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Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld
geschrieben von krickstadt 
Was ist in diesem Zusammenhang eine Grundlagenermittlung?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat

"Logital" am 15.12.2020 um 18.04 Uhr:

Was ist in diesem Zusammenhang eine Grundlagenermittlung?

Laut Duden eine Ermittlung von "etwas, auf dem jemand aufbauen, auf das sich jemand stützen kann, das Ausgangspunkt, Basis für etwas ist". Meinem Gefühl nach eine Phrase, eine Worthülse oder eine Umschreibung der Tatsache, dass man keine Ahnung oder keine Lust hat, oder kein Geld, etwas sofort tun zu können.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"Logital" am 15.12.2020 um 18.04 Uhr:

Was ist in diesem Zusammenhang eine Grundlagenermittlung?

Laut Duden eine Ermittlung von "etwas, auf dem jemand aufbauen, auf das sich jemand stützen kann, das Ausgangspunkt, Basis für etwas ist". Meinem Gefühl nach eine Phrase, eine Worthülse oder eine Umschreibung der Tatsache, dass man keine Ahnung oder keine Lust hat, oder kein Geld, etwas sofort tun zu können.

Gruß, Thomas

Das Gefühl habe ich eben auch. Bei "Ermittlung der Bauausführung" wäre ich ja mitgegangen. Aber "Grundlagenermittlung" klingt als ob die noch prüfen, ob da überhaupt ein Aufzug hin soll.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
krickstadt
Zitat

"Logital" am 15.12.2020 um 18.04 Uhr:

Was ist in diesem Zusammenhang eine Grundlagenermittlung?

Laut Duden eine Ermittlung von "etwas, auf dem jemand aufbauen, auf das sich jemand stützen kann, das Ausgangspunkt, Basis für etwas ist". Meinem Gefühl nach eine Phrase, eine Worthülse oder eine Umschreibung der Tatsache, dass man keine Ahnung oder keine Lust hat, oder kein Geld, etwas sofort tun zu können.

Gruß, Thomas

Das Gefühl habe ich eben auch. Bei "Ermittlung der Bauausführung" wäre ich ja mitgegangen. Aber "Grundlagenermittlung" klingt als ob die noch prüfen, ob da überhaupt ein Aufzug hin soll.

Leute, bei so was muss man doch nun wirklich nicht rumspekulieren. Hier mal direkt die ersten vier Google-Treffer, allesamt sehr hilfreich zum Verständnis.

https://de.wikipedia.org/wiki/Grundlagenermittlung (als Teil der HOAI-Leistungsphasen)
https://www.bahnausbau-nordostbayern.de/planungsphasen.html
[www1.deutschebahn.com]
[www1.deutschebahn.com] (ab Seite 9)


Viele Grüße
André
Zitat

"andre_de" am 15.12.2020 um 23.43 Uhr:

Leute, bei so was muss man doch nun wirklich nicht rumspekulieren.

Da bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Wenn in einer aktuell mit dem vorangestellten Wort "Schriftliche", vor ein paar Jahren noch mit dem vorangestellten Wort "Kleine" betitelten parlamentarischen Anfrage die Namen von Leistungsphasen aus der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure verwendet werden, dann wird das meiner Erfahrung nach auch immer explizit erwähnt. Schließlich kann man nicht voraussetzen, dass sich die oder der fragende Abgeordnete damit auskennt. Die einer solchen Antwort oftmals nachfolgenden nachfragende Anfragen sprechen da eine deutliche Sprache. Meiner Meinung nach tun sich die antwortenden Organisationen oder Senatsdienststellen keinen Gefallen bei solchen Formulierungen, da Nachfragen erneut Arbeit verursachen und den ganzen Auskunftsprozess unnötig verlängern. Das scheint in diesem Fall aber gewollt zu sein.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"andre_de" am 15.12.2020 um 23.43 Uhr:

Leute, bei so was muss man doch nun wirklich nicht rumspekulieren.

Da bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Wenn in einer aktuell mit dem vorangestellten Wort "Schriftliche", vor ein paar Jahren noch mit dem vorangestellten Wort "Kleine" betitelten parlamentarischen Anfrage die Namen von Leistungsphasen aus der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure verwendet werden, dann wird das meiner Erfahrung nach auch immer explizit erwähnt. Schließlich kann man nicht voraussetzen, dass sich die oder der fragende Abgeordnete damit auskennt. Die einer solchen Antwort oftmals nachfolgenden nachfragende Anfragen sprechen da eine deutliche Sprache. Meiner Meinung nach tun sich die antwortenden Organisationen oder Senatsdienststellen keinen Gefallen bei solchen Formulierungen, da Nachfragen erneut Arbeit verursachen und den ganzen Auskunftsprozess unnötig verlängern. Das scheint in diesem Fall aber gewollt zu sein.

Diesbezüglich bin ich bei Dir. Bei manchen Antworten auf Kleine Anfragen kann man sich tatsächlich fragen, ob sie wirklich der inhaltlichen Antwort dienen. Mit meinem Hinweis wollte ich Euch vor allem dabei unterstützen, Euch nicht ausschließlich auf Eure "Wort-Gefühle" verlassen zu müssen ;-)

Viele Grüße
André
Moin,

in der gestern veröffentlichten Bahn-Kundenzeitung punkt3 wird auf Seite 4 über die Umbenennungszeremonie am 13. Dezember 2020 berichtet. Außerdem werden ein paar Daten zur Sanierung der Fußgängerbrücke genannt:

Zitat

Am 18. Januar beginnen die umfangreichen Bauarbeiten an der 1984 erbauten, 70 bis 80 Tonnen schweren Stahlfachwerkbrücke. Der Bodenbelag aus altem Gussasphalt und die Farbschichten der Fußgängerbrücke werden zunächst auf Schadstoffe untersucht, um schließlich fachgerecht und umweltschonend entsorgt werden zu können. Anschließend wird der verarbeitete Stahl in der Brücke auf Rost untersucht, abgestrahlt und wieder korrosionsfest gemacht.

Darüber hinaus wird die sanierte Brücke mit einem weiteren Aufzug für den barierrefreien Zugang und einer Beleuchtungsanlage mit neuester LED-Technik ausgestattet. Laut Projektleiter Thomas Duttiné von DB Engineering & Consulting ist die Fertigstellung zum 10. Dezember 2021 geplant.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
^
Aufzugneubau und Brückensanierung in unter 12 Monaten bei einem DB-Projekt...ja ist denn schon Weihnachten?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.2020 12:40 von Stefan Metze.
Zitat

Stefan Metze am 18.12.2020 um 10.19 Uhr:

Aufzeug [...] ja ist denn schon Weihnachten?

Meintest Du Zaumzeug? Ja, damit müssten Rudolf und die anderen Rentiere in diesem und im nächsten Jahr den Schlitten des Weihnachtsmanns ziehen. Ich glaube es aber auch erst dann, wenn ich es/ihn sehe. ;-)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Wenn man wirklich nur den Bestand ohne Schnickschnack saniert, ist das eigentlich kein Problen. Die Brücke ist von 1984 und sollte in der Substanz gut sein.
Der DDR-Asphalt sollte den Fachleuten ein Begriff sein, Untersuchung überflüssig, er enthält definitv Schadstoffe.
Die von Thomas Krickstadt heute im Wista-II-Thread aufgeworfene Frage kann ich folgendermaßen beantworten:

Natürlich soll der gesamte bisher gesperrte Abschnitt der Brücke saniert werden. Da aber aus Profilgründen die Einrüstung über den Ferngleisen nur bei Sperrung derselben für jede Form von Bahnbetrieb möglich ist, hat DB Netz die Arbeiten nur zeitgleich zu jenen an den Gleisen 1 und 2 in Schöneweide genehmigt. Grund ist der Bedarf an dieser Infrastruktur während der ESTW-Inbetriebsetzung Biesdorfer Kreuz.

Man hat also schlicht die Brückensanierung in zwei Abschnitte aufgeteilt...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Stefan Metze
^
Aufzugneubau und Brückensanierung in unter 12 Monaten bei einem DB-Projekt...ja ist denn schon Weihnachten?

So sehr ich Herrn Düsterhöft und sein persönliches Engagement schätze, glaube ich das auch erst, wenn ich den Aufzug selbst gesehen und benutzt habe. Grundsätzlich wäre das bei entsprechender Projektsteuerung aber durchaus machbar.

Viele Grüße
Arnd
Zitat

Arnd Hellinger am 13.2.2021 um 13.41 Uhr:

Man hat also schlicht die Brückensanierung in zwei Abschnitte aufgeteilt...

Danke für Deine Antwort, Arnd (und den Umzug in diesen Diskussionsfaden). Erlaube mir noch eine kleine Korrektur: Wie man auf Merlins Foto erkennen kann, wurde das Gerüst exakt über den beiden Fernbahngleisen und einem südwestlich anschließenden Teil der Fußgängerbrücke bis zum Pfeiler am Ende des Bahnbereichs aufgebaut. Der sanierungsbedürftige Abschnitt der Fußgängerbrücke beginnt aber genau an der Treppe zum Bahnsteig bzw. am auf dem Bahnsteig stehenden Pfeiler der Brücke, hier ein Foto vom 8. März 2020:


(Webseite)

Damit ist auch noch ein kurzer Abschnitt nordöstlich der Fernbahngleise (z. Bsp. über dem stadtauswärtigen S-Bahngleis) und damit in Summe zwei weitere Abschnitte der Brücke zu sanieren (unter der Annahme, dass der Brückenabschnitt über den Fernbahngleisen vollständig saniert wurde).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Die Brücke soll doch noch verkürzt werden und direkt nach dem Bahngelände enden. Da ist eine komplette Sanierung der Seite "Gleislinse" gar nicht nötig.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Die Brücke soll doch noch verkürzt werden und direkt nach dem Bahngelände enden. Da ist eine komplette Sanierung der Seite "Gleislinse" gar nicht nötig.

Wer sagt das wo...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Jay
Die Brücke soll doch noch verkürzt werden und direkt nach dem Bahngelände enden. Da ist eine komplette Sanierung der Seite "Gleislinse" gar nicht nötig.

Wer sagt das wo...?

Das wäre mir auch neu und macht doch jetzt, wo man mit einer Sanierung hinkommt, gar keinen Sinn. Eine Verkürzung war m.E. nur im früher mal diskutierten Fall eines Neubaus im Gespräch.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Jay
Die Brücke soll doch noch verkürzt werden und direkt nach dem Bahngelände enden. Da ist eine komplette Sanierung der Seite "Gleislinse" gar nicht nötig.

Wer sagt das wo...?

Das wäre mir auch neu und macht doch jetzt, wo man mit einer Sanierung hinkommt, gar keinen Sinn. Eine Verkürzung war m.E. nur im früher mal diskutierten Fall eines Neubaus im Gespräch.

Die von @Jay behauptete geplante Einkürzung der Brücke stelle ich mir auch praktisch äußerst schwierig umsetzbar vor. So ein durchlaufender Fachwerküberbau ist halt keine Salami, von der man einfach ein Stück abschneiden könnte, ohne dass der Rest seinen Funktionswert verlöre. Abgesehen davon hätte man dann bei der Platzgestaltung schon erkennbare Vorleistungen (Aussparung im Pflaster etc,) im Bereich des angeblich vorgesehenen neuen Widerlagers und Zugangsbauwerks realisiert - hat man aber nicht...

Ein derart massiver Eingriff in das Bestandsbauwerk setzt zudem ein förmliches PGV (wenn nicht gar PFV?) voraus, von dem vorliegend aber weder SenUVK noch EBA etwas wissen. ich habe also keine Ahnung, worauf Jay sich mit dieser "Info" berufen könnte.

Viele Grüße
Arnd
Ich meine, das Thema Verkürzung stand in einer der schriftlichen Anfragen als Antwort drin. Zudem soll die Treppe gedreht werden. Ob und was von all den Aussagen, die da zuletzt getroffen wurden, noch aktuell ist, kann ich natürlich nicht sagen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Arnd Hellinger
Ein derart massiver Eingriff in das Bestandsbauwerk setzt zudem ein förmliches PGV (wenn nicht gar PFV?) voraus, von dem vorliegend aber weder SenUVK noch EBA etwas wissen.

Jesus, Maria und Josef! Plangenehmigungs- und Planfeststellungsverfahren sind Instrumente für raumbedeutsame Bauvorhaben, bei denen private und öffentliche Interessen ausgeglichen, Entschädigungen geklärt oder Enteignungen geregelt werden müssen. Bauprojekte im Rahmen solcher Verfahren bewegen sich auf viel größeren Maßstabsebenen als das, was in Johannisthal passieren soll. Für die Sanierung einer Fußgängerbrücke (also nicht einmal ein Ersatzneubau) und den Anbau eines Personenaufzugs bedarf es, wenn überhaupt, nichts weiter als eine Baugenehmigung.

Bitte mal ins AEG schauen, welche Bauvorhaben eine Planfestellung bedürfen und welche nicht (insbesondere §18 (1a) Sätze 1 und 2).

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat

"Jay" am 14.2.2021 um 17.12 Uhr:

Ich meine, das Thema Verkürzung stand in einer der schriftlichen Anfragen als Antwort drin. Zudem soll die Treppe gedreht werden.

Du hast recht, das stand in der am 8. September 2020 veröffentlichten Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von Herrn Düsterhöft, von mir im ersten Beitrag dieses Diskussionsfadens zitiert:

Zitat

Frage 4: Wann sollen die Brücke zwischen dem Bahnsteig und dem künftigen Gustav-Hertz-Platz saniert und die derzeit fehlenden Stufen ergänzt werden?

Antwort zu 4.: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: "Die Verkehrsstation ist barrierefrei über Aufzüge vom Adlergestell erreichbar.

Die zurzeit vorgenommenen Planungen sehen vor, dass der bisher nur als dienstlicher Zugang genutzte Teil der Brücke in Richtung des Geländes des ehemaligen Bahnbetriebswerkes mit seiner südlichen Treppe durch die DB AG und den Grundstückseigentümer instandgesetzt wird. Neben der Instandsetzung soll die Brücke verkürzt und der südliche Treppenabgang um 180 Grad gedreht werden."

Da sollte aber auch noch die Brücke für die Sanierung ausgehoben werden, sodass es damals möglich gewesen wäre, sie so grundlegend zu verändern. Das ist bei einer Sanierung am Ort vermutlich nicht mehr so ohne weiteres möglich.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2021 17:54 von krickstadt.
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