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Aktuelle Fotos Berlin+Brandenburg 3.Quartal 2020
geschrieben von Joe 
Auch ich habe am zurückliegenden Wochenende die Gelegenheit beim Schopf gepackt und bin, wie viele andere, mit meiner Monatskarte in Brandenburg unterwegs gewesen. Dabei führte mich mein Weg zum ersten mal in meinem Leben nach Senftenberg. Wenn das Wetter es nochmal zuläßt, werde ich die Tour nocheinmal machen und dabei das Fahrrad mitnehmen. Besonders die Strecke südlich von Calau sowie die Seen rund um Senftenberg haben mich dazu inspiriert. Doch nun zu den Fotos:

Hier hatte man wohl einst Großes vor: Ganze 14 Haltepositionen zählte ich auf dem Busbahnhof in Senftenberg. Einen Bus bekam ich jedoch nicht zu Gesicht. Und überhaupt scheint hier der Fuchs "Gute Nacht" zu sagen. Oder liegt es daran, daß ich mich während der Mittagsruhe in der Stadt aufhielt?

Bahnhof Senftenberg mit riesigem Busbahnhof ohne Bus und Fahrgäste


Bei meiner Ankunft in Cottbus stand der Bahnhof gerade unter keinem guten Stern keiner guten Wolke. Dafür war aber die Umgestaltung des Vorplatzes samt Haltestellensituation abgeschlossen. Sehr gelungen wie ich finde, denn die Lauferei gerade zur Straßenbahn hat ein Ende.

Cottbus Hbf


Als nächstes fuhr mir auch noch eine Tatra-Straßenbahn aus Holz beim Verlassen der neuen Haltestelle vor die Linse

Linie 2 Richtung Jessener Straße


Unmittelbar nach Ankunft des RE2 aus Cottbus in Königs Wusterhausen fuhr natürlich die S-Bahn los. Da diese wegen Bauarbeiten in Zeuthen und Eichwalde nur alle 30 Minuten fahren konnte vertrieb ich mir die Langeweile unter anderem mit der Aufnahme dieses Bildes:

Königs Wusterhausen, S46 nach Gesundbrunnen


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Die Gegend um Senftenberg ist nur zu empfehlen. Meine Frau und ich hatten uns 2017 und 2019 ein Blockhaus in Seenähe gemietet und haben das auch für nächstes Jahr vor.
Für Bahnfreunde gibt es genügend zu sehen.

Zitat
Alter Köpenicker
Auch ich habe am zurückliegenden Wochenende die Gelegenheit beim Schopf gepackt und bin, wie viele andere, mit meiner Monatskarte in Brandenburg unterwegs gewesen. Dabei führte mich mein Weg zum ersten mal in meinem Leben nach Senftenberg. Wenn das Wetter es nochmal zuläßt, werde ich die Tour nocheinmal machen und dabei das Fahrrad mitnehmen. Besonders die Strecke südlich von Calau sowie die Seen rund um Senftenberg haben mich dazu inspiriert. Doch nun zu den Fotos:
Als 4. Kurs auf der Linie 21 fährt heute Abend der F8Z 9129. Vermutlich ist das die fortgeschrittene Fahrschulausbildung im Linieneinsatz.


Die Flexitys sind ja um einiges breiter als die GT6. Können diese Fahrzeuge auf der Linie 21 problemlos eingesetzt werden, da manche Straßen nicht besonders breit sind?
Zitat
Henning
Die Flexitys sind ja um einiges breiter als die GT6. Können diese Fahrzeuge auf der Linie 21 problemlos eingesetzt werden, da manche Straßen nicht besonders breit sind?

Henning, wie oft noch? Entscheidend ist der Gleismittenabstand, denn davon hängt ab, ob sich zwei Züge begegnen können. Die Spuren für den Straßenverkehr sind eh überall breit genug. Und nein, auf der Linie 21 können nicht problemlos Flexity eingesetzt werden, da noch nicht alle Streckenabschnitte den entsprechenden Gleismittenabstand aufweisen. Wegen Bauarbeiten fährt die 21 aktuell aber nur in Teilabschnitten und der Abschnitt zwischen Lichtenberg und Bersarinplatz ist komplett für Flexity freigegeben, insofern können die da auch eingesetzt werden. Das betrifft übrigens genauso die nördlichen Teile der M17, 27 und 37 bis zum Gleiswechsel Marksburgstraße.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die 21 ist wegen Bauarbeiten gerade in zwei Abschnitte aufgeteilt. Der nördliche Abschnitt der Linie vom S-Bahnhof Lichtenberg bis vor Karlshorst ist bereits für Flexity tauglich gemacht worden. Engstellen gibt es noch in Karlshorst und Schöneweide, aber an den Themen ist die BVG und das Land Berlin dran.

Und die Straßen sind in der Regel breit genug, eine Flexity ist nur 2,40 breit. Ein LKW oder ein Bus dürfen 2,55 breit sein und fahren bei im Straßenraum verlegten Gleisen oft aus den selben Strassen. Die Einsatzverbote für die Flexity gibt es vor allem dort, wo die Gleise der Gegenrichtung zu nah verlegt sind.
betrifft das nicht im Wesentlichen nur noch das Teilnetz Köpenick/Schöneweide ab Treskowallee/Ehrlichstraße?
Mit dem 390er geht es nun auch elektrisch auf die Barnimer Feldmark:



1848 als 390 (10.09.2020, Barnimplatz)


Gruß
Micha


Zitat
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Extra wegen euch, habe ich das kurze und völlig Häßliche Kastenbrot am Westkreuz durch zufall beim Warten auf meine S3 erlegt um 13:21 Uhr.
Fuhr dann Direkt vor meiner S3 Richtung Ostkreuz.



GLG.................Tramy1
Zitat
Tramy1
Zitat
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Extra wegen euch, habe ich das kurze und völlig Häßliche Kastenbrot am Westkreuz durch zufall beim Warten auf meine S3 erlegt um 13:21 Uhr.

Und was hat das mit dem Zitat zu tun? Wer soll denn das gesagt haben?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Hässlichkeit vom Feinsten dieses Ding, besonders das "Guckloch" an der Fahrertür ist die Krönung in Sachen Formgestaltung.
Zitat
tram-kenner
Hässlichkeit vom Feinsten dieses Ding, besonders das "Guckloch" an der Fahrertür ist die Krönung in Sachen Formgestaltung.

Endlich mal ein Führerstand, wo man nicht mehr von der Seite beobachtet werden kann.
Zitat
RF96
Zitat
tram-kenner
Hässlichkeit vom Feinsten dieses Ding, besonders das "Guckloch" an der Fahrertür ist die Krönung in Sachen Formgestaltung.

Endlich mal ein Führerstand, wo man nicht mehr von der Seite beobachtet werden kann.

Ist die Tätigkeit so schlimm, das man sich verstecken muß?
Die Fenster und Türen gehn ja noch , so Art 1980er Jahre
Am Mittwochvormittag (09.09.2020) war ich mal wieder mit Kamera unterwegs. Diesmal zwischen Ostkreuz und Hermannplatz.



1835 als 194, Hauptstraße am Ostkreuz



1837 als 347, Hauptstraße Ecke Kynaststraße



1881 als 194, Elsenstraße an der ehemaligen Görlitzer Bahn



3498 als 104, Elsenstraße an der ehemaligen Görlitzer Bahn



3386 als 104, Elsenstraße an der ehemaligen Görlitzer Bahn



5025 als 166, Elsenstraße Ecke Kiefholzstraße



1868 als 194, Lohmühlenbrücke



3345 und 3312 als M29, Pannierstraße Ecke Weserstraße



4362 als M41, Sonnenallee Ecke Hobrechtstraße


Gruß
Micha


In Zeitschriften findet man gelegentlich Gegenüberstellungen von Gestern und Heute. Ich hätte da auch mal was. Aus der Arcostraße in Charlottenburg.

Zwischen der Arcostraße (früher Havelstraße) und der Wintersteinstraße (früher Spreestraße) errichtete 1896 die Berlin-Charlottenburger Straßenbahn einen Betriebshof für die Umstellung ihrer Strecke vom Pferdebahnbetrieb auf Akkumulatorenwagen. Obwohl der Hof bereits 1920 geschlossen wurde, befindet sich dort noch an der Wintersteinstraße das Gebäude einer der beiden ursprünglichen Wagenhallen. Und auf einem Hof an der Arcostraße 9 fand man vor einiger Zeit noch Gleisreste der Anbindung dieses Betriebshofes an die damalige Havelstraße. Am 07.06.2015 postete ich dazu hier in der Rubrik "Aktuelle Fotos" in etwa diese Bilder:








Beide Fotos besitzen Abbildungsverzerrungen, sie mussten aus mehreren Einzelbildern zusammengefügt werden. Die Aufnahmebedingungen waren damals nicht einfach. Es stand nur ein enger Spalt im geschlossenen Straßentor des Hofes zur Verfügung. Und das Nachbargrundstück war zwar begehbar aber Büsche verdeckten einen weiteren Blickwinkel.

Heute, am 17.09.2020, sah es dort so aus:





Die Gewobag baut in der Arcostraße eine Wohnanlage mit 111 neuen Wohnungen. Das ist gut. Bei den Bauvorbereitungen wurde ein in den siebziger Jahren an der Stelle der zuvor abgebrannten, größeren Wagenhalle errichtetes Gebäude abgerissen. Und auch der Hof Arcostraße 9 musste weichen. Damit sind auch die Gleisreste aus Berlin verschwunden, über die vor mehr als 100 Jahren das letzte Mal eine Straßenbahn gerumpelt ist.

Man hat dafür im Augenblick einen freien Blick auf die Rückseite der noch vorhandenen ursprünglichen Wagenhalle:



Rückseite


Blick auf die Vorderseite von der Wintersteinstraße


Gruß
Micha


Immerhin hast Du noch rechtzeitig und vermutlich zuletzt Fotos gemacht. Die alten Bilder sehen einfach nur toll aus. Wahrlich ein wenig traurig, dass ein so altes Zeitzeugnis verschwunden ist.
Zumal es heute tolle Gestaltungsmöglichkeiten für altes Pflaster mit Schienen gibt.
Ja, immerhin hat man am Sachsendamm hinten auf dem Parkplatz (Bauhaus/Ikea) die ehemalige Drehscheibe vom alten Reichsbahnausbesserungswerk Tempelhof mit Steinen angedeutet. Auch sind im Bauhausmarkt die alten Lampen an den Pfeilern erhalten geblieben sowie irgendwelche großen Abzugsrohre/hauben(?).
Hallo,

aus gegebenem Anlass bringe ich mal zwei der hier eher seltenen Nachtfotos, natürlich mit Nahverkehrsbezug. Das Festival of Lights läuft noch bis Sonntagabend, dies vielleicht als Anregung für den Einen oder Anderen.

Viele Grüße
André


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