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Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld
geschrieben von krickstadt 
Zitat
Jay
Zudem soll die Treppe gedreht werden.

Das deckt sich mit der Darstellung auf dem Bauschild. Dort sieht man auch, dass die Brücke ihre Spannweite wohl behält.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Bitte mal ins AEG schauen, welche Bauvorhaben eine Planfestellung bedürfen und welche nicht (insbesondere §18 (1a) Sätze 1 und 2).

AEG ==> Allgemeines Eisenbahn Gesetz? wohl kaum von Dir gemeint
Welches Gesetz meinst Du?
Zitat
phönix
Zitat
Florian Schulz
Bitte mal ins AEG schauen, welche Bauvorhaben eine Planfestellung bedürfen und welche nicht (insbesondere §18 (1a) Sätze 1 und 2).

AEG ==> Allgemeines Eisenbahn Gesetz? wohl kaum von Dir gemeint
Welches Gesetz meinst Du?

Guck einfach in den Paragrafen :-)

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2021 18:41 von Florian Schulz.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Jay
Zudem soll die Treppe gedreht werden.

Das deckt sich mit der Darstellung auf dem Bauschild. Dort sieht man auch, dass die Brücke ihre Spannweite wohl behält.

In der Tat sieht es auf dem Bild so aus, als bliebe die Länge nun doch erhalten. Danke auch an Thomas für die Bestätigung meines Gedächtniseintrags. ;)

@phönix: [www.gesetze-im-internet.de]

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Danke
Ich hatte nur folgendes gefunden: [www.buzer.de]
Gute inszenierung beim Foto vor dem

Bauschild.

Man könnte fast denken Herr K. deckt mit seiner Schulter die Jahreszahl ..... zu.
Ein Schelm der denkt.

Schelmische Grüße vom Ostkreuz
Zitat

"Boxhagen" am 16.2.2021 um 21.07 Uhr:

Man könnte fast denken Herr K. deckt mit seiner Schulter die Jahreszahl ..... zu.

Auf der Meldungsseite der WISTA Management GmbH, auf der dieses Foto veröffentlicht wurde, steht auch noch einmal das Datum der Fertigstellung (unverstellt) geschrieben. ;-) Und auf den Webseiten der Deutschen Bahn AG, DB Immobilien Region Ost habe ich auch Informationen für eine zweite "Fuß- und Radwegebrücke" etwa in der Mitte zwischen den S-Bahnhöfen Johannisthal und Adlershof gefunden, die im Bebauungsplan 9-60 vom 4.1.2016 (ZIP-Datei mit zwei PDF-Dateien, 6.586.021 Bytes) "in Aussicht genommen" wurde, und deren Fertigstellung laut Newsletter des 2. Quartals 2019 (PDF-Datei, 143.069 Bytes) "im Laufe des Jahres 2023" erfolgen soll:



Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2021 21:42 von krickstadt.
Zitat
Boxhagen
Gute inszenierung beim Foto vor dem

Bauschild.

Man könnte fast denken Herr K. deckt mit seiner Schulter die Jahreszahl ..... zu.
Ein Schelm der denkt.

Schelmische Grüße vom Ostkreuz

Zumindest wissen wir nun, dass man die Fertigstellung bis zur Jahrhundertwende einplant. ;)
Zitat
krickstadt
Und auf den Webseiten der Deutschen Bahn AG, DB Immobilien Region Ost habe ich auch Informationen für eine zweite "Fuß- und Radwegebrücke" etwa in der Mitte zwischen den S-Bahnhöfen Johannisthal und Adlershof gefunden, die im Bebauungsplan 9-60 vom 4.1.2016 (ZIP-Datei mit zwei PDF-Dateien, 6.586.021 Bytes) "in Aussicht genommen" wurde, und deren Fertigstellung laut Newsletter des 2. Quartals 2019 (PDF-Datei, 143.069 Bytes) "im Laufe des Jahres 2023" erfolgen soll:

Weitere Informationen und Grafiken zu dieser zweiten Fußgängerquerung gibt es auf den Seiten der SenUVK:
https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/infrastruktur/brueckenbau/bruecke-ueber-das-adlergestell/

Viele Grüße
André
Zitat

"andre_de" am 19.2.2021 um 23.09 Uhr:

Weitere Informationen und Grafiken zu dieser zweiten Fußgängerquerung gibt es auf den Seiten der SenUVK

Ui, das sieht zwar ein wenig anders als im Bebauungsplan, aber sehr viel konkreter aus. Vielen Dank für den Link! :-)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2021 04:27 von krickstadt.
Zitat
andre_de
Weitere Informationen und Grafiken zu dieser zweiten Fußgängerquerung gibt es auf den Seiten der SenUVK:
https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/infrastruktur/brueckenbau/bruecke-ueber-das-adlergestell/

Danke für den Link. So sinnvoll ich die Maßnahme finde, so isoliert scheint sie mir wieder gedacht. So halte ich z.B. weiterhin eine Buslinie auf dem Adlergestell für notwendig, zumal sie einige Erschließungsdefizite beheben würde. Diese sollte aber dann natürlich eine Haltestelle an der Brücke haben, was wiederum bedeutete, dass es einen Abgang zum südlichen Bürgersteig bräuchte (als kurze Verbindung von der Haltestelle zur anderen Seite der Bahn, nicht statt einer Fußgängerampel natürlich).

Auch in Bezug aufs Radwegenetz scheint mir die Brücke etwas isoliert zu sein.
Seien wir froh, daß die Brücke über die Fernbahn nicht einfach rückgebaut wird.
Zitat
Nordender
Seien wir froh, daß die Brücke über die Fernbahn nicht einfach rückgebaut wird.

Es ging um die neu zu bauende Fuß- und Radbrücke etwas weiter stadtauswärts, nicht um den Zugang zum S-Bahnhof Johannisthal. :)
Zitat
def
So halte ich z.B. weiterhin eine Buslinie auf dem Adlergestell für notwendig, zumal sie einige Erschließungsdefizite beheben würde.

Wer sollte denn dort ein- und aussteigen? Das neue Wohngebiet südwestlich der S-Bahn wird gut über die Straßenbahn erschlossen. nordöstlich der B96a wohnen Anwohner nur in fußläufiger Entfernung zur S-Bahn Schöneweide/Adlershof. Ansonsten gibt es nur noch einige Kleingärtner nahe Adlershof. Wegen denen eine ganze Buslinie?

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
phönix
Zitat
def
So halte ich z.B. weiterhin eine Buslinie auf dem Adlergestell für notwendig, zumal sie einige Erschließungsdefizite beheben würde.

Wer sollte denn dort ein- und aussteigen? Das neue Wohngebiet südwestlich der S-Bahn wird gut über die Straßenbahn erschlossen. nordöstlich der B96a wohnen Anwohner nur in fußläufiger Entfernung zur S-Bahn Schöneweide/Adlershof. Ansonsten gibt es nur noch einige Kleingärtner nahe Adlershof. Wegen denen eine ganze Buslinie?

Von Teilen der Vogelbeerstraße sind es 800 m zur nächsten ÖPNV-Haltestelle und über 900 m zum S-Bahnhof Adlershof - und hier gibt es mitnichten nur Kleingärten, sondern sogar (wenn auch niedrigen) Geschosswohnungsbau (die typischen viergeschossigen Blöcke aus den 60er Jahren) und Einfamilienhäuser drumherum. Weiteren Geschosswohnungsbau gibt es um die Nelterstraße, auch von hier sind es zum S-Bahnhof Adlershof (der auch die nächste ÖPNV-Station ist) 800 m. Der kürzeste Fußweg führt dann auch noch am Adlergestell entlang, ist also hochgradig unattraktiv für Zu-Fuß-Gehende.

Insgesamt leben, ich habe gerade mal beim FIS-Broker in der Einwohner*innendichte-Karte nachgesehen (da kann man jeden Block einzeln anklicken und erfährt die exakte Einwohnendenzahl), zwischen Adlergestell, Silberberger Straße und Köllnischer Heide über 2.000 Menschen. Um den Moßkopfring wohnt noch nicht mal ein Zehntel davon, und dennoch hat man in den 90ern (zu recht) den 168er die 900 m von der Fährallee dahin verlängert.

Zur Erinnerung: als Zielwert sind im Nahverkehrsplan 400 m, als Toleranzwert 500 m zur nächsten Station definiert. Und auch, wenn man die Vorgaben für den Anteil an der Gesamtbevölkerung (80 % beim Zielwert, 96 % beim Toleranzwert) stadtweit gesehen bereits erfüllt, spricht überhaupt nichts dagegen, ihn zu übertreffen; zumal man bei nicht zu erschließenden Gebieten sicher keine einfach per Buslinie auf der Hauptstraße zu erschließenden Gebiete im Sinn hatte, sondern irgendwelche abgelegenen Einfamilienhäusergebiete mit schmalen Straßen oder fehlenden Wendemöglichkeiten.

Auch im Bereich der Überführung der Spindlersfelder Bahn gibt es Geschosswohnungsbau; dazwischen u.a. mit der Hauptwerkstatt einen großen Arbeitgeber und mit den Sportplätzen weitere Ziele. Da man naheliegenderweise eine der in Adlershof oder Schöneweide endenden Linien verlängern würde (statt eine neue Buslinie nur für den Abschnitt einzurichten), würden auch für bereits gut erschlossene Ziele (z.B. südlich des S-Bahnhofs Johannisthal) zusätzliche Verbindungen entstehen und Fahrgäste der verlängerten Linie eine direkte Verbindung zu einem weiteren Knotenpunkt (Schöneweide oder Adlershof) erhalten.

Das am anderen Ende der neuen Fuß- und Radbrücke entstehende Gewerbegebiet erhielte außerdem mit dem Bus eine schnellere Anbindung an den S-Bahnhof Adlershof als mit der Straßenbahn, die ja (durchaus auch sinnvoll) erst noch einen Bogen durch die WISTA macht.

Kurz: es gäbe jede Menge Kleinvieh zu holen, das in Summe sicher keine schlechte Auslastung für eine Buslinie ergäbe, die je nach Wochentag und Tageszeit alle 10 oder 20 min fährt. Dass es kein Metrobus wäre, darin sind wir uns sicher einig.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2021 18:24 von def.
Das Problem an dem Gebiet zwischen Dörpfeldstr. und Köllnischer Heide/Friedhof ist, dass da beim besten Willen kein Bus durchpasst, nicht einmal mit beidseitigem absoluten Halteverbot. Zusätzlich sind die Nebenstraßen auf Höhe des Marktplatzes unterbrochen (genauer gesagt: es gibt keine Straße, die Helbig- und Hackenbergstr. verbindet) und man hüte sich davor, eine zu bauen. Als warnendes Beispiel stelle man sich mal ein Stündchen an die Friedlander Str. Höhe Sportplatz oder in die Silberberger Str., wo der MIV eindrucksvoll demonstriert, dass "Schleich"weg heißt, dass man einen Anspruch auf durchgehend Tempo 50 hat...
Zitat
def
Insgesamt leben, ich habe gerade mal beim FIS-Broker in der Einwohner*innendichte-Karte nachgesehen (da kann man jeden Block einzeln anklicken und erfährt die exakte Einwohnendenzahl), zwischen Adlergestell, Silberberger Straße und Köllnischer Heide über 2.000 Menschen.

Stimmt, ideal ist das für die Anwohner nicht, andererseits sind sie nach 10-12 minütigem Fußweg am S-Bahnhof und von dort ausgesprochen schnell Richtung Innenstadt unterwegs. Um diese Anwohner zeitlich besser zu stellen, würde aber kaum eine Buslinie am Adlergestell helfen. Eher ein Zubringerbus Vogelbeerstraße - Neltestraße - S-Bahnhof Adlershof. Das wird wahrscheinlich auch die einzige Verbindung sein, die überhaupt von einem Bus befahrbar ist (unabhängig von dem jedenfalls noch in den letzten Jahren gesehenen Kopfsteinpflaster - existiert das noch?). Die anderen Straßen sind doch (neben Kopfsteinpflaster) ausgesprochen eng. Jedes beliebige Handwerkerfahrzeug oder auch ein Möbellieferwagen im Einsatz bringt auf diesen Mini-Straßen den Verkehr völlig zum Erliegen.
Ich nehme an, dass die dortigen Anwohner das Fehlen einer Busdirektverbindung einfach akzeptieren, weil sie dafür relativ ruhig wohnen und andererseits eben zu Fuß doch noch in akzeptablem Zeitraum am Bahnhof sind.

Mit besten Grüßen

phönix
Ich denke auch, dass es bei den Fußwegen zur nächsten Haltestelle für die meisten stark auf das dortige Angebot ankommt, ob sie diesen Weg klaglos in kauf nehmen. Da gibt's schlimmere Ecken, in denen man ähnliche Fußwege zurücklegen muss und dann nur an 'nem Bus alle 20 Minuten ist.

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phönix
Ich nehme an, dass die dortigen Anwohner das Fehlen einer Busdirektverbindung einfach akzeptieren, weil sie dafür relativ ruhig wohnen und andererseits eben zu Fuß doch noch in akzeptablem Zeitraum am Bahnhof sind.

Natürlich akzeptieren sie das, haben sie doch so eine super Ausrede, wirklich überall hin mit dem Auto fahren zu können: "Mit der Bahn dauert es viel zu lange - eh ich überhaupt am Bahnhof bin und in der S-Bahn sitze, bin ich mit dem Auto schon fast in Treptow!"

Stadteinwärts würden sie naheliegenderweise mit einem Bus auf dem Adlergestell dann zum S-Bahnhof Johannisthal fahren und dort in die S-Bahn umsteigen.
Zitat
Philipp Borchert
Ich denke auch, dass es bei den Fußwegen zur nächsten Haltestelle für die meisten stark auf das dortige Angebot ankommt, ob sie diesen Weg klaglos in kauf nehmen. Da gibt's schlimmere Ecken, in denen man ähnliche Fußwege zurücklegen muss und dann nur an 'nem Bus alle 20 Minuten ist.

Wenn wir allerdings mit der Argumentation beginnen, dass es Ecken gibt, wo es noch schlimmer ist, können wir uns jegliche ÖPNV-Verbesserungen abschminken. Denn natürlich wird man IMMER eine Ecke (notfalls eine andere Stadt) finden, in der es noch schlechter ist. Wieso sollte man eigentlich die M10 zur Turmstraße bauen? Die Verlängerung zum Hermannplatz steht doch auch aus. Wieso müssen wir überhaupt das Straßenbahnnetz ausbauen? In Mülheim an der Ruhr setzen sich politische Kräfte für ihre Stilllegung ein. Wozu brauchen wir eigentlich täglichen Nachtverkehr? Hannover und Stuttgart kommen doch auch so klar.

Der Vorteil an der zumindest besseren Erschließung des Wohngebietes wäre halt, dass (wie oben geschildert) noch für andere Fahrgäste als die unmittelbar dort Wohnenden Verbesserungen dabei wären: für Fahrgäste der verlängerten Buslinie, die sich auf dem Weg zum nächsten Knotenpunkt einen Umstieg sparen, für Arbeitnehmende im neuen Gewerbegebiet, die eine kurze und schnelle Verbindung zum S-Bahnhof Adlershof hätten.

Das unterscheidet Adlershof-Nord und Niederschöneweide-Süd halt von vielen anderen Orten, wo man solche Fußwege zurücklegen muss und dann nur den Bus alle 20 min zur Verfügung hat: Der Bus hätte ein gewisses Potential über die unmittelbare Erschließung des Umfeldes hinaus. Und natürlich muss man dennoch versuchen, auch andere weiße Flecken zu schließen. Das wird aber nicht passieren, wenn man auch dort wieder nach Orten sucht, an denen es noch schlechter ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2021 23:36 von def.
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