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Kürzere Planungszeiten?
geschrieben von def 
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Wollankstraße
NIMBY sollte doch bekannt sein Not in my back Yarden...
Willst Du mich verarschen? Laßt einfach diese Abkürzungen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2020 01:02 von GraphXBerlin.
Akronyme sind keine einfachen Abkürzungen. NIMBY steht auf einer Ebene wie DB, BVG, MIV, PKW oder LKW. Möchtest du uns diese Worte ernsthaft verbieten?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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GraphXBerlin
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Wollankstraße
NIMBY sollte doch bekannt sein Not in my back Yarden...

Willst Du mich verarschen? Laßt einfach diese Abkürzungen!

Aha, nur weil Dir ein gängiges Akronym nicht geläufig ist, sollen wir alle darauf verzichten, es zu verwenden? Merkwürdige Einstellung...

Wenn man etwas nicht weiß, fragt man nach und bekommt es erklärt bzw. übersetzt. Das war ersichtlich auch hier der Fall. Wo genau liegt also Dein Problem?

Sollen wir statt "ESTW" jetzt immer "Elektronische/s Stellwerk/e" und statt "VBB" immer "Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH" schreiben und "Berliner Verkehrsbetriebe - Anstalt des öffentlichen Rechts" statt "BVG"..?

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
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GraphXBerlin
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Wollankstraße
NIMBY sollte doch bekannt sein Not in my back Yarden...

Willst Du mich verarschen? Laßt einfach diese Abkürzungen!

Aha, nur weil Dir ein gängiges Akronym nicht geläufig ist, sollen wir alle darauf verzichten, es zu verwenden? Merkwürdige Einstellung...

Wenn man etwas nicht weiß, fragt man nach und bekommt es erklärt bzw. übersetzt. Das war ersichtlich auch hier der Fall. Wo genau liegt also Dein Problem?

Sollen wir statt "ESTW" jetzt immer "Elektronische/s Stellwerk/e" und statt "VBB" immer "Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH" schreiben und "Berliner Verkehrsbetriebe - Anstalt des öffentlichen Rechts" statt "BVG"..?

Das ist genau diese Art des Umgangs miteinander, die dieses Forum nicht braucht: weder die Schärfe, mit der GraphX seine Position "gewürzt" hat, noch die m. E. nicht stimmigen Beispiele, mit denen Arnd seine in bewusst aggressivem Ton gewürzten rhetorischen Fragen formuliert hat. NIMBY ist ja erst in den letzten zehn Jahren aus dem englischsprachigen Raum - wie so viel anderes auch... - zu "uns" rübergeschwappt. Manchmal entsteht der Eindruck, dass nicht nur eine jüngere Generation mit vielen Beziehungen schon aus Ausbildungszeiten zu den USA und anderen englischsprachigen Ländern solche Ausdrücke begeistert verwendet, sondern auch manch älterer Mitbürger, der meint, durch Anwendung derartiger Akronyme könne er sich auch "verjüngen"...
Warum "nicht stimmige" bzw. nicht angebrachte Beispiele? Ganz einfach, weil die erstens schon seit Jahrzehnten im deutschsprachigen Raum gang und gäbe sind und zweitens in diesem Forum von vornherein vielleicht nicht der Dünkel anglophiler User den nicht so sprachgebildeten Menschen gegenüber vorherrschen sollte. "St. Florian" hätten die verstanden! Wie heißt es neuerdings bei rbb so schön? Meine Meinung!
"St. Florian"? Mich dünkt, da hat jemand nicht verstanden, dass sich Sprache entwickelt (wer sagt denn im Jahr 2020 noch St. Florian? Sagen diese Leute auch "Langspielplatte" und "Peron"?), und dass sie eben auch nach ökonomischen Prinzipien funktioniert (weshalb sagt man wohl "BVG" statt jedes Mal "Berliner Verkehrsbetriebe"?). "St. Florian" beschreibt eben das Prinzip, nicht die Person, und füllt somit eine Bedeutungslücke in der deutschen Sprache - und "NIMBY" ist eben viel kürzer als "Personen, die dem St.-Florians-Prinzip frönen".

Dass das erst in den letzten zehn Jahren in die deutsche Sprache kam, ist ebenfalls Unsinn. Ich kann mich an einige Situationen ca. 2004/05 erinnern, in denen der Begriff genannt wurde. Ich habe gerade mal bei zeit.de und faz.de im Archiv nach "NIMBY" gesucht - der älteste Treffer bei der Zeit ist von 2005, bei der FAZ von 2008.

Ja, es gibt sinnfreie Anglizismen, die weder eine Verkürzung noch eine zusätzliche Bedeutungsebene bieten (einige Mitschüler von mir pflegten z.B. "jumpen" statt "springen" zu sagen) - "NIMBY" gehört sicher nicht dazu.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2020 15:12 von def.
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Bw Steg
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Arnd Hellinger
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GraphXBerlin
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Wollankstraße
NIMBY sollte doch bekannt sein Not in my back Yarden...

Willst Du mich verarschen? Laßt einfach diese Abkürzungen!

Aha, nur weil Dir ein gängiges Akronym nicht geläufig ist, sollen wir alle darauf verzichten, es zu verwenden? Merkwürdige Einstellung...

Wenn man etwas nicht weiß, fragt man nach und bekommt es erklärt bzw. übersetzt. Das war ersichtlich auch hier der Fall. Wo genau liegt also Dein Problem?

Sollen wir statt "ESTW" jetzt immer "Elektronische/s Stellwerk/e" und statt "VBB" immer "Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH" schreiben und "Berliner Verkehrsbetriebe - Anstalt des öffentlichen Rechts" statt "BVG"..?

Das ist genau diese Art des Umgangs miteinander, die dieses Forum nicht braucht: weder die Schärfe, mit der GraphX seine Position "gewürzt" hat, noch die m. E. nicht stimmigen Beispiele, mit denen Arnd seine in bewusst aggressivem Ton gewürzten rhetorischen Fragen formuliert hat. NIMBY ist ja erst in den letzten zehn Jahren aus dem englischsprachigen Raum - wie so viel anderes auch... - zu "uns" rübergeschwappt. Manchmal entsteht der Eindruck, dass nicht nur eine jüngere Generation mit vielen Beziehungen schon aus Ausbildungszeiten zu den USA und anderen englischsprachigen Ländern solche Ausdrücke begeistert verwendet, sondern auch manch älterer Mitbürger, der meint, durch Anwendung derartiger Akronyme könne er sich auch "verjüngen"...
Warum "nicht stimmige" bzw. nicht angebrachte Beispiele? Ganz einfach, weil die erstens schon seit Jahrzehnten im deutschsprachigen Raum gang und gäbe sind und zweitens in diesem Forum von vornherein vielleicht nicht der Dünkel anglophiler User den nicht so sprachgebildeten Menschen gegenüber vorherrschen sollte. "St. Florian" hätten die verstanden! Wie heißt es neuerdings bei rbb so schön? Meine Meinung!

Einspruch: Ein User, der hier nur aus Fahrgastsicht mitliest, wird mit Abkürzungen wie "ESTW", "LSA" oder "PFV" sicher ohne Erklärung ähnlich wenig anfangen können wie Carsten gestern mit "NIMBY" und "BVG" steht z. B, außerhalb unserer Region für das Bundesversorgungsgesetz (regelt u. a. die Versorgung von Kriegsopfern) bzw. oft - fälschlicherweise - für das Bundesverfassungs- oder auch das Bundesverwaltungsgericht - die werden korrekt mit "BVerfG" bzw. "BVerwG" abgekürzt.

Es gibt daher keine wirklich eindeutige Abgrenzung zwischen "allgemein bekannten" Abkürzungen und solchen, die irgendein "Expertenwissen" voraussetzen, sondern das hängt immer vom Einzelwissen des jeweiligen Users ab.

Also: Im Zweifel einfach nachfragen... :-)

Viele Grüße
Arnd
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def
"St. Florian"? Mich dünkt, da hat jemand nicht verstanden, dass sich Sprache entwickelt (wer sagt denn im Jahr 2020 noch St. Florian?
Man kann verstehen und sollte sogar gutheißen, dass sich Sprache entwickelt, und muss dennoch nicht jedem Versuch applaudieren, wie sie sich entwickelt! Wer 2020 noch St. Florian sagt? Alle die, denen NIMBY nichts sagt oder die das nicht gebrauchen wollen!

Zitat
def
Sagen diese Leute auch "Langspielplatte" und "Peron"?),
Wahrscheinlich machen die das so wie ich: Sie sagen zu "Langspielplatte" "Langspielplatte", allerdings zu "CD" "CD" und zum "MP3-Player" "MP3-Player"! Wieso: Sagst du etwa - fälschlicherweise - zu "Langspielplatte" "CD"? Natürlich nenne ich den ehemaligen argentinischen Staatspräsidenten bzw. seine Gattin "Peron" - auch heute noch: Die haben ihren Namen ja nicht verloren! - und gönne denen sogar noch ihren Akzent "´"! Die Bedeutung verloren hat ja allenfalls die veraltete Bezeichnung "Perron" für "Bahnsteig"!

Zitat
def
und dass sie eben auch nach ökonomischen Prinzipien funktioniert (weshalb sagt man wohl "BVG" statt jedes Mal "Berliner Verkehrsbetriebe"?). "St. Florian" beschreibt eben das Prinzip, nicht die Person...
In der Alltagssprache sowohl Prinzip als auch Person. Mir scheint dieses ökonomische Prinzip bei "BVG" allerdings bei Weitem eher gegeben als beim doch recht kurzen "St. Florian", für den man gar keinen NIMBY braucht, um alles zu erklären!

Zitat
def
Dass das erst in den letzten zehn Jahren in die deutsche Sprache kam, ist ebenfalls Unsinn.
Wie war das mit der unnötigen und unhöflichen Schärfe? Du bist anderer Meinung, hast andere Informationen, kannst dem nicht zustimmen. Möchtest du, dass Mitforisten - bloß, weil sie deinen Beitrag für falsch halten - ihn mit "Unsinn" bezeichnen?

Zitat
def
Ich kann mich an einige Situationen ca. 2004/05 erinnern, in denen der Begriff genannt wurde. Ich habe gerade mal bei zeit.de und faz.de im Archiv nach "NIMBY" gesucht - der älteste Treffer bei der Zeit ist von 2005, bei der FAZ von 2008.
Wenn du das sagst: Das kann und will ich nicht ausschließen. Es gibt in allen Bereichen der Welt Avantgardisten. Heißt aber nicht, dass sich das gleich so durchgesetzt hat, wie alle diejenigen behaupten, die das heute gebrauchen!

Zitat
def
Ja, es gibt sinnfreie Anglizismen, die weder eine Verkürzung noch eine zusätzliche Bedeutungsebene bieten (einige Mitschüler von mir pflegten z.B. "jumpen" statt "springen" zu sagen) - "NIMBY" gehört sicher nicht dazu.
Die Zeiten kenne ich auch noch, als es "in" war, unnötig alles auf Englisch zu sagen, was auch auf Deutsch ging! Wie sang einst Ulrich Roski ironisch: "Da ist die Cow übern Fence gejumpt und hat dann deinen Benz gerammt!"
St. Florian kenne ich lediglich als Ort, an dem Anton Bruckner begraben liegt.
Vom St. Florian-Prinzip habe ich noch nie gehört.
Zitat
PassusDuriusculus
St. Florian kenne ich lediglich als Ort, an dem Anton Bruckner begraben liegt.
Vom St. Florian-Prinzip habe ich noch nie gehört.

Du hast es halt mit der Musik - ehrlicher Beifall! Und kein Mensch kann alles haben, aber du weißt ja auf alle Fälle: zur Not googeln, siehe da -Wikipedia!
Zitat
PassusDuriusculus
St. Florian kenne ich lediglich als Ort, an dem Anton Bruckner begraben liegt.
Vom St. Florian-Prinzip habe ich noch nie gehört.

St. Florians-Prinzip: Heiliger St. Florian, verschon' mein Haus, zünd' andere an!

St. Florian ist in der katholischen Mythologie unter anderem der Schutzpatron für die Feuerwehr und vor Brandschäden. Das Prinzip ist aber wohl eine Verballhornung eines Gebets, da der St. Florian selber kaum Brände legen wird.

Nebenbei ist Florian auch der gängiste Funkname für die Feuerwehr.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Danke für die erneuten Erklärungen. Anhand des Threadverlaufes wurde das St. Florian Prinzip ja schon vorher erklärt.

Und nun lasst uns Streitereien um Sprache lieber überspringen, bevor hier Konsequenzen gezogen werden.

Seit Monaten höre ich mit einem halben Ohr immer wieder etwas von einem Planungsbeschleunigungsgesetz.

Wenn ich ...
[www.bmvi.de]

...richtig verstehe, gibt es für 13 Eisenbahn- u d Wasserstraßen Projekte bereits ein beschleunigtes Verfahren.

Für ÖPNV-Projekte soll es auch eine Lösung in der Zukunft geben.
Zitat
Bw Steg
Zitat
def
und dass sie eben auch nach ökonomischen Prinzipien funktioniert (weshalb sagt man wohl "BVG" statt jedes Mal "Berliner Verkehrsbetriebe"?). "St. Florian" beschreibt eben das Prinzip, nicht die Person...
In der Alltagssprache sowohl Prinzip als auch Person. Mir scheint dieses ökonomische Prinzip bei "BVG" allerdings bei Weitem eher gegeben als beim doch recht kurzen "St. Florian", für den man gar keinen NIMBY braucht, um alles zu erklären!

Och Mensch, lies doch mal bitte den ganzen Text (verstehend...), statt auf einzelne Sätze einzugehen.

1. Importe aus anderen Sprachen, aktuell meist Anglizismen, können zwei Vorteile haben: Sie können kürzer sein - oder eine neue Bedeutung bzw. zusätzliche Bedeutungsebene einbringen. Beim NIMBY ist letzteres gegeben.
2. "NIMBY" ist eben NICHT das gleiche wie "St. Florian" - das eine ist eine Person, das andere ein Prinzip.

Deshalb gehört NIMBY übrigens auch nicht in die Kategorie von Wörtern, die die Jugend ach so begeistert aufnimmt, weil sie aus dem Englischen und damit cooler sind.

Zitat
Bw Steg
Zitat

PassusDuriusculus
St. Florian kenne ich lediglich als Ort, an dem Anton Bruckner begraben liegt.
Vom St. Florian-Prinzip habe ich noch nie gehört.

Du hast es halt mit der Musik - ehrlicher Beifall! Und kein Mensch kann alles haben, aber du weißt ja auf alle Fälle: zur Not googeln, siehe da -Wikipedia!

Also ein Forist, der "NIMBY" nicht versteht, ist ein Opfer von Angehörigen der jüngeren Generation, die

Zitat

mit vielen Beziehungen schon aus Ausbildungszeiten zu den USA und anderen englischsprachigen Ländern solche Ausdrücke begeistert verwendet

oder

Zitat

älterer Mitbürger, der meint, durch Anwendung derartiger Akronyme könne er sich auch "verjüngen"

... während ein Forist, der "St. Florian" nicht versteht, gefälligst googeln soll?

Was spricht eigentlich dagegen, dass alle sich mal die 0,5 Sekunden Zeit nehmen, einen ihnen unbekannten Begriff zu googeln, statt rumzunörgeln, wie böse die Welt zu ihnen ist? (Und ja, das habe ich in den letzten Wochen selbst mehrmals gemacht, als "SCNR" und "WIMRE" hier im Forum benutzt wurde.) Es geht hier, um es zu betonen, um einzelne Begriffe in längeren Beiträgen, nicht um die Art von Beiträgen, in denen jedes zweite Wort ein absoluter Fachbegriff oder eine womöglich interne Abkürzung ist.

Und mit der Bitte "Googelt Euch unbekannte Begriffe, statt beleidigt zu sein, weil jemand ein Euch unbekanntes Wort benutzt"*, möchte ich mich nun PassusDuriusculus' Bitte anschließen, zum Thema zurückzukehren.
____
* Das geht nicht nur schneller als das Verfassen von 1-2 Beiträgen, sondern erweitert womöglich sogar den eigenen Horizont!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2020 22:20 von def.
Irgendwie fühle ich mich durch diese Diskussion an die Veröffentlichungen des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins erinnert...
@ Jay: Das scheint mir alles sehr plausibel und erklärt durchaus Planungszeiten von mehreren Jahren. Wenn es hingegen wie bei der Kremmener Bahn dann nochmal deutlich länger dauert und man von über zehn Jahren ausgeht, scheint mir doch (im konkreten Fall) auch politisches Desinteresse dabei zu sein. Wie viele Vogelbrutsaisons und Vegetationsperioden möchte man denn beobachten?

Die Frage ist dann: wie kann man die Planungszeiträume ansonsten verkürzen? Sicher wäre es sinnvoll, mehr "auf Vorrat" zu planen, allerdings hat das natürlich auch Grenzen: ein Gutachten aus dem Umweltbereich ist auch nicht unbegrenzt sinnvoll einsetzbar.

Ob der aktuelle politische Ansatz, solche Bauvorhaben als Gesetz zu beschließen, sinnvoll ist? Ich weiß nicht. Eher habe ich den Eindruck, dass die Volksvertrerinnen und Vertreter in den Parlamenten schon heute eigentlich viel zu viele Themen auf dem Tisch haben, um sich auch nur in einen Bruchteil der Themen so einzuarbeiten, dass ihre Stimme mehr als ein Abnicken ist. Ob es sinnvoll ist, die Verantwortung für ein weiteres komplexes Thema von der Verwaltung in die Politik zu übertragen?
Die Kremmener Bahn ist eben einer der speziellen Spezialfälle. Es besteht Einigkeit, dass die S-Bahn bis Tegel zweigleisig werden und im 10-Minuten-Takt fahren soll. Das Problem liegt aber darin, dass auch der RE6 (eventuell) über diese Strecke geführt werden soll und aktuell eben haarklein mit Fahrplanstudien verschiedene Ausbauvarianten bis ins letzte Detail durchgeprüft werden, um ihre Machbarkeit (oder nicht Machbarkeit) nachzuweisen. Dabei ist es bis Tegel noch relativ einfach daas 3. Gleis daneben zu legen, aber schon der gewünschte Haltepunkt Borsigwalde sorgt da für Untersuchungsaufwand, weil dafür dann der Bahndamm verbreitert werden muss. Ich sehe da kein Problem, aber die Rahmenbedingungen müssen halt geklärt werden.

In Tegel schlummert dann der Bahnübergang Gorkistraße. Da geht es dann um die Länge der Schließzeiten und ob der (Auto- & Bus-)Verkehr überhaupt noch ohne zusätzlichen Stau abgewickelt werden kann. Alternativ wäre dann eine Über- oder Unterführung zu bauen, die aber durch den nebenliegenden Autobahntunnel äußerst anspruchsvoll in Planung und Ausführung ist.

Zwischen Tegel und Hennigsdorf geht es dann um die Frage der Gleisaufteilung und Betriebsführung. Wird 2x eingleisig mit getrennter Infrastruktur gefahren oder im Richtungsbetrieb S-Bahn und Regios gemischt? Hat alles Vor- und Nachteile, die abgewogen und entschieden werden müssen. Und so lange die Politik keine Entscheidung für eine Variante (wie im Fall Rangsdorf) getroffen wird, dann dauert diese Grundlagenermittlung je nach Variantenvielfalt und 'Prüfauftrag' eben entsprechend lange. :(

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jedem, der von kürzeren Planungszeiten träumt, dürfte die heutige Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts zeigen, wie schwer dieser Weg tatsächlich ist. [www.berlin.de]

Mich stimmt das noch skeptischer, als ich mich hier bisher schon gegeben habe. Zudem verwundert mich die Entscheidung ziemlich stark, dass in dieser Eilentscheidung zwar akzeptable Begründungen erklärt, aber keine "Nachbesserung" ermöglicht, sondern die sofortige Aufhebung angeordnet wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das wäre ja auch noch schöner! Erst gegen geltende Gesetze verstoßen und dann solange daran rumfriemeln, bis es legal wird?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Jay
Jedem, der von kürzeren Planungszeiten träumt, dürfte die heutige Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts zeigen, wie schwer dieser Weg tatsächlich ist. [www.berlin.de]

Mich stimmt das noch skeptischer, als ich mich hier bisher schon gegeben habe. Zudem verwundert mich die Entscheidung ziemlich stark, dass in dieser Eilentscheidung zwar akzeptable Begründungen erklärt, aber keine "Nachbesserung" ermöglicht, sondern die sofortige Aufhebung angeordnet wird.

Unabhängig von meinem Ärger in dieser Sache: möglicher Fehler beim Bau quasi von 0 auf 100 wie in diesem Fall sagen doch nichts darüber aus, ob es wirklich eine objektive Notwendigkeit ist, dass Planungen tatsächlich, solange dauern müssen, wie sie nun mal in aller Regel dauern.

Zwischen wenigen Wochen und etlichen Jahren liegt nun mal sehr viel.
Die Radwegesanierung an der Landsberger Allee hat Jahre gedauert, Stück für Stück schön langsam...mit wochenlangem Stillstand.
Das wäre doch mal was für Frau Günther gewesen, war schon in ihrer Amtszeit.

Weiss nicht mal ob man jetzt wirklich fertig ist.
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Global Fisch
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Jay
Jedem, der von kürzeren Planungszeiten träumt, dürfte die heutige Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts zeigen, wie schwer dieser Weg tatsächlich ist. [www.berlin.de]

Mich stimmt das noch skeptischer, als ich mich hier bisher schon gegeben habe. Zudem verwundert mich die Entscheidung ziemlich stark, dass in dieser Eilentscheidung zwar akzeptable Begründungen erklärt, aber keine "Nachbesserung" ermöglicht, sondern die sofortige Aufhebung angeordnet wird.

Unabhängig von meinem Ärger in dieser Sache: möglicher Fehler beim Bau quasi von 0 auf 100 wie in diesem Fall sagen doch nichts darüber aus, ob es wirklich eine objektive Notwendigkeit ist, dass Planungen tatsächlich, solange dauern müssen, wie sie nun mal in aller Regel dauern.

Zwischen wenigen Wochen und etlichen Jahren liegt nun mal sehr viel.

Es ist objektiv notwendig "juristisch wasserdicht" zu planen und genau das begleitet eben auch mit einigem Aufwand das gesamte Planungsverfahren. Man denke nur an die umfangreichen Variantenuntersuchungen und Begründungen. Bei einem Teil der beklagten Pop-up-Radwege läuft ja auch schon länger das ordentliche Planungsverfahren und die temporäre Anordnung war quasi eine Vorwegnahme.

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