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Zektor

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Knut Rosenthal

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Zektor
Ist das nicht die um-/abgeleitete S45 von S+U Warschauer Str.?
Die dann ab Schöneweide als S45 weiter nach Flugh. Schönefeld weiter fährt.
Weil doch noch S Baumschulenweg <> S+U Neukölln noch bis 04.09.2020 gesperrt ist.

Sie kam vorher aus Richtung Schöneweide (ob von weiter her, kann ich nicht sagen, bin Plänterwald zugestiegen)
und fuhr nur bis Treptower Park, Gleis 4.

Anschließend wurde sie ausgesetzt und an Gleis 3 wieder eingesetzt.

Zeit des Fotos ist 13:29 Uhr.

Ohh, Kehrfahrt also zwischen Treptower Park und Ostkreuz.
Kommt ja nun echt selten vor, denn im Regelfall fahren, aus Richtung Schöneweide in Treptower Park endende Züge,
eigentlich auch dann immer wieder vom Gleis 4 wieder zurück in Richtung Schöneweide.

Ein Wenden zwischen Treptower Park und Ostkreuz ist signaltechnisch m.W. nicht eingerichtet. Der Zug müsste demnach mindestens entweder in Ostkreuz oder in Warschauer Straße gewendet haben.

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Knut Rosenthal

DSC_8760_1024.jpg

Bereitgestellte S 9 nach Schöneweide in Treptower Park.

Weiß jemand, was auf den roten Zettel an den Fahrgastraumtüren steht?

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Henning
Weiß jemand, was auf den roten Zettel an den Fahrgastraumtüren steht?

Sinngemäß: Maske tragen. Abstand halten. (auch entsprechend symbolisiert)
Das sind ganz einfache "Corona-Benimmregeln" (so würde ich sie mal bezeichnen).

Ich glaube, es gibt hierzulande derzeit keinen Zug, der keine solche Aufkleber auf den Türen hat. Die S-Bahnen Rhein-Ruhr haben das sicherlich auch.

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Zektor
Ist das nicht die um-/abgeleitete S45 von S+U Warschauer Str.?
Die dann ab Schöneweide als S45 weiter nach Flugh. Schönefeld weiter fährt.
Weil doch noch S Baumschulenweg <> S+U Neukölln noch bis 04.09.2020 gesperrt ist.

Lt. S-Bahn-Fahrplan-Newsletter und punkt3 sollte die als S9 getarnte S45 eigentlich sonnabends und sonntags ab Treptower Park <> S41/S42 <> Bundesplatz fahren. In Schöneweide sah ich allerdings gestern und heute nach Warschauer Str. angekündigte Züge. Hat man sichs spontan anders überlegt?

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T6Jagdpilot

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J. aus Hakenfelde
(1) Der Rückbau des ehemals zweigleisigien Abschnitts auf Eingleisigkeit wurde meines Wissens von offizieller Seite nicht nur wegen des Fuß- und Radwegs (früher gab es dort nicht einmal einen Trampelpfad) sondern insbesondere damit begründet, dass man der Ansicht war, die Zweigleisigkeit sei in diesem Endabschnitt gar nicht notwendig / überdimensioniert.

(2) Die Wendeschleife Silwana wird zukünftig nicht angefahren werden, da diese dem geplanten Ausbau der Ausfallstraße Walczaka auf zwei separate Richtungsfahrbahnen im Weg steht und daher abgebaut werden soll. Aus diesem Grund wurde zwischen Psychiatrie und dem Danziger Kreisel (Rondo Gdanskie, wird im Zuge des Straßenausbaus komplett umgebaut) eine Kehranlage mit doppeltem Gleiswechsel (Hosenträger) eingebaut.

Mit dem Bau der zweiten Richtungsfahrbahn soll die Straßenbahnstrecke im Mittelstreifen bis Szarych Szeregow verlängert werden.

(3) Es ist vorgesehen, zukünftig keine Wendeschleifen mehr zu bauen und das Netz auf ZR-Betrieb umzustellen. Da man derzeit über 9 frisch modernisierte ER-Wagen aus Kassel verfügt (eigentlich sind es ebenfalls ZR-Fahrzeuge, man hat vor Jahren aber den hinteren Fahrerstand ausgebaut und die linksseitigen Türen verschlossen sowie die Trittstufen überbaut), hat man die Wendeschleife in Wepritz (Wieprzyce, am Depot) neubgebaut und wird auch die in Piaski erhalten, damit die alten Wagen auf der Linie 2 eingesetzt werden können.

Hm, einen Rückbau auf Eingleisigkeit kommt mir anachronistisch vor.
Wie eben beschrieben, mit beiden Linien samt Ein/Ausrückern,Probefahrten usw ist das Gedrängel vorprogrammiert.

Den Hosenträgerwechsel hab ich gesehen, danach Ri Endstelle war von Gleisbaumaßnahmen bis auf die futuristische FL-Anlage nichts zu bemerken,
ebenso wie Straßenbaumaßnahmen.
Mit dem Behalten der Kasseler Braten hätte sich mir die Frage gestellt, ob das linksgleisige Befahren des Abschnitts nach Weipritz
die Eingleisigkeit vermeiden hätte können-(ähnlich dem Überlandabschnitt von Reichenberg nach Gablonz/N)

T6JP

Die Umbaupläne haben vor Ort auch zu intensiven Diskussionen geführt. Vorher hatten wir eine völlig verschlissene Pflasterstraße - in Teilabschnitten ohne jegliche Fuß- oder geschweige Radwege. Immerhin die Straßenbahn auf eigener Trasse.
Herausgekommen ist ein jetzt ein Kompromiss, die Zukunft wird zeigen, wie gut er funktionieren wird.

Der Umbau zog sich viel länger hin als geplant, es musste alles angepackt werden. Enschließlich der Fällung von 367 Bäumen.
Auch bisher war übrigens das Endstück von der Wendeschleife zum Depot eingleisig - dieses wird jetzt verlängert. Mal sehen, wie stabil das ausgerechnet bei einer Depotzufahrt zu beherrschen ist. Es ist insgesamt ein kleines Netz - so endlos viele Fahrzeuge werden da nicht ein- und ausrücken müssen, so könnte das beherrschbar bleiben.

Auf jeden Fall hätte eine 1:1-Erneuerung nicht mehr funktioniert - ohne Fußwege und Einstieg über zwei Fahrbahnen hinweg dürfte kaum akzeptabel oder gar genehmigungsfähig sein.
Ich denke, ein durchgehend zweigleisiger Ausbau einschließlich für das längst bebaute Umfeld erforderlicher und angemessener Anlagen für den Fuß- und Radverkehr wäre nur in Form einer stellenweise straßenbündigen Führung machbar gewesen - vorausgesetzt, man möchte nicht mehrere Gebäude abreißen (so auch die Argumentation vor Ort). Ich kann allerdings nicht beurteilen, wie stark hier die Kfz-Belastung ist und damit wie zuverlässig dann die Straßenbahn dort fahren würde.

Immerhin gibt es jetzt erstmals Fuß- und Radverehrsinfrastruktur. Die Straße wird dadurch erstmals städtisch - vorher war sie eigentlich noch gestaltet, wie eine Vorortstraße ohne Randbebauung und ohne jegliche Nutzungen. Nur mit der Besonderheit einer Straßenbahn in Seitenlage.

Der Radverkehr bekommt hier übrigens zum Teil auch sehr problematische Führungen - da wird es sehr bald zu Konflikten kommen. Sei es durch die Führung nur auf einer Seite ohne Fußweg (natürlich werden die Leute das als Fußweg nutzen oder gar als Parkplatzstreifen) oder durch die Zick-Zack-Führung um die Haltestellen herum. Mehr dazu auf den Plänen unten im Link:

Die Umbaupläne der ul. Kostrzynska gibt es hier:
[transport.gorzow.pl]

Am anderen Ende (ul. Walczaka) wird die kurze Verlängerung folgendermaßen aussehen:
[www.transport-publiczny.pl]

Um die - für das langfristige wirtschaftliche Überleben zwingend notwendige - Neubaustrecke in die Großsiedlung Gorczyn im Nordosten der Stadt ist es momentan ruhiger geworden. Das liegt auch daran, das die Zentralregierung den größeren Städten zur Zeit massiv finanzielle Unterstützungsmittel zusammenstreicht - es sind bereits einige Straßenbahnprojekte in anderen Städten bereits aufgeschoben worden. Dahinter steckt auch ganz klar politisches Kalkül - die Bewohner größerer Städte, zumal im Westen des Landes, zählen überwiegend zum gesellschaftich liberelaren Teil der polnischen Bevölkerung und wählen nicht die PiS-Regierungspartei.

Ingolf

"Dahinter steckt auch ganz klar politisches Kalkül - die Bewohner größerer Städte, zumal im Westen des Landes, zählen überwiegend zum gesellschaftich liberelaren Teil der polnischen Bevölkerung und wählen nicht die PiS-Regierungspartei."

Und mit solchen Maßnahmen wollen sie die Wählerschaft auf ihre Seite ziehen? Was sind das für widerliche Ignoranten! Und das nicht nur in verkehrspolitischer Hinsicht...

Beste Grüße
Harald Tschirner

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Harald Tschirner
"Dahinter steckt auch ganz klar politisches Kalkül - die Bewohner größerer Städte, zumal im Westen des Landes, zählen überwiegend zum gesellschaftich liberelaren Teil der polnischen Bevölkerung und wählen nicht die PiS-Regierungspartei."

Und mit solchen Maßnahmen wollen sie die Wählerschaft auf ihre Seite ziehen? Was sind das für widerliche Ignoranten! Und das nicht nur in verkehrspolitischer Hinsicht...

Man spart Geld bei Menschen, die einen sowieso nie wählen würden um dann damit Dinge für diejenigen zu finanzieren, die man vielleicht noch überzeugen kann.

Das dann vielleicht die Städte im Stau versinken kann man dann auch noch der liberalen Stadtregierung vorwerfen - ist doch eigentlich perfekt!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

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Nemo
Man spart Geld bei Menschen, die einen sowieso nie wählen würden um dann damit Dinge für diejenigen zu finanzieren, die man vielleicht noch überzeugen kann.

... und zeigt damit seine zutiefst "demokratische" Grundeinstellung.

Aber noch ist Polen nicht verloren: Schaut man sich den Ausgang des 2. Durchgangs der Präsidentenwahl an, löst sich das Problem innerhalb der nächsten 10, 20 Jahre auf demographische Weise - zwei Drittel der Unter-30-Jährigen stimmten für den Liberalen Trzaskowski. Heißt: In 10, 20 Jahren hat sich die PiS entweder modernisiert - oder ist Vergangenheit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.08.2020 13:01 von def.

Leider ändert sich Wahlverhalten in jungen Jahren auch noch.

Wagen 3444 auf der Linie X10 an der Endstelle Teltow, Rammrathbrücke mit Gleisresten

Zitat
M69
Wagen 3444 auf der Linie X10 an der Endstelle Teltow, Rammrathbrücke mit Gleisresten

Interessant, da war ich ja noch nie.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

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def
Heißt: In 10, 20 Jahren hat sich die PiS entweder modernisiert - oder ist Vergangenheit.

Das mag sein. Aber in dieser Zeit kann sie noch sehr viel Unheil anrichten!

Beste Grüße
Harald Tschirner

Die zischt als S9 nach Warschauer Str. und dann wieder zurück. ;-)

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Philipp Borchert
Ich glaube, es gibt hierzulande derzeit keinen Zug, der keine solche Aufkleber auf den Türen hat. Die S-Bahnen Rhein-Ruhr haben das sicherlich auch.

Heute habe ich beim Fahrradfahren zwei Vollzüge (also vier Einheiten insgesamt) der Baureihe 422 auf der S6 der S-Bahn Rhein-Ruhr gesehen, die keinen einzigen solchen Aufkleber an den Fahrgastraumtüren haben.

Hallo,

am S-Bahnhof Schönholz sind die beiden Aufsichtshäuschen frisch angemalt worden und strahlen sehr sauber und in kräftigen Farben. Nur die Feuerlöschwasserleitung wurde vor einigen Jahren ohne Rücksicht auf den Denkmalschutz sehr lieb- und gedankenlos verlegt, ebenso wie die (nicht im Bild zu sehenden) Elektroschaltschränke mitten auf dem Bahnsteig.

Viele Grüße
André

Heute gings zum ODEG-Pendel zwischen Neustadt (Dosse) und Wittenberge:


8 Minuten vor Plan erreichte VT 650.91 den Bahnhof Neustadt (Dosse) um 07:07 Uhr.



Vor dem schön gestalteten Bahnhof verlässt die erste Rückrunde von Wittenberge Bad Wilsnack.



Zwei Stunden später kurz vor Breddin.



Um 12:06 Uhr verlässt VT 650.91 nochmal den Bahnhof in Richtung Neustadt (Dosse).



*** Wittenberge-Beigaben ***



Im DB-Werk sind einige Doppelstockwagen im Umbau zum FEX (Flughafen-Express).

Ich versteh das nicht. Talent 2 würden für einen 15-Minutentakt bestimmt auch ausreichen.

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Knut Rosenthal

Vor dem schön gestalteten Bahnhof verlässt die erste Rückrunde von Wittenberge Bad Wilsnack.

Kleine Anekdote am Rande: ein badischer Komilitone aus meinem Studiengang hat, während wir auf unseren Zug zurück nach Berlin warteten und zufälligerweise über Architektur sprachen, die folgende Bemerkung über dieses Gebäude gemacht:

"Das ist nichts wirklich besonderes, noch so ein 0815-Schinkel-Klotz" :-)

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Flexist
Ich versteh das nicht. Talent 2 würden für einen 15-Minutentakt bestimmt auch ausreichen.

Sind Talent 2 aktuell irgendwo übrig?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.