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[MoPo] U-Bahnhof Mohrenstr. soll umbenannt werden...
geschrieben von micha774 
Zitat
Alter Köpenicker

Naja, als kurios würde ich das nicht bezeichnen. Oft ist es ja so, daß Straßen erstmal eine Nummer bekommen, wenn nicht gleich ein passender Name vorhanden ist. Nach und nach verpaßt man dann diesen "Nummern-Straßen" dann doch einen ordentlichen Namen. Auf den Plautz fallen mir sogar eine ganze Reihe von Straßen ein, die vor nicht allzulanger Zeit eine Nummer hatten. In Friedrichshagen die Charlotte-E.-Pauly-Straße (Straße 330), in Köpenick die Azaleenstraße (Straße 240) und in Bohnsdorf die Siedlung westlich der A117, deren Straßen inzwischen alle einen Pilznamen erhalten haben.

Auf jeden Fall! Ich wohnte lange Zeit in der "Straße 244". Eine Straße, die von der Wendenschloßstraße abgeht und zwischen den Haltestellen Pritstabelstarße und Dregerhoffstraße liegt. Ob die der Alte Köpenicker wohl kennt? Irgendwann so Ende der 90er sollte die Straße dann mal einen richtigen Namen bekommen. Die Anwohner wollten dass die Straße in "Am Bollehof" umbenannt wird, weil der gleichnamige numal gleich neben ist (Bollehof auch als Marienhein bekannt). Jedoch bekam sie dann zur Verärgerung der Anwohner den Namen Siegfried-Berger-Straße.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
IsarSteve
Es ist halt so, dass nur alte 'weiße' Männer (und Frauen) das behaupten.

Ja, das kennst du besser. Meine Haarfarbe ist glücklicherweise noch nicht grau oder weiß.

Zitat
IsarSteve
Von denen die meisten sowieso nie integrationswillig waren.

So etwas muss immer von beiden Seiten geschehen, richtig.

Zitat
IsarSteve
Es kommt natürlich darauf an, wie man den Begriff MultiKulti versteht.

Der Satz kommt relativ spät. Wenn du wissen möchtest, was ich meine, dann darfst du gerne nachfragen.

Zitat
IsarSteve
Es wird aber tagtäglich von Millionen von Familien, Menschen in Deutschland gelebt...

Du wirst lachen, in meiner Familie seit Jahrhunderten.

Zitat
IsarSteve
Ich wette, selbst B-V hatte zu seiner Zeit einen 'Beatle-Friseur' und 'Ghetto-Blaster' und rockte zu englischsprachiger Popmusik.

Garantiert nicht, diese Musik ist eher etwas für alte Menschen und Ghettoblaster buckelte man zu meiner Zeit nicht.

Zitat
IsarSteve
Sicherlich will er nicht in die Welt hinausposaunen, dass er nur ein Heino -lol, Roy Black -lol, G G Anderson Fan war.

Derlei Opa-Mucke kommt mir nicht aufs Ohr.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
IsarSteve
Es ist halt so, dass nur alte 'weiße' Männer (und Frauen) das behaupten.

Ja, das kennst du besser. Meine Haarfarbe ist glücklicherweise noch nicht grau oder weiß.

Zitat
IsarSteve
Von denen die meisten sowieso nie integrationswillig waren.

So etwas muss immer von beiden Seiten geschehen, richtig.

Zitat
IsarSteve
Es kommt natürlich darauf an, wie man den Begriff MultiKulti versteht.

Der Satz kommt relativ spät. Wenn du wissen möchtest, was ich meine, dann darfst du gerne nachfragen.

Zitat
IsarSteve
Es wird aber tagtäglich von Millionen von Familien, Menschen in Deutschland gelebt...

Du wirst lachen, in meiner Familie seit Jahrhunderten.

Zitat
IsarSteve
Ich wette, selbst B-V hatte zu seiner Zeit einen 'Beatle-Friseur' und 'Ghetto-Blaster' und rockte zu englischsprachiger Popmusik.

Garantiert nicht, diese Musik ist eher etwas für alte Menschen und Ghettoblaster buckelte man zu meiner Zeit nicht.

Zitat
IsarSteve
Sicherlich will er nicht in die Welt hinausposaunen, dass er nur ein Heino -lol, Roy Black -lol, G G Anderson Fan war.

Derlei Opa-Mucke kommt mir nicht aufs Ohr.

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IsarSteve
Zitat
Logital
Ich wohnte lange Zeit in der "Straße 244". Eine Straße, die von der Wendenschloßstraße abgeht und zwischen den Haltestellen Pritstabelstarße und Dregerhoffstraße liegt. Ob die der Alte Köpenicker wohl kennt?

Aber selbstverständlich.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Naja, als kurios würde ich das nicht bezeichnen.

Auf die grundsätzliche temporäre Benennung von Straßen mit Nummern wollte ich damit gar nicht hinaus, das kann man natürlich mal machen, wenn die Namensfindung nicht schnell genug geht. Wobei eine Namensfindung z.B. parallel zum Bebauungsplanverfahren ein angemessener Zeitraum wäre, der bei Neubaugebieten immer noch reichlich vor der Baufertigstellung läge. Es muss nicht unbedingt - wie bei der Azaleenstraße - rund 80 Jahre dauern, bis man eine Pflanze für diese Straße findet, nachdem alle anderen umliegenden Straßen schon in Plänen von 1932 nach Pflanzen benannt sind. [histomapberlin.de]

Hamburg zeigt z.B. gerade, dass das gut geht: Das Neubaugebiet Fischbeker Reethen entsteht hochbaulich erst ab 2023 [www.iba-hamburg.de], die Straßennamen gibt es schon seit 2020. [www.hamburg.de] [www.hamburg.de] Plan 4

Mit kurios meinte ich, dass es in Berlin 212 Straßen mit solchen Namen gibt, die genutzte Zahlenspanne von 1 bis 659 reicht, aber allein in Pankow 4x die Nummer 42 gewählt wurde.
Zitat
B-V 3313
Zitat
IsarSteve
Es ist halt so, dass nur alte 'weiße' Männer (und Frauen) das behaupten.

Ja, das kennst du besser. Meine Haarfarbe ist glücklicherweise noch nicht grau oder weiß.

Zitat
IsarSteve
Von denen die meisten sowieso nie integrationswillig waren.

So etwas muss immer von beiden Seiten geschehen, richtig.

Zitat
IsarSteve
Es kommt natürlich darauf an, wie man den Begriff MultiKulti versteht.

Der Satz kommt relativ spät. Wenn du wissen möchtest, was ich meine, dann darfst du gerne nachfragen.

Zitat
IsarSteve
Es wird aber tagtäglich von Millionen von Familien, Menschen in Deutschland gelebt...

Du wirst lachen, in meiner Familie seit Jahrhunderten.

Zitat
IsarSteve
Ich wette, selbst B-V hatte zu seiner Zeit einen 'Beatle-Friseur' und 'Ghetto-Blaster' und rockte zu englischsprachiger Popmusik.

Garantiert nicht, diese Musik ist eher etwas für alte Menschen und Ghettoblaster buckelte man zu meiner Zeit nicht.

Zitat
IsarSteve
Sicherlich will er nicht in die Welt hinausposaunen, dass er nur ein Heino -lol, Roy Black -lol, G G Anderson Fan war.

Derlei Opa-Mucke kommt mir nicht aufs Ohr.

Das ist wieder sehr beunruhigend.

Früher hat 'B-V' nie Zitate verwendet. Der Humor ist auch ziemlich angestrengt. Ein neuer Autor vielleicht, oder einfach nur viel zu lange in Köpenick eingesperrt?

Egal.

IsarSteve
Da man hier eh schon sehr weit vom eigentlichen Thema abgekommen ist, erlaube ich mir mal eine völlig unpassende Randbemerkung:


Zitat
B-V 3313
... Derlei Opa-Mucke ...


Interessiert und etwas belustigt habe ich zur Kenntnis genommen, dass das mir altbekannte "Musikalische Gelegenheitsgeschäft gegen Entgeld" tatsächlich nicht nur mit Mugge abgekürzt werden kann sondern auch mit einem ck in der Mitte. Warum auch immer.

Gruß
Micha

(der mit der Umbenennung der Mohrenstraße in die Anton-Wilhelm-Amo-Straße einverstanden ist)

Zitat
IsarSteve
Früher hat 'B-V' nie Zitate verwendet. Der Humor ist auch ziemlich angestrengt. Ein neuer Autor vielleicht, oder einfach nur viel zu lange in Köpenick eingesperrt?

Du scheinst dich ja brennend für mich zu interessieren. Soll ich geschmeichelt sein?

Was ich nun mit Köpenick zu tun haben soll, müsstest du mir auch mal erklären.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Eher Spandau "bei Berlin" ;-)
Zitat
Lopi2000
Das Neubaugebiet Fischbeker Reethen entsteht hochbaulich erst ab 2023, die Straßennamen gibt es schon seit 2020.

Das geht auch in Berlin: Auf dem Gelände der Spindlerschen Großwäscherei in Spindlersfeld entsteht ein neues Wohngebiet. Während die Straßen samt Namen schon vorhanden sind, lassen die Häuser noch auf sich warten.

Berlin-Spindlersfeld, Carl-Spindler-Straße im Juni 2020


Zitat
Lopi2000
Mit kurios meinte ich, dass es in Berlin 212 Straßen mit solchen Namen gibt, die genutzte Zahlenspanne von 1 bis 659 reicht

Auf den ersten Blick mag das kurios sein. Nun haben die meisten Straßen eben einen Namen erhalten und jene 212 sind noch übrig.

Zitat
Lopi2000
aber allein in Pankow 4x die Nummer 42 gewählt wurde.

Das mag an den Zuständigkeiten für die Benennung der jeweiligen Straße liegen. Pankow ist ja nicht gleich Pankow. Wir haben hier einmal den Ortsteil, dann den Altbezirk und den aktuellen Bezirk. Vor dem 1. Oktober 1920 waren viele heutige Pankower Ortsteile eigenständige Gemeinden, danach gehörten drei Deiner Pankower "Straße 42" zu Weißensee und nie wurde bei der Änderung der Administration der Straßenname geändert, so daß es heute zu dieser Häufung kommt. Allerdings zeigt Dein Beispiel schön, wie sinnlos es ist, ausschließlich den Namen des Bezirkes zu nennen. In den jeweiligen Ortsteilen (Blankenburg, Buchholz, Heinersdorf und Karow) gibt es die Straße 42 nur einmal.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
B-V 3313
Zitat
IsarSteve
(...). Ein neuer Autor vielleicht, oder einfach nur viel zu lange in Köpenick eingesperrt?

Was ich nun mit Köpenick zu tun haben soll, müsstest du mir auch mal erklären.

Das weiß er wahrscheinlich selber nicht. Vielleicht sein neues Hassobjekt, da er in "seinem" Thread ja auch den Bezirk angemacht hat (inclusive "Nettigkeit").
Zitat
GraphXBerlin
Eher Spandau "bei Berlin" ;-)

Auch das nicht, aber wen interessieren schon Fakten, was?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Laut Bezirksamt Mitte soll die Umbenennung zum 1. Oktober 2021 vollzogen werden (Bekanntmachung im Amtsblatt Berlin, kann ich leider nicht verlinken).

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Laut Bezirksamt Mitte soll die Umbenennung zum 1. Oktober 2021 vollzogen werden (Bekanntmachung im Amtsblatt Berlin, kann ich leider nicht verlinken).

Die Umbenennung der Straße. Was die BVG wann mit ihrem U-Bahnhof anstellt, ist dagegen noch unklar. Dem Vernehmen nach wurde die BVG davon etwas überrumpelt. Es soll auch schon eine mittlere zweistellige Zahl an Einwendungen gegen die Umbenennung geben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Die Umbenennung der Straße. Was die BVG wann mit ihrem U-Bahnhof anstellt, ist dagegen noch unklar. Dem Vernehmen nach wurde die BVG davon etwas überrumpelt.

Dieser Gesprächsfaden beschäftigt sich nun schon fast ein Jahr lang mit diesem Thema. Die BVG wird von der geplanten Umbenennung mindestens genauso lange wissen. Warum glaubst Du, dass die BVG derart fest schläft? Natürlich wird der Verkehrsbetrieb der Stadt Berlin den von einem Straßenamen abgeleiteten Namen einer U-Bahnstation ändern müssen, wenn es diesen Straßennamen nicht mehr geben sollte.

Gruß
Micha




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.05.2021 15:13 von Micha.
Zitat
Micha
Zitat
Jay
Die Umbenennung der Straße. Was die BVG wann mit ihrem U-Bahnhof anstellt, ist dagegen noch unklar. Dem Vernehmen nach wurde die BVG davon etwas überrumpelt.

Dieser Gesprächsfaden beschäftigt sich nun schon fast ein Jahr lang mit diesem Thema. Die BVG wird von der geplanten Umbenennung mindestens genauso lange wissen. Warum glaubst Du, dass die BVG derart fest schläft? Natürlich wird der Verkehrsbetrieb der Stadt Berlin den von einem Straßenamen abgeleiteten Namen einer U-Bahnstation ändern müssen, wenn es diesen Straßennamen nicht mehr geben sollte.

Gruß
Micha

Nein, das muss nicht zwangsläufig so sein. DIe Waldschänke in Rahnsdorf gibts ja nun auch nicht mehr, nur einen gleichnamigen Bioladen.

Aber wenn die Stadt die Straße aus Gründen umbenennt und der U-Bahnhof dann aber einfach den alten behalten würde wäre das schon n Ding.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Micha
Zitat
Jay
Die Umbenennung der Straße. Was die BVG wann mit ihrem U-Bahnhof anstellt, ist dagegen noch unklar. Dem Vernehmen nach wurde die BVG davon etwas überrumpelt.

Dieser Gesprächsfaden beschäftigt sich nun schon fast ein Jahr lang mit diesem Thema. Die BVG wird von der geplanten Umbenennung mindestens genauso lange wissen. Warum glaubst Du, dass die BVG derart fest schläft? Natürlich wird der Verkehrsbetrieb der Stadt Berlin den von einem Straßenamen abgeleiteten Namen einer U-Bahnstation ändern müssen, wenn es diesen Straßennamen nicht mehr geben sollte.

Gruß
Micha

Es geht nicht um das "ob", sondern um das "wann"! Dass der Bezirk jetzt einfach so unabgestimmt(!) den 01.10.21 festgelegt hat, kommt für Viele überraschend - auch für die BVG. Genau deswegen verwendete ich auch das Wort "überrumpelt" und habe der BVG dabei in keiner Weise Tiefschlaf unterstellt. Die Kritik dieser Formulierung richtet sich vielmehr gegen den Bezirk.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
die BVG selbst hatte doch beim erneuten Aufflammen der Diskussion vor einem Jahr als Schnellschuss "Glinkastraße" als neuen Namen eingebracht, bis man auf einmal feststellte, dass da ja noch was war ... upsi
Ich verstehe einfach nicht, warum niemand ernsthaft die Idee verfolgt, den Namen "Mohrenstraße" zu behalten, ihn aber anders zu widmen.

Im Jahr 2017 starb in Berlin der ostdeutsche Musiker, Komponist und Produzent Carsten Mohren viel zu früh im Alter von 55 Jahren an Krebs. Er spielte in mehreren (im Osten bekannten) Rockbands und hätte es sicher verdient, dass an ihn mit einer Straße erinnert wird.

Um den Wechsel der Widmung eindeutiger zu machen, könnte man natürlich eine Umbenennung in "Carsten-Mohren-Straße" erwägen.
Zitat
Wolke Eins
Ich verstehe einfach nicht, warum niemand ernsthaft die Idee verfolgt, den Namen "Mohrenstraße" zu behalten, ihn aber anders zu widmen.
Im Jahr 2017 starb in Berlin der ostdeutsche Musiker, Komponist und Produzent Carsten Mohren viel zu früh im Alter von 55 Jahren an Krebs. Er spielte in mehreren (im Osten bekannten) Rockbands und hätte es sicher verdient, dass an ihn mit einer Straße erinnert wird.
Um den Wechsel der Widmung eindeutiger zu machen, könnte man natürlich eine Umbenennung in "Carsten-Mohren-Straße" erwägen.

Bestimmt hat Carsten Mohren irgendwann in seinem Leben mal etwas gesagt oder sogar gesungen, was ihm heute angekreidet werden kann.
Das kann bei Herrn Amo nicht passieren, denn über den Titel seiner Disputation hinaus ist fast nichts bekannt, was er geschrieben, gesagt oder gesungen hat.
Berliner Zeitung vom 20.08.2020: "Tatsächlich trat Amo im November 1729 zu seiner ersten disputatio, einem wissenschaftlichen Streitgespräch, aufs Podium, und zwar zu einem Thema, das ihm offenbar die Fakultät vorgeschlagen hatte: „Die Rechtsstellung der Mohren in Europa“. Die Schrift ist verschollen. Woher Tahir Della seine Kenntnis vom Inhalt haben will, bleibt rätselhaft. Immerhin wissen wir aus einer Notiz, die wahrscheinlich vom hallischen Universitätskanzler stammt, dass Amo über die Verhältnisse im alten Rom gesprochen hat, wo „der Mohren ihr König bey dem Römischen Kayser ehedem zu Lehen gegangen“ sei und von demselben „ein Königspatent“ holen musste."

Mit besten Grüßen

phönix
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