mir das Problem zu sein, und zwar eines, das über Ampelschaltungen hinaus geht: dass man in Politik und Verwaltung nicht in Personen pro Zeiteinheit (und Fläche), sondern in Fahrzeugen rechnet. Als ginge es bei Verkehr nicht um die Mobilität von Menschen, sondern um das Fortbewegen von Fahrzeugen. Wäre es anders, sähe die Verkehrspolitik ganz anders aus.

Aber Du hast Recht, das geht natürlich nicht. Schließlich ist die Alexanderstraße wichtig für die Verkehrsströme zwischen Friedrichshain und Unter den Linden/ Hauptbahnhof. Bevor es hier keine U-Bahn auf genau dieser Strecke gibt, darf man noch nicht mal von Änderungen der Ampelschaltungen träumen. MAN MUSS SCHLIESSLICH ERSTMAL ALTERNATIVEN SCHAFFEN!!1!TM

(Wenn ich "Du" schreibe, kritisiere ich natürlich nicht Dich persönlich, sondern bin mir bewusst, dass Du wahrscheinlich recht ähnlich denkst wie ich.)

Korrekt. Danke für die "Übersetzung". ;)

Problem sind hierbei allerdings auch die Regelwerke, hinter denen sich die Verwaltung wunderbar verstecken kann. Schließlich muss der Autoverkehr "fließen".

Den Ansatz Fahrzeuge abzuwickeln halte ich übrigens nicht per se für falsch. Was fehlt ist die Priorisierung bestimmter kapazitätsstarker Fahrzeuge und damit die von dir aufgebrachte Anzahl der Personen. Ich würde sogar noch den Punkt fahrplantreue einbringen wollen. Technisch möglich wäre es ja durchaus einem verspäteten Zug oder Bus absolute Priorität einzuräumen, während eine verfrühte Fahrt extra F0/rot vorgesetzt bekommt oder zumindest keine Bevorzugung erhält. Aber all das setzt eben auch den Willen voraus vom Status Qou abzuweichen und erfordert auch die entsprechenden Hintergrundsysteme.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das wird nie was, man kann das "Projekt 18" einstellen, wäre was für Fr. Günther gewesen wie Ernst sie es meint.
Zitat
Jay
Problem sind hierbei allerdings auch die Regelwerke, hinter denen sich die Verwaltung wunderbar verstecken kann. Schließlich muss der Autoverkehr "fließen".

Es gibt doch längst neue Dogmen.
Da die Fußgängertunnel zur Kostenreduzierung außer Betrieb und teilweise zurückgebaut sind, wird jetzt die Grünzeit an der Gehzeit der Fußgänger gemessen. Nach dem Mobilitätsgesetz ist der Fußgängerverkehr zu fördern, daher müssen auch breitere Straßen in einem Zuge überquerbar sein. Das dauert im konkreten Fall Alexanderstraße bei Schrittgeschwindigkeit nun mal etwas, nämlich ca. 30s plus Räumzeit.
Eine Halbierung der Umlaufzeit des räumlich benachbarten Kreuzungsbereichs auf die Hälfte würde bei den großen Räumzeiten abbiegender Fahrzeuge auch nicht funktionieren. Spätestens wenn der Rückstau die Nachbarknoten erreicht, würde auch der Straßenbahn- und Busverkehr beeinträchtigt werden.

so long

Mario
Ich habe wegen der Verlängerung der 18 eine Abgeordnete der CDU aus meinem Wahlkreis kontaktiert, deren Flyer ich im Briefkasten hatte.

Der erste Kontakt zu einem weiteren Thema war sehr freundlich, der Platz der Vereinten Nationen wird als eine Art holländische Kreuzung umgebaut. Leider wird wieder nur etwas für den Radverkehr getan, indem die Fahradstreifen verschwenkt werden.
Die Kreuzung an der Friedenstr (der Schleichweg vor dem Volkspark) wird nicht angefasst.
Genau U-Naturkundemuseum sowie die Einstiegshaltestelle Clara-Jaschke.Str.
Wie bereits diskutiert hier nochmal Alternativen zur Führung der 18 über die Bernhard-Weiß-Str./Alexanderstr.:

1) Führung über Karl-Liebknecht-Str., Memhardstr. (Wie bei der bevorstehenden Umleitung)
2) Änderung des Nahverkehrsplanes und Führung anstatt Alex über Rosa-Luxemburg-Platz, Alte Schönhauser Str (U Weinmeisterstr) zum Hackeschen Markt.
zur Not auch:
3) Schaffung einer Ringlinie wie zu DDR-Zeiten bis Mollstr/Otto-Braun-Str. zurück über Greifswalder Str, Danziger Str.
Auch wenn es langsam nervt, für dich die harten Fakten:

Zitat
Mont Klamott
1) Führung über Karl-Liebknecht-Str., Memhardstr. (Wie bei der bevorstehenden Umleitung)

Keine gemeinsame Abfahrt aller Linien Richtung Landsberger Allee möglich, damit suboptimal und abzulehnen.

Zitat
Mont Klamott
2) Änderung des Nahverkehrsplanes und Führung anstatt Alex über Rosa-Luxemburg-Platz, Alte Schönhauser Str (U Weinmeisterstr) zum Hackeschen Markt.

Da damit das Ziel der Anbindung von Fennpfuhl an den Alex verpasst würde, ist die Idee für den Papierkorb.

Zitat
Mont Klamott
zur Not auch:
3) Schaffung einer Ringlinie wie zu DDR-Zeiten bis Mollstr/Otto-Braun-Str. zurück über Greifswalder Str, Danziger Str.

Geht mangels passenden Abzweigen am Mollknoten nicht, daher ist auch diese Idee nicht durchführbar und damit für die Rundablage P.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
@B-V 3313
zu 1) das betrifft nur die Rückfahrt Richtung Osten. Dann spricht nichts gegen den Weg der 18 über Memhardstr. auf dem Hinweg. Es ist nach einer Lösung für die Rückfahrt zu suchen.

2) Die Anwohner des Fennpfuhls/Landsberger Allee sind sicher für eine höhere Taktung dankbar, egal ob über Alex oder nicht.

3) Da bin ich nicht vom Fach. Betriebsstrecken, Wendeschleifen über Am Prenzlauer Berg (frühere Endstation des TXL) oder Friedenstr. wären sinnvoll auch bei Demonstrationen. Beim Berlin-Marathon z.B. wird sämtlicher Strassenbahnverkehr ab La/Pe bzw. Kniprodestrasse eingestellt.
Die Linie muss schon aus Übersichtlichkeitsgründen in beiden Richtungen den gleichen Linienweg befahren.

Mag ja sein, aber dafür bräuchte man nicht die Linie 18.

Wenn man eine Ampelschaltung nicht gebacken bekommt, dann kann man "schnellen" Gleisbau zu diesen Zwecken ausschließen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Jay
Es ist DIE Ampel Alexanderstr./Bernhard-Weiß-Str., die derzeit im 90s-Festumlauf läuft. Davon sind zwar etwa 30 Sekunden Grünzeit für Fußgänger und Straßenbahn, aber die nutzt nichts, wenn wegen der Haltestelle U Alexanderplatz nur je ein Zug passieren kann.


Wäre schon mal gut, wenn es überhaupt so wäre:





Gruß
Micha


Ja die Szene ist mir auch sehr gut bekannt, da ich von 2006-2016 in dem Haus der Elektroindustrie auf dem Bild 7.Stock gearbeitet habe. Der Umbau der Alexanderstr. sowie die Schließung der Tunnel waren eine Fehlplanung. Ich habe in den ganzen Jahren noch nie Polizei an der Kreuzung (außer bei Unfällen) gesehen.
Obwohl die Straßenverkehrsordnung eindeutig ist wäre noch eine Idee die Fläche der Straßenbahn farblich zu markieren und Blitzer aufzustellen.
Nochmal zur Erinnerung:

Sperrung Alexanderplatz
Von Di, 22.6., ca. 3:30 Uhr, bis Mo, 11.10., ca. 3:30 Uhr
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