Eingleisigkeiten auf der S2 (Dresdner und Stettiner Bahn) 13.06.2020 15:41 |
Zitat
Heidekraut
Die Freihaltung für das zweite Gleis muss vom Land mitbestellt werden und zwar grundsätzlich. Oder verstehe ich Verkehrswende falsch?
Dann muß ich den Abzweig verpasst haben - die letzten Referenzen auf Örtlichkeiten die ich beim Überfliegen gefunden habe erwähnten Kamenzer Damm und Buckower Chaussee... :)Zitat
Jay
@Mariosch: Nein, wir reden über die S2-Nord zwischen Buch und Bernau.
Für dich und mich ist es egal - letztlich sind es Steuergelder, richtig.Zitat
Jay
PS: Und ob "Die Bahn" oder "Das Land" hinterher die Mehrkosten trägt, ist egal - es sind Steuergelder.
Zitat
Mariosch
Die Bahn aber interessiert sich für ihre eigenen Geschäftsbücher, aus deren Sicht ist es also durchaus egal, ob der spätere zweigleisige Ausbau einer S-Bahn nun 10, 100 oder 500 Millionen kostet, solange das Geld nicht in den eigenen Geschäftsbüchern auftaucht bzw. als direkte Kompensation wieder reinkommt. Wenn sie "auf eigene Faust" aber mehr tut, wird das ggf nicht kompensiert, kommt also eben aus den eigenen Finanzmitteln.
Ich halte so eine Herangehensweise auch für falsch.
Da ist aber die Politik gefragt, beim Bestellen der heutigen Infrastruktur entsprechende Vorgaben zur Trassenfreihaltung / Ausbaufähigkeit etc zu machen - und natürlich die dadurch entstehende geringen Mehrkosten (wie eben zb etwas längere Rampenbauwerke, Widerlage etc) dann auch zu tragen.
Ist das so?Zitat
andre_de
Nochmal: Nein! Der Ausbau der Stettiner Bahn und der Dresdener Bahn sind ebenfalls komplett Bundesprojekte. Die Folgen einer Trassenfreihaltung oder die begründete geringfügige Änderung der Bauwerke wären somit ebenfalls Bundesmittel, und keine Gelder der Bahn.
Natürlich, dass ist ja das Problem. Aber nur dass des Bahnnutzers und Steuerzahlers (also unseres)Zitat
andre_de
Stattdessen fokussieren die verantwortlichen Bahnplaner und Bahn-Projektleiter ausschließlich auf ihr Projekt, alles was sonst noch ansteht oder danach kommt, ist ihnen sch… egal.
Eingleisigkeiten auf der S2 (Stettiner und Dresdener Bahn) 14.06.2020 11:51 |
Zitat
Mariosch
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht der Bahn ist es halt keines, weil es denen sch... egal sein kann, ob der spätere Ausbau nun doppelt so teuer kommt und die Planung dafür doppelt so lange dauert - weil sie's ja eben nicht bezahlen müssen, wenn es denn mal so kommt.