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Bumsi
Morgens besteht in Lastrichtung planmäßig eine 40 Minuten Lücke, Nachmittags eine 30 Minuten Lücke und dort wird der erste Zug dann auch noch als Kurzzug gefahren.

Ich bin am Montag in der Friedrichstraße in den offenbar ersten Zug nach Buch am Nachmittag gestiegen und hatte mich noch gewundert - ab Pankow war das die vollste S-Bahn, die ich seit Monaten gesehen habe. Blöderweise bin ich gestern tatsächlich wieder in diese Lücke geraten - dieses Mal in Pankow selbst. Mit der U2 angekommen, hoch...mist, war 14:38 und der Pendelzug gerade weg. Na, dann der nächste um 14:56. 14:50 oder so kam ein Zug aus Blankenburg - und ließ alle aussteigen. Allgemeines Gegrummel. Dann standen drüben auf einmal die nächsten durchgehenden Züge dran: S8 in 17 und S2 (nach Buch) in 24 Minuten. Letztere also 15:21.

Als ich mir dessen bewusst war, dass ich wohl kaum angenehm mit diesem ersten Zug werde mitkommen können, bin ich runter zum Bus. War mittlerweile zehn nach - und der Pendelzug stand immer noch mit nun geschlossenen Türen da, auf dem S-Bahn-Daisy stand "Zugdurchfahrt in 7 Minuten". In der Zeit hätte der doch bequem nochmal nach Blankenburg und zurück fahren können, oder?

Die Aufsichtsdame hat allen Leuten geraten, einfach zu warten - das ginge immer noch schneller als mit Bus und Straßenbahn. Mag sein, aber WIE...
Insgesamt habe ich 'ne Stunde verplempert, weil ich von einem einigermaßen geschlossenen Fahrplansystem ausgegangen bin, sonst wäre ich doch gleich anders gefahren.

Der Abstand zwischen der letzten Abfahrt des Pendelzugs ab Pankow (14:36) und der ersten Abfahrt des Regelzugs nach Buch (15:21) beträgt also 'ne Dreiveirtelstunde. Die S8 kommt ein bisschen zeitiger, aber die hilft um diese Zeit den wenigsten. Fahrgäste über Buch hinaus müssen weitere zehn Minuten warten.



Und wofür das alles? Für eine weitere stadtbildzerstörende Lärmschutzwand. Das ist eigentlich das Schlimmste an dieser Baumaßnahme.

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LariFari

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krickstadt

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Philipp Borchert am 18.8.2020 um 23 Uhr:

[...] StreetView ist hier leider nicht so hilfreich, da viele Häuser unkenntlich gemacht wurden. [...]

An der Stelle kann Google Earth hilfreich sein. Hier ein Schnappschuss im Bird's Eye-Modus über der nördlichen Ecke der Kreuzung Kastanienallee und Zionskirchstraße:

Gruß, Thomas

Wow, voll gut, Thomas. Daran habe ich gar nicht gedacht, dass dafür die 3D-Ansicht perfekt geeignet ist.

Ist die Frage, wie der Unfall passierte. Fuhren die auf dem selben Gleis oder waren beide Gleichzeitig in der Kurve? Gibt es da ein Begegnungsverbot?

Am Zionskirchplatz ist ein Abzweig. Offenbar wollte also der eine Zug geradeaus, während der Andere entgegen um die Kurve kam.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

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Jay
Am Zionskirchplatz ist ein Abzweig. Offenbar wollte also der eine Zug geradeaus, während der Andere entgegen um die Kurve kam.

Ich finde es sieht eher aus, als sei die 12 abgebogen und die direkt nachfolgende M1 ist auf die aufgefahren, weil die 12 plötzlich angehalten hat. Wie auch immer, viel wichtiger: Kein Zug fährt UM die Kurve! Das ist genau so ein Quatsch wie die warme Temperatur, die gerade draußen herrscht.

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Und ich hatte mich gestern gegen 14.30 gewundert was Kurzzüge auf der S42 zw. Treptower Park und Halensee zu suchen haben. Das waren wohl Züge der S8/85.

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Philipp Borchert

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Jay
Am Zionskirchplatz ist ein Abzweig. Offenbar wollte also der eine Zug geradeaus, während der Andere entgegen um die Kurve kam.

Ich finde es sieht eher aus, als sei die 12 abgebogen und die direkt nachfolgende M1 ist auf die aufgefahren, weil die 12 plötzlich angehalten hat. Wie auch immer, viel wichtiger: Kein Zug fährt UM die Kurve! Das ist genau so ein Quatsch wie die warme Temperatur, die gerade draußen herrscht.

Rechts im Bild ist die 12 Richtung Weißensee. Es war also ein Zusammenstoß, wenn auch nur ein ganz leichter.

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Philipp Borchert

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Jay
Am Zionskirchplatz ist ein Abzweig. Offenbar wollte also der eine Zug geradeaus, während der Andere entgegen um die Kurve kam.

Ich finde es sieht eher aus, als sei die 12 abgebogen und die direkt nachfolgende M1 ist auf die aufgefahren, weil die 12 plötzlich angehalten hat. Wie auch immer, viel wichtiger: Kein Zug fährt UM die Kurve! Das ist genau so ein Quatsch wie die warme Temperatur, die gerade draußen herrscht.

Bei Bahnen gibt es überhaupt keine Kurven, dort gibt es nur Bögen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Zitat
Jay
[...]
Alternativ gibt es auch östlich von Warschauer Straße einen passenden Gleiswechsel, um dann bereits am Warschauer Straße links zu fahren. Das kann sinnvoll sein, da der Gleiswechsel an der Warschauer Straße für 60 km/h trassiert sein müsste, während ich für den in Treptow nur 40 km/h im Kopf habe.

Die Grundform der Weichen (Weichengröße) des Gleiswechsels erlaubt lediglich eine zul v=50 km/h. Sicherlich müsste dann auch der Überflieger mit dieser Geschwindigkeit befahren werden, mir ist kein Zwischensignal bekannt (kann mich aber täuschen). Begegnungen zwischen den Bf'en Warschauer Straße und Treptower Park wären ebenso nicht möglich. Daher halte ich die Nutzung des Gleiswechsels vor der Spreebrücke am Wahrscheinlichsten.

Zitat
Fhain


Die Grundform der Weichen (Weichengröße) des Gleiswechsels erlaubt lediglich eine zul v=50 km/h. Sicherlich müsste dann auch der Überflieger mit dieser Geschwindigkeit befahren werden, mir ist kein Zwischensignal bekannt (kann mich aber täuschen). Begegnungen zwischen den Bf'en Warschauer Straße und Treptower Park wären ebenso nicht möglich. Daher halte ich die Nutzung des Gleiswechsels vor der Spreebrücke am Wahrscheinlichsten.

Eigentlich ist die Geschwindigkeitsbeschränkung eines Ausfahrsignals doch immer nur bis über die Weichen eines Bahnhofs hinweg gültig, danach gilt dann die Streckengeschwindigkeit.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
GraphXBerlin

Zitat
Henning
Es sieht danach aus, dass der Fahrer von einer Straßenbahn anscheinend die andere Bahn nicht rechtzeitig wahrgenommen hat.

Also die eine von 20 anderen Möglichkeiten? Oder 30?....

Ich habe nur das gesagt, was nach dem Foto am wahrscheinlichsten für mich wirkt.

Zitat
Nemo

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Fhain


Die Grundform der Weichen (Weichengröße) des Gleiswechsels erlaubt lediglich eine zul v=50 km/h. Sicherlich müsste dann auch der Überflieger mit dieser Geschwindigkeit befahren werden, mir ist kein Zwischensignal bekannt (kann mich aber täuschen). Begegnungen zwischen den Bf'en Warschauer Straße und Treptower Park wären ebenso nicht möglich. Daher halte ich die Nutzung des Gleiswechsels vor der Spreebrücke am Wahrscheinlichsten.

Eigentlich ist die Geschwindigkeitsbeschränkung eines Ausfahrsignals doch immer nur bis über die Weichen eines Bahnhofs hinweg gültig, danach gilt dann die Streckengeschwindigkeit.

Richtig (anschließender Weichenbereich, wenn der Zug also die letzte im Fahrweg befindliche Weiche vollständig verlassen hat), sofern es nicht auch gleichzeitig wieder ein Einfahrsignal ist, da gilt das dann so nicht (letzter gewöhnlicher Halteplatz oder nächstes Hauptsignal). Abgesehen davon kann die Geschwindigkeit auch durch Lf-Signale eingeschränkt werden.

Dennis



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2020 20:54 von drstar.

Ich weiß nicht, in welchem Thema es letztens darum ging, die Mohrenstraße wird jedenfalls nach gestrigem Beschluss der BVV in Anton-Wilhelm-Amo-Straße umbenannt. Mal sehen, wie dann der U-Bahnhof heißen wird.

Warum werden sämtliche Vornamen eines Namenspatron für die Verwendung von Straßennamen verwendet ? Eigentlich reicht doch nur der Nachname, Amostraße würde doch reichen. Ein weiteres Beispiel ist "Marie-Elisabeth-Lüders-Straße". Eine Erwähnung auf den viel verbreiteten Erklärungsschildern über den Straßenschildern am Anfang einer Straße würde reichen. Würde man eine Straße nach meinem Vater benennen wäre es die "Ernst-Paul-Wilhelm/Willi-Lehmann-Straße" . Wer braucht solche langen Straßennamen ?

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !

Zitat
Wollankstraße
Warum werden sämtliche Vornamen eines Namenspatron für die Verwendung von Straßennamen verwendet ? Eigentlich reicht doch nur der Nachname, Amostraße würde doch reichen. Ein weiteres Beispiel ist "Marie-Elisabeth-Lüders-Straße". Eine Erwähnung auf den viel verbreiteten Erklärungsschildern über den Straßenschildern am Anfang einer Straße würde reichen. Würde man eine Straße nach meinem Vater benennen wäre es die "Ernst-Paul-Wilhelm/Willi-Lehmann-Straße" . Wer braucht solche langen Straßennamen ?

Ich finde es auch unsinnig, aber der Zeitgeist ist bereits seit einigen Jahrzehnten bereits so (übrigens nicht nur in Berlin). Ernst-Reuter-Platz (um ein unverfängliches und schon fast 70 Jahre altes Beispiel zu nennen) geht noch flott über die Lippen, aber die Gabriele-Tergit-Promenade ist z.B. schon ein wahrer Zungenbrecher.

Deshalb sollten wir die Straßen lieber nach Vögeln oder Bäumen benennen. ;-)

Zitat
Latschenkiefer

Zitat
Wollankstraße
Warum werden sämtliche Vornamen eines Namenspatron für die Verwendung von Straßennamen verwendet ? Eigentlich reicht doch nur der Nachname, Amostraße würde doch reichen. Ein weiteres Beispiel ist "Marie-Elisabeth-Lüders-Straße". Eine Erwähnung auf den viel verbreiteten Erklärungsschildern über den Straßenschildern am Anfang einer Straße würde reichen. Würde man eine Straße nach meinem Vater benennen wäre es die "Ernst-Paul-Wilhelm/Willi-Lehmann-Straße" . Wer braucht solche langen Straßennamen ?

Ich finde es auch unsinnig, aber der Zeitgeist ist bereits seit einigen Jahrzehnten bereits so (übrigens nicht nur in Berlin). Ernst-Reuter-Platz (um ein unverfängliches und schon fast 70 Jahre altes Beispiel zu nennen) geht noch flott über die Lippen, aber die Gabriele-Tergit-Promenade ist z.B. schon ein wahrer Zungenbrecher.

Deshalb sollten wir die Straßen lieber nach Vögeln oder Bäumen benennen. ;-)

Wäre das beste. Die umstrittene Nachtigalstraße in Wedding sollte nur ein zweites "L" bekommen, und schon wäre ein Vogel Namenspatron.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !

Umwidmungen gehen auch, Beispiel Witzlebenstraße in Charlottenburg.
Namensgeber für die Lüderitzstraße in Wedding könnte statt einem preußischen Kolonialisten die gleichnamige Stadt in Namibia werden.
Ein Erklärungsschild am Straßenanfang ausgetauscht und fertig ist es. Ohne den Aufwand für Anwohner und Gewerbe (Ausweise, Visitenkarten usw.)

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !

Zitat
Latschenkiefer
Ich finde es auch unsinnig, aber der Zeitgeist ist bereits seit einigen Jahrzehnten bereits so (übrigens nicht nur in Berlin). Ernst-Reuter-Platz (um ein unverfängliches und schon fast 70 Jahre altes Beispiel zu nennen) geht noch flott über die Lippen, aber die Gabriele-Tergit-Promenade ist z.B. schon ein wahrer Zungenbrecher.

Bis vor ein paar Jahren verfolgte man da aber keine einheitliche Linie. Kurt Schumacher wurde bei Platz und Damm mit Vornamen genannt, Erich Ollenhauer dagegen nicht. Theodor Heuss ebenfalls mit Vor- und Nachnamen, der Herr Adenauer dagegen wieder nicht...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Zitat
Wollankstraße
Umwidmungen gehen auch, Beispiel Witzlebenstraße in Charlottenburg.
Namensgeber für die Lüderitzstraße in Wedding könnte statt einem preußischen Kolonialisten die gleichnamige Stadt in Namibia werden.
Ein Erklärungsschild am Straßenanfang ausgetauscht und fertig ist es. Ohne den Aufwand für Anwohner und Gewerbe (Ausweise, Visitenkarten usw.)

Aua! Erstens ist die Stadt Lüderitz wohl nach wem benannt? Zweitens gibt es dort seit Jahren eine Umbenennungsdebatte und was dann?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Wegen Streckensperrung werden (zumindest) die Züge des RE2 über Jungfernheide, Gesundbrunnen und Ostkreuz umgeleitet.


Laut Schaffnerin Personen im Gleis.


S-Bahn fährt nicht zwischen Ostbahnhof und Friedrichstr. Da ich über die anderen Regiolinien keine Infos finde. Kann ich nicht einschätzen ob beides die selbe Ursach hat.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.08.2020 16:37 von PassusDuriusculus.

Die S-Bahn Meldung ist auch schön:

"Nach einer Weichenstörung und nach einem Polizeieinsatz sowie nach einem Schadzug im Bereich Ostbahnhof und Friedrichstraße kommt es den Linien S3, S5, S7,S75 und S9 noch zu Verspätungen und eventuellen Ausfällen."

Scheint also richtig was los gewesen zu sein.

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Bumsi
Die S-Bahn Meldung ist auch schön:

"Nach einer Weichenstörung und nach einem Polizeieinsatz sowie nach einem Schadzug im Bereich Ostbahnhof und Friedrichstraße kommt es den Linien S3, S5, S7,S75 und S9 noch zu Verspätungen und eventuellen Ausfällen."

Scheint also richtig was los gewesen zu sein.

Ja. Es gab einen Schadzug und dann haben Leute Türen geöffnet und sind spazieren gegangen, so dass alle 4 Gleise gesperrt wurden. Und dann gesellte sich noch eine Weichenstörung in Friedrichstraße dazu. Läuft...

--- Signatur ---
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