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Umbau Dörpfeldstraße Adlershof
geschrieben von merlinbt01 
Zitat
Philipp Borchert
Ein weit verbreitetes Problem: Viele lesen nichts komplett - und bevor die Chance dazu besteht, überwiegt der Wille, das eben (unvollständig) erfahrene weiterzutragen.

Genau dieses Phänomen hat extra3 jüngst aufgegriffen: Sensation schlägt Information


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Genau dieses Phänomen hat extra3 jüngst aufgegriffen: Sensation schlägt Information

Der ist gut!
Moin.

Die letzte seriöse Information, die ich über die Umgestaltung der Dörpfeldstraße gelesen habe, war eine Beilage zur Berliner Woche vom 11.9.2021. Es war Ausgabe Nummer 9 des vom Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abteilung Bauen, Stadtentwicklung und öffentliche Ordnung, herausgegebenen, vierseitigen Blättchens mit dem Titel "Neues aus Adlershof, Aktives Zentrum Dörpfeldstraße". Leider sind die beiden Ausgaben Treptow und Köpenick der Berliner Woche nicht mehr online, aber auf den Webseiten zur Dörpfeldstraße lassen sich die vier Seiten noch herunterladen: PDF-Datei, 2.122.804 Bytes.

Darin wird auf der ersten Seite berichtet, dass ein "Verkehrsexperte" von der Bergischen Universität Wuppertal die "Varianten zum Umbau der Dörpfeldstraße prüfen, bewerten und Handlungsempfehlungen entwickeln" soll.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Darin wird auf der ersten Seite berichtet, dass ein "Verkehrsexperte" von der Bergischen Universität Wuppertal die "Varianten zum Umbau der Dörpfeldstraße prüfen, bewerten und Handlungsempfehlungen entwickeln" soll.

Dann läuft es wohl doch auf eine Schwebebahn hinaus.
Einmal im Leben durch Wuppertal Adlershof schweben.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat

"Alter Köpenicker" am 8.10.2021 um 6.13 Uhr:

Dann läuft es wohl doch auf eine Schwebebahn hinaus. Einmal im Leben durch Wuppertal Adlershof schweben.

Immerhin wird auch die Wuppertaler Schwebebahn nach der BOStrab betrieben. Ich bezweifle allerdings, dass die gesamte Strecke der Straßenbahnlinien 61 und 63 zur Schwebebahn umgebaut werden könnten, ganz zu schweigen die vom neuen Betriebsbahnhof Adlershof Richtung Osten ausrückenden Straßenbahnen.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"Alter Köpenicker" am 8.10.2021 um 6.13 Uhr:

Dann läuft es wohl doch auf eine Schwebebahn hinaus. Einmal im Leben durch Wuppertal Adlershof schweben.

Immerhin wird auch die Wuppertaler Schwebebahn nach der BOStrab betrieben. Ich bezweifle allerdings, dass die gesamte Strecke der Straßenbahnlinien 61 und 63 zur Schwebebahn umgebaut werden könnten, ganz zu schweigen die vom neuen Betriebsbahnhof Adlershof Richtung Osten ausrückenden Straßenbahnen.

Gruß, Thomas

Man könnte die Straßenbahnwagen einfach oben am Dach einklinken, dann hat man ein Schwebenbahnfahrzeug. Eigentllich stört es doch auch nicht wenn die Straßenbahn immer oben das Schwebebahnfahrwerk mit rumschleppt, falls man einem Einklinkmechanismus nicht traut. Oder man baut gleich eine Hochbahnstrecke. Das bringt dann auch wirklich urbanes Flair nach Adlershof - ist dann wie New York, Chicago, Paris, Wien oder Berlin.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat

"Nemo" am 8.10.2021 um 8.55 Uhr:

Man könnte die Straßenbahnwagen einfach oben am Dach einklinken, dann hat man ein Schwebenbahnfahrzeug.

Okay, dann braucht man "nur" noch die Übergangsrampen, am besten in der Rudower Chaussee und in der Ottomar-Geschke-Straße, und ein paar voluminöse Zugangsbauwerke für die drei (Schwebebahn-)Haltestellen in der Dörpfeldstraße. Wenn dann auch noch alle Bewohner der zweiten Etagen der Häuser in der Dörpfeldstraße zustimmen, dass ihnen die Fahrgäste in die Wohnungen schauen dürfen, ist alles paletti. :-D

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"Nemo" am 8.10.2021 um 8.55 Uhr:

Man könnte die Straßenbahnwagen einfach oben am Dach einklinken, dann hat man ein Schwebenbahnfahrzeug.

Okay, dann braucht man "nur" noch die Übergangsrampen, am besten in der Rudower Chaussee und in der Ottomar-Geschke-Straße, und ein paar voluminöse Zugangsbauwerke für die drei (Schwebebahn-)Haltestellen in der Dörpfeldstraße. Wenn dann auch noch alle Bewohner der zweiten Etagen der Häuser in der Dörpfeldstraße zustimmen, dass ihnen die Fahrgäste in die Wohnungen schauen dürfen, ist alles paletti. :-D

Gruß, Thomas

Alternativ baut man in die Straße einfach diese Portalkräne, welche man von Containerverladestationen kennt. Die greifen sich die Bahnen dann wie einen Container und fahren die hin und her. Zack, unten Platz gespart :)
Zitat
krickstadt
Zitat

"Alter Köpenicker" am 8.10.2021 um 6.13 Uhr:

Dann läuft es wohl doch auf eine Schwebebahn hinaus. Einmal im Leben durch Wuppertal Adlershof schweben.

Immerhin wird auch die Wuppertaler Schwebebahn nach der BOStrab betrieben. Ich bezweifle allerdings, dass die gesamte Strecke der Straßenbahnlinien 61 und 63 zur Schwebebahn umgebaut werden könnten, ganz zu schweigen die vom neuen Betriebsbahnhof Adlershof Richtung Osten ausrückenden Straßenbahnen.

Gruß, Thomas

Thomas wir machen ne Hochbahn drauß und schließen sie Bahnsteigseitig an die S Bahn an.


grüße merlinbt01
Zitat
Slighter
Alternativ baut man in die Straße einfach diese Portalkräne, welche man von Containerverladestationen kennt. Die greifen sich die Bahnen dann wie einen Container und fahren die hin und her. Zack, unten Platz gespart :)

Und für den Fahrgastwechsel werden die Bahnen einfach wieder auf die Straße gestellt, da benötigt man auch keine "voluminösen Zugangsbauwerke".


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Damit wäre ein Weg eingeschlagen, den LEGO schon 1996 perfektioniert hat. Man fährt nicht mehr Bahn oder Bus, man fährt Container. Und jene werden einfach so transportiert, wie sich's gerade anbietet - auf der Schiene oder per Lkw.

[peeron.com]
[peeron.com]

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.10.2021 15:57 von Philipp Borchert.
Ich stimme @VvJ-Ente zu. Eine Lösung in diese Richtung wäre die beste. Alternativ, alles untertunneln. ;-)
Am 20. Januar 2022 war die Gutachtervorstellung. War jemand anwesend? Bis her erschien nur ein Artikel in der Morgenpost. Leider nur hinter der Bezahlschranke.
Zitat
Bd2001
Am 20. Januar 2022 war die Gutachtervorstellung. War jemand anwesend? Bis her erschien nur ein Artikel in der Morgenpost. Leider nur hinter der Bezahlschranke.

siehe [www.aktives-adlershof.de]
Kerninhalte des Kompromissvorschlags des vom Bezirksamt beauftragten Gutachters:
- zweigleisig geführte Straßenbahntrasse mit einer Breite von 5,5 m vor, welche auch für den Kfz-Verkehr genutzt wird
- beidseitige Schutzstreifen Fahrrad mit einer Breite von jeweils 1,5 m
- Gehwege mit mehr Platz als bisher
Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass alle (bis auf 2-3 Einzelmeinungen) den vorgetragenen Argumenten von Herrn Prof. Dr. Gerlach folgen konnten und sehr zufrieden mit der gefundenen Kompromisslösung waren. Diese vorgeschlagene Querschnittsgestaltung soll der weiteren Planung zu Grunde gelegt werden.
Zitat
phönix
Zitat
Bd2001
Am 20. Januar 2022 war die Gutachtervorstellung. War jemand anwesend? Bis her erschien nur ein Artikel in der Morgenpost. Leider nur hinter der Bezahlschranke.

siehe [www.aktives-adlershof.de]
Kerninhalte des Kompromissvorschlags des vom Bezirksamt beauftragten Gutachters:
- zweigleisig geführte Straßenbahntrasse mit einer Breite von 5,5 m vor, welche auch für den Kfz-Verkehr genutzt wird
- beidseitige Schutzstreifen Fahrrad mit einer Breite von jeweils 1,5 m
- Gehwege mit mehr Platz als bisher
Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass alle (bis auf 2-3 Einzelmeinungen) den vorgetragenen Argumenten von Herrn Prof. Dr. Gerlach folgen konnten und sehr zufrieden mit der gefundenen Kompromisslösung waren. Diese vorgeschlagene Querschnittsgestaltung soll der weiteren Planung zu Grunde gelegt werden.

Wenn ich alles richtig verstanden habe, ist Variante E mit einer Fahrbahnbreite von 8,50 (davon zwei je 1 m breite Aufmerksamkeitsstreifen für den Radverkehr) die Vorzugsvariante, wodurch auch die Mindestbreiten der Fußwege von 2,50 m gemäß Mobilitätsgesetz (außer Dörpfeldstr. 21) erreicht werden können; hier ein "Einstiegslink" dazu (Eckpunkte des Entwurfs, Download Zip-Ordner): [mein.berlin.de]

Wegen der Nichteinhaltung der Regelbreiten für den Radverkehr soll "ergänzend das Nebennetz (Radickestraße) als Radroute für den Durchgangsverkehr" ertüchtigt werden (Seite 2 des Erläuterungsberichts zur Variante E).

Insgesamt wird es besser, aber der Straßenquerschnitt setzt natürlich auch Grenzen,
Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Insgesamt wird es besser, aber der Straßenquerschnitt setzt natürlich auch Grenzen,

@marienfelde Der Kompromissvorschlag des Gutachters soll wohl, so wie ich den Artikel in der Zeitung und die Veröffentlichung der Bürgerinitiative verstanden habe, noch mal einige Details anders lösen, als die ursprünglichen Varianten. Die von dir verlinkten Dokumente beinhalten einen alten Planungsstand.
Übrigens hatte der Tagesspiegel Newsletter Treptow am vergangenen Montag eine Information zu der Veranstaltung veröffentlicht, die ich hier noch verlinke.
[leute.tagesspiegel.de]
Zitat
phönix
Übrigens hatte der Tagesspiegel Newsletter Treptow am vergangenen Montag eine Information zu der Veranstaltung veröffentlicht, die ich hier noch verlinke.
[leute.tagesspiegel.de]

Danke, jetzt soll es also die Variante G(erlach) werden, aus der sich auch die jetzt 1,5 Meter breiten Schutzstreifen für Radfahrende ergeben. Tempo 30 scheint jetzt wohl auch gesetzt, sehr schön. "Die Dörpfeldstraße hat Potential", sinngemäß habe ich so eine Aussage gestern auch von einer Kollegin gehört.

Die Idee mit der Begegnungszone am Marktplatz (Tempo 20) gefällt mir auch. Wenn die Tram dort sowieso hält, ist ein kurzer Tempo-20-Abschnitt wohl auch kein großes Problem,

Marienfelde
Zitat
Marienfelde
Zitat
phönix
Übrigens hatte der Tagesspiegel Newsletter Treptow am vergangenen Montag eine Information zu der Veranstaltung veröffentlicht, die ich hier noch verlinke.
[leute.tagesspiegel.de]

Danke, jetzt soll es also die Variante G(erlach) werden, aus der sich auch die jetzt 1,5 Meter breiten Schutzstreifen für Radfahrende ergeben. Tempo 30 scheint jetzt wohl auch gesetzt, sehr schön. "Die Dörpfeldstraße hat Potential", sinngemäß habe ich so eine Aussage gestern auch von einer Kollegin gehört.

Die Idee mit der Begegnungszone am Marktplatz (Tempo 20) gefällt mir auch. Wenn die Tram dort sowieso hält, ist ein kurzer Tempo-20-Abschnitt wohl auch kein großes Problem,

Marienfelde

Ist es möglich? Eine Kompromisslösung, mit der alle leben können? Gar niemand, der jetzt laut aufschreit und seine Maximalforderung noch durchgesetzt sehen will?

Man glaubts ja kaum.
Zitat
Slighter
Zitat
Marienfelde
Zitat
phönix
Übrigens hatte der Tagesspiegel Newsletter Treptow am vergangenen Montag eine Information zu der Veranstaltung veröffentlicht, die ich hier noch verlinke.
[leute.tagesspiegel.de]

Danke, jetzt soll es also die Variante G(erlach) werden, aus der sich auch die jetzt 1,5 Meter breiten Schutzstreifen für Radfahrende ergeben. Tempo 30 scheint jetzt wohl auch gesetzt, sehr schön. "Die Dörpfeldstraße hat Potential", sinngemäß habe ich so eine Aussage gestern auch von einer Kollegin gehört.

Die Idee mit der Begegnungszone am Marktplatz (Tempo 20) gefällt mir auch. Wenn die Tram dort sowieso hält, ist ein kurzer Tempo-20-Abschnitt wohl auch kein großes Problem,

Marienfelde

Ist es möglich? Eine Kompromisslösung, mit der alle leben können? Gar niemand, der jetzt laut aufschreit und seine Maximalforderung noch durchgesetzt sehen will?

Man glaubts ja kaum.

Naja, wir reden realistisch betrachtet über ein paar hundert Meter der Dörpfeldstrasse.

Guckt man nüchtern auf den Kompromiss, so gewinnen die Fußgänger, Radfahrer und Tram (wenn auch ungleich stark) und für den Autoverkehr ändert sich eigentlich ... ja nicht wirklich was. Ist vorn am S-Bahnhof Stau, so geht der Rückstau gern bis hoch zum Stadion und damit weit über den umzubauenden Bereich hinaus. Und in Richtung Altstadt / Müggelheim ist nicht die Dörpfeldstrasse das bottleneck.
Und auch für die Tram ist nicht das kurze eingleisige Stück entscheidend für die aktuell häufigen Verspätungen, sondern die liegen oft ursächlich in der Engstelle Bahnhofstrasse.

Hoffen wir nur, dass wenigstens zügig gebaut wird, nachdem man ewig diskutiert hat.
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